In der Schule habe ich damals nie gerne die Bücher für den Deutschunterricht gelesen . Man hatte uns zwar demokratisch auswählen lassen, welches Buch wir lesen wollen, aber auch wieder nur eine vom Lehrer zusammengestellte Liste aus Büchern. Waren fast nur Liebesdramen. Ich lese im Allgemeinen gerne und oft Bücher, weil ich die Geschichten darin erleben möchte und eine gute Abwechslung zum Alltag darstellen. Im Unterricht analysiert man eben mehrere einzelne Textpassagen bis ins genaueste und das ist dann für mich zu viel, da mir sowas überhaupt nicht gefällt und auch nicht viel damit anfangen kann. Was interessiert mich denn was der Autor zwischen den Zeilen geschrieben hat und damit meinen könnte? Das dann auch noch beweisen, warum der Autor so denkt und weils so Spaß macht, abschließend noch eine Erörterung hinterher. Gibt echt nichts schlimmeres. Da war ich jedes mal froh, wenn ich den erlösenden Ton der Glocke gehört habe.
Das ist nur meine subjektive Meinung und soll das Lesen von Büchern im Unterricht nicht schlecht machen, da das bestimmt seine Daseinberechtigung haben wird. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass daraus einen Nutzen zu ziehen ist und den einen oder anderen zum Lesen animieren kann. Oder zumindest damit kein Erwachsener in dieser Gesselschaft existiert der meint er habe noch nie ein Buch gelesen.