(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

  • bleibt eiglich der lebesmittel preiss stabil?

    Obst und Gemüse ist, auch für diese Jahreszeit, derzeit ziemlich teuer, weil auch nur sehr wenig ins Angebot kommt.

    Ansonsten habe ich bei den Lebensmitteln, die ich einkaufe, noch keine Preissteigerung vernommen. Bis auf wenige Ausnahmen nehme ich an, dass das auch so bleiben wird.

  • Man sollte nicht auf Teufel komm raus harmlose Maßnahmen kritisieren, die Menschenleben schonen können. Es geht hier nicht um Rechtfertigung, sondern darum die Dinge mal ins Verhältnis zu setzen. Auf der einen Seite werden Massen an Konsummüll produziert und Du rufst jetzt ausgerechnet beim Mundschutz ernsthaft die Müllpolizei? Hast Du das auch angetan, wenn hier jemand seine per Versand erworbene BD oder Figur zeigt?
    Ich habe Dir ein ganz simples Beispiel gegeben und Du versuchst das mit Deiner persönlichen angeblichen Nichtbenutzung von Tempos als Einzelperson zu widerlegen. Tut mir Leid, aber das hat keinerlei Aussagekraft und war einfach Unsinn von Dir. In solchen Zeiten muss man das so deutlich sagen!

    Ich könnte da jetzt noch tiefer in die Materie Müllgenerierung und die seit langem staffindende Maskennutzung in Teilen des asiatischen Raums ansprechen, aber ich möchte Dich nicht weiter füttern.

  • Was mich aktuell ziemlich aufregt ist, dass es immer noch Leute gibt die Glauben, dass die Risikogruppe in erster Linie ältere Leute sind und daraus schlussfolgern, dass viele afrikanische Länder und Indien es weniger schlimm treffen wird, weil der Anteil an älteren Mitmenschen geringer ist.

    Abgesehen davon, dass es immer wieder auch jüngere Menschen unter 50 mal treffen kann, die auch nicht direkt eine Vorerkrankung haben muss jung nicht gleich gesund sein.


    Afrika hat schon mit diversen anderen Krankheiten zu kämpfen. Die ärmeren (und davon gibt es sowohl in den afrkanischen Ländern und Indien sehr viele) leben sehr dicht und eingepfercht in irgendwelchen Slums, haben kaum Möglichkeiten für eine angemessene Hygiene zu sorgen und leben auch nicht immer gesund. Das schwächt das Immunsystem. Auch scheinen diese Leute vergessen zu haben, dass es auch noch AIDS gibt. Sicherlich nicht wenige Menschen in Afrika haben das und wenn die sich mit dem Coronavirus anstecken war es das für sie.

  • Ich sehe die allgemeine Maskenpflicht zumindest in der aktuellen Situation mehr als fragwürdig. Warum? Es herrscht immer noch ein absoluter Mangel an Masken um unsere Krankenhäuser, Pflegedienste und Arztpraxen vernünfig auszustatten, sprich gerade die Menschen mit diesen zu versorgen, welche dringend diese bräuchten. Darum sehe ich es als kontraproduktiv an, wenn nun die allgemeine Bevölkerung nun auch noch auf diesen Markt stürmt und die Verknappung noch verschlimmert. Es wäre etwas anderes, wenn die Masken in ausreichender Menge verfügbar wären.

    Genau deshalb sprechen sich auch führende Politiker gegen eine allgemeine Maskenpflicht aus. Es spräche aber nichts dagegen sich selbst gebastelte Masken oder Schals ums Gesicht zu legen. Gibt mittlerweile so einige Kleinstunternehmen, die solche Masken verkaufen.


    Dann das andere Thema Handytracking. Ich bin da mehr als skeptisch wegen dem Datenschutz. Sicher werden viele sagen, die Gesundheit geht vor dem Datenschutz und es wäre sicherlich nur eine temporäre Sache aber das sehe ich nicht so. Bisher hat die Vergangenheit gezeigt, dass unser Staat und die jeweilige Regierung sich mehr als schwer tut einmal ein gefundenes Mittel, sei es bei Steuern oder Beschränkungen, diese wieder aufzugeben. Ich sehe die Gefahr, wenn wir diese Schutz der Daten aus der Hand geben, ihn nie wieder in den selben Umfang zurückbekommen.

    Berechtigte Sorge. Die Datenschützer schauen deshalb dem Staat auch besonders genau auf die Finger. Noch ist das ganze als freiwillige Maßnahme gedacht und es wird viel Wert darauf gelegt, dass dabei keine allzu persönlichen Daten preisgegeben werden müssen und wenn alles direkt anonymisiert wird.


    Ich verfolge im übrigen hin und wieder wie andere Länder die Krise Händeln. Von völliger Realitätsverleugnung (Weißrussland), über leichte Einschränkungen mit dem Versuch auch weiterhin das öffentliche Leben aufrecht zu erhalten und auf die Vernunft der Bürger zu setzen (Schweden) bis hin zur völligen Überforderung (Brasilien, Indien) und kompletten Lockdown ist so ziemlich alles dabei.

    Am besten haben sich da die Südkoreaner geschlagen. Wirklich schlimm läuft es in Indien.


    Bin da immer noch fassungslos wie schlecht Modi das ganze dort gemanagt hat. Man kann doch nicht einfach mal so von 0 auf 100 den Lockdown verkünden und in 4 Stunden durchziehen. Das kann nur in Chaos und Panik enden wie es am Ende auch passiert war. Auch wenn man in einem Land wie Indien nicht wirklich gewinnen kann. Das ganze hätte man besser planen und organisieren können. Dann hätte man zumindest die Panik verhindern können, die dafür gesorgt hat, dass alle auf Hamsterkauf-Tour gehen und sämtliche Wanderarbeiter versuchen die großen Städte zu verlassen, um zu ihren Familien auf dem Land zurückzukehren und so noch mehr zu einer möglichen Ausbreitung beitragen.

  • Die Stimmen rund um die Masken werden immer Lauter. Bisher hält sich die Politik noch zurück, wenn es um die Tragepflicht geht, aber eben auch nur weil es eben viel zu wenig gibt. Man hat hier einfach viel zu viel Zeit verstreichen lassen in der man untätig war und noch immer versucht man die Masken lieber im Ausland zu erwerben als hier selbst eine Produktion aufzubauen.


    Von den selbstgemachten Masken halte ich so rein gar nichts. Medizinische Ausrüstung hat nicht ohne Grund gewisse Anforderungen an Material und Verarbeitung. Ein wenig Stoff von Leuten mit einer Nähmaschine zusammen nähen zu lassen wird diesen Anforderungen sicherlich nicht genügen. Da könnte man sich im Prinzip auch den Rollkragen etwas höher ziehen oder eine Sturmhaube tragen, der Effekt wäre ähnlich.


    Das Tracking ist auch so eine Sache. Ein allgemeines Bewegungsmuster würde man sicherlich erhalten, aber kein Individuelles. Ich z.B. lasse mein Handy bei Aufenthalten in meinem Ort und der näheren Umgebung immer zu Hause. Andere, vor allem Ältere, haben nichtmal ein Smartphone, manche nicht mal ein Handy.

    Dazu kommen dann auch noch die Bedenken rund um den Datenschutz und den Umgang des Staates mit den Daten und Mitteln.


    Ich denke wir haben zumindest in der Theorie schon gute Maßnahmen zu Eindämmung der Krankheit. Das Problem ist nur es halten sich viele einfach nicht daran. Zu Anfang des bundesweiten Kontaktverbots habe ich hier eine gewisse Ruhe vernommen. Es war merklich weniger los - sowohl unter der Woche als auch am Wochenende. Man sah praktisch keine Leute auf den Straßen, der Verkehr war wesentlich geringer. Nun ist mein Ort keine Großstadt, da war vielerorts sicherlich wesentlich mehr los, aber hier hat sich die Wirkung definitiv gezeigt.

    Aber nun haben wir sowas wie Frühling. Dieses Wochenende ist warm und sonnig und siehe da: ich sehe Menschen! Jetzt gerade in diesem Augenblick laufen hier mehrere Leute rum, Autos und auch viele Motorräder fahren auf und ab. Wenn ich mir die Kennzeichen so ansehe, viele kommen nichtmal aus dem Kreis. Also, wenn doch jede nicht unbedingt notwendige Reise unterlassen werden soll, was machen die dann alle? Zur Arbeit werden die mit Sicherheit nicht fahren. Und auch hier denke ich, dass in größeren Städten noch viel mehr los sein dürfte.

    Während einige das Kontaktverbot, bzw die länderspezifischen Regelungen einhalten, wollen sich andere nicht einschränken lassen und gehen raus, treffen sich mit anderen, machen Party. Mir scheint als ob manche nicht verstehen wollen, das diese Beschränkungen relativ kurzfristig wären, würde die breite Masse sich auch daran halten. Mit jedem Fraggle der sich aber nicht daran hält wächst die Gefahr das aus ein bis zwei Monaten mehr werden bzw. das die Beschränkungen noch weiter verschärft werden.

    Und was passiert mit den Regelbrechern? Ganz einfach nichts. In Bayern hat z.B. nen Idiot wochenlang Corona-Partys veranstaltet. Die Polizei rückte mehrfach aus, hat ihn nicht interessiert - erst beim vierten Mal haben sie ihn dann einkassiert und er darf nun für ein paar Tage ins Gefängnis. Viel zu spät und eine viel zu lasche Strafe bzw. Handhabung.

    Regelbruch muss umgehend bestraft werden und zwar hart. Es muss weh tun, ganz besonders den Unbelehrbaren. Wenn die Kölner Polizei beispielsweise auf eine Partygemeinschaft am Rheinufer trifft, muss die Versammlung nicht nur aufgelöst werden, es müssen auch von ALLEN beteiligten die Personalien aufgenommen werden. Direkt im Anschluss gehören schmerzhafte Geldstrafen verhängt. Nicht nur ein paar Euro, sondern schon beim ersten Mal ordentlich, damit sich die Leute das auch merken. Das muss konsequent eingehalten und durchgezogen werden un der Betrag müsste mit jedem weiteren Regelbruch mindestens verdoppelt werden. Ein bedingungsloses Durchgreifen würde wohl nur noch wenige nach draußen treiben.

  • ...

    Ich sehe die allgemeine Maskenpflicht zumindest in der aktuellen Situation mehr als fragwürdig. Warum? Es herrscht immer noch ein absoluter Mangel an Masken um unsere Krankenhäuser, Pflegedienste und Arztpraxen vernünfig auszustatten, sprich gerade die Menschen mit diesen zu versorgen, welche dringend diese bräuchten. Darum sehe ich es als kontraproduktiv an, wenn nun die allgemeine Bevölkerung nun auch noch auf diesen Markt stürmt und die Verknappung noch verschlimmert. Es wäre etwas anderes, wenn die Masken in ausreichender Menge verfügbar wären.


    Zum Thema selbstgemachte Masken muss ich zugeben, dass ich das eher als Aktionismus als echte Hilfe ansehe. Denn auch hier geht es an der Realität vieler Menschen vorbei. Wer hat schon die Möglichkeit sich eine Maske selbst zu "basteln"? Nicht jeder hat eine Nähmaschine oder kann nähen und selbst wenn so steht man oft vor dem viel größeren Problem, woher das geeignete Material nehmen? Seit dem Shutdown ist der Bezug von geeigneten Materialien nicht gerade einfach. Also kann man sagen sicher können einige sowas bewerkstelligen jedoch für die gesammte Bevölkerung? Das sehe ich dann doch sehr fraglich.

    ....

    Daher sehe ich diese beide Vorschläge als sehr fragwürdig an. Maskenpflicht nur wenn es wirklich ausreichend Masken für alle gibt und selbstgemachte ist zwar nett für die Leute welche die Möglichkeit haben aber können sie eine so große Masse für die ganze Bevölkerung machen?

    Und Tracking-App bin ich dagegen, weil ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit behaupten möchte, das nach der Coronakrise der Datenschutz nicht wieder zurückgestellt wird, bzw. die Gefahr von Hackern, welche diese missbrauchen können als viel schwerwiegender ansehe und wir hier die Büchse der Pandora öffnen.

    In der breiten Bevölkerung geht es um simplen Mund/Nasenschutz. Das wird auch oft als OP-Maske bezeichnet, was aber leider mißverständlich ist und vermutlich zu der Verunsicherung führt. Der ist in Massenproduktion sehr einfach und extrem schnell herzustellen, wenn man die entsprechende Maschine hat. Das Problem wird hier wieder das Hamstern werden, bzw. ist es schon seit Januar ...


    Im Krankenhaus braucht man FFP2 bzw. FFP3 Masken, also richtige Atemschutzmasken. Dem medizinischen Personal stattdessen diese OP-Masken zu geben, ist eigentlich Hohn. :(


    Die Alternative für die breite Bevölkerung ist selbst gemachter Mundschutz. Was Du schreibst kann ich leider nicht ganz abtun, weil ich das vereinzelt schon vorher gehört habe. Ich finde es allerdings ein bisschen erschreckend, wenn so viele Menschen niemanden mit Nähmaschine kennen, niemand die Nähmaschine benutzen kann und nicht einmal ein klein bisschen Stoff zu Hause vorhanden ist. :(

    Da muss man eigentlich nur einen in der Straße mit Nähmaschine haben, als Stoff nimmt man notfalls vorhandenes Material aus existierender Kleidung. Da ist die gesamte Straße in Windeseile versorgt, denn jeder braucht erstmal nur eine Maske.

    Bei uns im Nachbarort gibt oder gab es eine Näherei (nennt sich heutzutage manchmal Änderungsatelier oder so), die viel Mundschutz genähnt hat. Die war sicher nicht die Einzige. Da würde ich bei fehlenden Alternativen mal eine Mail an die nächste Näherei schicken oder anrufen. Auf ebay kann man solchen Mundschutz in Massen kaufen.

  • Mir scheint als ob manche nicht verstehen wollen, das diese Beschränkungen relativ kurzfristig wären, würde die breite Masse sich auch daran halten. Mit jedem Fraggle der sich aber nicht daran hält wächst die Gefahr das aus ein bis zwei Monaten mehr werden bzw. das die Beschränkungen noch weiter verschärft werden.

    Mir scheint eher, dass einige dies nicht durchhalten können. Jetzt ist bestes Sonnenscheinwetter und die Temperaturen wärmer. An sich spricht da auch nichts dagegen da für sich oder zu zweit sich draußen zu bewegen. Ist auch alles noch im Rahmen des Kontaktverbots und damit hab ich auch kein Problem mit.


    Eher ein Problem hab ich damit, dass da einige die Grenzen des Kontaktverbots sehr sehr ausreizen und glauben damit noch in einer Grauzone zu sein. Beim Joggen ist mir eine größere Jugendgruppe aufgefallen. Alle in ihren Sportklamotten vom Sportverein und am Joggen. Schön in 2-er Reihen mit entsprechendem Abstand. Ein paar von denen hatten Mundschutzmasken. So wie die Jungs da versucht hatten Abstand beim Joggen zu halten und nicht den Eindruck zu erwecken als würden diese irgendwie zusammen gehören wirkte es eher ulkig. Kann mir nur schwer vorstellen, dass sowas noch im Rahmen des Kontaktverbots zulässig ist.

  • Mir geht mittlerweile dieses Thema so dermaßen auf den Nerv...

    Wirklich JEDER redet hauptsächlich nur noch über das Thema, ich bin so froh, wenn mal 2 Sätze zwischen den Leuten ausgetauscht werden, die weder das Wort Corona beinhalten, bzw. nicht mal das Thema ansprechen.


    Corona hier, Corona da, wir haben eine besondere Situation die man natürlich nicht schön reden darf, aber wie hier schon geschrieben wurde, das Problem ist auch in meinen Augen langsam nicht mehr der Virus, sondern die Menschen.

    Ob es die Angst ist, ich weiß es nicht...

    Solidarität, hat man selten und ansonsten ist das asoziale Volk noch asozialer als sonst..., "social distancing" habe ich mal gehört, passt ganz gut einen Keil zwischen die Menschen zu treiben, bzw. die Leute machen das selbst (wahrscheinlich aus Angst, wie gesagt, das weiß ich nicht genau).


    Ich gehöre ebenfalls zu denen, die dieses Thema extrem zusetzt, ich gehöre zwar zur Risikogruppe, aber das ist mir mittlerweile egal, die Psyche ist weitaus das schlimmere Problem, so viele Alpträume wie die letzten Wochen hatte ich seit Jahren nicht mehr...

    Leute halten abstand zu einem (und da rede ich nicht von 2m), man könnte sich draußen mal treffen (verständlicherweise nur mit EINER weiteren Person), nein alles ist so scheiße, man bleibt lieber drin, man kommt Leuten zu nahe, man kann auch höflich sagen, dass man lieber etwas Distanz bewahrt, nein man wird andauernd angemault, meinem Kollegen bin ich schon fast an die Gurgel gegangen, weil der fast jeden in der Firma verrückt macht, ich persönlich sage dabei gar nichts (insofern wir nicht fast mit den Lippen aufeinander hängen) und wenn es dann doch mal zu eng wird in einem höflichen und ruhigen Ton "wir sollten lieber etwas mehr auf Abstand gehen, solang das noch gefordert wird", Leute prügeln sich um Lebensmittel und Klopapier, Solidarität?, vllt. vereinzelt, mir kommt es eher so vor, als ob die Leute lieber sich gegenseitig alles wegnehmen und nur an sich denken, anstatt mal für die breite Masse zu denken.


    Viele reden außerdem davon, dass es mehr als notwendig ist, dass man sich zu Hause einsperren tut, kann ich irgendwo verstehen, besonders ich, mir Vorerkrankungen der zur Risikogruppe gehört, muss dem zustimmen, man sollte aber auch bedenken, dass diese Aktion einen Rattenschwanz mit sich zieht, Leute verlieren Ihre Arbeit, Unternehmen müssen geschlossen werden und und und, so sehr man auch auf seine Gesundheit aus ist, spreche ich mal von der Seite die psychsich krank ist, die Angst vor dem Virus ist berechtigt, wie gesagt, besonders wenn man zur Risikogruppe gehört, aber man sollte auch bedenken, dass im schlimmsten Fall der eigene Arbeitsplatz auf dem Spiel steht, dass man jetzt schon weniger Geld bekommt und man im schlimmsten Fall in die Arbeitslosigkeit fällt und als jemand der schonmal arbeitslos war kann ich sagen, das war die schlimmste Zeit, so sehr sich einige auch einreden, wie geil es doch ist, von Vater Staat Geld zu bekommen, so geil ist es am Ende doch nicht und ich rede gerade von mir als ledige Person, wie sieht das erst aus für verheiratete oder Leute die verheiratet sind UND Kinder haben.


    Trotz dass ich Arbeit habe muss ich sagen, so schlecht habe ich mich echt schon lange nicht mehr gefühlt, als eigentlich Introvertierter setzt mir das extrem zu, wie miteinander umgegangen wird und dass der soziale Kontakt fehlt.



    Zum Thema was das "kontrollierte" anstecken angeht, da ja irgendein Virologe gesagt hat, dass wäre eine super Lösung.

    Ich persönlich bin da (auch wenn vllt. damit das Problem schneller bei Seite geschafft wird) nicht so ein Fan von, wie gesagt Vorerkrankte werden die Idee wahrscheinlich nicht so feiern, denn für mich könnte diese Ansteckung auch lebensbedrohlich sein.^^"



    Edit: Was das Thema Mundschutz angeht, gerade auf der Arbeit kann man das bei mir vergessen, da ich u.a. körperlich aktiv bin und Belastungsasthma, so wie ein Problem mit dem Herz habe, lässt sich (wir haben jetzt immerhin FFP2 Masken) das nicht so gut kombinieren, ich muss alle paar Minuten die Maske absetzen, weil ich nicht genug Luft bekomme.

    Einmal editiert, zuletzt von Vrakath ()

  • Da muss man eigentlich nur einen in der Straße mit Nähmaschine haben, als Stoff nimmt man notfalls vorhandenes Material aus existierender Kleidung. Da ist die gesamte Straße in Windeseile versorgt, denn jeder braucht erstmal nur eine Maske.

    Sorry aber das klingt mir sehr nach Arbeitsdienst wie sie in der NS Zeit


    Ich bin schon wieder völlig schockiert, mit welchen bizarren Vergleichen wirklich um jeden Preis gegen den einfachen Mundschutz argumentiert wird. Da war das Argument der Müllgenerierung im Mod im Nachhinein noch harmlos.

    Ich kenne mehrere Menschen, die bereitwillig für andere solchen Mundschutz nähen.


    Das simple Erstellen eines Mundschutzes ist jetzt wirklich keine Kunst, für die man eine Ausbildung benötigt oder Haushaltsschule benötigt. Das ist auch nichts, was für die gesamte Familie mehr als einen Abend kostet. Also ich habe jedes Verständnis für Verunsicherung und Unfähigkeit. Aber wenn einem schon das Herstellen einer primitiven Stoffmaske angeblich überfordert, man zu faul war sich irgendwelches Basiswissen anzueignen und man dann nicht einmal die Größe hat den Nachbarn um Hilfe zu bitten ... da fällt mir nichts mehr ein. Anstatt man dann ein paar wenige Euro ausgibt und eine solche Maske kauft, Vorschläge stehen oben, wird direkt NS-Zeit gerufen. Mit der Einstellung kann einem kein Politiker helfen, egal in welchem System.


    Vielleicht sollte man mal nachdenken, ob man nicht bereit ist dazu beizutragen, minimale Ressourcen (siehe auch Thema Müllgenerierung) für solche Aktionen aufzubringen, damit ein paar Menschenleben geschont werden.
    Schon alleine die Anspruchshaltung, dass im Endeffekt dann Staatsressourcen aufgewendet werden müssen, um jedem einen simplen Mundschutz zukommen zu lassen und alternativ lediglich Gemecker und (Zitat) "NS-Zeit" oder (Zitat) "DDR" auf dem Kasten zu haben ... wow. MIch schockiert allerdings fast noch mehr, dass Anlapis solches (hoffentlich) Getrolle auch noch liked.


    Du hättest auch einfach mich fragen können, ob ich Dir einen solchen Atemschutz herstelle oder besorge. Das ist aber in der heutigen Zeit anscheinend nicht mehr möglich. Ich bin mir jetzt allerdings nicht mehr sicher, ob ich in diesen Thread nach Deinem Posting jemals nochmals reinschaue. Es sterben jeder Tag Menschen und hier wird jede locker machbare Sache mit großem enthusiasmus schlecht geredet. Hauptsache, man muss selber nichts tun und kann über jeden Versuch Anderer meckern. :(

  • Nur zu meiner Verteidigung, ohne mich direkt an der Diskussion zu beteiligen : Ich hatte den Beitrag wegen des Aspekte geliked, dass nicht jeder die Fähigkeiten noch Materialien verfügt Mundschutz für verschiedene Einrichtungen zu nähen. Das hätte ich gerne etwas differenzierter gestaltet, aber leider hat in diesem Moment meine Tochter mit geklickt und der Beitrag komplett geliked. Ich kann die erhitzten Gemüter verstehen. Bedenkt bitte alle, dass jeder anders mit Extremsituationen umgeht. Einige nutzen dieses Forum um mit krassen Vergleichen (ob nun gerechtfertigt oder nicht) ihrem Ärger Luft zu machen, andere nutzen es um noch ein bißchen soziales Miteinander zu erleben. Ich bin momentan einfach ausgelaugt. Homeoffice mit zwei Kindern ist nicht einfach. Aber zumindest muss ich um niemanden aus meinem direkten Umfeld bangen, noch um meine Existenz fürchten. Bleibt stark, wir schaffen das alle irgendwie und wenn jemand gerade Trollen muss, lässt ihn oder sie,wenn es ihnen hilft. Was euch natürlich nicht davon abhalten soll, eure Meinung selbst zu äußern. Fühlt euch alle von mir imaginär gedrückt und wer eine Art Nummer gegen Kummer braucht, einfach melden.

  • Darum nochmal die Bitte an Dich Wang Fugui: lese die Texte genauer durch und werfe hier nicht mit Unterstellungen um Dich.


    [...]


    Für mich ist das hiermit beendet und ich finde es schockierend, dass man hier angefeindet wird, weil man nicht die Sichtweise anderer teilt. Ich habe hier meine Meinung mitgeteilt und auch deutlich dazu geschrieben, dass sie sich auf die aktuelle Situation bezieht, nicht wie sie ist, wenn sich die Lage bessern sollte und man andere Mittel zur Verfügung haben sollte. Aber scheinbar wird nur noch das gelesen was man lesen oder wahrnehmen möchte.

    Als ich geschrieben habe, dass wir wie in Italien eine Eingangsbeschränkung brauchen, wenn die Läden weiterhin so voll sind, hast DU meine Texte nicht richtig gelesen und mich angefeindet. Es ist für mich von daher echt absurd, dass du genau das jetzt jemand anderem hier vorwirfst.


    Ja, die Masken sind knapp und ja, es kämen einige bei einer Maskenpflicht in die Bredoullie. Trotzdem finde ich es wie Wang Fugui erschreckend, dass wir in der Zwischenzeit so abhängig davon sind, alles zu kaufen, dass viele Leute nicht mehr in der Lage sind, so etwas selbst zu produzieren. Mir selbst fehlen die Materialien, aber abgesehen davon könnte ich sowas von Hand nähen. Einfache Handnäharbeiten habe ich mir als Kind von meiner Mutter abgesehen - das hat mir nie jemand aktiv beigebracht.

    Für mich stellt sich eher die Frage: Würde ich die Maske dann in dem Topf auskochen wollen, in dem ich auch mein Essen koche? Auch wenn mein Kopf sagt, es wird ja alles abgetötet, sagt mein Gefühl, unappetitlich.

    Für Zugfahrten bastele ich mir jetzt Masken aus mehreren Lagen Zewa. Ob´s was bringt, weiß ich nicht, aber das weiß man bei den Stoffmasken auch nicht.


    Dass eben so viele Leute wie möglich Masken tragen sollen, liegt doch eben genau daran, dass man oft nicht weiß, ob man infiziert ist. Also doch lieber nicht infizierte Leute mit Maske rumlaufen lassen, als infizierte Leute ohne.


    Und bevor du Arbeitsdienst ausrufst (den es übrigens auch bei anderen Kriegen und nicht nur zur NS-Zeit gab): Es stand nirgendwo was davon jemanden dazu zu zwingen, für andere zu nähen. Es gibt viele Leute, die bereits freiwillig damit angefangen haben, weil sie Daheim sitzen und etwas TUN wollen, um die Lage zu verbessern.

  • Ich sag es nur mal so vorab, noch ist es ja nicht ausgeufert, aber bitte bleibt bei der Diskussion sachlich und feindet euch nicht gegenseitig an.


    Nochmal zu den Masken. Die Masken aus Eigenarbeit eignen sich aufgrund des Materials, der Verarbeitung und fehlender Filter maximal dazu um ggf. die Verbreitung der eigenen Viren etwas einzudämmen. Viren werden dadurch nicht herausgefiltert, es bleibt nur ein gewisser Teil hängen, der Rest entweicht mit der Atemluft durch das Gewebe. Beim Husten mehr als bei normaler Atmung. Beim Eigenschutz, also dem Schutz vor möglicher infektion ist es das Gleiche, ein gewisser Teil bleibt hängen, ein anderer Teil geht durch. Man reduziert lediglich die ein oder austretende Virenlast. Und wie gesagt, hat man keinen selfmade Mundschutz, erfüllt auch ein Schal, ein hochgezogener Rollkragen oder auch eine dickere Sturmhaube diesen Zweck im großen und Ganzen.


    Einen weit besseren Schutz, wenn auch keinen 100 prozentigen, bieten die FFP3 Masken mit ihren Filtersystemen. Hier ist der Durchlass so klein, das auch Viren herausgefiltert werden. Diese Masken fehlen aber aktuell und eine Versorgung der gesamten Bevölkerung ist derzeit nicht möglich. DIe Masken aus Eigenfertigung sind jedenfalls kein Ersatz für diese FFP3 Masken.


    Dazu kommt dann noch das man die Masken, egal ob professionell oder selbstangefertigt, eigentlich nur einmal tragen sollte. Die FFP3 müssen danach entsorgt werden, die Eigenanfertigungen sollten entsprechend gewaschen werden, sonst reduziert sich die Schutzwirkung entsprechend.

  • Die Masken kann man in den Backofen tun oder in die Mikrowelle. Kochwäsche kommt auch in Fragen. Andere Alternativen sind das hier erwähnte Kochen im Topf (dazu rate ich allerdings nicht) oder eventuell noch gründliches Bügeln.

    Dazu sei erwähnt, dass der Sinn beim frischen Kochen, auch heute noch, in vielen Fällen die Keimreduktion ist, siehe z.B. Weihnachtsgans.

  • Wang Fugui Backofen und Mikrowelle habe ich nicht. Und auch nicht genug Wäsche, um ständig bei 90 Grad zu waschen. Ist echt blöd - ich habe nämlich heute Mittag tatsächlich noch Stoff gefunden, mit dem ich eine Maske nähen könnte. Bringt halt nur nichts, wenn ich sie nicht desinfizieren kann. ?(


    Zur Tracking-App und den Bedenken hier: Man kann die App freiwillig installieren und entsprechend auch wieder runter werfen, wenn die Sache vorbei ist. Außerdem sind Smartphones und iPhones doch ohnehin kleine Spionageteile, was Bewegungsprofile, Tracking etc. angeht. Und spätestens, wenn sich jemand drauf hackt, ist´s vorbei mit der Privatsphäre. Ich weiß, warum ich kein Interesse an so Teilen habe.

    Warnsysteme wie Katwarn oder eben jetzt diese Corona-App sind für mich die ersten nützlichen Funktionen dieser Teile.

  • Wang Fugui Backofen und Mikrowelle habe ich nicht. Und auch nicht genug Wäsche, um ständig bei 90 Grad zu waschen. Ist echt blöd - ich habe nämlich heute Mittag tatsächlich noch Stoff gefunden, mit dem ich eine Maske nähen könnte. Bringt halt nur nichts, wenn ich sie nicht desinfizieren kann. ?(


    Zur Tracking-App und den Bedenken hier: Man kann die App freiwillig installieren und entsprechend auch wieder runter werfen, wenn die Sache vorbei ist. Außerdem sind Smartphones und iPhones doch ohnehin kleine Spionageteile, was Bewegungsprofile, Tracking etc. angeht. Und spätestens, wenn sich jemand drauf hackt, ist´s vorbei mit der Privatsphäre. Ich weiß, warum ich kein Interesse an so Teilen habe.

    Warnsysteme wie Katwarn oder eben jetzt diese Corona-App sind für mich die ersten nützlichen Funktionen dieser Teile.


    Dein Kochen im Topf geht prinzipiell natürlich auch, nur solltest Du vorsichtig vorgehen.

    Falls Du nur genau eine Maske hat, dann ist die Waschmaschine eher unattraktiv. Eine Mikrowelle wäre - ohne vorhandenen Ofen oder Heißluftfritteuse - allerdings schon aus anderen Gründen überlegenswert. Das geht bei ca. 60€ los.

  • Wie gesagt finde ich das mit dem Kochen im Topf selbst eher unappetitlich. Außer ich hätte einen Topf extra dafür - ist aber nicht der Fall.

    Die einzige brauchbare Funktion, die eine Mikrowelle je für mich hatte, war, um Mohrenköpfe darin platzen lassen. Seit ich vegan lebe ist das aber auch unattraktiv. ^.^