(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

  • Also wenn ich Überschriften lese, dass Gastronomie, Hotels und Co. ebenfalls eine Öffnung FORDERN, dann könnte ich :wand:

    Bei allem Verständnis für die finanzielle Situation, was sollen denn die Politiker denen ihrer Meinung nach tun? Den Zauberstab rausholen und den Virus wegzaubern, damit sie endlich wieder aufmachen können?

    Dummerweise gibt es auch schon in der Politik erste Stimmen dafür. Da befürchte ich, dass wir wirklich auf die Schnauze fliegen könnten und letztendlich mehr Monate Daheim hocken, als wenn wir es jetzt richtig durchziehen. :/

  • Aber dann geht auch alles, wirklich alles bankrott... wenn sie nicht bald wieder öffnen dürfen, wenn auch nur unter strengen Bedingungen... und da steht auch die Zukunft vieler Menschen auf dem Spiel. Das Virus ist schlimm ja und man muss aufpassen ja... aber das Virus wird immer existieren... das können wir nie ganz vermeiden...

  • Aber dann geht auch alles, wirklich alles bankrott... wenn sie nicht bald wieder öffnen dürfen, wenn auch nur unter strengen Bedingungen... und da steht auch die Zukunft vieler Menschen auf dem Spiel. Das Virus ist schlimm ja und man muss aufpassen ja... aber das Virus wird immer existieren... das können wir nie ganz vermeiden...

    So sieht es aus, ich will es als Risikopatient nicht schön reden, aber auch ich denke so, ich bin froh, dass ich in einer Firma arbeite, die u.a. Desinfektionsmittel herstellt, ergo nichts mit Kurzarbeit, wir laufen momentan zu Hochtouren auf, aber andere haben nicht so viel Glück, da kann man noch froh sein wenn man Kurzarbeitergeld bekommt, andere verlieren Ihren Job, wiederum andere Ihre Firma.


    Diesen Virus können wir nicht einfach komplett auslöschen, er wird koexistieren, man muss halt in der momentanen Situation bestmöglich handeln, sobald wir dann Mittel dagegen haben, sieht es anders aus, aber soweit müssen wir erst mal kommen.

    Problem auch hier ist in meinen Augen nicht der Virus, sondern der Mensch, sobald wir was lockern werden eh wieder welche meinen, durchzudrehen und vollkommen über die Strenge zu schlagen.

  • Hirayuki Die wirtschaftlichen Probleme sehe ich. Aber ich sehe einfach noch nicht den großen Unterschied unserer jetzigen Situation, verglichen mit der vor einem Monat. Wenn wir jetzt zu viel aufmachen und auf die Schnauze fliegen, dann zieht sich die Sache womöglich viel länger hin - das wäre auch kontraproduktiv für die Läden.


    Und mich stört halt auch, dass sich einige anhören, als wären die Politiker das Problem, weil sie nicht Öffnen wollen. Aber das Problem ist nach wie vor der Virus!


    @Fafnir Dass einige das Gefühl haben werden, wenn die Läden wieder öffnen, ist das schlimmste überstanden und unvorsichtig werden, befürchte ich ebenfalls.

  • Simitar Was meinst du mit den Krankheitswellen in Japan???

    In Japan war die Lage recht lange stabil, obwohl es zu den ersten Ländern mit Corona gehörte und auch die Diamond Princess vor Anker hatte. Erst seit Ende letzten Monats steigen die Infektionszahlen weiter an, und ich glaub erst vorgestern hatten die da drüben einen neuen "Rekord" an bestätigten Infektionen. In den Medien tauchten dabei begriffe wie zweite Welle auf.

  • Simitar Ohne jetzt die entsprechenden Artikel zu kennen: Wir hatten im Januar auch den Ausbruch in Bayern. Und dann ging´s erst Ende Februar richtig los. Würde ich jetzt aber nicht mit Krankheitswellen bezeichnen.

    Außerdem wird wohl in Japan eher wenig getestet. Und dass der Virus ohne Testung auch mehrere Wochen unbemerkt laufen kann, wissen wir aus Italien.

  • Unvorsichtig werden immer welche bleiben. Gehe ich bei mir raus sehe ich immer kleinere Grüppchen von mehr als zwei Personen, die bestimmt nicht alle in einem Haushalt leben. Und wieviele labernd und gackernd an einem vorbeilaufen. Da braucht es nur eine feuchte Aussprache und ich kriege die Corona-Viren direkt ins Gesicht. Soll man seine scheiß Gespräche woanders führen - auch seine blöden Telefonate. Ich weiche ständig auf die Straße aus oder wechsel die Straßenseite weil ich genau weiß, dass die anderen sich eh nicht bequemen an den Rändern zu laufen sondern am liebsten mittig genau durch mich durch. Und auch wenn ein Teil von mir gerne sterben würde und sich wünscht an Corona zu verrecken, habe ich es im Zweifel dann doch nicht ganz so eilig.


    Jetzt, wo viele den Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen ihr Desinfektionsmittel, ihre Mundschütze und Handschuhe weggekauft haben, werden bestimmt viele Leute diese Sachen in den nächsten Monaten ausgiebig benutzen, sei es mit oder ohne Lockerungen. Und wir sollten die Zeit, die wir noch haben, alle nutzen um uns ordentlich vollzufressen und auf dem Scheißhaus das Klopapier, das wir bis unters Dach bunkern, seiner gerechten Verwendung zuzuführen.

  • Aber dann geht auch alles, wirklich alles bankrott... wenn sie nicht bald wieder öffnen dürfen, wenn auch nur unter strengen Bedingungen... und da steht auch die Zukunft vieler Menschen auf dem Spiel.

    Da muss man schon differenzieren.

    Ich habe in den letzten drei Tagen mehrmals gehört, dass viele Betriebe sowieso nicht normal arbeiten können, weil entweder Teile aus dem Ausland fehlen oder Mangels Absatzmarkt (Exportweltmeister) sowieso weniger verkauft und somit produziert wird. Da merkt man auch wieder, wie sinnvoll es ist, wenn jeder in der EU sein persönliches Programm fährt .... ich mein ja nur. :(

    Viele Betriebsstopps gingen übrigens von den Firmen selber aus, da gab es kein Verbot.


    Ich bin skeptisch, ob man unter strengen Bedingungen, mit sowieso zu Hause bleibenden Kunden (Senioren), wirklich überall ausreichend Geld verdient.

    Das Virus ist schlimm ja und man muss aufpassen ja... aber das Virus wird immer existieren... das können wir nie ganz vermeiden...

    Man kann dem Virus ganz anders begegnen, wenn man sich entsprechend vorbereitet. Leider hat sich Spahns Ankündigung im Januar, dass wir hier bestens vorbereitet sind, als unwahr herausgestellt. Vielleicht möchte man deswegen die Notwendigkeit der Vorbereitung nicht nochmal betonen, aber sie existiert trotzdem. Wenn man nicht mehr tun könnte und sowieso schon alle Vorbereitungen am Anschlag hätte, dann wäre das mit Deiner Argumention auch eine andere Diskussion.

    Irgendwann wird es wohl einen Impfstoff geben, von daher geht das ja nicht ewig so weiter und irgendwann ist es dann weitesgehend vorbei.

  • Wenn man als Mutter immer über seine Kinder wacht und die Kinder ja nix anfassen dürfen, alles steril ist, kein Dreck und keine Erde in den Mund nehmen und immer zu Hause bleiben... und irgendwann raus gehen... dann trifft doch einen das Virus erst recht! Und genauso macht es die Regierung mit uns. Wir sollen schön alle die Füße still halten und ja nix machen. Und am Ende werden wir doch alle krank. Sinn? Ich betrachte das mittlerweile alles mit Argwohn.


    Und bitte keine Hasskommentare. Ich mein ja nur... ich verstehe euch alle. Wir haben alle Angst wie es jetzt weitergeht... ob das noch so lange geht... wir haben alle Lagerkoller und hätten gerne wieder Normalität. Ich verurteile niemanden. Ich hab das Virus live erlebt und natürlich will keiner hören, dass Corona im Weitesten Sinne eine starke Erkältungskrankheit ist mit Atemwegsbeschwerden... aber ich als Pflegerin kann das sagen. Natürlich ist Corona keine Grippe, dass mein ich auch gar nicht und viele über 80 haben extremst gelitten am Anfang von dieser Phase (März), trotzdem ist es für die allgemeine Bevölkerung "nicht gravierend". Hat jemand den Film Contagion gesehen? Da sterben die Leute schneller als einem lieb ist. DAS ist gefährlich. Aber nicht Corona.


    Ich dachte ich bin in einem systemrelevanten Beruf, habe sehr viel gearbeitet, nur um am Ende festzustellen, dass selbst meine Klinik sich nicht über Wasser halten kann. Gut, ich arbeitete in einer Rehaklinik, heißt de facto, wenn keine OPs mehr stattfinden, kommen auch keine Rehapatienten.


    Von den Anzugträgern kam immer nur "Ihre Arbeitsplätze sind gesichert" aber zu welchem Preis? Zudem ist die Klinik ein privater Träger und nicht staatlich/öffentlich. Wird also alles von einer Privatperson gestemmt. Wenn selbst andere Firmen es schaffen, irgendwas zu unternehmen, dann darf ich doch erwarten, dass jemand, der 44 Jahre als Unternehmer arbeitet mehr Worte übrig hat als "Sie kämpfen an vorderster Front. Auf 7 guten Jahren folgen 7 schlechte Jahre. Frohe Ostern und ich glaube auch wir werden wieder auferstehen! Das ist ein Zeichen!"


    Sehr beruhigend (Ironie.)


    Ich bin extrem gefrustet. Tut mir leid.

    Ich wünsche mir nur, dass endlich wieder alles normal ist... dass selbst eine Pflegekraft ihren Job hinschmeißen muss, gibt mir schon sehr zu denken.


    Ich will kein Corona Bonus. Andere Leute können es besser gebrauchen. Sollte irgendwann diese 1.500 auf meinem Konto laden spende ich es meinem Lieblingslokal. x.x"

  • Ich will kein Corona Bonus. Andere Leute können es besser gebrauchen. Sollte irgendwann diese 1.500 auf meinem Konto laden spende ich es meinem Lieblingslokal. x.x"

    Ich bin nach wie vor dafür, dass Ihr es verdient habt.😛

    Ist aber auch teilweise ein Dorn in meinem Auge, warum nur die Pflegekräfte das bekommen sollen, ich meine ich hätte auch kein Problem mit einer Staffelung, nur Einzelhandelskaufleute haben ebenfalls die Arschkarte gezogen, die sind im schlimmsten Fall auch von Leuten umgeben, die sich nicht an die Reglung halten...

    Gleiches als Beispiel mit meinem Betrieb, wir arbeiten jetzt jeden Samstag in Dreischicht, ebenso die Feiertage, viele sind schon hart an Ihrer Grenze, weil Sie Dreischicht nicht aushalten (mir geht es mittlerweile dadurch auch wieder schlechter, denn ich habe früher schon Jahre im Dreischicht Betrieb gearbeitet), dazu verschont Corona auch unseren Betrieb nicht, denn wir haben auch Chin drei Fälle.

    (Die Aussage soll aber definitiv die Pflegekräfte abstufen)

  • Mir war jetzt neu, dass "ich mein ja nur ..." als Hasskommentar gilt. Ich muss zurückweisen, dass mein vorheriges Posting ein Hasskommentar war. :(


    Wenn man als Mutter immer über seine Kinder wacht und die Kinder ja nix anfassen dürfen, alles steril ist, kein Dreck und keine Erde in den Mund nehmen und immer zu Hause bleiben... und irgendwann raus gehen... dann trifft doch einen das Virus erst recht! Und genauso macht es die Regierung mit uns. Wir sollen schön alle die Füße still halten und ja nix machen. Und am Ende werden wir doch alle krank. Sinn? Ich betrachte das mittlerweile alles mit Argwohn.

    Die Strategie ist/war eben, dass nur immer so viele gleichzeitig krank ist, dass die KH die schwersten Fälle bearbeiten können und möglichst wenig Leute sterben. Wie gut diese Strategie ist, sei mal dahin gestellt. Das geht dann solange weiter, bis der Impfstoff da ist.

    Also gibt es durchaus einen Sinn dahinter. Das bedeutet aber nicht, dass Du oder ich dem zustimmen müssen.



    Natürlich ist Corona keine Grippe, dass mein ich auch gar nicht und viele über 80 haben extremst gelitten am Anfang von dieser Phase (März), trotzdem ist es für die allgemeine Bevölkerung "nicht gravierend". Hat jemand den Film Contagion gesehen? Da sterben die Leute schneller als einem lieb ist. DAS ist gefährlich. Aber nicht Corona.

    Das haben sie in den USA und Brasilien am Anfang fast 1:1 genauso gesagt. Die Konsequenzen sieht man jetzt.

    Die Lage ist nur deshalb bei uns noch "so gut", weil wir gerade noch auf die Bremse getreten sind. Trotzdem gibt es bereits jetzt eine erhebliche Anzahl von Toten.


    Zum Thema Gefährlichkeit:

    Vor ca. 2 Wochen hatten wir hier noch eine Sterberate von 0.8%. Eine Woche später war sich schon bei 1.9%.

    Stand heute 0Uhr:

    139.897 Infizierte

    4294 Tote

    Das ist eine Sterberate von ca. 3% und die anderen kommen auch nicht alle kerngesund aus der Sache raus. Wir reden hier wohlgemerkt von einer Situation, in der manche KH noch nicht an der Belastungsgrenze sind.


    Ich kann jeden Frust über die Maßnahmen verstehen und auch die ganzen Zukunftsängste, zumal das durch einige Politiker (FDP) über die Medien stark transportiert wird. Die Situation ist aber jetzt eben da und die müssen wir annehmen und uns mit so wenig Toten wie möglich bis zum Impfstoff durchkämpfen.

  • Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber eigentlich gibt es doch nur drei realistische Strategien, oder nicht?

    1. Dem Virus freien lauf lassen und "Herdenimmunität" entwickeln

    • Konsequenz: Es würden sehr viele Menschen sterben - und zwar nicht nur Ältere! Da das komplette Gesundheitssystem dabei zusammenbrechen würde, würde das selbstverständlich auch alle diejenigen treffen, die gar kein Corona haben aber trotzdem intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Darüberhinaus möchte ich noch anmerken, dass selbst diejenigen, die das Virus unbeschadet überstehen, offenbar Langzeitschäden davontragen können. Das kann von einer irreversibel geschädigten Lunge (Quelle) bis hin zu körperlichen Behinderungen aufgrund von Sauerstoffmangel im Gehirn führen. Die Sterberate isoliert zu betrachten halte ich daher definitiv für einen Fehler!
    • Fazit: Sollten wir unter allen Umständen vermeiden!

    2. Die Kurve über eine längere Zeit so abflachen, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Im besten Fall so lange, bis es einen Impfstoff oder eine adäquate Behandlungsmethode gibt (wahrscheinlich mindestens ~1Jahr lang). <- Hier sind wir aktuell!

    • Konsequenz: Enorme wirtschaftliche Schäden über viele Jahre, die für mittelständige Unternehmen und Selbstständige untragbar sind. Anstieg an Kriminalität, Suizid und häuslicher Gewalt. Generell starke Beeinträchtigung sämtlichen öffentlichen Lebens.
    • Fazit: Das muss sehr gut geplant sein, sonst drohen untragbare wirtschaftliche Schäden, die in der Tragweite mit der 1. Strategie vergleichbar sind. Unbedingt vermeiden!

    3. Die Kurve so lange konsequent abflachen, dass die Anzahl an Infizierten wieder übreschaubar ist und die Kontaktpersonen nachvollzogen werden können. Sobald es einen neuen Ausbruch gibt, das ganze widerholen bis es einen Impfstoff gibt. <- Hier waren wir vor zwei Monaten und hier sollten wir m.M.n. auch wieder hin! Wenn man den Zahlen glauben darf, befindet sich China ebenfalls genau hier.

    • Konsequenz: Kurzfristige wirtschaftliche Schäden über das ganze Jahr verteilt - immer dann, wenn das Virus erneut außer Kontrolle gerät. Dafür müssten wir die Maßnahmen allerdings verschärfen und mindestens 2 Wochen lang extrem konsequent durchhalten.
    • Fazit: Ideal, aber auch sehr schwer umzusetzen.

    Wenn wir so schnell wie möglich zu einem normalen Leben zurückkehren möchten, wäre die 3. Strategie doch die zielführendste, oder? Auch wenn ich den Frust über die ganzen Maßnahmen verstehen kann, finde ich das Ziel trotzdem lohnenswert. Lieber jetzt kurz leiden als das ganze Jahr über... ^^;

    "We are born colorless. It's the people we meet who give us colors."

  • Wang Fugui OH! Da haben wir doch tatsächlich die gleiche Wortwahl ganz unbewusst benutzt, im Bezug auf "ich mein ja nur" Nein, nein, ich empfinde deinen Beitrag durchaus nicht als Hasskommentar! Entschuldige, aber die Wortwahl war eher Zufall :D Bitte nicht böse sein, alles gut =)


    Ich frage mich nur, wie jetzt Bewerbungsgespräche laufen... über Skype etc... wahrscheinlich.

    Da aus meinem Text nicht direkt hervorging, dass ich gekündigt habe und jetzt auf Jobsuche bin, bin ich sehr gespannt was mich erwartet.

    In die Pflege werde ich erstmal nicht gehen. Viel bleibt dann nicht mehr übrig. Aber ich kämpfe.

    Habe jetzt ein Fernstudium begonnen. Ich hoffe, dass es mich zukünftig weiterbringt.


    Die Sterberate Wang Fugui , so wie du das darstellt, gibt einem natürlich zu denken. Das vergisst man so schnell, weil man selbst genug Probleme hat, aber durchaus ist es sehr bedenklich. Gar keine Frage.


    Moogle Wow, von dir hab ich schon lange nichts mehr gehört ;) Freut mich, dass du dich wieder im Forum ein bisschen beteiligst!

    Und ich kann dir bei deinem Beitrag nur voll und ganz zustimmen!

  • Aber dann geht auch alles, wirklich alles bankrott... wenn sie nicht bald wieder öffnen dürfen, wenn auch nur unter strengen Bedingungen... und da steht auch die Zukunft vieler Menschen auf dem Spiel. Das Virus ist schlimm ja und man muss aufpassen ja... aber das Virus wird immer existieren... das können wir nie ganz vermeiden...

    Sehe ich genauso. Bei allem Respekt und aller Vorsicht, die man diesem Virus gegenüber aufbringen sollte. Aber so wie es aktuell ist, KANN es nicht noch Wochen und Monate weitergehen. Man kann auch die sozialen und wirtschaftlichen Folgen nicht einfach ausblenden. So langsam muss es auch wieder schrittweise etwas vorwärts gehen... wenn auch vorsichtig, natürlich. Aber es muss auch irgendwann wieder weitergehen, wenn man nicht die komplette Wirtschaft gegen den Baum fahren will.

  • Nery Ja, da hast du komplett recht... vor allem auch die Kinder zu Hause... die sollten langsam wieder in die Schule. Ich würde jetzt kein Schüler sein wollen in dieser Zeit. Ich beneide meine Neffen und meine Nichte nicht^^°

    Weiß auch gar nicht, ob die überhaupt wieder öffnen dürfen oder erst nach den Sommerferien...

    Aber ich persönlich hätte voll die Probleme gehabt, die ganze Zeit eigenständig zu lernen (vor allem nicht 5.6.7.) und über die Hälfte sicher vergessen. Jetzt sehe das natürlich anders aus, aber damals. No way. Ich hätte wahrscheinlich nicht gelernt oder nur wenig.


    Und für alle die keinen systemrelevanten Beruf haben ist es auch extrem schwierig sich über Wasser zu halten, wenn man nicht gespart hat bzw. gar nicht sparen kann, weil jeder Euro vom Lohn gebraucht wird.

  • Blöde Frage vielleicht aber was bringen denn die ganzen tausenden Intensivbetten, deren Kapazität bei uns scheinbar noch ganz gut ist, wenn wir trotzdem mittlerweile tausende Tote haben? Es sterben doch trotzdem viele an Corona. Sterben diese ohne Zugriff auf diese Intensivbetten alleine Zuhause oder in Pflegeheimen? Hätten nicht eben jene Intensivbetten mit genau diesen tausenden Toten voll belegt sein müssen? Wie können davon X frei sein aber Y Menschen sterben?

  • Blöde Frage vielleicht aber was bringen denn die ganzen tausenden Intensivbetten, deren Kapazität bei uns scheinbar noch ganz gut ist, wenn wir trotzdem mittlerweile tausende Tote haben? Es sterben doch trotzdem viele an Corona. Sterben diese ohne Zugriff auf diese Intensivbetten alleine Zuhause oder in Pflegeheimen? Hätten nicht eben jene Intensivbetten mit genau diesen tausenden Toten voll belegt sein müssen? Wie können davon X frei sein aber Y Menschen sterben?

    Die Intensivbetten sind ja nicht alleine nur für Corona-Erkrankte da, sondern auch für andere schwere Fälle. Nehmen wir zum Beispiel Herzinfarkt oder einen Schlaganfall. Man muss auch andere Menschen denken.

    Natürlich ist die Todeszahl hoch, da sagt auch keiner wahrscheinlich das Gegenteil, aber um dir eine genaue Antwort auf deine Frage geben zu können, muss man sich glaube ich etwas mehr einlesen. Auf der Seite des Robert-Koch-Instututs gibt es jeden Tag einen Fallbericht, auf YouTube kann man sich bei MrWissen2go und vor allem mal bei MaiLab sehr gut in das Thema einarbeiten. Beide erklären verständlich und anschaulich die Situation und können dir vielleicht eine klare Antwort auf deine Frage liefern :3

  • Seit Söder ein Maskengebot für Bayern ausgesprochen hat, laufen ich und mein Bruder mit Masken durch die Stadt.

    Gestern als mein Bruder zum Bäcker gegangen ist, wurde er von zwei älteren Herrschaften geschrien und beleidigt und wollten ,

    (wenn Sie es könnten )ihn abschieben, weil er nur auf den Weg zum Bäcker eine Maske getragen(selbst genähte Maske).

  • Blöde Frage vielleicht aber was bringen denn die ganzen tausenden Intensivbetten, deren Kapazität bei uns scheinbar noch ganz gut ist, wenn wir trotzdem mittlerweile tausende Tote haben? Es sterben doch trotzdem viele an Corona. Sterben diese ohne Zugriff auf diese Intensivbetten alleine Zuhause oder in Pflegeheimen? Hätten nicht eben jene Intensivbetten mit genau diesen tausenden Toten voll belegt sein müssen? Wie können davon X frei sein aber Y Menschen sterben?

    Da existiert ein Mißverständnis. Nur weil jemand an die Beatmungsmaschine kommt, bedeutet das nicht, dass der Patient automatisch durchkommt. Das Virus greift in einigen Fällen z.B. auch das Herz und die Aorta an. Dieses Phänomen kennt man schon von der normalen Grippe und kann (wenn auch extrem selten) sogar bei normalen Erkältungen passieren.


    Dazu ist die richtige Beatmung wirklich anspruchsvoll. Die betroffenen Menschen sind betäubt oder weggetreten, die können eine falsche Beatmung nicht kundtun. (Die meisten würde eh nur in Panik verfallen.) Im Prinzip - ohne Panik zu machen - kannst Du selbst als junger Mensch durch falsche Beatmung schwere Schäden davon tragen.


    Seit Söder ein Maskengebot für Bayern ausgesprochen hat, laufen ich und mein Bruder mit Masken durch die Stadt.

    Gestern als mein Bruder zum Bäcker gegangen ist, wurde er von zwei älteren Herrschaften geschrien und beleidigt und wollten ,

    (wenn Sie es könnten )ihn abschieben, weil er nur auf den Weg zum Bäcker eine Maske getragen(selbst genähte Maske).

    Tja ... es wurde ca. 2 Monate überall im Fernsehen behauptet, dass die Masken NICHTS bringen. In dem Zusammenhang erinnere ich mich an eine PHOENIX-Runde, in der ein Journalist von einem angeblichen Maskenträger im Bus erzählte und die Runde diesen (fiktiven?) Mann dann quasi als den letzten Deppen hinstellte. In Teilen der Medien wurden Maskenträger sogar als Panikmacher hingestellt. Dazu kommt noch die Aussage, dass Masken nur Infizierten etwas bringen würde. Wer eine Maske trägt, ist daher für manche automatisch ein Infizierter. Zudem wurden die selbstgemachten Masken in den ersten drei Tagen als "Virenschleuder" verschrien. *Augenroll

    Sobald sich Menschen dann eine Meinung gebildet haben, bringen sie auch Dementis nicht mehr davon ab. Da sieht man leider wieder, dass irgendwelches Gelaber in den Medien doch Auswirkungen hat. :(


    Dazu kommt noch, dass manche das Ganze einfach total verdrängen oder als Spinnerei abtun. Ein Menschen mit Maske ist also ein Provokationsfaktor.

    Welche der vier Optionen die beiden Leute für Deinen Bruder im Kopf hatten, wer weiß das schon. :(