Wie viel gebt ihr pro Woche/im Monat für Lebensmittel aus?

  • Nefarious Maniac


    Widerspricht aber absolut nichts von dem was ich oder andere geschrieben haben. Selbst da steht, das sehr viele geopolitischen Dinge eine Rolle spielen. Nicht nur steigende Energiepreise, auch steigende Preise z.B. für Zucker auf dem Weltmarkt. Man kann es somit eben doch gewissen Ereignissen zuschieben. Vor allem die Steigerungen aus der Zeit, als sie besonders hoch war. Das Leugnen auch deine Artikel nicht.


    Dazu kommt, das wir seit Jahresbeginn kaum noch eine nennenswerte Inflation haben im Lebensmittelbereich, wie man bei meinem Link ja sehen kann.

  • Wann geht das Experiment 100 Euro los 😂

    Ich bin die Sache bereits gestern angegangen - aber nur theoretisch. Habe online nachgeschaut, wie teuer welche Produkte in den Läden sind, in die ich oft gehe. Habe mir dann zwei Wocheneinkäufe zusammengestellt. Zwei, damit ein wenig Abwechslung reinkommt. Die Grundlage der Ernährung sind Kartoffeln, Reis, Haferflocken und Couscous, die dann durch Obst und Gemüse ergänzt werden (für mich würde das so passen, da ich mich eh weitestgehend high carb low fat ernähre - auf viel Eiweiß lege ich jetzt auch keinen großen Wert). Letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es schon irgendwie geht, sofern man keine Wahl hat. Die 100 Euro erlauben aber keine ausreichenden Mengen, um den täglichen Kalorienbedarf zu decken. Auch Nüsse kann man sich eher nicht leisten. Die Frage ist ja auch: Wäre es möglich, auf Dauer so zu leben? Ich denke, nein. Mal als Experiment für einen Monat mag das funktionieren, vielleicht auch zwei Monate lang. Eine Dauerlösung wäre das nicht, es sei denn, man geht zusätzlich Containern oder nutzt Angebote wie Foodsharing.

  • Ich denke wer wirklich arm ist und dadurch Zugang zu Dingen wie die Tafel erhält, und wer nicht all zu wählerisch ist sondernd eben nimmt und isst was gerade bezahlbar ist, und wer vor allem außer Leitungswasser nichts trinkt (Tee, Kaffee und auch alles andere ist teuer), der kann das schon hinbekommen. Meiner Meinung nach wäre das aber eher ein Überleben und nicht wirklich ein Leben.


    Eine Gesunde, Leckere und Abwechslungsreiche Ernährung ist für mich der Grundpfeiler für Lebensqualität. An allen anderem kann es ja gerne mal mangeln, aber da eher nicht.

  • Also ich überschlag das mal. Unsere (2 Erwachsene und eine Fast-Teenager-Fressraupe) Wocheneinkäufe liegen meist so bei 200€.

    Da ist halt alles an Lebensmitteln und Getränken und den üblichen Verbrauchsmitteln (Duschgel, Zahnpasta, Toilettenpapier, etc.) dabei.

    Ich mache immer einen groben Wochenplan, bin aber auch gut darin spontan Reste zu kombinieren.

    ...better to be hated for who you are - than loved for who you are not...

  • Also ich würde vermutlich, das ist vilt ein Berlin Ding, die Dienste von Arbeitnehmer Tafeln in Anspruch nehmen.

    Quasi eine Tafel aber für Arbeitnehmer und dann wäre es vermutlich machbar, evtl auch den 20er investieren und sich halbwegs vernünftiges clear whey holen damit sparst dir teilweise das Fleisch bzw die Protein und Aminosäure quellen.


    Aber ich denke Erika hat schon Recht, über einen längeren Zeitraum wäre es schwer, man verliert ja auch brutal an Lebensqualität und je nachdem welchen Beruf man ausübt hat man mehr Bedarf.