~Todestrafe~ Ja oder Nein?

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  • Also erstmal Verzeihung, aber ein paar Argumente sind mir zu lächerlich um darauf jetzt einzugehen, und einige andere würde ich zum dritten mal erläutern.
    Aber zu dem Wert: Das ergibt sich daraus das der Richter abwägen soll ob der Mensch es verdient hat zu leben, wenn er hingerichtet werden soll wird er als wertlos befunden, wie ich mehrmals erwähnte. Jeder der für die Todesstrafe ist spricht Menschen einen Wert zu, und wie ihr es dreht und wendet, es geht um Menschen, genau wie wir sind sie Menschen.
    Und der Irrglaube dass es in Deutschland keine Fehlverurteilungen gäbe brächte mich womöglich zum Schmunzeln, wäre das Thema nicht so ernst und traurig, denn sowas gibt es immer, Deutschland ist nicht perfekt wie hier wohl manche glaube.


    Das Thema mit Tod und Strafe habe ich auch schon ausführlich erläutert, also tue ich es noch noch mal. Ich warte immer noch darauf dass mir jemand erklärt warum der Tod eine geeignete Strafe ist.

  • aber ein paar Argumente sind mir zu lächerlich um darauf jetzt einzugehen


    Sehr freundlich - und absolut verständlich wenn man Sie nicht widerlegen kann.


    Das ergibt sich daraus das der Richter abwägen soll ob der Mensch es verdient hat zu leben, wenn er hingerichtet werden soll wird er als wertlos befunden, wie ich mehrmals erwähnte


    Das ist ja mal absoluter Schwachsinn, über ein Menschen wird gerichtet und keine Punkte auf einer Skala vergeben.


    Und der Irrglaube dass es in Deutschland keine Fehlverurteilungen gäbe


    Das habe ich auch nie behauptet, ich sagte in einem Extremfall wie der Todesstrafe würde sich das Gericht dreifach überschlagen bevor es dieses Urteil fällt, erst Recht bei unklarer Beweislage.


    erklärt warum der Tod eine geeignete Strafe ist


    Da hat sich aber ein Wort eingemogelt, von geeignet war grade gar nicht die Rede. Ich nehm mal die Freiheit mich selbst zu zitieren:


    Mit wirklich schweren Straftaten (ohne hochgradig psychotische Störungen) hat der Täter bei mir selbst die Chance auf Buße und Wiedergutmachung vertan.


    In meinen Augen ist das die ultimative Strafe, selbst die Chance zu verlieren für seine Taten Buße zu tun und sein Gewissen damit wenigstens teilweise zu reinigen. Alles weitere steht auch schon in meinem ersten Post zum Thema.


    Wenn du jemanden zu Tode verurteilst gegen seinen Willen tust du ihn zu einem Objekt herabstufen.


    Das gleiche gilt auch wenn du einen Menschen gegen seinen Willen wegsperrst. Damit kommen wir nicht weiter.

  • Wenn du jemanden zu Tode verurteilst gegen seinen Willen tust du ihn zu einem Objekt herabstufen.
    Objekttheorie indirekt verankert in Art. 1 GG
    =
    unmenschlich.


    Richtig.



    Sehr freundlich - und absolut verständlich wenn man Sie nicht widerlegen kann.


    Aha? Nun ja ich habe mir zuerst die Mühe gemacht auch auf komische Argumente einzugehen, aber dann habe ich mich ein wenig "verzettelt" woraufhin es mir dann eben zu doof war. Und ich habe bereits jedes einzelne Argument an irgendeiner Stelle hier widerlegt, ist also nicht so als könnte ich es nicht.



    Das ist ja mal absoluter Schwachsinn, über ein Menschen wird gerichtet und keine Punkte auf einer Skala vergeben.


    Auch sehr interessant...
    Ähm und wer kommt denn darauf dass man den Wert eines Menschen an einer Punkteskala misst? Das ist mal absoluter Schwachsinn, man gibt den Wert eines Menschen gewöhnlich nicht mit Zahlen an.


    Das habe ich auch nie behauptet, ich sagte in einem Extremfall wie der Todesstrafe würde sich das Gericht dreifach überschlagen bevor es dieses Urteil fällt, erst Recht bei unklarer Beweislage.


    Klingt realistisch dass es immer so sein wird. In etwa so realistisch wie dass Mond und Erde heute noch zusammenprallen werden. Du glaubst an ein lückenloses Rechtssystem in dem sowas nie passieren wird, dass jemand zu Unrecht hingerichtet wird? Ich habe ja erwähnt wie realistisch das in der menschlichen Gesellschaft ist.


    Da hat sich aber ein Wort eingemogelt, von geeignet war grade gar nicht die Rede. Ich nehm mal die Freiheit mich selbst zu zitieren:


    Zitat von »Kruadon«



    Mit wirklich schweren Straftaten (ohne hochgradig psychotische Störungen) hat der Täter bei mir selbst die Chance auf Buße und Wiedergutmachung vertan.


    Wie menschlich. Es macht sowas von überhaupt keinen Sinn, dass man nicht zulassen will dass ein Mensch eine Tat irgendwann noch bereuen könnte, es ist doch toll wenn ein Mensch irgendwann bereut, und dann war die Bestrafung erfolgreich, wenn ein Mensch bereut daraus lernt und wieder gut machen will, und dann tut was er kann. Klar ist das nicht immer der Fall, aber die wollen dann wohl länger sitzen.
    Ich kann mich dem nicht anschließen, jeder sollte eine zweite Chance bekommen wenn er seinen Fehler einsieht und ihn aufrichtig bereut.


    In meinen Augen ist das die ultimative Strafe, selbst die Chance zu verlieren für seine Taten Buße zu tun und sein Gewissen damit wenigstens teilweise zu reinigen. Alles weitere steht auch schon in meinem ersten Post zum Thema.


    Was ist das bitte für ein Quark? Du willst jemanden die Chance nehmen zu büßen und zu bereuen? Das ist einfach unmenschlich und macht wenig Sinn, ich finde es regelrecht grausam...
    Genau das ist doch der richtige Weg wenn jemand Buße tun will, jemanden diese Chance zu nehmen ist einfach nur lächerlich, grausam und unmenschlich.


    Zitat von »の バカ«



    Wenn du jemanden zu Tode verurteilst gegen seinen Willen tust du ihn zu einem Objekt herabstufen.


    Das gleiche gilt auch wenn du einen Menschen gegen seinen Willen wegsperrst. Damit kommen wir nicht weiter.


    Man kann die Leute auch gar nicht bestrafen folgt daraus, das wäre dann ja das Beste oder soll man gleich alle Menschen zu Objekten machen? Eingesperrte Menschen haben noch die Chance auf Einsicht, Reue und Buße...

  • Kruadon


    Wenn du jemanden einsperrst verletzt du Art 2 des GG Allgemeine Handlungsfreiheit, welche jedoch einer Schranke i.V.m Artikel 104 GG unterliegt.
    So ziemlich jedes Grundrecht hat Schranken bis auf Art. 1 GG


    Wenn du jemanden Tötest beraubst du ihm des "Ich" seins (seiner Würde)


    Ich verweise auf meinen Beruf ;)

  • Ähm und wer kommt denn darauf dass man den Wert eines Menschen an einer Punkteskala misst? Das ist mal absoluter Schwachsinn, man gibt den Wert eines Menschen gewöhnlich nicht mit Zahlen an.


    Entschuldige, dass ich Metaphern nutze, ich halte mich demnächst zurück. Einen Menschen bewertet man gar nicht, daher weder mit einer Skala noch in sonstiger Form.


    Klingt realistisch dass es immer so sein wird. In etwa so realistisch wie dass Mond und Erde heute noch zusammenprallen werden. Du glaubst an ein lückenloses Rechtssystem in dem sowas nie passieren wird, dass jemand zu Unrecht hingerichtet wird? Ich habe ja erwähnt wie realistisch das in der menschlichen Gesellschaft ist.


    Ich gehe vollen Ernstes davon aus, dass man ohne unanfechtbare Beweise in Deutschland keinen Menschen hinrichten wird.


    es ist doch toll wenn ein Mensch irgendwann bereut, und dann war die Bestrafung erfolgreich


    In der Theorie ist das auch richtig, das sei auch den meisten Straftäter durchaus gegönnt. Kinderschänder und Massenmörder sind eine Hausnummer bei der ich keine Gnade akzeptieren will. Mit welchem Recht haben solche "Menschen" eine faire Behandlung verdient? Aus Wahrung der grundlegenden Menschenrechte haben solche Entitäten noch gerade so eine würdevolle Hinrichtung zu erbetteln. Was hat ein vergewaltigtes Kind von einem Täter der es bereut? Was eine junge Familie deren Mutter plötzlich tot ist? Ich jedenfalls würde besser schlafen wenn ich wüsste, dass es den Verantwortlichen dafür nicht mehr gibt. Um die Täter zu weinen ist schön und gut wenn die Opfer vergessen werden! Angenommen ich hätte Kinder und sie wären von jemanden (mutwillig) getötet worden - der Täter könnte von Glück sprechen, wenn er rechtskräftig hingerichtet wird bevor ich Ihn in die Finger kriege.


    Wenn du jemanden Tötest beraubst du ihm des "Ich" seins (seiner Würde)


    Natürlich tut man das nach aktueller Rechtslage, wäre das anders würde es diese Debatte auch gar nicht geben. Es geht ja gerade um die theoretische Änderung des Grundgesetzes. Sich auf Begebenheiten zu stützen, die hier diskutiert werden, macht keinen Sinn. Wie soll man Rechte ändern (in der Theorie versteht sich) wenn man sich auf die aktuellen Gesetze bezieht? :pinch:
    Meiner Ansicht nach ist Freiheitsberaubung in jeder Art genau so menschenrechtsverletzend wie die Todesstrafe, nur weil es diese "Schranke" gibt (ohne welche wir natürlich nicht auskommen würden) ändert das diese Tatsache nicht.

  • Ich verweise auf meinen Beruf ;)

    Was ich allerdings witzig finde. Du Jungspund, du bist bestimmt noch nicht beamtiert, bzw. zum Polizisten ernannt worden. Und da du es hier auch erwähnt hast, dass du Polizist bist, hast du dich wohl strafbar gemacht.
    *Sollte ich mich irren, und du bist wirklich schon Polizist, dann vergiss was ich oben schrieb.*
    Und dann willkommen im Beruf! :D



    "Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere!"

  • Die Todesstrafe an sich ist natürlich das absolute Ende für ein Mensch. Man muss sich allerdings fragen, was nun besser ist: Einem Menschen mithilfe einer einzigen Spritze das Leben zu nehmen oder ihn lebenslang im Gefängnis versauern zu lassen, wo er selbst nichts davon hat, aber auch dem Staat auf der Tasche liegt.
    Es ist naürlich brutal und kein Mensch würde sagen "Oh ja, die Todesstrafe ist was feines, die gehört öfters eingeführt".
    Moralisch vertreten kann ichs nicht, aber einen Menschen lebenlang im Gefängnis einzusperren kann auch keine Lösung sein.

    Me: "It's not a book, it's a Manga!"
    He: "Something like the Playboy?"
    Me: "It's an Ecchi!"


    -True Story

  • Ich spreche mich ganz klar gegen die Todesstrafe aus, wobei ich auch gleichzeitig einen anderen Punkt in diesem Zusammenhang kritisieren muss.


    Ich halte die Form der Bestrafung und Buße der westlichen Welt im Kern für ineffektiv, denn schwere Vergehen werden grundsätzlich mit der Freiheitsberaubung bestraft. Es ist auch kein Geheimnis dass diese Art der Buße nicht bei allen Menschen gleiche Früchte trägt, manche sollen ja sogar einen Aufenthalt im Gefängnis dem Leben in Freiheit als ehemaliger Straftäter vorziehen.


    Was also fehlt ist eine Auswertung, denn jede Form von Buße schlägt bei jedem Menschen anders ein, einer mag seine Form von richtiger Bestrafung in der Freiheitsberaubung finden, ein anderer wiederum durch Folter, Entzug süchtig machender Stoffe und Objekte oder dem nachkommen einer ungeliebten Pflicht (Das sind nur einige, spontane Beispiele).


    Im meinen Augen sollte es niemals Sinn der Sache sein einen Straftäter bloß vor der Öffentlichkeit weg zu sperren, wer einen Fehler, egal in welcher schwerwiegenden Form, begangen hat sollte das Recht dazu haben zu büßen, oder sich selbstständig das Leben zu nehmen und dem damit zu entfliehen.


    Der große Knackpunkt dabei ist ein Punkt den viele Menschen als "Gerechtigkeit" kennen und für selbstverständlich erachten. Ich höre z.B oft dass viele Menschen einen Kinderschänder härter bestrafen würden als einen verurteilen, mehrfachen Mörder und dies für gerecht empfinden. Dafür verantwortlich sind sicherlich auch die modernen Medien die uns gerne eine Meinung schmackhaft machen wollen, nicht umsonst ist der Sinn der Gerechtigkeit bei vielen gerade bei Kinderschändern, Prominenten und sogar Tieren sehr groß.


    Aber ich möchte niemanden etwas vorwerfen, sondern auf ein Problem aufmerksam machen: Wer kann ein Richter, ein Henker sein? Wer ist dazu in der Lage zu entscheiden welche Strafe gerechtfertigt ist? Gerade in unserem Zeitalter hat sich oft gezeigt dass das Maß an Gerechtigkeit und die Verurteilung einer Strafe sehr schwanken kann und auch darin sehe ich ein Problem.


    Aber nun zum Kern des Themas, der Todesstrafe: Durch sie nimmt man einem Menschen die Möglichkeit zu büßen, sein Leben wird durch das Zutun eines anderen beendet. Ist das Gerecht? Ist es gerecht wenn ein dafür eingesetzter Henker einem Menschen das Leben nimmt?


    Ich denke nicht, es ist durchaus möglich für einen Menschen eine individuelle Strafe zu finden die ihn in richtigen Maße büßen lassen kann, jeder hat eine Chance verdient seine Taten nicht ungeschehen zu machen, aber zu mildern. Der Tod nimmt diese Chance und ist damit in meinen Augen eine Unmenschlichkeit in sich selbst, sie auszusprechen sehe Ich in meiner persönlichen Ansicht als Straftat, egal was begangen wurde.


    Damit möchte ich niemanden auf die Füße treten der sich für die Todesstrafe ausspricht, mir ist bewusst dass es auch Gründe gibt die für die Todesstrafe sprechen. Wenn jemand diese Gründe stärker gewichtet als ich die meinen, dann ist dies eine Einstellung die ich akzeptieren kann. Anders empfinde ich Meinungen die über die modernen Medien zustande kommen, aber das ist wiederum ein anderes Thema~


    Victors must always speak of the way the world should be, not the way it is.


    ~ Sōsuke Aizen ~

  • Kein Mensch hat in meinen Augen das Recht das Leben eines anderen Menschen zu nehmen, werder als Mörder, noch als Richter, noch als Henker (und schon gar nicht der "Volkswille").
    Wer Leben nimmt sollte bis zu seinem Tode hinter Gitter, das ist eine ausreichende Strafe.


    Wer dies anders sieht hat irgendwann mal nen Stein zu viel gegen den Kopf bekommen ;)


    ich finde, du hast vollkommen recht. Man kann keinem anderen das leben nehmen, das geht einfach nicht! Was wäre, wenn plötzlich schluss ist? Wenn du aufhörst zu leben?
    Dann hast du keine Chance mehr...das leben ist einfach zu wertvoll, um sowas zu machen. wenn man andererseits jemanden dafür ein leben lang hinter gitter bringt, dann
    ist das in meinen augen völlig angemessen. der mensch muss dort nicht mal gut behandelt werden oder so...


    denkt einfach mal darüber nach! Ich muss sagen, dass mir viele strafen für bestimmte dinge zu kurz vorkommen, aber die todesstrafe ist etwas endgültiges, dann bist du weg, forever!
    klingt vielleicht in anderen ohren doof, aber ich finde grob ausgedrückt, folter ist okay, da wird einem wenigstens ins bewusstsein gebrannt, was man getan hat, dann kann man ein leben lang reue zeigen, aber töten ist absolut keine option.

    "You wanna know what Zeus said to Narcissus? -You better watch yourself"

  • Ich bin definitiv in allen Fällen gegen die Todesstrafe, egal ob Mörder oder Kinderschänder.
    Mir ist sowieso die Logik hinter der Todesstrafe schleierhaft; vor allem wenn sie aufgrund eines Mordes verhängt wurde. Man tötet also einen Menschen, weil dieser einen getötet hat. Vor allem in Ländern wie Amerika, die ja besonders christlich in solchen Verfahren denken, ergibt sich mir da schlichtweg keine Logik. Im Endeffekt wäre dies - natürlich nur in der Theorie - ein nicht enden wollender Kreislauf.


    Was ich ebenfalls schlichtweg empörend finde ist die Tatsache, dass viele Menschen jahrelang in der Todeszelle sitzen, obwohl sie nichts getan haben (natürlich trifft das auch auf Menschen in normalen Zellen zu). Sie waren einfach nur im falschen Moment am falschen Ort und müssen dafür mit dem Leben büßen.


    Was jetzt "effektiver" ist - Todesstrafe oder Gefängniszelle, so würde ich beides als unwirksam betrachten. Die Todesstrafe ist einfach nur das Auslöschen eines Lebens, weil es einen Fehler begangen hat, wobei das in vielen Fällen auch einfach an einer furchtbaren Kindheit oder der Gesellschaft liegt, die sie zerstört hat. Es liegt nicht immer an einem Menschen selber. Monster werden gemacht und nicht geboren. Im Falle eines "normalen" Häftlings denke ich, dass eine Gefängnisstrafe eher noch kontraproduktiv ist, wenn sie nicht lebenslang ist. Die meisten Insassen bauen über die Zeit eine unglaubliche Wut, oder einen enormen Hass, auf, den sie dann sofort freilauf lassen, sobald sie frei sind. Andere lernen es einfach nicht besser und werden wohl die gleichen Fehler wieder begehen.


    Also; Todesstrafe - einfach nur nein. Es ist einfach nur sinnlos, und man sollte sich dafür schämen, einen Menschen umzubringen weil dieser das gleiche tat - man ist kein Stück besser als dieser und keiner sollte über das Leben eines anderen bestimmen dürfen (natürlich auch nicht Mörder, aber wie gesagt, man muss es ja nicht nachmachen?).
    Aber auch Folter finde ich ziemlich sinnlos. Wie gesagt; die meisten Straftäter würden eher noch hasserfüllter und wütender werden. Personen, die wohl tatsächlich Reue empfinden würden, sind wohl eher seltener zu finden.


    Im Endeffekt ist es einfach schwer heutzutage, Straftätern Reue beizubringen, oder ihnen zu vermitteln, dass ihre Taten falsch waren. Liegt zum Teil aber auch an geistigen Behinderungen.

  • Das es einen Mörder gibt, gibt meiner Meinung nach dem Gericht nicht das Recht, sich ebenfalls wie ein Mörder zu verhalten. Der Mörder gibt (üblicherweise) dem Opfer keine Chance, zu überleben. Das Gericht sollte aber einen gesunden Menschenverstand haben und diejenigen nicht auch umbringen. Sie bekommen eine Strafe und wenn sie es wieder tun eben ne härtere.
    Einstein sagte bereits, man kann ein Problem nicht mit derselben Weise lösen, wie es entstanden ist. Es ist doch unlogisch Mörder durch morden die Gerechtigkeit zu zeigen.

    Wenn man alle Wahrscheinlichkeiten zusammen nimmt, sind 100% im Real Life unmöglich.

  • Zitat

    Es ist doch unlogisch Mörder durch morden die Gerechtigkeit zu zeigen.

    Nicht ganz. Das hat unteranderem auch wirtschaftliche Aspekte:
    Stell dir mal vor, in den USA töten ein 23-Jähriger 13 Menschen. Vor Gericht wird er zu 325 Jahren Haft verurteil - so, dass er nie mehr rauskommen kann.
    Dafür bezahlen sie sehr viel Geld, welches man besser 'investieren' könnte. (=er bringt dem Staat nur Nachteile, aber keine Vorteile)
    So, jetzt wird er hingerichtet. Warum? Es dient nicht nur den wirtschaftlichen Aspekten, sonder auch zur 'Abschreckung' solche Taten zu begehen. (=er hat einen - wenn auch nur einen geringen - Nutzen)


    Ob das jetzt in Deutschland - oder sonst wo - auch so sein sollte, lasse ich außen vor stehen.



    "Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere!"

  • Da sieht man aber mal wieder, dass vielen leuten das geld wichtiger ist, als leben...ich finde, sowas hat keine rolle zu spielen...
    zur abschreckung kann man auch andere dinge einführen, oder?

    "You wanna know what Zeus said to Narcissus? -You better watch yourself"

  • Welche Idde hättest du?
    Keine Kekse und Zigaretten, dafür aber einen persönlichen 3-Sterne-Koch?


    Nicht wirklich. Es geht mir ja auch darum, dass man in Gefängnissen, zumindest hier in Deutschland, einfach noch zu viele Freiheiten usw. hat.
    Mann muss den Menschen durch andere Dinge abschrecken, wie härtere Umstände und Strafen...ich glaube nicht, dass so viele Sträflinge Angst vor dem Tod haben. Wenn viele sowas schlimmes getan haben und sich dem auch bewusst sind, schließen sie auch damit ab

    "You wanna know what Zeus said to Narcissus? -You better watch yourself"

  • Wenn man sich nicht darauf einigen kann, ob man den Mörder nun umbringt oder nicht, sollte man die Täter zumindest 3x lebenslänglich sitzen lassen. Da finde ich, hat Amerika z.B. eine witzige Ordnung. Also nich diese popeligen 15 Jahre, unter guter Führung auf 8 reduziert, sondern wirklich, bis man mitte 80 erst wieder rauskommt.


    Wenn man nicht will, schlechte Menschen zu richten, sollte man sie zumindest aus der Gesellschaft entfernen.

    "Pure and radiant , he wields love to shrive clean the hearts of men.

    There is nothing more terrifying."

    "My brother will keep his promise. He possesses the wisdom, the allure, of a god - he is the most fearsome Empyrean of all."