Ab wenn zählt für euch ein Anime als Meisterwerk?

  • Also ich habe da auch sehr lange nachgedacht, was genau macht ein Anime für mich zum Meisterwerk...


    Ich habe da mehrere Sachen und zwar:


    1. Von Anfang bis Ende darf er mich nicht langweilen. Klar es gibt sicherlich Anime wo vielleicht eine Folge etwas "schlechter" ist als die anderen aber dann wäre kein Anime ein Meisterwerk in meiner Liste wenn ich das so bewerten würde


    2. Ich liebe unerwartet Wendungen oder Plot-Twist. Einfach wenn ich nen Anime schaue und plötzlich passiert was komplett unerwartetes oder man denkt sich ja ist ein niedlicher anime und auf einmal werden alle getötet. Ich denke mal viele Meisterwerke habe ich dafür zu verdanken das ich ohne jegliche Vorahnung in dem Anime reingegangen bin. (Gurren Lagann, Vinland Saga, Promised Neverland...)


    3. Wenn ein Anime mich prägt und/oder ich auch noch nach Wochen/Monaten an den Anime zurückdenke und mir denke "Alter dieser Anime war und ist einfach Göttlich/Geil gewesen".


    4. Dieser Punkt schließt bisschen an Punkt 3 an. Wenn ein Anime wirklich komplett Flawless ist (Animation sind fantastisch, stories ist gut, usw) aber ich mich nach ein paar Wochen nicht mehr wirklich an den Anime erinnern kann oder an den Anime zurückdenke aber nicht wirklich diese "OMG war der Anime geil" Gefühl habe, dann ist der Anime kein Meisterwerk in meinen Augen.


    Hier sind meine Meisterwerke vom jeweiligen Genre:


    Comedy:

    Nichijou (es gibt in meinen Augen keinen witzigeren nonsense Anime weit und breit)


    Romance:

    Clannad/Clannad After Storie


    Thriller/Horror:

    Promised Neverland


    Abenteuer:

    Made in Abyss


    Weitere:

    Wandelnde Schloss, Spirited Away, Demon Slayer...)


    Bei Dr Stone und Re:Zero hab ich lang nachgedacht...habe mich aber dann dazu entschieden sie doch beide auf Meisterwerk zu setzten. Bei Dr Stone mochte ich einfach alles. Ich liebte sein Character, seine Erfindungen usw.


    Bei Re:Zero wollte ich mehrmals einfach nur sterben und das ist bis heute noch so. WER IST REM?

  • Es gibt zwar eine Menge Anime welche ich als sehr gut erachte aber um ein echtes Meisterwerk zu sein, muss mich der Anime emotional tief berühren. Hinzu kommen noch mehrere andere wichtige Aspekte, die da währen:


    1. Eine gute Story, mit unerwarteten Wendungen


    2. Keine Stereotypen als Hauptcharaktere. Das heißt sowohl Held/Antiheld als auch Bösewicht müssen überzeugende Schwächen haben. Klassiker: verstorbenes Familienmitglied.


    3. Kein erwerben von speziellen Kräften, ohne eine genauere Erklärung wie man sie erlangt hat.


    4. Es sollte in der Regel eine gute Mischung aus Thriller, Action & Dialogen vorhanden sein.


    5. Die Geschichte kann am Anfangs ruhig etwas konfus wirken. Ein offenes Ende dagegen ist unerwünscht.


    Also für mich persönlich gibt es eher wenige Anime, die nach meiner Auffassung den Begriff Meisterwerk verdient haben. Da wären:


    Death Note & Psycho Pass. Eventuell noch einige andere. Jedoch fallen mir gerade die Titel nicht ein. Ach, und nicht wundern. Comedy, Romanze, Alltagsdrama & Abenteuer fallen zwar durchs Raster, was jedoch nicht bedeutet das diese Kategorien schlechter sind ;)

  • 2. Keine Stereotypen als Hauptcharaktere. Das heißt sowohl Held/Antiheld als auch Bösewicht müssen überzeugende Schwächen haben. Klassiker: verstorbenes Familienmitglied.

    Auch Stereotypen haben mehr oder weniger überzeugende Schwächen (Einer Tsundere fällt es immer schwer offen ihre Gefühle auszudrücken). Mir ist es wichtig, dass die Charaktere gut ausgearbeitet sind und so individuell und facettenreich sind, dass man sie eben als Individuen wahr nimmt und nicht als Vertreter eines vordefinierten Charaktertyps. Am besten kann man das daran erkennen, wenn man bei dem jeweiligen Charakter einfach nur den Namen zu nennen braucht, um zu wissen woran man ist.


    3. Kein erwerben von speziellen Kräften, ohne eine genauere Erklärung wie man sie erlangt hat.

    Das dürfte so ein Punkt sein woran man sich streiten kann. Mich hat es bei Erased etwa nie gestört, dass Satorus Zeitreisefähigkeit nie wirklich erklärt wurde und dies einfach so als gegeben erachtet wurde. Die Schwächen dieser Serie lagen da für mich dann eher bei dem Pacing der Story und dem schlechten Antagonisten.


    5. Die Geschichte kann am Anfangs ruhig etwas konfus wirken. Ein offenes Ende dagegen ist unerwünscht.

    Da stimme ich dir sogar zu. Ein Meisterwerk ist für mich in sich abgeschlossen und keine endlose Kommerzreihe.



    Ach, und nicht wundern. Comedy, Romanze, Alltagsdrama & Abenteuer fallen zwar durchs Raster, was jedoch nicht bedeutet das diese Kategorien schlechter sind ;)

    Du scheinst den Begriff Meisterwerk eng mit bestimmten Genres zu verbinden, was mich ein wenig an die Acedemy mit ihren Oscars erinnert, wo Komödien für die auch lange Zeit niemals als Meisterwerke galten und in gewisser Weise ist es auch heute noch so. Ich sehe das deutlich losgelöster. In jedem Genre kann es ein Meisterwerk geben das man entsprechend der jeweiligen Standards messen kann.

    Im Slice-of-Life Bereich gibt es aber wirklich nahezu kaum Meisterwerke was aber daran liegt, dass die meisten SoL Sachen nicht mehr sein wollen als harmlose Unterhaltungsware und mehr Arbeit als erforderlich mit entsprechender Grenzüberschreitung sich auch nicht wirklich rentiert. Aber auch da gibt es Ausnahmen. So etwas wie Kino's Journey (2003) würde ich in dem Bereich Meisterwerk einordnen.

  • 5. Die Geschichte kann am Anfangs ruhig etwas konfus wirken. Ein offenes Ende dagegen ist unerwünscht.


    Hier würde mich deine Definition von "offen" interessieren.


    Wenn damit Enden gemeint sind die aufgezwungen unbeantwortet wirken, um die Option für weitere Staffeln aufrecht zu erhalten, stimme ich dir zu. Serien, Anime usw. die ausgeschlachtet werden mag ich auch nicht. Vor allem wenn der Anfang richtig gut war ...


    Wenn du allerdings Enden mit unbeantworteten Fragen meinst, kommt es für mich auf den Kontext an. Damit meine ich das eine in sich geschlossene Geschichte nicht zwangsläufig ein offenes, oder der Interpretation des Zuschauers überlassenes Ende ausschließen muss.


    Da ich noch nicht genug Anime gesehen habe, weiche ich kurz auf Breaking Bad als Beispiel aus.

    Hier war die Story von Anfang an durchgeplant und auf 5 Staffeln ausgelegt, wirkt in sich geschlossen und hat dennoch ein ziemlich offenes Ende. Liegt meiner Meinung nach daran das sich das Ende als solches nicht auf die Story ansich, sondern den Abschluss der Geschichte des Hauptcharakters bezieht.


    Ich weiß nicht wie es da Anime technisch aussieht, aber gerade auf die großen Serienproduktionen bezogen ist das für mich in dieser Form leider nur selten zu finden. Selbst GoT kommt da für mich nicht ran, da in den letzten Staffeln zu viel am Stil verändert wird (Erzähltempo, Episodenanzahl usw.). Walking Dead ist wiederum ein gutes Beispiel fürs ausschlachten ...


    Sorry für die Off-Topic Beispiele, aber ich mit meinen 5 bisher gesehenen Anime hab da noch nicht genug Vergleichsmaterial :hoho:

  • Offene Fragen sollten schon geklärt werden. Es sei denn, eine Fortsetzung würde eben diese Fragen beantworten. Was habe ich davon mir ein Anime anzuschauen, wenn die Story erst zum Ende aufgedeckt wird, es jedoch nach dem Ende immer noch offene Fragen gibt?


    Okay, war jetzt auch alles von meiner Seite aus. Geht sonst nur noch mehr am Thema vorbei.

  • Kann ich nachvollziehen. Wenn es gut umgesetzt wird finde ich es allerdings gut wenn nicht unbedingt alles erklärt, auserzählt, oder anderweitig zum Abschluss gebracht wird.


    Stört mich im ersten Moment auch oft. Andererseits bleibt mir sowas länger im Gedächtnis, weil es eben vom klassischem Ende das man -in welcher Form auch immer- schon x-mal gesehen hat und erwartet, abweicht.


    Kurz gesagt bin ich am Ende lieber nicht 100% zufrieden, wenn ich dafür etwas Unerwartetes geboten bekomme, was -wie auch immer- lange nachwirkt.


    Mir ist bewusst das ein perfekt in sich geschlossenes Ende, ohne offene Fragen, die oben genannte Wirkung nicht ausschließen muss. Hab ich bisher aber nicht oft zu Gesicht bekommen.:onion-sweating:


    Ist für mich ohnehin die Kirsche auf der Torte. Nutzt ja auch nichts wenn alles davor Müll ist ... :ehhonion:

  • Ich weiß nicht wie es da Anime technisch aussieht, aber gerade auf die großen Serienproduktionen bezogen ist das für mich in dieser Form leider nur selten zu finden. Selbst GoT kommt da für mich nicht ran, da in den letzten Staffeln zu viel am Stil verändert wird (Erzähltempo, Episodenanzahl usw.). Walking Dead ist wiederum ein gutes Beispiel fürs ausschlachten ...

    Ein gutes Beispiel für ein meisterhaftes Ende, dass die Hauptstory abschließt, aber immer noch kleinere Fragen offen lässt wie etwa was die Hauptprotagonisten nun machen werden ist FMA: Brotherhood.

    War für mich jedenfalls auf einem Level mit dem Ende von Breaking Bad, was die Hauptgeschichte auch komplett abschloss, aber mit Jesses erfolgreicher Flucht genau die noch offene Frage über sein weiteres Abenteuer stellte, die für den Zuschauer durchaus anregend war.


    Kurz Off-Topic: So wie sich The Walking Dead entwickelt hat finde ich das auch eher schrecklich. Irgendwann hatte man da ziemlich alles zu Grabe getragen was ich an der Serie ursprünglich mal so toll fand. Das ist mittlerweile nicht mehr als eine Soap. Erkennbar daran, dass es bei der Serie kein wirklich klares Ziel gibt und auch nur lange laufen will und dabei die Hauptcharaktere hin und her wechseln bzw. die alten einfach mal durch neue ersetzt werden.

  • Ich weiß nicht wie es da Anime technisch aussieht, aber gerade auf die großen Serienproduktionen bezogen ist das für mich in dieser Form leider nur selten zu finden. Selbst GoT kommt da für mich nicht ran, da in den letzten Staffeln zu viel am Stil verändert wird (Erzähltempo, Episodenanzahl usw.). Walking Dead ist wiederum ein gutes Beispiel fürs ausschlachten ...

    Ein gutes Beispiel für ein meisterhaftes Ende, dass die Hauptstory abschließt, aber immer noch kleinere Fragen offen lässt wie etwa was die Hauptprotagonisten nun machen werden ist FMA: Brotherhood.

    War für mich jedenfalls auf einem Level mit dem Ende von Breaking Bad, was die Hauptgeschichte auch komplett abschloss, aber mit Jesses erfolgreicher Flucht genau die noch offene Frage über sein weiteres Abenteuer stellte, die für den Zuschauer durchaus anregend war.


    Etwas verspätete Antwort. Da ich FMA Brotherhood jetzt auch gesehen habe, konnte ich jetzt den Spoiler lesen :muha:


    Kann dir zustimmen, tatsächlich ein perfektes Beispiel.


  • Kann dir zustimmen, tatsächlich ein perfektes Beispiel.


    Der Wunsch besteht wohl immer, dass man sich eine Fortsetzung wünscht, die diese kleinen offenen Fragen aufklären oder uns in ein weiteres Abenteuer entführt. Muss aber auch sagen, dass ich keine Fortsetzung oder Spin-of kenne, die da den Erwartungen der Fans je gerecht wurde und eine entsprechende Fortsetzung so mehr schadet als das sie wirklich einen Mehrwert bietet.


    Bekanntestes Beispiel dürfte da der Fortsetzungsfilm mit Jesse Pinkman aus "Breaking Bad" sein. Sicherlich haben viele Fans sich Jesses Leben danach anders vorgestellt. Der Film war da auch über weite Strecken zu sehr damit beschäftigt Fanservice zu bieten und irrte so mehr in Rückblenden herum.


    Muss bei einer FMA Fortsetzung oder Spin-Of nicht auch so enden, aber wie gesagt werden meiner Erfahrung nach meist die Erwartungen der Fans eher enttäuscht eben weil das Ende so gut und ideal war das da die Messlatte einfach zu hoch liegt.

  • Jup, passt auch zu dem was ich in einem früheren Beitrag geschrieben habe.


    Ich bin lieber nicht zu 100% zufrieden, bzw. entäuscht wenn's zu Ende ist, wenn man für dieses Gefühl dann auch etwas geboten bekommt was im Gedächtnis bleibt.


    Der Äquivalente tausch lässt grüßen :up1:

  • Ich Ich denke da,spielen trotz vermeintlich Objektivität auch immer subjektive Aspekt mit rein ich finde solche Animes,wie Fullmetal Alchemist Brotherhood, Death Note, Attack on Titan oder Hunter x Hunter richtig geil und vom jeweiligen Studio auch ganz einfach qualitativ gut umgesetzt, was andere wiederum anders,sehen Meisterwerk ist ohnehin ein großes Wort und wird für meinen Geschmsck heutzutage viel zu inflationär gebraucht, was aber nicht nur auf Animes zutrifft.

  • Also bei mir ist es vor allem wichtig, dass der Anime mich wirklich packt. Damit ist sind die Handlung als auch Charaktere plus deren Entwicklung gemeint. Ich persönliche bin auch ein Fan von grandios durchdachten Plottwists. Bei mir geht es einfach nicht ohne eine krasse Wendung, sei es in der Storyline oder in der Moral eines Charas. Dann sollte die Story nicht zu verwirrend und konfus sein, ist ja klar. Und noch ein persönlicher Faktor ist wenn ich etwas aus dem Anime mitnehmen kann, zB inspirierende Zitate oder auch Fragen, die man sich selbst stellen kann/soll. Das sind so die spontansten Kriterien.

  • Japan hat im Laufe der letzten 20 - 30 Jahre viele Anime zum Leben erweckt. Ich habe davon nicht viele gesehen, aber einige sind mir durchaus in sehr positiver Erinnerung geblieben. Ob das nun Meisterwerke sind, darüber lässt sich streiten, aber zumindest mir haben die Meisten davon sehr gefallen. Ich bin nun aber auch recht leicht zu begeistern. Ich persönlich würde die Kriterien für ein Meisterwerk wie folgt setzen:


    • Originelle, fesselnde Story, mit nachvollziehbarer Handlung, gerne mit Plot Twists
    • Gute und vor allem tiefgründige Charaktere in die man sich hineinversetzen kann, mit jeweils eigener Hintergrundgeschichte
    • Anschwellende Spannung mit gelegentlichen Spitzen und einer Spannungsexplosion zum Ende.
    • Ein durchgehender roter Faden in der Geschichte (also keine offensichtlichen B-Episoden oder Filler)
    • Begrenzte Anzahl an Episoden, nicht zu wenig, aber vor allem nicht zu viele. Ich persönlich würde ein Maximum bei 100 Episoden setzen.
    • Ordentlicher Zeichenstil
    • Abgeschlossene Handlung
    • Hoher Wiederanschauungswert


    Kandidaten für den Titel Meisterwerk wären für mich persönlich z.B. X, FMA oder Elfenlied

  • Ich gehe da mit der Meinung von Simitar ziemlich d'accord


    Für mich persönlich noch wichtig:


    - Die Stimmen müssen zu den Charakteren passen (O-Ton)

    - Sound/Musik und Effekte

    - Detailverliebtheit in den Zeichnungen

  • Das ist ja immer eine persönliche Sache, ab wann man sich dafür entschneidet, einem Anime den Stempel "Meisterwerk" zu geben.


    • Charaktere müssen stimmen (man kann sich damit identifizieren)
    • Die Story reist mit und überzeugt
    • Emontionen werden wach, Wut / Freude / Traurigkeit usw. im Verlauf des Anime. Wenn der Anime ein Wechselbad der Gefühle auslöst.
    • Der Soundtrack passt zur jeweiligen Lage
    • Setting / Animation passt einfach
    • Es zu einem "BAAAAAAAM" Effekt kommt (z.b. am Ende und klärt die Story auf).

    Das sind für mich die Punkte, die wichtig sind.

  • Ein Anime Meisterwerk ist für jeden ja etwas anderes, je nach Geschmackssache.
    Für mich ist ein Meisterwerk etwas, worüber ich nach Jahren noch 2 "schwärmen" kann, wo ich mich nach Jahren noch an die Gefühlswelt erinnere, die ich beim schauen dieses Animes hatte.
    Für mich ist ein Anime Meisterwerk ein Ort, an dem ich mich auch irgendwie sicher fühle und von dessen Welt ich Teil sein möchte, weil ich mich damit identifizieren kann und wo ich beim anschauen Freude, Trauer und Frust noch nach Jahren an den selben stellen fühle. Einfach ein Anime, der für mich selber in allem Stimmig ist und ins Herz geht.

    „Ein Apfel am Tag hält jeden von dir fern, wenn du ihn nur hart genug schmeißt.“ (Marie Mjolnir „Soul Eater“)

  • Auch wenn der letzte Beitrag etwas her ist gebe ich mal meinen Senf dazu.

    Für mich ist ein Meisterwerk die richtige Dosierung von Geschichte, Musik und bildliche Dastellung und wie diese Mischung nach klingt.


    Die Geschichte muss leicht verständlich sein und dennoch sollte sie die Möglichkeiten haben im Detai Tiefe auf zu bauen.

    Die Musik wirkt als Stimmungsträger, aber zur gleichen Zeit trägt sie zur gestaltung der Welt hinzu.

    Die bidliche Darstellung zeigt das aktuelle Geschehen und zur selben Zeit gibt sie zusätzlich Informationen zu Geschichte, Intension des Künstlers und stylistische Mittel.

    Dabei muss nicht alles zur gleichen Zeit auf 100% laufen. Ich denke ab diesem Punkt setzt das richtige Mischverhältniss ein und dieses kann sich jede Sekunde ändern. Ich glaube ab diesem Punkt setzt das Feingefühl der Macher ein und nur wenn dieses den richtigen Punkt trift zählt es als Meisterwerk.


    Natürlich sind jede dieser Punkte führ einen individuel doch denke ich, dass es Fälle gibt, bei denen man den Grad der schöpferichen Höhe nicht verneinen kann. Das muss nicht heisen, dass es einen persönlich gefällt.


    Als Beispiel:

    Demon Slayer würde ich nicht als ein kompletes Meisterwerk zählen, aber es besitzt Scenen in denen die kompination von Geschichte, Musik und Bild zu so einen Grad perfekt kombiniert wurden, dass diese Scenen nach klingen. Und selbst jetzt wo die erste Staffel schon etwas her liegt dennoch einen gewaltigen Eindruck hinterläßt der nicht durch eine einfache Emotion erklärt werden kann.


    Als nächstes würde ich Fullmetal Alchemist Brotherhood heran ziehen. Der Anime zieht sich in der Mitte sehr stark. Er wirkt träge und nicht sehr bedeutsam von der Handlung. Wenn es aber richtung Ende voran schreidet verbinden sich unzählige Handlungsstränge die vorher lose erschienen und Charakteraspekte werden wieder in den Vordergrund gezogen die man zu dieser Zeit längst vergessen hat. Und mit einmal entwickelt die Welt eine neue Dimension die zur gleichen Zeit vom Zeichenstil getragen wir und auch kann. Dabei ist dieses Ende so brillant erstellt basierend auf allem was geschehen ist, dass es den ganzen Mittelteil der Serie mit tragen kann.


    Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben. Und ich habe hoffentlich kein Schwachsinn geschriben (Sorry falls doch)

  • entweder nach titel, thema oder art. Und eine grundqualität muss immer dabei sein. Sonst ist er nicht anschaubar.


    Attavk on titan ist definitiv ein oscar nominee.

    Ihm fehlt es aber an qualität und fame.


    Ich finde gantz wäre ein meisterwerk.

    Oder märchenanimes, das sind geheimtipps.

  • Attavk on titan ist definitiv ein oscar nominee.

    Ihm fehlt es aber an qualität und fame.

    Zuallererst ist Attack on Titan kein Kinofilm. Somit ist er allein schon deshalb aus dem Oscar Rennen raus.

    Und wenn Hollywood eine Realverfilmung zu dieser Serie machen wird deutet es schon darauf hin, dass sie über genügend Fame verfügt.


    Und Qualität hat, jedenfalls im handwerklichen Bereich, Attack on Titan durchaus und das sage ich als jemand der kein großer Fan davon ist.

  • Für mich ist ein Anime Meisterwerk ein Ort, an dem ich mich auch irgendwie sicher fühle und von dessen Welt ich Teil sein möchte, weil ich mich damit identifizieren kann und wo ich beim anschauen Freude, Trauer und Frust noch nach Jahren an den selben stellen fühle. Einfach ein Anime, der für mich selber in allem Stimmig ist und ins Herz geht.

    Ich würde mal sagen perfekt beschrieben, genau so sieht für mich ein Meisterwerk aus, gut einige werden das auch objektiv anhand von Zahlen bewerten.

    Für mich ist es aber eher ein subjektiver Fakt, wenn ich den Anime auch noch nach Jahren feiere oder sagen kann "der hat mich damals voll mitgenommen", dann würde ich mal sagen ist das in meinen Augen ein wirkliches Meisterwerk gewesen.

    Sozusagen ist alles was ich mir an Anime gekauft habe also für mich subjektiv gesehen ein Meisterwerk, ich habe es u.a. mehrfach in meinem Regal stehen und gucke es mir immer wieder an.


    So würde ich Beispiel auch K-On als ein Meisterwerk ansehen, auch wenn es ein für Andere stinknormaler langweiliger SoL Anime sein wird, weil einfach nur etwas Musik und Schulalltag.