In jedem Menschen steckt ein Nationast, bzw. Rassist? Interessante These. Und wie gedenkst du diese zu belegen? Der Menschen kommt erstmal als eine leere Hülle auf die Welt. Zwar mit genetischen Besonderheiten, aber ohne jegliche Informationen. Diese sammeln sich mit der Zeit an, wie beim Speicher. Maßgeblich ist die Erziehung und äußere Einflüsse. Also wie soll in jedem Menschen automatisch ein Rassist stecken? Muss ja vererbt werden, nicht?
Ich meine das so wie das Kratzen an zum Beispiel einer Schultafel. Das soll den Menschen früher an ein Kreischen eines Raubvogel o.ä. erinnert haben. Soll jedenfalls Erblich weitergegeben worden sein, wodurch wir bei dem Geräusch ein Gänsehaut bekommen, da es Gefahr symbolisieren soll. Und jedes Tier bekommt doch zur Geburt einige wichtige Informationen um das Leben am Anfang zu sichern. Unter Affen gibt es auch Rassismus. Manche Affenarten töten ja andere Affen die nicht zu ihre Art gehören und essen die sogar. Und ich glaube nicht, dass die das von ihren Eltern eingetrichtert bekommen, dass sie die fressen sollen. Da könnte man nun gegenargumentieren, dass sie das von ihren Eltern abgucken. Okay dann Korrigiere ich von "steckt in jedem" zu "kann jeder werden" Dass man aber ohne jegliche Informationen zur Welt kommt bezweifle ich dennoch.
Es geht Richtung Kosmopolitismus und die Frage welche Art der Verbundenheit tatsächlich bei Nationalstolz eingreift, bzw. worauf die sich begründet. Ich persönlich fühle mich den Menschen verbunden, die ich auch kenne. Die Sprache reicht nicht als alleiniger Indikator aus. Schließlich sollte man im Idealfall nicht nur eine beherrschen.
Welche hässliche Fratze Nationalstolz hervorbringen kann, sieht man jeden Montag in Dresden. Damit fühle ich mich auch null verbunden. Und jetzt versuchen wir den Sprung zu schaffen, wie ein vernünftiger Menschen, dein Über-Ich, eine emotionale Bindung mit solchen Menschen aufbauen kann. Schließlich sind auch die besorgten Bürger ein Teil dieser oder jeder Nation. Wie geht man damit um? Man selektiert, richtig? Und schon wird es schwierig geografische Grenzen zu ziehen.
Das ist auch richtig was du zu Nationalismus und Patriotismus geschrieben hast und ich stimme auch zu.
Aber Nationalstolz bzw. Patriotismus scheint es ja zu geben, sonst gäbe es doch keine Menschen in der rechten Fraktion, Nazis. Oder z.B. Amerikaner die ihre Flaggen in ihre Räume hängen. Ich vermute mal nicht dass die ihre Flagge aufhängen, weil sie ihre Leute so mega toll und sympathisch finden.
Eigentlich ging es mir die ganze Zeit um dieses Thema:
Stolz kann man auf seine Taten und Leistungen sein. Eine Nationalität ist keine eigenen Leistung...
Ich weiß nicht warum, aber ich dachte er bestreite damit, dass es Nationalstolz gäbe aufgrund von nötiger Leistung usw.. obwohl ich an dem Satz an sich nichts falsches sehe.
Ich sehe es ein das ich da eine Fehlinterpretation vollzogen habe und gebe es auch zu.
@Greed tut mir Leid für meine Fehlinterpretation und das "attackieren" ...und danke @´grith für die nette "Unterhaltung"