Fear 2241 - Story

  • Terra Nova - Haupstadt Elipson


    "Ist es wirklich notwendig das wir auf diese Söldner zurückgreifen? Immerhin haben wir unsere eigenen Sicherheitskräfte."

    "Und ganz genau das sind sie. Sicherheitskräfte, nicht mehr und nicht weniger. Wissen sie eigentlich womit -"

    "Nicht mehr und nicht weniger?" "Borrow, unterbrechen Sie mich nicht noch einmal. Oder haben Sie vergessen das Sie mit ihren Präsidenten sprechen?", bläute Präsident Decan Borrow ein.

    "Also, wo war ich stehen geblieben? Genau, wir benötigen die Dienste der Söldner. Außerdem ist der Ruf der Terra Nova Söldner fast makellos."

    "Fast?", Präsident Decan musste es sich verkneifen Außenminister Borrow zurecht zuweisen.

    "Die ein oder anderen Koloterallschäden lassen sich nunmal nicht vermeiden."

    *Was für ein Arsch* dachte sich Borrow. "Worum geht es überhaupt?", wollte er wissen.

    "Vor vierundzwanzig Stunden ist ein als Hilfstransporter getarnter Frachter über den Dschungel abgestürzt. Am Bord befanden sich zwanzig Antimaterie Bomben.", So wie der Präsident das erzählte, könnte man meinen er moderiert die Terra Nova News. "Nach dem Absturz brach jeglicher Kontakt zur Crew ab. Entweder wurden sie von Kannibalen entdeckt oder was noch schlimmer wäre, von der Grenn Jungle Miliz. Damit hätten sie zugleich die Fracht geplündert. Und was die Green Jungle Miliz damit anstellen würde, kann sich jeder ausmalen."

    "Mister Präsident Sir, wozu waren die Bomben eigentlich gedacht?", hakte Borrow nach.

    "Das geht über ihre Freigabestufe hinaus.", antwortete Decan barsch.

    "Und warum erzählen sie mir das alles, wenn sie mir die wichtigsten Informationen vorenthalten?", langsam verlor Borrow die Geduld.

    "Weil sie, mein geschätzter Borrow die Söldner in Empfang nehmen werden und ihnen den Auftrag erläutern werden. Dieser besteht aus einer - wenn man so will - Bombenentschärfungsmission. Lassen sie sich bei der Beschreibung was hübsches einfallen. Ich zähle auf Sie. Sie dürfen jetzt gehen."

    *Dieses verdammte, arrogante Arschloch! Präsident? Von wegen! Wohl eher korruptester Bewohner von ganz Terra Nova!* Mit diesen Gedanken verließ Außenminister Borrow das Büro von Präsident Decan und machte sich auf dem Weg in sein eigenes Büro.



    Zur gleichen Zeit im Ostbezirk von Elipson ...



    Xai Yu


    Im Apartment war es stinkig und der mief von alten Zigarren wie auch von Fertiggerichten hing in der Luft. Zwar etwas schlicht eingerichtet - das heißt: 4 D Drucker, kleine Waffenkammer, Fitnessraum, ein durch Plasma erhitzter Pool und sonstige Kleinigkeiten - aber es war sein Apartment.

    Xai Yu schaute auf sein Holo PDA. *Hmm , fünf Nachrichten in Abwesenheit. Bestimmt wieder Mahnungen und Spamm. Verdammt, mein Schädel dröhnt! Hätte gestern Abend nicht die ganze Flasche Red Rocket Rum trinken sollen. Moment mal, was ist das?*

    Eine der Nachrichten auf seinem Holo PDA schien vom Parlamentsbüro der Föderation zu stammen. Bessere gesagt vom Büro des Präsidenten höchstselbst.

    Sofort verflogen Xai Yus Kopfschmerzen. Irgendwie beschlich ihn ein ungutes Gefühl, ohne das er sagen konnte woran das lag.

    Er versuchte dieses als Hirngespinst apzustempeln und wegzuwischen während er sich daran machte, die Nachricht zu lesen.

    "Sehr geehrter Herr Xai Yu, wir sind auf Sie aufmerksam geworden, da Sie in der Vergangenheit immer wieder bewiesen haben dass Sie zurecht zu einem der besten Späher ihres Metiers gehören. Ihre Vergangenheit in Miss Jinjins Imperium macht Sie zu einem noch besseren Kandidaten.",und da war wieder das ungute Gefühl "Um zum Kern meines Gesuchs zu kommen: Der Auftrag besteht aus einer Standard Bombenentschärfungsmission. Beim erfolgreichen Abschluss der Mission werden jedem Squad Mitglied 7.000.000 Credits überwiesen. Für die Zusage zum Job werden im Vorraus 50.000 Credits überwiesen. Ich erwarte eine Antwort in binnen von dreißig Minuten. Es haben schon andere zugesagt. Sie sind also nicht auf sich allein gestellt.", Na toll, also bin ich sowas wie Plan C oder was? Xai lass weiter "Desweiteren werden Sie sich zusammen mit den anderen in meinem Büro einfinden um die restlichen Infos zum Auftrag zu erhalten. Das ist notwendig, da wir nicht sicher sein können das ihr Gerät nicht gehackt wurde."

    *Dreißig Minuten? Verflucht! Die Nachricht ist fünfundzwanzig Minuten alt!*

    Eiligst machte sich Xai Yu daran, den Präsidenten der Föderation zu antworten.







  • Bayek von Siwa

    Hat den Titel des Themas von „Fear 2241“ zu „Fear 2241 - Story“ geändert.
  • Alex Miller

    Der Raum ist kühl und minimalistisch eingerichtet, abgesehen von einem großen Tisch in der Mitte, der von schwebenden Holo-Displays umgeben ist. Auf dem Tisch liegen Karten des Dschungels, die teils digital, teils auf Papier sind. Der Präsident Decan Borrow, ein paar seiner Assistenten, Xai Yu und einige andere Söldner erscheinen am anderen Ende des Tisches in Form eines Hologramms. Alex hört aufmerksam zu, während Decan Borrow zu sprechen beginnt: „Guten Morgen, Söldner. Wie bereits erwähnt, ist die Mission kritisch. Der abgestürzte Frachter, der zwanzig Antimaterie-Bomben geladen hatte, könnte in die Hände von Extremisten gefallen sein. Es ist von größter Wichtigkeit, dass diese Bomben nicht zur Detonation gebracht werden. Wir wissen nicht, wer die Bomben gefunden hat – es könnte eine militante Gruppe sein. Ihre Aufgabe ist es, das Wrack des Frachters zu finden, und natürlich die Bomben zu sichern und zu entschärfen. Sie müssen mit aller Vorsicht vorgehen, da bereits der Dschungel selbst eine große Gefahr darstellt.“


    Xai Yu, tritt vor und fragt: „Haben wir ein ungefähres Gebiet, in dem der Frachter abgestürzt ist?“ Der Präsident nickt und deutet auf eine digitale Karte auf dem Tisch. „Ja, haben wir. Der Dschungel ist dicht und das Gelände schwierig. Wir haben das Gebiet für Sie markiert. Außerdem haben wir die Kommunikationsdaten der letzten bekannten Position des Frachters gespeichert. Diese werden Ihnen gleich auf Ihrem Holo-PDA zur Verfügung gestellt.“


    Alex wirft einen Blick auf die Karte und konzentriert sich auf die markierten Bereiche. „Wie lange haben wir für diese Mission Zeit?“, fragt sie, ihre Stimme klingt entschlossen. „Maximal 48 Stunden“, antwortet Borrow. „Es existieren bereits Berichte, dass einige Gruppen in diesem Moment die Gegend durchkämmen.“ Mit diesen Worten verabschiedet er sich und lässt die Söldner mit ihren neuen Informationen zurück.



    In der Umkleidekabine der Terra Nova Söldner:


    Alex zieht ihre Rüstung an, welche für den Dschungel recht gut geeignet ist – leicht, aber robust genug, um gegen viele mögliche Gefahren gewappnet zu sein. Sie packt zusätzliches Werkzeug und Munition in ihren Rucksack und macht sich bereit.


    Xai Yu, der ebenfalls seine Ausrüstung überprüft, schaut zu Alex und sagt: „Du scheinst ruhig zu sein, obwohl wir uns auf eine ziemlich riskante Mission begeben. Hat der Dschungel dir beim letzten Mal keine Angst gemacht?“


    Alex grinst leicht und schüttelt den Kopf. „Schon vergessen? Ich bin im Ghetto aufgewachsen. Der Dschungel wird zwar seine eigenen Herausforderungen haben, aber ich habe schon mit ganz anderen riskanten Situationen zu tun gehabt. Wir müssen uns nur gut vorbereiten und als Team arbeiten.“ Xai nickt und nimmt seine Ausrüstung auf. „Na dann, lass uns keine Zeit verlieren.“


    Das Team versammelt sich und macht sich auf den Weg zu ihrem Transporter, der sie zum Rand des Dschungels bringen würde.


    Am Rand des Dschungels

    Nach einer etwas längeren Anreise hält der Transporter irgendwann an und die Söldner steigen aus. Der Dschungel wirkt wie eine grüne Wand aus dichten Bäumen. Der Feuchtigkeitsgrad ist hoch, und die Luft schwer und heiß.


    Alex ruft das Hologramm des Dschungels auf und überprüft die Koordinaten. „Wir sollten uns in Richtung dieser Koordinaten bewegen. Achtet auf die Signale von Sensoren und die Umgebung. Der Dschungel kann unberechenbar sein.“

    Die Gruppe setzt sich in Bewegung, und schon bald merken sie, dass die Natur des Dschungels eine konstante Herausforderung darstellt – von dickem Laub und unvorhersehbaren Schlangen bis hin zu den ständigen Geräuschen unbekannter Herkunft.


    Mit jedem Schritt näherte sich das Team dem vermuteten Absturzort. Xai hielt regelmäßig an, um die Umgebung zu scannen und mögliche Fallen oder Feinde auszumachen. Die Spannung stieg, als er schließlich die Überreste des Frachters in der Ferne erspähte – ein rauchendes Wrack, das teilweise von dichten Pflanzen verdeckt war. Alex: „Wir müssen uns vorsichtig nähern. Halten wir Ausschau nach möglichen Feinden und sichern den Bereich, bevor wir mit der Bombenentschärfung beginnen.“


    Das Team bereitet sich vor und schlich sich zum Wrack des Frachters. Die Mission hatte gerade erst begonnen, und die wahre Herausforderung lag noch vor ihnen.

  • Santiago Miguelito


    Der ganze Boden wackelte als auf einmal eine Explosion beinahe den ganzen Dschungel erschütterte, eine Schockwelle rasierte beinahe die Blätter von den Bäumen.

    Der Himmel über dem Dschungel färbte sich langsam ins dunkle, durch die schwarzen Rauchschwaden, die in der Ferne empor stiegen.




    "Was zum Teufel war das" erschreckte sich Santiago.

    In der Ferne steigte Rauch auf, es schien kein gewöhnlicher Frachter zu sein, der da abgestürzt ist, binnen Sekunden verteilte sich ein Geruch dem der Dschungel und seinen Bewohner zum ersten Mal in die Nase stieg.

    Nach einem kurzen Check Up seiner Ausrüstung, machte sich Santiago auf seinen Pfaden langsam auf den Weg um zu schauen was passiert war, mit Vorsicht und immer bereit sein Leben zu schützen, bewegte er sich leise zwischen Bäumen und Büschen voran.

    Aus der Ferne erblickte er Leute deren Ausrüstung und Aussehen definitv nicht in den Dschungel gehörten.

    "Okay, hier stürzt immer mal was ab, aber seit wann kommen hier Söldner von Terra Nova vorbei." Sprach Santiago in sich und sah sich die Söldner an die sich langsam der Absturzstelle näherten.


    "Das ist doch einer der Drachen Anhänger, aber wer ist die andere" die Vorsicht übernahm Santiago und er beschloss noch kurz abzuwarten, was hier vorsich ging.

    Den Bogen gespannt wartete er was als nächstes passieren würde.

  • Terra Nova


    Außenminister Borrow


    "Haben Sie das Team zusammen gestellt?",

    "Nun ja ...", "Was soll das heißen, nun ja? Verflucht Borrow, Ich habe ihnen eine einfache Aufgabe übertragen.!", "Unter den möglichen zweiundvierzig Kandidaten waren lediglich zwei, welche unsere Anforderungen erfüllen konnten. Ich habe mir ihren persönlichen Werdegang -",

    Decan unterbrach Borrow barsch. "Ersparen Sie mir die Details. Hören Sie, ich vertraue ihnen in dieser heikel Angelegenheit voll und ganz. Wir mögen zwar nicht immer auf einer Wellenlänge sein, aber es ist die Ordnung wofür wir stehen und kämpfen. Eine letzte Sache noch: Sie haben sich doch zumindest selbst ein Bild von den beiden gemacht, oder?","Aufgrund des geringen Zeitfensters hielt ich es für angebracht die Söldner per Nachricht zu informieren."

    Das war nicht gerade das, was der Präsident hören wollte. "Meine Instruktionen lauteten zwar anders aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Hören Sie Borrow, Ich muss Schluss machen. Wichtige Angelegenheiten. Und halten Sie mich über die Mission am laufen.", Damit beendete Präsident Decan das Gespräch. Verwirrt schüttelte Borrow den Kopf *Was kann denn wichtiger sein, als diese Bomben zu finden?*


    Xai Yu


    Natürlich hatte er den Auftrag angenommen. Kurz nachdem Yu sein Apartment verlassen hatte, begegnete ihm die Nachbarskatze Mika. Da sie ihn schon seit Jahren kannte, schmiegte sie sich um Xai's Beine "Miau!", "Tut mir leid kleine, ich habe jetzt keine Zeit zum spielen."

    Somit bertat er den Expresslift. Solche Aufzüge schaffen einhundertzwanzig Stockwerke in unter zehn Sekunden. Damit es während der Fahrt nicht zu Traumata kommt, sind in Lifts dieser Bauweise kleine Stasemodulle eingebaut.

    Beim verlassen des Lifts wurden Yus Augen sofort - wie immer - von der riesigen Holo Werbung im Foyer des Apartmentkomplexes geblendet. Ein fast nackter, kalköpfiger Typ brüllte aus dem Bildschirm "Hey Kumpel, gönn dir den neuen, dreifachen Elysium Energie Drink! Warnung: Verzehr kann zu Übelkeit, Sinnestäuschungen, Krampfanfällen und Haarausfall führen. Elysium Energie Drink, entdeckte die ganze Kraft der Erde 2.0 in einer Dose!" Plötzlich verschwand der Kalkopf und wurde durch Curie Cruz ersetzt, der Terra Nova Nachrichtenfee "Wir unterbrechen das Programm für eine wichtige Sondermeldung: In Heraklion One, einer Stadt in den Grenzgebieten, gelang der Polizei von Terra Nova ein wichtiger Durchbruch im Kampf gegen den Drogenhandel. Bei der Razzia konnten mehrere Container der Droge Dead Dragon sichergestellt werden. Wie diese durch die Sicherheitsscans gelangen konnten, ist noch unklar. Dazu Präsident Decan in einer Stellungnahme 'Zum jetzigen Zeitpunkt von Korruption zu sprechen ist noch zu früh, da die Ermittlungen noch im vollem gange sind. Bitte beachten sie auch, dass wir keine Details zu laufenden Fällen preisgeben werden, da dies taktische unklug wäre.' Das der Präsident persönlich ein Statement zu diesem Fall gegeben hat, unterstreicht den Ernst der Lage. Weiter im Programm geht es mit ..."

    *Nein Danke* dachte sich Yu und verließ den Komplex Richtung Straße. Dort rief er sich ein Taxi, welches ihn zum militärischen Flughafen E Delta Zero brachte. Am Ort angekommen bezahlte er den Fahrer und betrat das Gelände.

    Ein Sicherheitsmann verlangte seine Freigabestufe und ließ ihn anschließend passieren. Zu Yus Überraschung war er nicht der erste am Transportterminal. Eine Mitte zwanzig Jahre alte Frau von durschnittlicher Statur und ebenso durschnittlicher Größe wartete dort bereits.

    Xai näherte sich der fremden. "Hey Lady, auch wegen der Mission hier?", Die Frau musterte ihn etwas argwöhnisch "Und wenn dem so wäre?", "Vielleicht sollte ich nochmal von vorne beginnen. Xai Yu der Name. Abselouter Profispäher und Topsölnder. So und jetzt sind Sie dran.", Man, der Kerl hat vielleicht ein Ego. Aber ein kleines Schmunzeln konnte sich Alex nicht verkneifen. "Alex Miller. Ich stamme aus dem Ghetto. Woher genau geht Sie nichts an. Bin dort weg, nachdem ein Handel mit den White Wood Boys nicht zur beidseitigen Zufriedenheit verlief. Danach bin ich auf die Terra Nova Söldner aufmerksam geworden und hier bin ich. Zufrieden? Vielleicht noch meine Identifikationsnummer oder Schuhgröße?",

    "Wow, ich meine einfach nur wow!" Tatsächlich hatte es Xai Yu die Sprache verschlagen. Eines musste er Alex lassen: Sie war taff.

    Auf dem Flughafengelände selbst befanden sich neben ein paar Hangarn auch Lagerräume und ein kleines Gebäude mit Umkleideraum für menschliche Piloten. Beide begaben sich in die Kabinen um sich für die Mission zu wappnen. Als sie das Gebäude verließen, wartete ihr fahrbarer Untersatz (ein Zeon Jumper der A. Klasse) bereits auf sie.

    Wieder war es Yu, der zuerst das Wort ergriff "Super ...", Nörgelte er. "Probleme?" "Ja, verdammt! Wenn die uns in nen Zeon stecken heißt das,dass wir durch ein schwarzes Loch springen werden! Und wenn das Triebwerk auch nur minimal überhitzt oder wir nur einen Nanomilimeter vom Kurs abweichen, sind wir Matsche!", *Für einen coolen Typen macht der sich ganz schön Sorgen* Das behielt Alex lieber für sich, denn sie wusste aus Erfahrung wie Männer reagieren, wenn man ihr Ego ankratzt. Darum antwortete sie "Die Kiste wird von einem Autobot gesteuert. Deren Unfallquote beträgt null Prozent.",

    "Ich meine ja nur.", Damit war das Thema erledigt und die beiden nahmen im inneren des Jumpers Platz.


    Die Erde - Kontinent: Der Dschungel


    Der Sprung durchs Schwarze Loch verlief tatsächlich reibungslos. Der Zeon landete circa fünf Kilometer von der Absturzstelle des Frachters entfernt. Xai verließ das Fahrzeug zuerst, gefolgt von Alex.

    "Wir müssen ungefähr fünf Klicks in diese Richtung.", Yu deutete nach Süden. "Lass diesen Klick - Müll. Wir sind hier nicht beim Militär.", Mit den letzten Worten überholte Miller ihn und beide machten sich auf Richtung Schiffswrack. Nach einigen Minuten wollte Alex das Schweigen brechen "Sag mal, glaubst du wir finden Überlebende?", Fragte sie ihn. "Was denkst du denn? Ein gigantischer Dschungel voll lieber Tierchen, nette giftige Pflanzen, freundlichen kannibalistischen Fremdenführer und der Grenn Jungle Party Truppe. Meinen nächsten Urlaub werde ich hier jedfalls nicht verbringen."

    *Ein richtiger Sonnenschein* dachte sich Alex. Plötzlich wechselte Yus Körperhaltung, er wirkte merklich angespannt. "Halt, ich glaube das uns etwas beobachtet oder verfolgt. Spürst du das auch?",

    Zu Xai's wie auch zu Alex Entsetzen hatte er damit recht gehabt. Zwischen den Gummibäumen und den Palma Scoratea Bäumen quetsche sich eine gigantische Apenaxa Arachnida Angreiferin hindurch. *Na super, das fängt ja schon gut an* dachte sich Xai. Sofort waren seine Sinne geschärft. Was beide in diesem Moment nicht ahnten, war das sich eine weitere Person in der unmittelbaren Umgebung aufhielt.

  • Santiago Miguelito


    Weiter zwischen mehreren Felsen versteckt beobachtete Santiago die Ankunft der 2 Terra Nova Söldner, einen hatte er schon als Anhänger des Drachen ausmachen können, doch die Dame war ihm suspekt, sie schien normal gebaut doch hatte einen sehr selbstbewussten Gang und auch der Umgang mit ihrer Ausrüstung wirkte erfahren und erprobt.


    Sie kamen in einem Fahrzeug was hier um Dschungel definitv noch nei aufgetaucht war, sie schienen beide eine relativ entspannte Zeit zu haben, "jetzt wird es spannend für euch zwei Mal schauen wie entspannt ihr gleich seid" musste Santiago lachend vor sich sagen, als er sah wie eine der widerlichsten Kreaturen des Dschungels aus ihrem Versteck kam,

    Eine ekelhafte Apanaxa Arachnida bahnte sich den Weg durch Bäume und Büsche, 8 haarige und vor Säure triefende Beine, ein Maul das Felsen verschlucken kann und die Lust ihrem Feind die Gliedmaßen einzeln rauszureissen um sie genüsslich zu verspeisen.


    Neben dem Gefühl das die zwei Söldner jetzt evtl gleich Futter sind, spürte Santiago das er evtl entdeckt wurde, beinahe stechend traf ihn einen Blick, in einem Sekundenbruchteil wie ein Blitz trafen sich die Blicke des Drachen Söldners und Santiago,

    "du hast jetzt andere Sorgen Söldner, aber keine sorge im Notfall seid ihr nicht alleine"

    Santiago, hielt seinen Bogen bereit und holte einen Pfeil aus seinem Köcher, die Spitze des Pfeiles war in Gift getaucht das er aus dem Blut von parasitären nagern extrahierte.


    Die unbekannte Söldnerin wirkte absolut entspannt, keine Spur von furcht oder Angst dem Riesen Drecksvieh gegenüber das bereit war die beiden zu verschlingen, der Drachen Söldner lenkte seinen zugegebenermaßen sehr durchdringenden Blick auf die Monstrosität vor ihnen, die vilt noch 100 Meter entfernt war, er checkte seine Waffe aus.

    "Was für eine Art Gewehr hat er den dabei, sieht stark aus, aber kann er auch damit umgehen" ging es Santiago durch den Kopf.

    Die Söldnerin hingegen stand noch neben ihrem Fahrzeug und tippte auf ihrem Gerät rum das aussah wie i.ein neureicher Scheiss den i.welche Frischlinge zum Abschluss bekommen, zu meiner Überraschung stellte sie sich vor ihren Söldner Kollegen und sagte ihm etwas, mit dem wohl dreckigsten grinsen was ich je gesehen hatte, der Söldner packte seine Waffe weg und ließ seine Begleitung gewähren.


  • Revenus


    Seine Augen auf das Tal vor ihm gerichtet pulsierte das Herz in seiner Brust während er, aus einem kraftvollen Sprung von einer überhängenden Wurzel herab, lautlos auf einem Vorsprung im Unterholz aufsetzte der einen Blick auf das Tal weit unter ihm freigab.

    Schon seit einiger Zeit* waren sie nun unterwegs gewesen, immer westwärts, dorthin wo das glitzernde Objekt aufgesetzt haben musste als es tösend vom Himmel fiel.

    Aber es war nicht Erschöpfung oder Furcht, die sein Herz pochen liessen. Es war das Adrenalin und die freudige Aufregung darüber in der Talsenke vor ihm, am Ende einer riesigen Furche aus wild durcheinander geworfenen, halb abgerissenen Bäumen und aufgepflügtem Boden endlich sein Ziel ausmachen zu können. Wie ein Diamant, den ein gewaltiger Erdrutsch aus dem Boden gehoben hatte lag das schimmernde Ding reglos dort unten, und funkelte rotgolden in der Abendsonne.


    Er lachte kurz auf als ihm in den Sinn kam, dass die gichtgreisen Silberrücken und Wetterhexen seines Dorfes vielleicht immer noch damit beschäftigt waren über den Innereien von Kröten gebeugt den Willen der Geister zu deuten. Während sich die ach-so-stolzen, ehrenvollen Krieger, die für ihn selbst stets nur Verachtung und Spott übrig hatten sich gottesfürchtig ihre Lendenschürzen einnässten.


    Ja, als fünfter Sohn der dritten Nebenfrau des Stammesführers galt man nicht viel im Dorf, das war ihm von kleinauf klar, aber dafür lernte man umso mehr. Zum Beispiel, das Geistergeschichten und Rituale vor allem nur einem dienten: Dem Machterhalt.

    Hah! Geister, Götter, Hirngespinste. Nie war im etwas begegnet, dass nicht hätte getötet werden können, und wer im Dorf was zu sagen hatte, daran würde sich bald schon so Einiges ändern. Was auch immer dort unten lag - es würde prächtige Trophäen abgeben;

    Und gerade in den Reihen der anderen Verachteten seines Stammes fand diese reizvolle Aussicht, und damit auch der Plan, auf eigene Faust und vor allen Anderen aufzubrechen fruchtbaren Boden und machte es ihm einfach ein paar Leute für seinen Plan zu rekrutieren.


    Weit mehr als ein Dutzend hatten sich im angeschlossen; Nicht die ausgeglichensten Leute, zugegeben. Iutah... seine speziellen Ernährungsgewohnheiten waren selbst ihm etwas suspekt; War vielleicht auch der Grund für dessen Stimmungsschwankungen, die Iutahs höhere Hirnfunktionen bisweilen angegriffen schienen liessen. Und Myler, seine Vorliebe sich Accessoires aus den Hautresten seiner Opfer zu flechten grenzte schon an Obsession. Andererseits: Wenns gefällt, warum soll´s nicht erlaubt sein?

    Und bei allen Unterschieden; Myler, Iutah, und die Anderen ebenso wie er selbst teilten gemeinsame Stärken. Sie waren jung, entschlossen, einander gegenüber einigermassen loyal, und kannten jeden Quadratmeter des Dschungels.


    Wenn sie Erfolg haben wollten mussten sie deshalb vor allem nur noch Eines sein; Schnell! Was immer dort unten auf sie wartete - sie mussten es überraschen und gnadenlos zuschlagen. Noch waren die Fremden, die so hart im Dschungel aufgesetzt hatten dass er sich nicht vorstellen konnte, dass sowas Absicht gewesen sein könnte möglicherweise verwirrt und unorganisiert; Und der Dschungel damit ein mächtiger Allierter für ihn und seine Leute.


    Ein kaum hörbares Rascheln riss ihn aus seinen Gedanken. Kurz lächelte er dem Schatten nach, der in Windeseile an seinen Augenwinkeln vorübergeschnellt war. "Gute Jagd, Djune..." murmelte er diesem nach; Richtete den scharfen Speer entlang seines von kräftigen Sehnen durchzogenen Unterarms aus - und jagte dann mit einem Satz in Richtung Talsenke nach vorne, nur um einen Atemzug später spurlos in der grüne Hölle vor ihm verschwunden zu sein.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist