[Review]Ziemlich beste Freunde // Intouchables

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  • (Ich bin verwundert, dass noch keiner diesen Film vorgestellt hat! Deshalb mach ich das einfach mal ^^)


    Ziemlich beste Freunde // Intouchables



    Originaltitel: Intouchables
    Produktionsland: Frankreich
    Pruduktionsjahr: 2011
    Genre: Komödie, Drama
    Erscheinungsjahr in den dt. Kinos: Januar 2012
    Länge: 110 min.
    FSK: 6


    Regie: Olivier Nakache, Éric Toledano
    Drehbuch: Olivier Nakache, Éric Toledano
    Produktion: Nicolas Duval, Yann Zenou, Laurent Zeitoun
    Musik: Ludovico Einaudi
    Kamera: Mathieu Vadepiet
    Schnitt: Dorian Rigal-Ansous


    Besetzung:
    François Cluzet: Philippe
    Omar Sy: Driss
    Anne Le Ny: Yvonne
    Audrey Fleurot: Magalie
    Clotilde Mollet: Marcelle
    Alba Gaïa Kraghede Bellugi: Elisa
    Cyril Mendy: Adama
    Christian Ameri: Albert
    Grégoire Oestermann: Antoine
    Marie-Laure Descoureaux: Chantal
    Absa Dialou Toure: Mina
    Salimata Kamate: Fatou
    Thomas Solivéres: Bastien
    Dorothée Briere Meritte: Éléonore



    Zum Inhalt:


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    Der reiche Philippe leidet an einer Lähmung vom Kopf abwärts aufgrund eines Gleitschirmunfalls. Wegen seines Reichtums kann er sich dennoch viel für sein Leben leisten. So ist er auf der Suche nach einen neuen Pfleger, nachdem andere diesen Job aufgegeben haben. Driss, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, steht in Philippes vier Wänden, um eigentlich nur eine Unterschrift zu bekommen, dass er sich vorgestellt hat, um weiterhin Arbeitslosengeld zu erhalten. Bekanntlich zählt der erste Eindruck, um feststellen zu können, ob man sich gut verstehen wird oder nicht. Philippe findet Gefallen an Driss und bestellt ihn zum nächsten Tag in die Villa, unter dem Vorwand, dass er seine Unterschrift bis dahin bekommt.




    Am nächsten Tag erscheint Driss wieder beim reichen Mann, um die Unterschrift abzuholen, doch sein Verlangen nach Arbeitslosenunterstützung wird schnell zur Nebensache. Philippe schaffte es ihn dazu zu bewegen, dass er den Job als Pfleger versuchen sollte. Anfangs sind die beiden voneinander immer wieder abgeneigt, doch mit der Zeit entwickelt sich eine immer engere Freundschaft.


    Zum Hintergrund:


    Ziemlich beste Freunde basiert auf wahre Begebenheiten. Es wurde von Philippe Pozzo di Borgo (im Film Philippe) und seinem aus dem Gefängnis entlassenen Pfleger Abdel Sellou (im Film Driss) ein Dokumentarfilm ("A la vie, a la mort") gedreht. Die Regissuere von "Ziemlich beste Freunde" haben sich diese Dokumentation angesehen. Von dieser beeindruckenden Geschichte fasziniert, haben sie gleich einen Film dazu drehen wollen. Pozzo di Borgo hatte allerdings eine Bedingung zum Film: dieser sollte witzig und mit viel Humor erzählt werden.




    Und so entstand ein erfolgreicher Film mit Humor und Witz, welcher dennoch sehr bewegend ist. Natürlich kann der Film "Ziemlich beste Freunde" nicht 1:1 mit den wahren Tatsachen verglichen werden, aber die innig gewachsene Freundschaft zwischen Driss und Philippe wird stark hervor gehoben, wie es auch bei Pozzo die Borgo und Abdel Sellou der Fall ist.


    Fazit:


    Dieser Film hat mich so unglaublich fasziniert. Denn meistens werden solche Dramen zu ernst und zu pessimistisch vorgeführt. Doch das Produzentenduo hat es mit der vorgegebenen Bedingung geschafft aus einer ernsten Geschichte einen humorvollen und bewegenden Film zu drehen. Die wachsende Freundschaft dieser beiden Menschen, die vom Typ her noch unterschiedlicher nicht sein können, ist wunderschön anzusehen. Das Sprichwort "Gegensätze ziehen sich an" passt genau zu den Protagonisten. Ich denke, wenn die gewisse Heiterkeit und der ganze Humor nicht vorhanden wäre, würde der Film viel zu trüb und traurig wirken. Der Film hat es allerdings geschafft aus einer ernsten Sachlage einen witzigen Film zu drehen. Dieser zeigt, dass egal wie schwer die Situation aussehen mag, mit dem Spaß und dem Humor wird die depressive Stimmung schnell in den Hintergrund geschoben. Es heißt also: Lache, und die ganze Welt lacht mit dir!


    Der Soundtrack von "Ziemlich beste Freunde" hat sofort mein Herz ergriffen. Ich finde, es strahlt eine gewisse Traurigkeit aus, aber zugleich auch Optimismus und Hoffnung. Deshalb auch sehr passend zum Film ausgewählt.


    Rundum finde ich den Film mehr als gut gelungen, auch wenn das nicht gerade ein Hollywoodfilm ist. Trotzdem ist dieser wirklich sehr zu empfehlen!

  • Schöne Vorstellung! ^_^
    Der Film hatte einige Lacher auf Lager, das Charimsa der Schauspieler war total genial, man konnte die Sarkastische Ader von beiden Seiten nur als humorvoll empfinden. Gewisse Situationen, kamen zum richtigen Zeitpunkt, damit der Film wieder mehr Schwung bekam. Besonders toll ist dieser Unterschied von reich und arm - man würde niemals vermuten, das so ein reicher Mann jemand mit kriminellen hintergründen für seine Pflege einstellen würde. Manche brauchen das wahrscheinlich, einfach mal jemand der sie als das behandelt was sie wirklich sind und zwar als Mensch. Immer dieses Mitleid, obwohl sie versuchen ein ganz normales Leben zuführen, hatte den Hauptcharakter Philippe mehr depressiv als glücklich gestimmt. Eventuell ging es ihm deswegen dann auch besser, da er von dieser Tatsache, auch wenn er im Rollstuhl saß, abgelenkt wurde. Man sollte diesen Film wenigstens einmal gesehen haben.

  • Dieser Film war toll.
    Er war echt witzig, und hat es verdient, mindestens einmal angeschaut zu werden... ^o^


    PS: Ich hatte leider kein Nasenbluten... :o

  • Ich fand den Film einfach nur genial!
    Ich hatte mir den als 1. im Kino angeschaut und die
    Stimmung war da auch einfach super.
    Man hat oft lachen müssen aber es gab auch ernste Szenen.
    Die Musik zum Film fand ich wirklich klasse und die Schauspieler
    fand ich auch wirklich gut.
    Ich könnte mir den Film aufjedenfall immer wieder anschauen. ^^
    Den Film muss man sich aufjedenfall 1 mal angeschaut haben.

  • Ich hab den Film am Startwochenende gesehen gehabt in Düsseldorf, weil der weder in Mönchengladbach noch in Neuss lief. xD Klasse, musste ich extra nach Düsseldorf für diesen Film. Einige werden jetzt sicher Einspruch erheben: der Film lief doch überall rauf und runter! Ja, das tat er... nachdem die Leute in der ersten Woche den wenigen Kinos, in denen er lief, komplett die Bude eingerannt sind (die Vorstellung, in der ich saß, war restlos ausverkauft). Und das aus gutem Grund, möchte man sagen. :popcorn:
    Mir hat der Film sehr gut gefallen. Hollywood sind nicht die einzigen, die gute Filme machen können, dass die Franzosen das auch können, wissen wir nicht erst seit "The Artist" den Oscar für den besten Film gewonnen hat.
    "Ziemlich beste Freunde" erzählt auf eine sehr lustige Weise ein sehr ernstes Thema. Dieser Film schafft es wirklich gut den Spagat zu schaffen zwischen Humor und Tragik. Einen wesentlichen Beitrag liefert auch die tolle Chemie zwischen den Hauptcharakteren. Wirklich gut besetzt, finde ich, dabei ist zumindest Omar Sy kein richtiger Schauspieler, sondern Komiker, wenn ich mich richtig erinnere... absolut überzeugende Leistung. Der Film ist pfiffig, kommt mit guten Sprüchen und mal wirklich lustigen Szenen. Macht natürlich noch mehr Spaß, wenn der Kinosaal entsprechend mitgeht. ;)


    "Ziemlich beste Freunde" war wahrscheinlich der Überraschungshit schlechthin. Ich muss zugeben: ich mags ja, wenn Underdogs sich als richtig starke Streifen herausstellen. ;) Zeigt denen aus Hollywood mal wieder, dass sie nicht allein auf dem Planeten sind. Auf jeden Fall: beide Daumen hoch für diesen tollen Film. :thumbup:

  • Nachdem ich erst letztens ein Buch gelesen habe, das eine ähnliche Thematik behandelt (Tetraplegiker und seine Pflegerin verlieben sich - ein bissl Klischée, aber tolles Buch) hatte mir eine Freundin diesen Film ausgeliehen und ich habe ihn verschlungen.
    Die Thematik fand ich von Anfang an faszinierend - so ein Tetraplegiker kann ja kaum noch Bewegungen machen und ist von allem Abhängig von anderen, dass diese Leute teilweise deppressiv werden wundert mich da nicht... Gut fand ich aber, dass der Film eine Komödie war, die locker mit dem Thema der Behinderung umgeht und dem ganzen einen Charme verleiht, den man nicht vergessen kann =)
    Die Story um Philippe und Driss fand ich richtig genial (na ja, ist eine wahre Begebenheit und vielleicht darum um so genialer) und sie war perfekt inszeniert. Allein der Anfang mit der Verfolgungsjagd durch die Stadt mit den Polizisten fand ich klasse und dann der Rückblick, wie es eigentlich dazu kam - toll gemacht. Auch wie Driss in das Leben von Philippe integriert wurde und sich am Anfang mit allen möglichen Dingen, wie der Morgentoilette und der Physiotherapie schwer tut fand ich gut dargstellt - immerhin hat Driss keine pflegerische Ausbildung gemacht und wurde, nur unter Anweisungen, einfach in die Sache reingeworfen ^^
    Schön fand ich auch, dass er am Ende...


    Nichts desto trotz ein genialer Film, den ich mir gerne wieder anschauen werde ^^

  • Der Aufbau ist klar strukturiert und es sind ausreichend Informationen zu den Film geliefert worden. Ebenfalls sind genügend Hintergrundinformationen und ein passendes Video eingefügt worden, kurz gesagt eine gut gelungene Review meiner Meinung nach.
    Ich würde dem Beitrag 8 von 10 Punkten geben.


    Zu dem Film kann ich nur sagen das es ein wirklich guter Streifen ist, mit einer sehr guten Besetzung und einer wundervollen Handlung. Ich kann es euch nur empfehlen diesen Film mal anzuschauen!


    LG.: Tarmin