(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

  • Ich kenne die Weihnachtsmärkte in Hamburg und da war es immer dicht und vollgepackt. Beengt natürlich auch wegen den ganzen Ständen. Auf einer Demo kann man mehr Abstand halten als inmitten eines Weihnachtsmarktes. In kleineren Ortschaften könnte es nicht so heftig sein. Jedenfalls ist das die Normalität von Weihnachtsmärkten die ich so kenne und das wird unter den Corona Umständen schwierig. Bin daher mal gespannt wie das am Ende in Bayern und Thüringen so aussehen wird.

    Du hast recht.

  • Hier in NRW wurden Karnevalsveranstaltungen und auch viele Weihnachtsmärkte vorsorglich abgesagt oder finden in einem anderen Rahmen statt. Wie es in den anderen Ländern aussieht weiß ich nicht. Aber gerade diese Veranstaltungen bei denen viele Menschen dichtgedrängt aufeinander hocken, sollten meiner Meinung nach mindestens bis Ende des Jahres verboten werden. Soweit ich das sehe gibt es vielerorts bereits solche Regelungen, aber eben nicht überall.

    Aktuell steigen die Zahlen ja bekanntlich, was in den meisten mir bekannten Fällen darauf zurückzuführen sind, daß sich Leute nicht an die Spielregeln halten wollen. In Hamm war es z.B. eine Hochzeitsfeier mit einigen hundert Gästen die die Zahlen massiv anstiegen ließ. Würden sich die Leute mal an die Regeln halten, wäre die Fallzahl sicherlich nicht so hoch wie sie aktuell ist.

  • Ich find's halt ziemlich mickrig: Woanders sterben die Leute, weil sie sich nicht schützen können, da sie tagsüber arbeiten müssen, um abends überhaupt was zu essen zu haben. Und hier in Deutschland sind sie so verwöhnt, dass sie nicht mal ein Jahr lang auf Party-machen und den Urlaub in einem Risikogebiet verzichten können.

  • Auch die Reglung mit dem Bußgeld, für falsche Angaben, beim Eintragen im Restaurant oder sonst wo, kann ich verstehen. (wobei das mit dem nachverfolgen etwas schwieriger werden könnte)

    Aber ich kann halt auch die Leute verstehen, die falsche Namen angeben, viele dieser Listen liegen offen rum und sind nicht bewacht und es gibt halt auch Leute, die das ausnutzen, das ist keine paranoide Denkweise, es gibt halt so Leute, klar kann man auch hier sagen, du gibst so viele Daten an (wobei das natürlich ein super Aussage ist, "du gibst viel an", die Leute kennen einen aber nicht mal, wissen also auch nicht wo man seine Daten angegeben hat bis jetzt), aber man muss in diversen Punkten halt nicht darauf hin arbeiten, dass JEDER die Daten hat, wie gesagt, Daten erfassen und unter Verschluss halten ist eine Sache, Daten erfassen und frei und unbewacht rumliegen lassen, in meinen Augen ein No Go.

    Regeln sind Regeln. Jedem der seine persönlichen Daten, wie Name, Wohnort, ggf. Alter und was nicht alles in Restaurants und Co abgefragt wird, nicht angeben möchte, dem steht es sehr frei einfach mal diverse Örtlichkeiten zu meiden, solange diese Regelungen in Kraft sind. Aber ja, das solche Zettelchen bei manchen Gastronomen öffentlich sichbar herumliegen ist ein No-Go, dies muss dann anders geregelt werden, keine Frage. Aber bei den meisten Betrieben sollte das ohne größere Probleme gut und auch datenschutztechnisch sicher funktionieren. Ich finde auch das z.B. die Gastronomen, solange die aktuellen Regeln und Verordnungen gelten, den Personalausweis der Kundschaft zur Kontrolle der angegebenen Daten einsehen sollten.


    Wer das alles nicht will, der soll eben zu Hause bleiben, auf Feiern und Partys verzichten und sich selbst bekochen. Funktioniert ja sonst auch.

    Der aktuelle starke anstieg der Fallzahlen mit über 4000 Infektionen in den letzten Tagen ist vielfach darauf zurückzuführen, dass sich einige Menschen krampfhaft weigern, sich an die Spielregeln zu halten. Viele der Infektionen, die nun zu weiteren Einschränkungen führen, basieren auf feierwütigen Menschen, bei denen z.B. eine Hochzeit in vollem Umfang gefeiert werden muss, mit hunderten Gästen, ohne dabei dann Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Dann gehen gesundheitlich angeschlagene Leute auf solche Veranstaltungen, statt einfach zu Hause zu bleiben - natürlich die wenigsten ohne Covid19, aber einer reicht ja auch schon aus.

    Dann breitet sich das Virus unter den feiernden aus, die angesteckten stecken weitere Leute an usw. Bis irgendwann dann die Quarantäne greift, wurde schon viel Schaden angerichtet. Und dann stellen sich die Verantwortlichen für solche Partys noch als Unschuldslämmer hin - göttlich.


    Ich perönlich finde nach wie vor und aktuell mehr denn je, dass Leute die sich nicht an die Regeln halten wollen 1. mit empfindlichen Bußgeldern zur Kasse gebeten werden müssen. Nicht mit 50€ und einem "Du Du Du", sondern mit mehreren hundert Euros, so sehr das es wirklich weh tut die Grenzen zu überschreiten. Und die Organisatoren dürfen sehr gerne ein Vielfaches davon berappen. Wer nicht zahlen will, bekommt gleich noch einen Aufschlag auf seine Rechnung. Und sind die entsprechend Verantwortlichen dann auch noch Inhaber der Lokalitäten, gehören diese bis zum Ende der Krise stillgelegt.

    2. sollten diese vorsätzlich handelnden Affen ihre ärztliche Versorgung, mitsamt der nötigen Tests, ggf. Medikamente und ggf. dem Krankenhausaufenthalt, vollständig selbst bezahlen müssen.

    Neben den Feierwütigen sollte dies auch für uneinsichtige Gewerbetreibende und Reisewütige gelten, die unbedingt ihren ach so wichtigen Urlaub in einem Risikogebiet machen müssen und dann krank zurückkehren.


    Solange es aber bei den sehr milden Strafen bleibt, wenn es denn überhaupt welche gibt, werden die Zahlen vermutlich weiter steigen oder zumindest auf einem höheren Niveau bleiben, was dann dazu führt , dass unnötig strengere Coronaverordnungen unnötig lange bestehen bleiben. Zum Nachteil Aller.


    Dann noch die Politik. Noch immer kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen - auch weil sich die jeweiligen Landesfürsten profilieren wollen, sie sind ja die besten aus ihrem Stall. Aber in einer Krisensituation ist das maximal kontraproduktiv. Aber so Gestalten wie Ramelow oder Haseloff wissen es ja besser....

  • Naja, Risikogebiete (auch innerdeutsche) schießen ja gerade wie Pilze aus dem Boden. Wäre von daher ratsam auch innerhalb von Deutschland nicht allzu weit vom Heimatort zu verreisen. Man kann ja auch Tagesausflüge machen oder sich im Nachbarkreis (wenn der eine ähnliche Entwicklung hat, wie der eigene) ein Zimmer nehmen. Ginge es nicht um das Überleben der Beherbergungsbetriebe, würde ich sogar sagen, lieber ganz Zuhause bleiben.


    Gestern war ich in einem Restaurant Essen abholen. Da viel zu tun war, musste ich eine Weile im Restaurant warten. Für meinen Geschmack war es da bis auf vereinzelte freie Tische zu voll. Ich hatte als einzigstes eine Maske an (am Tisch dürfen ja alle ohne), hatte aber keinerlei Möglichkeit den Abstand so richtig einzuhalten. Und da ich nur abholen war, wurden meine Kontaktdaten ja auch nicht erfasst. Fand ich rundum nicht so toll.

  • @Thylraz Hab von dieser Regelung zwar noch nicht gehört, aber nachvollziehen kann ich sie schon. Dass man seinen Job weiter machen kann, ist natürlich wichtiger, als die Urlaubsreise. Als im Frühjahr die Luxemburger Grenze von deutscher Seite dicht gemacht wurde, sind die Berufspendler ja auch weiter hin und her gefahren. Wobei mich gerade wundert, dass die Firmen noch nicht dazu angehalten werden, wieder - wo es möglich ist - Mitarbeiter ins Home-Office zu schicken.

  • Naja, bei der Arbeit wird ja in der Zwischenzeit (hoffentlich) auf AHA-Schutzmaßnahmen geachtet (außer im Klassenraum, wo die Kultusminister die beiden As abgeschafft haben). Im Urlaub wollen die Leute entspannen und über die Stränge schlagen. Und logisch finde ich es auch, erst mal die weniger wichtigen Sachen einzuschränken.

    Bei Fieber Daheim bleiben finde ich generell angemessen. Da ist es egal, ob Grippe oder Corona.

  • Achso und was ich mittlerweile auch nicht mehr hören kann "Ihr seid daran Schuld, dass die Reglungen so angezogen werden", manche Menschen reden gerade wirklich so, als ob sich 95% von Deutschland an NULL Regeln halten würden, natürlich gibt es Leute, die tanzen aus der Reihe (gibts btw. überall), das ist natürlich auch nicht schön zu reden, aber um Gottes Willen, die meisten HALTEN SICH AN DIE REGELN, MECKERN ABER ÜBER DIE ZUNEHMENDEN REGLUNGEN.

    Mh, ja, viele halten sich an die MNS-Regel in geschlossenen Räumen, aber an die Abstandsregeln hält sich zB so gut wie keiner.

    An Bahnhöfen laufen btw auch gut 90% der Leute ohne Maske rum und stehen dann noch dicht auf dicht zusammen. Im ÖPNV hab ich auch schon alles mögliche gesehen. Leute, die die Maske einfach abnehmen, die sie nur übern Mund haben, sie nur über der Nase haben (???), die sie abnehmen, um sich an der Nase zu kratzen, die sie abnehmen, weil sie husten/niesen müssen, Leute die sich unbedingt neben dich quetschen müssen obwohl noch super viel Freiraum ist, etc. Im öffentlichen Raum trägt sie so gut wie keiner. Würde also schon sagen, dass wir da zum großen Teil echt selbst dran schuld sind ¯\_(ツ)_/¯

  • Die Leute tragen die Masken, können trotzdem nicht den Abstand in den öffentlichen Verkehsmitteln halten (weil zu voll),

    In den Bussen ist das hier in dem Dorf meistens auch so, aber in der Bahn und der Straßenbahn sieht das schon wieder ganz anders aus. Also dort, wo wesentlich mehr Leute aufeinander treffen. Und wenn man damit täglich 2h fahren muss, sieht man, wie sehr sich solche "Einzelfälle" doch leider in den Öffis häufen.


    Fand's letztens noch ganz lustig, dass ein Busfahrer hier von wem dafür gelobt wurde, weil er wen rausgeschmissen hat, der sich nicht an die Regeln gehalten halt. Begründung des Busfahrers war auch nur "wegen dem Scheiß konnte ich nicht in den Urlaub fliegen." ¯\_(ツ)_/¯

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • So eine gewisse Paranoia, wenn man jemanden Husten hört, kann ich leider verstehen - das Thema ist halt allgegenwärtig, also ist natürlich der erste Gedanke Corona - auch wenn es realistisch gesehen, ein ganz normaler Husten sein kann.


    Extreme - egal in welche Richtung - sind nie gut. Sowohl die Coronaleugner, als auch Coronaextremisten sind sehr fixiert auf ihre Idee, da kommt man kaum durch. Leute, die Bedenken wegen der Wirtschaft haben, kann ich verstehen. Leute, die ohne Sinn und Verstand die Gesundheit und Bewegungsfreiheit einer ganzen Gegend auf's Spiel setzen, nur weil sie meinen Party machen zu müssen, sollten auch mMn mit empfindlichen Strafen belegt werden und sind mir schlichtweg unsympathisch. Und gerade die sind momentan hier bei uns Treiber der Pandemie. Da ist es egal, ob die nur einen geringen Teil der Deutschen ausmachen, wenn sie so erhebliche negative Auswirkungen haben - übrigens auch für die Wirtschaft. Was die an Strafe zahlen, sollte man den Betrieben, die wegen ihnen Einnahmeeinbußen haben, geben. Es wundert mich, dass noch kein Betrieb versucht hat, die Feierwütigen zu verklagen, wenn man das Ausbruchsgeschehen einer Gegend genau auf sie zurückführen kann.


    Zu deinen wirtschaftlichen Bedenken: Auch in Schweden ist die Wirtschaft trotz geringerer Maßnahmen eingebrochen. Und wir sollten uns mal die Fallhöhe vor Augen halten. Wir sind in Europa einen sehr hohen Lebensstandard gewohnt. Wenn der jetzt etwas beschnitten wird, heißt das nicht, dass wir am Hungertuch nagen. Wir können uns dann halt nicht mehr leisten, ständig neues zu kaufen und noch funktionierende Sachen dafür in die Tonne zu treten. Ein Umdenken dahingehend fand ich schon vor Corona dringend notwendig. Und in der Fleischindustrie wird es dank Corona sogar (hoffentlich) bessere Arbeitsbedingungen geben.

    Für mich ist das große wirtschaftliche Manko, dass gerade kleinere (Familien)Betriebe durch Corona dicht machen. Ich war noch nie ein Fan von Großkonzernen. Trotzdem muss man sich nur mal durchlesen, was z.B in den Favelas in Brasilien abgeht, um sich klar zu machen, wie gut wir noch dastehen. Oder fragt mal die Generation, die den 2. WK erlebt hat und danach aus viel größeren Trümmern wieder aufgebaut hat.


    Den sozialen Aspekt verstehe ich natürlich auch. Aber gerade im Sommer konnte man auch gut mit Abstand draußen was zusammen machen - man muss nicht nur telefonieren. Und ich hatte es oben schon mal geschrieben: Ich gehöre zu den Leuten, die sich gut im sozialen mehr einschränken können. Dafür vertrage ich die Maske nicht, was zu erheblichen Einschränkungen führt. Ich habe kein Auto und bin sozusagen nur beweglich, wohin mich mein Tretroller (hoffentlich demnächst Rad) bringt. Die Gegend mal für eine Tagestour verlassen - Fehlanzeige. Obendrauf hatten mir meine Vermieter vor Corona aus Eigenbedarf gekündigt. Ich habe den Sommer damit verbracht, mit Tretroller x km zu Besichtigungen zurück zu legen und muss jetzt letztendlich in eine Wohnung ziehen, die mir nicht gefällt. Darüber beklage ich mich auch, aber dafür werde ich nicht zum Coronaleugner. Corona ist eine Naturkatastrophe und führt uns vor Augen, dass die Natur letzendlich am längeren Hebel sitzt. Entweder man akzeptiert das oder stürzt sich in Verschwörungstheorien, weil man nicht akzeptieren kann, dass am Ende doch die Natur die Regeln macht und nicht der Mensch.

  • Also, ich glaube nicht, dass du meine Situation genug beurteilen kannst, um mich Pauschal im Vergleich zu anderen einzuordnen. Es gibt Leute, die mehr Geld als ich zur Verfügung haben und schlichtweg behaupten würden, sie seien schlechter dran, einfach weil sie einen höheren Luxus-Anspruch haben (oder Ausnahmen natürlich - in einer wirklich sauteuren Gegend wohnen oder aus gesundheitlichen Gründen nicht auf ein Auto verzichten können).

    Aber ein hoher Lebensstandard ist nun mal nichts auf das man einen generellen Anspruch hat, nur weil man es von Geburt an nicht anders kennt. Es ist einfach Glück und gerade haben wir halt nicht so viel Glück.


    Leute, denen es schlechter geht, als mir sehe ich bei den Obdachlosen auf der Straße, die auch noch oft zur Risikogruppe gehören und sich nicht so schützen können, wie Leute mit einem Dach über dem Kopf. Aber ich gehe mal davon aus, dass du nicht mal die unbedingt in deinem Vergleich gemeint hast.


    Aber anderes Szenario: Gehen wir mal von aus, wir würden den Virus zum Wohle der Wirtschaft einfach laufen lassen. Die Todesrate würde steil gehen und viele Leute würden von sich aus aus Angst oder Vorsicht Zuhause bleiben und weniger konsumieren, um zur Not mehr Geld auf der hohen Kante zu haben. Meinst du der wirtschaftliche Schaden wäre geringer? Nicht viel, wenn man die BIP-Zahlen aus Schweden vergleicht. Der Schaden kommt durch den Virus - nicht die Maßnahmen. Vergleich es mal mit einer anderen Naturkatastrophe: Ein Vulkanausbruch. Der wirtschaftliche Schaden für die Region entsteht, egal ob man evakuiert oder nicht. Aber würde es nur irgendjemandem in den Sinn kommen, nicht zu evakuieren?

  • Meine 2 Cent zu dem Thema: Man mag von Trump halten was man will, aber er hat, obwohl ja auch nicht mehr der Jüngste, Corona (offenbar) besser weggesteckt als ich nen einfachen Schnupfen.

    Von daher macht es zumindest den Anschein, dass sich Corona mittlerweile ja ganz gut in den Griff kriegen lässt;

    Und mal angenommen, man hat ihn nicht mit einer Paste aus zerstossenen Diamanten behandelt, sondern mit Medikamenten die sich auch Normalsterbliche leisten können - könnte man dann nicht die Coronahysterie langsam wieder in die Kiste packen?


    (Und ich mein damit gar nicht das Maske tragen, was vernünftig ist und ja, mir wenigstens, auch nicht soo wehtut. Aber gesellschaftlich treibt das Phänomen mittlerweile schon seltsame Blüten. Beziehungsweise Zwischenmentschlich - Gesellschaftlich lies schon die Klopapierkrise tief blicken...)

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Meine 2 Cent zu dem Thema: Man mag von Trump halten was man will, aber er hat, obwohl ja auch nicht mehr der Jüngste, Corona (offenbar) besser weggesteckt als ich nen einfachen Schnupfen.

    Von daher macht es zumindest den Anschein, dass sich Corona mittlerweile ja ganz gut in den Griff kriegen lässt;

    Darauf würde ich nicht setzen. Das Weiße Haus ist in der Hinsicht unter Trump ziemlich intransparent. Er will ja noch nicht einmal sagen, ob und wann er zuletzt negativ getestet wurde.

    Trump hat auch schon öfters gezeigt, dass man seinen Aussagen nicht trauen kann. Ein paar andere Präsidenten vor ihm haben auch schon über ihren tatsächlichen Gesundheitszustand gelogen. Das nur nebenbei.


    Und mal angenommen, man hat ihn nicht mit einer Paste aus zerstossenen Diamanten behandelt, sondern mit Medikamenten die sich auch Normalsterbliche leisten können - könnte man dann nicht die Coronahysterie langsam wieder in die Kiste packen?

    Trump hat als US-Präsident die beste ärztliche Behandlung bekommen, die sich kein Normalsterblicher auf dieser Welt leisten könnte (abgesehen von ein paar anderen Super-Milliardäre). Die Medikamente wurden soweit ich gehört habe noch gar nicht richtig zugelassen.

  • Man mag von Trump halten was man will, aber er hat, obwohl ja auch nicht mehr der Jüngste, Corona (offenbar) besser weggesteckt als ich nen einfachen Schnupfen.

    Von daher macht es zumindest den Anschein, dass sich Corona mittlerweile ja ganz gut in den Griff kriegen lässt;

    Und mal angenommen, man hat ihn nicht mit einer Paste aus zerstossenen Diamanten behandelt, sondern mit Medikamenten die sich auch Normalsterbliche leisten können - könnte man dann nicht die Coronahysterie langsam wieder in die Kiste packen?

    Trump hat Sauerstoff verabreicht bekommen, also hat er wohl keinen so leichten Verlauf der Krankheit. Er hatte auch eine ganze Mannschaft an Ärzten um sich herum und eine Vielzahl an Medikamenten. Also, mit die beste Versorgung die man in den USA haben kann - die sich aber viele Amerikaner so nicht leisten können. Das er schneller wieder auf den Beinen ist als viele seiner Landsleute sollte damit gut erklärt sein. Abgesehen davon erfährt man ja nicht besonders viel über den tatsächlichen Krankheitsverlauf vom Trump und wenn es Berichte gibt, wiedersprechen sie sich auch gerne mal. Den Wahrheitsgehalt der Aussagen kann man auch nicht wirklich prüfen. Auf den letzten Bildern und Videos von ihm, sah er jedenfalls nicht wirklich gesund aus.


    Aber selbst wenn es bei ihm halbwegs gut verläuft und bei vielen anderen ebenso, viele auch nichtmal Symptome zeigen, es kann auch ganz anders verlaufen, das ist individuell. Der eine hat Glück, der andere weniger. Dazu kommen offenbar auch noch Spätfolgen die selbst Leute betreffen können, die einen sehr milden Verlauf der Krankheit hatten. Hysertie muss nicht sein, aber vorsichtig darf und sollte man sein.

  • Es haben ja auch schon über Hunderjährige Corona überstanden. Da gehört tatsächlich eine Portion Glück dazu und offenbar auch eine genetische Komponente:

    https://www.aerzteblatt.de/nac…er-schweren-Coronaverlauf


    Was mich mal interessieren würde, nachdem ich über Sommer kaum Neuigkeiten über andere Länder gelesen habe:

    Gibt es einen sichtbaren Grund, warum die Zahlen in Frankreich und Spanien schon wieder so derart explodieren? Im Vergleich kommen wir ja im Moment noch recht gut weg (was nicht heißt, dass es bei uns demnächst nicht auch so abgehen kann, wenn die Leute sich nicht am Riemen reißen). Aber die Maßnahmen waren über Sommer in den europäischen Ländern doch recht ähnlich. Oder hatten die letztendlich doch mehr erlaubt, als hier bei uns?


    @Thylraz Ich antworte dir noch im anderen Thread, aber später.

  • Die Medikamente wurden soweit ich gehört habe noch gar nicht richtig zugelassen.


    Wobei es mir aber seltsam vorkäme, dass man ausgerechnet den Präsidenten experimentell behandeln würde. Natürlich kann auch Trumps genetische Veranlagung ihren Teil zur Genesung beigetragen haben - oder es war auch alles nur Show für den Wahlkampf.


    Das ist ja auch das Schöne an der Aufgeklärtheit des 21. Jahrhunderts; Es gibt endlich eine ganze Palette an Wahrheiten, so kann sich jeder seine eigene zusammenbasteln! :sir:

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  • Frankreich müsste recht ähnliche Regelungen gehabt haben wie wir hier in Deutschland. Auch aktuell soweit ich weiß. Es dauert jedenfalls ewig was bei den Franzosen zu bestellen (Peugeot). Was da direkt aus Frankreich geliefert wird, dauert teilweise 4-5 Mal so lang. Für Juli bestellte Roller sind z.B. noch immer nicht lieferbar.

    In spanien gab es soweit ich weiß einen härteren Lockdown als bei uns und Italien hatte ja vielerorts - besonders in den anfänglichen Kerngebieten einen wesentlich längeren und härteren Lockdown.


    Interessant ist es sich die Kurven in den Ländern und natürlich auch in Deutschland anzusehen. Nach starkem Anstieg in März und April traten die Lockdowns und andere strenge Verhaltensregeln in Kraft und die Zahlen sanken drastisch nach unten. Mit dem lockern der Regeln stiegen sie dann wieder ab Juli/August langsam an und aktuell sind sie in den drei genannten Ländern teilweise erheblich höher als zu Beginn der Pandemie. Auch hier bei uns steigen sie wieder stark an. Ich denke mal dies liegt vor allem an den Lockerungen, zusätzlich an der Urlaubs- bzw. Feriensaison, man wollte sich ja schliesslich nicht den wichtigen Urlaub nehmen lassen. Das passt jedenfalls bisher alles recht gut mit den Kurven zusammen. Und jetzt haben die Leute scheinbar keine große Lust mehr darauf sich an die jeweiligen Regeln zu halten. Sieht man ja hierzulande bei den Party und Feierleuten. Dazu das kühlere Wetter, man hält sich wieder mehr mit seinen Feier-Freunden im inneren auf. Das dürfte auch in den anderen Ländern so ähnlich sein.

  • Wär mir btw. so gesehen eigentlich egal was er macht (ich hoffe an der Einstellung werden sich hier im Forum wieder einige aufgeilen^^), mir ging's hier uns Prinzip, ich soll die Maske bei schwerer Arbeit auf lassen und er missachtet einfach jede Regelung

    Die Halbgötter in Weiß sind so halt, aber es sind nicht alle so arrogant