In der Schule gehören Gedichte zum wohl eher unbeliebteren Teil des Deutsch- oder Fremdsprachenunterrichts, vor allem, wenn sie analysiert/interpretiert werden müssen. Gereimte Sprache im Allgemeinen und antiquierte Formulierungen im Besonderen gelten als schwierig und schwer zugänglich. Bei moderner Lyrik fällt zwar zum Teil die gereimte Sprache weg, aber leichter zu verstehen sind sie deswegen auch nicht unbedingt.
Andererseits gibt es viele junge Menschen (Teenager und junge Erwachsene), die gerne selbst Gedichte schreiben; einige davon sind ja auch in der Literatur-Ecke dieses Forums zu bewundern. Die Gedicht-Form scheint gerade für den Ausdruck von Stimmungen und Gefühlen nichts an ihrer Aktualität verloren zu haben.
Hinzu kommt, dass auch Song-Lyrics im Grunde nichts anderes sind als vertonte Gedichte. In den modernen Industrieländern ist man im Grunde ständig von Musik umgeben, kommt also eigentlich andauernd mit "Gedichten" in Berührung - ob man nun bewusst hinhört, was da gerade gesungen wird, oder nicht.
Mich würde nun interessieren, wie ihr selbst zu diesen (und weiteren) Formen von Gedichten steht.
Haben sie euch im Literaturunterricht eher abgeschreckt oder habt ihr gerne Gedichte durchgenommen?
Lest oder schreibt ihr selbst Gedichte? Wenn ja, welche Art(en) von Gedichten?
Hört ihr bewusst hin, worüber in einem Lied gesungen wird, oder lasst ihr euch eher berieseln?
Sind euch bei der Musik, die ihr gerne hört, Songtexte wichtig oder steht für euch klar die Musik im Vordergrund?
Ich werde hier natürlich auch noch meine eigene Meinung zum Thema Gedichte schreiben. :)