Freundschaften

  • Vorweg: ich weiß, wir haben bereits folgenden Thread im Forum: Was bedeutet für euch Freundschaft?
    Da mein Thema aber etwas anderes im Bezug auf Freundschaften anspricht, möchte ich das Thema gerne separat halten ;)


    Freundschaften begleiten uns von klein auf bis ins hohe Alter und halten oft länger als die Durchschnittsehe, doch Freundschaften können auch ein heikles Thema sein, da sie je nach Freund/In variieren können.
    Z.B. gibt es enge Freundschaften wo sich die Freunde mehrmals die Woche, vielleicht sogar täglich, sehen und auch vieles miteinander teilen. Aber es gibt auch lockere Freundschaften wo man sich womöglich nur drei, vier Mal im Jahr sieht, aber dennoch die Wellenlänge so stimmt, dass das für beide Beteiligten kein Problem ist.
    Manchmal gehen Freundschaften auch auseinander - nicht nur wegen Streitereien, sondern oft auch, weil man vielleicht nicht mehr die selben Hobbies teilt, oder aus den klassischen Gründen wie Zeitmangel, oder die Umsortierung der Prioritäten.
    Mit manchen Freunden hat man ein innigeres Verhältnis (a.k.a. "Beste/r Freund/In"), als mit anderen, mit denen man auch eher über die tiefgründigeren Sachen redet, als über den alltäglichen Nonsens - und das müssen ja nicht zwangsläufig die Freunde sein, die man öfter sieht als andere.


    Wie ist das bei euch? Habt ihr eine ganze Armee an Freunden? Bekommt ihr die alle unter einen Hut, oder kennen die sich sogar zum größten Teil, so dass viel in der Gruppe gemacht wird? Oder habt ihr unter diesen Freunden gar einen "Inner Circle", mit dem ihr mehr Kontakt, als mit anderen pflegt?
    Oder habt ihr eine überschaubare Anzahl an Freunden, die man an einer Hand abzählen kann? Und auch hier: bekommt ihr die alle unter einen Hut, macht ihr mit einigen mehr, als mit anderen ("Inner Circle", festere und lockerere Freundschaften), usw.
    Habt ihr das Gefühl, dass kleine Freundschaftskreise inniger sind, als große? Oder warum nicht?
    Und habt ihr auch schon Freundschaften verloren? Aus welchen Gründen?


    Ich weiß, viele viele Fragen - ihr müsst nicht auf alle Antworten, das ist nur eine Orientierungshilfe ;) Im Prinzip geht es mir nur darum, wie ihr eure Freundschaften handhabt und wie sie im Schnitt so verlaufen ^^

  • Wie ist das bei euch? Habt ihr eine ganze Armee an Freunden? Bekommt ihr die alle unter einen Hut, oder kennen die sich sogar zum größten Teil, so dass viel in der Gruppe gemacht wird? Oder habt ihr unter diesen Freunden gar einen "Inner Circle", mit dem ihr mehr Kontakt, als mit anderen pflegt?
    Oder habt ihr eine überschaubare Anzahl an Freunden, die man an einer Hand abzählen kann? Und auch hier: bekommt ihr die alle unter einen Hut, macht ihr mit einigen mehr, als mit anderen ("Inner Circle", festere und lockerere Freundschaften), usw.
    Habt ihr das Gefühl, dass kleine Freundschaftskreise inniger sind, als große? Oder warum nicht?
    Und habt ihr auch schon Freundschaften verloren? Aus welchen Gründen?


    Nichts von all dem... Mit anderen Worten: Ich hab gar keine Freunde. Und ja, ich weis, es ist genau so erbärmlich, wie es sich anhört und ich bin mir auch nicht sicher, wieso ich das hier so offen schreibe. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es sechs uhr morgens ist und ich immer noch wach bin >_> .


    Tatsache ist, dass ich irgendwann gemerkt habe, dass der meiste Kontakt zu meinen Freunden immer von mir ausgehen musste, es sei den sie brauchten irgend Etwas von mir. Um es dann zu testen, habe ich einfach nach und nach aufgehört, mich bei ihnen zu melden und siehe da: Es kammen nur noch hin und wieder Hilfsgesuche von ihnen, wenn den überhaupt irgend was.
    Daraus habe ich dann geschlossen, dass ich als Mensch offensichtlich zu langweilig und/oder nervig bin, um mit mir freiwillig Zeit verbringen zu wollen, ohne das für einen was dabei rausspringt...
    Daraufhin habe ich all meinen tollen Freunden nur noch abgesagt, falls mal wieder ein Bettelanruf kamm und mir seither auch keine Mühe gegeben, neue engere Kontakte zu knüpfen.


    Wie sich das nun auf mein Leben auswirkt kann man sich eigentlich denken. Auch wenn ich mich nie wirklich in größeren Menschenmengen wohl gefühlt habe, ist es manchmal schon schwer, niemanden zum reden zu haben, zumal man nicht alles mit der Famillie besprechen kann. Auch verzichte ich oft auf Dinge, die man normalerweise mit seinen Freunden macht (Kino, Urlaub, Festivals u.s.w) weil ich mir dumm vorkomme, das alleine zu machen.


    Fakt ist, ich bin für meine jetzige Situation selbst verantwortlich... Vielleicht hätte auch ich den ein oder anderen Menschen gefunden, mit dem ich eine echte Freundschaft hätte führen können, wenn ich nicht aufgegeben hätte. Aber es ist auch nicht so, dass ich es von heute auf Morgen getan habe, sondern nach mehreren Fehlschlägen, über eine längere Zeit. Offensichtlich besitze ich die Fähigkeit oder das Glück nicht, die richtigen Menschen zu finden.

  • Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht - ich muss den meisten meiner Freunde auch hinterher laufen. Ich gehöre zu denen die eigentlich nur etwa drei, vier Freunde haben. Ich würde gerne sagen, dass die dafür nicht zu toppen sind, aber dem ist leider auch nicht immer so - es gibt Phasen, da bin ich ständig mit denen auf einem Haufen, aber es gibt auch Phasen, da ist es recht ruhig um unsere Freundschaft.
    Ich musste, genau wie Du, den meisten Freundschaften in meinem Leben nachlaufen und darauf hatte ich bei manchen auch keinen Bock mehr, weswegen es sich auf die paar wenigen ausgedünnt hat, und bei drei von denen ist das auch nach Lust und Laune eine Freundschaft auf Abruf...
    Die einzige von den vieren ist eine, mit der ich eine sehr lockere und offene Freundschaft führe - wir sehen uns etwa drei Mal im Jahr (mein Geburtstag, ihr Geburtstag/Silvester (feiern wir dann meist in einem Aufwasch) und wenn es sonst mal was gibt wie Kino oder eine Feier), dafür ist sie aber auch die einzige die - obwohl sie von denen am schwesten Arbeitet und das meiste zu tun hat - wirklich kommt, wenn ich etwas brauche, auf sie ist so sehr Verlass, wie auf keine sonst =)
    Bei den anderen dreien ist es eher so, dass ich nachlaufen muss und dass man da auch sehr sehr oft vertröstet wird. Daher hat sich es mit einer davon in den letzten zwei, drei Jahren sehr auseinander gelebt und mit einer anderen hatte ich mal Zoff und dann nur wenig Kontakt - sie ist quasi die vierte im Bunde, die sich allmählich wieder in meinen "Inner Circle", bzw. "Only Circle" xD schleicht =)


    Diese Nachlauferei ist etwas schreckliches und mir gibt auch oft das Gefühl, dass ich in ihrem Leben offenbar keine besonders große Rolle spiele - eine davon war meine beste Freundin und ist es aus diesem Geund nicht mehr, eine andere ist meine beste Freundin, lässt es aber auch phasenweise total schleifen.
    Und das Schlimme ist ja IMO eigentlich, dass ich immer vertröstet werde, wenn es darum geht sich zu treffen, für andere Freunde ist aber offenbar Zeit... Na ja, ich bin wohl doch nicht so wichtig für sie, wie sie für mich *shrugs*


    Dazu schließe ich auch schwerer Freundschaften, weil Kollegen nun mal keine Freunde sind und meistens älter als ich und selbst wenn, kann ich nicht so auf Leute zugehen, dass ich sage "hey, lass uns doch mal was trinken gehen." Ich komme mir da immer vor, wie ein getretener Hund, der sich anbiedert - das brauch ich nicht, dafür bin ich zu stolz ;)
    Das gilt bei mir für alle fremden Menschen, abgesehen vom Internet, aber selbst da schließe ich nicht sonderlich innige Freundschaften.


    [/walloftext] :D

  • Aktuell gibt es eigentlich nur zwei Personen, die für mich wirklich als Freunde gelten, und mit denen ich (abgesehen von meiner Familie natürlich) über gewisse Dinge reden und auf die ich mich zu 100% verlassen kann, nämlich einen alten Kindheitsfreund und meine beste Freundin.


    Ansonsten habe ich einen Haufen Leute, mit denen ich mich zwar prima verstehe, und mit denen ich nach außen hin wohl auch den Anschein erwecke ziemlich gut befreundet zu sein, von denen ich mir aber gleichzeitig sicher bin, dass der Kontakt abbrechen wird sobald wir nicht mehr durch Schule/Arbeit miteinander zu tun haben. Das ist bisher immer so gewesen, wenn ich beispielsweise die Klasse oder Schule gewechselt habe (was natürlich auch teilweise der Tatsache geschuldet sein mag, dass man als animeschauender Gamer in einem Umfeld, das sich seine Freizeit größtenteils mit Komasaufen und Kiffen vertreibt, ziemlich allein dasteht und entsprechend wenig Hobbies teilt), und stellt für mich mittlerweile auch kein Problem mehr dar, da das eben nur genau die "Hinterherlauf-Freundschaften" sind, von denen ihr schon erzählt habt, und auf die lege ich nicht besonders viel Wert.
    Finds übrigens interessant, dass solche "Freundschaften" wohl gar nicht mal so selten zu sein scheinen; ich dachte schon, das wäre nur bei mir so. :D


    Einen umso größeren Stellenwert nehmen dadurch logischerweise meine beiden richtigen Freunde ein, und umso mehr Mühe gebe ich mir auch, dass diese Freundschaften erhalten bleiben, wobei diese Mühe glücklicherweise auf beiden Seiten aufgebracht wird.


    Neue Freundschaften schließe ich kaum, da ich die (vielleicht schlechte) Eigenschaft habe, viele Menschen relativ schnell als Idioten abzustempeln, und ich bei den Nicht-Idioten nur selten das Gefühl habe, dass ihnen an einer Freundschaft, die über den "Kumpel-Status" hinausgeht, etwas liegt.

  • Ich kann sage ich habe eine Armee. Ich muss wenig bis gar nicht nachlaufen, das einzige Problem ist der Stress im Freundeskreis. Ich bin sowas wie ein Bindeglied. Das heißt im groben das viele meiner Freunde sich untereinander nicht verstehen aber ich trotzdem mit den anderen eine Freundschaft habe und sie aufrecht halte. Meistens sind wir auch in einer großen Gruppe unterwegs womit jeder dann auch die Freiheit hat sich mit dem zu Unterhalten mit dem er Lust hat. Das ist zwar nicht die Optimale Lösung aber es ist eine. Einen besten Freund habe ich nicht direkt aber einige mit denen ich über alles reden kann. Es kann ja nicht jeder einem in Problemsituartionen richtig zuhören und helfen. Dazu kommt das wir untereinander ein paar blöde regeln haben aber das ist Nebensache. Ich komme also gut mit meinen Freunden aus und habe auch viel Kontakt zu denen.


    Im Internet bin ich aber ein Gruppensucher und Wandrer. Wenn mir eine zu groß wird und was macht auf das ich grad kein bock habe suche ich einfach eine andere.

  • Mein Freundeskreis bestand, besteht und wird zu jedem Zeitpunkt überwiegend aus männlichen Wesen bestehen. Frauen haben es bei mir seit etwa 10 Jahren kaum über den Bekanntenstatus hinaus geschafft.
    Zur Zeit habe ich meinen Rollenspiel-Freundeskreis, der sich regelmäßig zum (Überraschung!) Pen&Paper-Rollenspiel trifft. Mit denen finden auch die meisten anderen Aktivitäten statt: Kino, Filme- / Spieleabende, Ginverkostung, wasauchimmer.
    Dann habe ich einen "Internetfreundeskreis", der im wesentlichen aus den Mitgliedern meiner StarCitizen-Organisation besteht.
    Abgesehen davon habe ich ein paar vereinzelte Kontakte, mit denen ich mal sehr gut befreundet war. Da bin ich dann aber umgezogen oder sie sind umgezogen oder hatten plötzlich ne Freundin und waren "verschwunden".
    Das sind halt die kritischen Punkte... "Alltagskontakte", die man plötzlich nicht mehr um sich hat, werden oft zu Nachlaufgeschichten, wo beide irgendwie hinterher sein müssen.
    Ich hatte sowohl Kontakte, denen ich hinterhergelaufen bin, die nicht viel von sich haben hören lassen, als auch solche, von denen ich oft angeschrieben wurde und gar nicht gemerkt habe, dass der Kontakt da verloren geht, bis die andere Person mir eben nicht mehr nachlief. Als ichs bemerkt hatte, wars dann immer irgendwie schon zu spät.
    Ähnliches ist mir auch schon mit Internetkontakten passiert.
    Ich bin also zu dem Schluss gekommen, dass es immer so sein wird, dass die Kontakte kommen und gehen, auch solche, die mal super Freundschaften waren. Alte Kindheitsfreunde hab ich gar keine. Mag auch daran liegen, dass ich mich mit etwa 14 von allem abgeschottet habe und da abgesehen von Internetkontakten nicht viel übrig blieb... ^^
    Der nächste Punkt ist, dass die Person, der ich alles erzähle, also typische beste(r) Freund(in), meistens die Person ist, mit der ich zusammen oder inzwischen eben verheiratet bin. Selten habe ich mal eine weitere Person, der ich noch mal zusätzlich alles erzähle. Nicht, weil ich solche Freundschaften nicht haben will oder so, sondern weil.. ja warum eigentlich? ^^ Weil man sich nicht traut, solche Verbindungen aufzubauen? Weil man meint, den anderen interessierts eh nicht? Oder weil man sich fragt wofür, wenn man den Kontakt eh wieder irgendwann verliert? Irgendwie sowas wirds schon sein...
    Also ich habe keine tiefen Freundschaften und wenn mal etwas dieses war, ging der Kontakt leider irgendwie spätestens nach ein paar Monaten doch wieder verloren. :(
    Der Rollenspiel-Kreis wird sich wahrscheinlich spätestens dann erledigen, wenn ich hier wegziehe.

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • Mal ehrlich ich habe nicht einen "Freund" der Begriff Freund ist für mich ein heiliger Begriff.
    Ein Freund unterscheidet sich von dem Begriff Kollege/Kamerad (Arbeit/Schule).


    Gut in der heutigen Zeit darf man in eine Freundschaft nicht mehr zu viel reininterpretieren, sah eh anderster als vor 10 20 Jahren aus.


    Ein Freund sollte einen unterstützen (bei Problemen), ehrlich sein und Geheimnisse für sich behalten und auch mal ein Wort einlegen wenn andere nur scheiße labern und nicht noch mitmachen.
    Das sind jetzt mal nur ein paar Punkte, noch nicht mal 2 von diesen Punkten konnten meine damaligen Freunde Klassenkameraden einhalten.
    Mein bester Freund (ja da hatte ich noch einen besten Freund) hatte damals mitgemacht ein Fakeprofil auf wkw von mir anzulegen, auf dem ich als schwul dargestellt wurde und meinte nur bei der Klärung es war ein "dummer Jugendstreich".
    Seit dem bin ich der Typ der wenig mit Leuten anfängt und wenn versucht wird mehr über mich zu erfahren mache ich sofort dicht.
    MIt ein Punkt auch warum ich generell Menschen meide, Menschen sind einfach widerliche egoistische Kreaturen, die hauptsächlich nur an ihre eigenen Vorteile denken und auf Gefühle anderer scheiß egal sind.


    (Ja mir ist klar nicht jeder ist so, aber nehmen wir mal die Rosa Brille von der Nase, ein großteil der heutigen Gesellschaft ist so)


    Also im großen ung ganzen so gut wie bei @Greed

  • Ich habe schon so ziemlich alles an Freundschaften miterlebt und miterleben müssen. Mh, wo fang ich da am Besten an?


    Ich hatte vor 10 Jahren meine erste Freundin aus dem Internet gehabt. Für 2-3 Jahren ging es noch gut, wir schrieben uns täglich im Chat und haben auch immer wieder Briefe geschrieben (die Briefe besitze ich immer noch). Doch ihr Alltag holte sie mit der Zeit ein, sodass wir beide den Kontakt einfach verloren haben.


    Freundschaften, die durch Streitereien verloren gingen, hatte ich viele. Meistens waren es Missverständnisse. Manchmal hat auch einer den anderen einfach zu sehr verletzt. Nennenswert ist dabei eine ehemalige Freundin. Wir haben wirklich viel unternommen und ich war immer für sie da. Doch als ihr Exfreund wieder die Freundschaft mit ohr suchte, hat sie mich, als ihre sogenannte "beste Freundin", für ihn immer wieder sitzen gelassen. Irgendwann wurd mir das zu blöd, geigte ihr meine Meinung, aber das ging wohl an ihr vorbei. Erst 2 Monate später rief sie mich an und sagte, Person XYZ hat ihr gesagt, sie soll sich bei mir entschuldigen. Aus diesen Grund nahm ich die Entschuldigung nicht an und seitdem haben wir auch kein Kontakt mehr, was ich allerdings nicht schade finde.


    Ansonsten habe ich noch die einen oder anderen Freunde, die weiter weg wohnen. Mit dem einen halte ich öfters Kontakt, mit dem anderen weniger. Bei dem einen ist das bei mir genauso, dass ich immer hinterher laufen muss. Aber auch wenn wir viele Monate kein Kontakt haben, wissen wir, dass der jeweils andere immer für einen da ist.


    Ich habe nicht sehr viele Freunde. Um genau zu sein kann ich meine engsten Freunde an einer Hand abzählen, mit denen ich täglich den Kontakt halte. Ansonsten gibts da noch den einen oder andere, mit dem ich immer mal wieder Kontakt habe, was aber auch nicht regelmäßig ist. Freunde sind sie für mich trotzdem.


    Ich bin ganz zufrieden nicht so viele Freunde zu haben. Mir reicht es, wenn ich überall, wo ich bin, einen Freund an meiner Seite zu haben. Mehrere Freundschaften würde ich gar nicht aushalten. Schon allein, weil ich ein fulltime Job habe und ich nur an wenigen Tagen Zeit für meine Freunde nehmen kann. Das ist leider so. Nicht alle können es verstehen, darum bau ich auch nur auf die Freundschaften, die mit mir selbst durch schwierige Zeiten mit mir gehn.

  • Ich habe unterschiedliche Freundeskreise, zum einen entsprechend meines Studiums bzw. meiner Hobbys im RL und zum anderen eine Freundschaft, die als langjährige Brieffreundschaft angefangen hat, und eine, die übers Netz entstanden ist (Anmafan ^^ ).


    Manche Freundschaften sind mit meinem oder dem Studienbeginn der Freunde eingeschlafen, darunter auch eine mit einer E-Mail-Freundin, mit der ich mich immer richtig gut verstanden und unterhalten habe. Das finde ich heute noch schade. Andere Freundschaften haben sich im Verlauf der Schulzeit aufgelöst, weil die Freunde entweder die Schule gewechselt haben und so der Kontakt verloren ging, oder weil sie sich in eine andere Richtung entwickelt haben als ich. Zerstritten habe ich mich, soweit ich mich erinnere, noch nie mit jemandem (und wenn, war das mindestens in der Grundschule oder früher).


    Andererseits habe ich seit Beginn meines Studiums auch einige Menschen kennen gelernt, mit denen ich mich richtig gut verstehe. In meiner Schulzeit hatte ich, verglichen damit, sehr wenige Freunde. Diejenigen, mit denen ich richtig eng befreundet bin, kann ich zwar auch jetzt noch an den Fingern meiner Hände abzählen, aber es ist, glaube ich, auch was Seltenes, Menschen zu finden, die wirklich mit einem selbst "auf einer Wellenlänge" liegen. (Ein gewisses Set an gemeinsamen Interessen, über die man sich austauschen kann, hilft zwar, ist aber auch nicht alles. ^^ ) Ich bin froh und dankbar, dass ich in meinem Leben doch schon so viele davon gefunden habe. Aber auch unter denjenigen, mit denen ich nicht so eng befreundet gibt, habe ich so einige, die sich für mich einsetzen würden (und das teils schon getan haben), wenn ich angegriffen würde (verbal, tätlich ist mir zum Glück noch nie passiert), oder die mir beistehen würden, wenn es mir schlecht ginge.


    Ansonsten habe ich noch die einen oder anderen Freunde, die weiter weg wohnen. Mit dem einen halte ich öfters Kontakt, mit dem anderen weniger. Bei dem einen ist das bei mir genauso, dass ich immer hinterher laufen muss. Aber auch wenn wir viele Monate kein Kontakt haben, wissen wir, dass der jeweils andere immer für einen da ist.


    Geht mir genauso. :)


    Insgesamt unternehme ich eher etwas mit einzelnen Freunden (oft zu zweit, aber auch zu dritt oder zu viert), als wirklich in Gruppen. (Ja, ich weiß, das scheint sich zu widersprechen, weil soziologisch gesehen eine Gruppe mit drei Personen beginnt. Ich denke hier aber eher an so was wie feste Freundesgruppen, die sich regelmäßig in gleicher/ähnlicher Konstellation treffen.) In etwas, das ich als Clique bezeichnen würde, war ich noch nie.

    "... and then off to violin-land, where all is sweetness and delicacy and harmony ..."
    -- Sherlock Holmes to Dr. John Watson in Arthur Conan Doyle's "The Red-Headed League"


    "Each of us has Heaven and Hell in him, Basil," cried Dorian with a wild gesture of despair.
    Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray. Chapter 13.

  • Ich hab mir mittlerweile meinen kleines Freundeskreis aufgebaut auf den ich auch recht stolz bin. Aber, auch wenn das jetzt ein bisschen fies klingen sollte, bis auf eine sind alle recht gut ersetzbar. Ich würde es Schade finden wenn sich unsre Wege trennen würden, mehr aber auch nicht. Es ist halt keine tiefgründige Freundschaft. Man trifft sich ab und zu mal, hat Spaß miteinander, versteht sich gut aber über den Kumpelstatus kommt es nicht heraus.


    Ich brauch aber auch nicht mehr als eine richtig gute Freundin. Wir gehen zusammen durch dick und dünn und selbst wenn man mal ne Weile nicht ganz so viel von einander hört ist immer noch alles beim alten.


    Freundschaften sind schon ein paar zu Bruch gegangen. Zum Teil hat man sich auseinander gelebt und das ganz wurde eher zu einer Freundschaft der man hinterher laufen musste oder man ist im Streit auseinander gegangen.
    Früher bin ich noch einigen hinterher gelaufen, würde ich heute nicht mehr machen. Entweder beide Seiten melden sich, oder das war es für mich. Davon hab ich die Nase voll ^^

  • Das sind tatsächlich viele Fragen auf einmal, aber ich versuche nun einmal alles unter einen Hut zu bekommen... ;-)


    Ich persönlich habe viele verschiedene sog. "Freundeskreise", was es nicht gerade leicht macht alle unter einen Hut zu bekommen
    ...meinen Geburtstag feiere ich beispielsweise meist 3 Mal (bzw. 4 Mal wenn man die Familienfeier dazu zählt),
    lediglich zu meinem 18. hatte ich mich getraut alle auf einen Haufen einzuladen - die Sympathie zwischen denen stimmt einfach nicht.


    Ansonsten macht es mir so das Leben ziemlich einfach - mit den einen kann ich auf Rock-Festivals gehen,
    mit anderen auf Veranstaltungen wie z. B. der Japantag, Anime Conventions und japanische Konzerte und
    wiederum mit anderen kann ich auf ganz normale Partys, einfach abtanzen und feiern.
    So kann ich all meinen Interessen hinterherkommen ohne eine Freundin oder einen Freund nötigen zu müssen
    etwas mit mir zu tun, was nicht auch ihren / seinen Hobbys entspricht.


    Leider sind dementsprechend manche "Freundschaften", die ich lieber als "Bekanntschaften" bezeichne eher oberflächlich.
    Klar, man hat Spaß miteinander, macht Blödsinn und genießt die Zeit zusammen, aber anvertrauen tue ich mich diesen nicht.
    Umgekehrt werde ich jedoch des öfteren als Seelensorger von diesen gebraucht, was mir aber nichts ausmacht,
    da ich anderen Leuten die ich mag wirklich gerne helfe :-)


    Für mich gibt es nur eine Hand voll "richtige" Freunde, denen ich vollkommen vertrauen kann.
    Es sind einzelne Personen, die in verschiedenen Freundeskreisen sind und so etwas wie "Seelenverwandte" für mich darstellen,
    da man oft einfach weiß, was der andere denkt oder wie er sich fühlt ~ das ist einfach wundervoll!
    Solche wahre Freundschaften möchte ich um nichts in der Welt tauschen!!!


    Auch ich habe schon viele "Freunde" verloren, auch schon einmal durch kindische Streitigkeiten,
    aber ich habe mich mit diesen wieder versöhnt, sodass man uns wenigstens grüßen oder
    auch einmal fragt wie es einem geht bzw. über alte Zeiten quatscht,
    wenn man sich mal sieht.
    Ich empfinde das als sehr wichtig, auch wenn man in der Gegenwart nichts mehr hat das einen verbindet,
    so hat man dennoch die gemeinsame Vergangenheit - schöne Erinnerungen -
    die man meiner Meinung nach nicht einfach unter den Teppich kehren sollte!
    Und natürlich habe ich mich auch schon mit einigen (leider) auseinander gelebt
    und eine Freundin ist sogar viel zu früh von dieser Erde gegangen...


    Es ist nun einmal einfach so - viele Menschen sind ersetzbar, wenn auch nicht alle. Laut einer Statistik halten ja auch gerade mal 15 % der Freundschaften in dem Leben eines Menschen von Beginn bis zum Ende des Lebens. Aber was sind schon Statistiken (!?) - bei jedem können sich Freundschaften anders entwickeln! Ich bin jedenfalls gespannt, was mich freundschaftlich noch so erwartet und sehe einfach mal nicht all zu negativ in die Zukunft, wird schon alles seine Gründe haben ;-) Erfahrungen machen uns stärker und auch zu dem, was wir sind!


    Übrigens: bin ich der Meinung, dass auch innige Freundschaften zwischen Frauen und Männern ohne erotische / romantische Gefühle funktionieren können! Der Beweis liefert hier einer meiner besten Freunde Sven und ich - seit ca. 7 Jahren super dicke, ohne dass da je irgendeine komische Situation war :-) Weil ja viele immer behaupten, es klappt "nie".


    Ich hoffe das war jetzt nicht zu öde...das war einfach meine Ansicht zu dem ganzen Thema "Freundschaft".




    @Fenrir - Wie stehst du selbst denn zu deinen ganzen Fragen, das würde mich mal interessieren :-O


  • @Fenrir - Wie stehst du selbst denn zu deinen ganzen Fragen, das würde mich mal interessieren :-O


    Einen Teil davon habe ich bereits hier beantwortet --> Freundschaften ;)


    Ansonsten kann ich sagen, dass ich meine wenigen Freunde gut unter einen Hut bekomme - ich treffe mich zwar meist mit jedem einzeln, aber an Geburtstag oder anderen Feiern zu denen ich einlade, kommen immer alle. Inzwischen kennen die sich ja auch schon einige Jahre und verstehen sich ganz gut, haben aber alleine keinen Kontakt zueinander - da bin ich eben das Bindeglied ;)
    Ich muss gestehen, dass es mir aber auch zu blöd wäre meinen Geburtstag mehrfach zu feiern - Familie und Freundeskreis muss reichen.


    Was verlorene Freundschaften angeht, da habe ich einige. Die meisten sind einfach durch eingeschlafenen Kontakt verschitt gegangen, aber es gab auch den Fall wo eine Freundin auf eine andere Freundin eifersüchtig war (sie dachte, ich würde die andere lieber mögen *head desk*) und mir schlicht nicht glaubte, dass es nicht so sei - das endete dann damit, dass sie so beleidigt war, dass ich irgendwann dachte "LmaA." Was soll man in so einer Situation auch tun, wenn man sich schon den Mund fusslig geredet hat? Oo
    Ansonsten war es noch öfter so, dass eine Freundschaft einschlief, weil ich das Gefühl zugeschoben bekommen hatte, dass kein Interesse mehr an mir besteht - wie an einem alten Kleidungsstück quasi - und als ich dann aufgehört habe mich zu melden, war irgendwann der Kontakt tot. Das ist mir dann aber auch egal, denn genau wie bei denen, denen man ständig nachlaufen muss, habe ich darauf irgendwann keine Lust mehr und solche "Freunde" brauche ich dann auch nicht ;)
    Eine Freundschaft geht von zwei oder mehr Seiten aus und nicht nur von einer - das scheinen viele aber nicht zu verstehen...

  • Freundschaften gibt es welche im Rl,welche übers Internet und Arbeit,Schule,Clique usw. Usw.


    einige sind vielleicht der Ansicht das leute übers Internet keine Freunde sein können. Doch ich habe eher das Gegenteil kennengelernt und viele auf eigene Gefahr das was passieren könnte etc.schon besucht und ich muss sagen das ich nichts davon bereue. Sie sind wichtiger Teil meines Lebens geworden und ich möchte Sie nie mehr missen und weiter meinen Weg mit Ihnen gehen. Übers Internet habe ich auch meinen seelenverwandten gefunden mit dem verbinde ich sehr viel auch ohne Kontakt spüren wir einander.


    auch im rl nutze ich meine Kontakte ob durch Arbeit,Clique und Schule sind sie eine wichtige Stütze in schwierigen Zeiten. Auch wenn viele in den letzten Wochen zurückstecken mussten.


    einge kontakte sibd über die Jahre einfach eingeschlafen und Verloren gegangen oder reagieren nur wenn sie was wollen da sieht man was wahre Freunde sind....

  • @Fenrir - hatte den Post übersehen (wer lesen kann ist klar im Vorteil :-D ) .. aber das ist auch eine interessante Ansicht!
    Ja, auf Dauer werde ich meinen Geburtstag wohl auch nicht mehr mehrfach feiern, wird schon irgendwie funktionieren~
    Oh ja, Eifersüchteleien - da kann man ja auch nicht von Freundschaft sprechen, sondern nur von "Besitzanspruch"..
    Und du hast definitiv recht, eine Freundschaft sollte wirklich von zwei Seiten ausgehen.


    @'LongHairDude' - ich bin wirklich fasziniert von deiner Meinung!
    Einige Aspekte von dir kann ich auch nachvollziehen, manchmal will man einfach lieber für sich sein.
    Ich persönlich könnte das jedoch nicht, auch wenn Freundschaften des öfteren Probleme und Dramen mit sich bringen,
    so sind sie für mich persönlich dennoch etwas wertvolles und unersetzbares
    - die ganzen unvergesslichen Momente sind für mich einfach unbezahlbar :-)
    Dennoch muss ich wirklich sagen meinen größten Respekt, dass du das alles nicht benötigst!


    MonSheri_ - ich gebe dir vollkommen Recht ! Es gibt wirklich viele die behaupten,
    dass Freundschaften übers Internet keine "richtigen" Freundschaften seien,
    aber meiner Meinung nach trifft eher das Gegenteil zu.
    Im Internet kann sucht man sich schließlich Personen mit gleichen Interesse heraus,
    die mit einem auf einer Wellenlänge sind,
    was ein inniges Verhältnis meist auch viel länger halten lässt.

    Meine Freundschaften übers Internet halten nun zum Teil schon über 8 Jahre
    und ein persönliches Treffen auch ab und an Mal drinnen :-)
    Man kann eben nicht täglich mal schnell nach Berlin, Tokyo oder London fliegen,
    darum bin ich sehr Dankbar dafür dass es die Möglichkeit des Internetkontakts gibt ;-)


  • Das einzige was ich sozial betreibe ist eher Online. Da ist es schön unkompliziert und ich kann auswählen auf wen ich grade Bock habe und auf wen nicht.
    Wenn mich jemand stört kann ich die Person einfach blockieren und um mit ihnen in Kontakt zu treten muss ich keinen großen Aufwand betreiben.


    Jetzt weiß ich, warum Du auf meine letzte PM damals nicht mehr reagiert hast - das sagt viel aus, danke =D


    Ich finde, keine Freunde haben ziemlich einsam - schade, dass Du Menschen so als Problem empfindest, aber wie heißt es so schön? Wie man in den Wald ruft, so schallt es raus... ;) Aber jedem das seine - ich könnte so jedenfalls nicht durch die Welt gehen.


    @Nezumi @Emvi Ich bin auch der Meinung, dass man über das Internet gute und auch stabile Freundschaften finden kann - meine beste Freundin habe ich auch so kennengelernt und auch wenn es manchmal so Momente des Schweigens gibt, wo einfach mal kein Kontakt da ist, so verstehen wir uns doch super und versuchen uns auch hin und wieder zu treffen =)

  • Ich für meinen Teil habe 2 wirklich gute Freunde mit denen ich mehr oder weniger regelmäßig was unternehme :)
    Daneben habe ich noch kleinere Freundeskreise auf Arbeit und in der Schule, aber man sieht sich halt eher seltener außerhalb der jeweiligen Bereiche. Das finde ich aber auch überhaupt nicht schlimm, ich bin in meinen wenigen Jahren durch einige Grüppchen durch und wenn man sich wirklich versteht bleibt man auch in Kontakt. Wenn dann mal keiner dabei ist verliert man sich halt aus den Augen, aber ich hätte persönlich auch nicht die Energie mich mit vielen einzelnen Leuten intensiv zu beschäftigen, bin halt eher der ruhige, langweilige Typ :pfeif:


    Daher bin ich wirklich dankbar, dass ich meinen kleinen Trupp habe, das war nämlich nicht immer so. :rice-thumbs-up:

  • Nein, das war nicht der Grund! o.oIch wollte dich nur nicht nerven da ich dachte das du als Moderatorin besseres zu tun hast als mit so nem dämlichen User Nachrichten zu schreiben. xD


    Also endschuldige wenn ich das jetzt sagen aber wenn ich das so lesen glaube ich ja schon fast daran das du Minderwertigkeitskomplexe hast, wenn jemand mit dir schreibt ist es sicherlich nicht so das die Person will das du ihr nicht schreibst weil sie sich gestört fühlen wird. Ich finde deine Einstellung relativ komisch wie du zum Thema Freundschaften stehst aber naja es ist jedem selber überlassen aber irgendwann wird ein Punkt kommen wo man sich wünscht einen Guten Freund zu haben mit dem man mal reden kann.


    Ich für meinen Teil habe nur zwei Freunde die ich auch wirklich als Freunde bezeichnen würde weil sie mit mir durch dick und dünn geh wenn ich mal jemanden zum reden brauch sind die sofort da und hören mir zu und helfen mir auch so gut es in ihrer Macht steht und natürlich nicht zu vergessen Vertrauen zu der Person haben. Da in meinem Leben die letzten Jahre so ziemlich alles nach hinten losging (Kind, Ausbildung und Wohnung) war ich wirklich sehr froh die zwei zu haben. Meine Definition von Freunden ist eh das die einem zuhören immer für einen da sind, in die Stadt gehen oder zocken gehören für mich mehr zu Bekanntschaften da ich finde das Spaß mit anderen zu haben nicht unbedingt wahre Freundschaft prägt. Natürlich beruht das alles auf Gegenseitigkeit ich höre mir auch deren Probleme an und versuch denen so gut es geht zu helfen. Bekanntschaften habe ich viele aber denen erzähle ich auch nichts über mein Privatleben.


    MfG Black Lotus

  • Seht ihr, genau wegen sowas kann ich Menschen nicht leiden und will keine Freunde. Ständig muss man sich für irgend
    welche Dinge rechtfertigen und diskutieren. Man wird für alles was man tut beurteilt und es werden einem Dinge an
    den Kopf geworfen. Auf dauer zu anstrengend. >_>


    Dafür das du keine Menschen magst bist du aber ganz schön viel im Forum unterwegs :D


    Ich wüsste auch nicht wann ich mich das letzte mal rechtfertigen musste. Wenn es Unklarheiten gibt werden die aus dem Weg geräumt. Aber auf eine angenehme Art.
    Ich behaupte sogar mal, das du nur nicht weißt wie sich eine innige Freundschaft anfühlt, weil du noch keine hattest. Sonst wüsstest du was dir entgeht. Ab und zu mal Stress zu haben kann man wohl nicht umgehen. Und wenn es nicht ein ewiges drunter-und-drüber ist nimmt man das wahrscheinlich auch gern in Kauf. (Ist bei mir zumindestens so.)

  • @'LongHairDude' - ich will mich ja eigentlich gar nicht einmischen..
    ...ABER beurteilst du " 'Black Lotus' " nicht auch,
    wenn du behauptest seine Meinung würde keinen Sinn machen..


    Deine Ansichten in allen Ehren
    - ich finde das völlig in Ordnung,
    ABER machst du nicht selbst genau das,
    was du an Anderen so sehr kritisierst!?


    So kommt es mir jedenfalls vor. Wenn ich so veranlagt wäre wie du es beschreibst,
    dann würde ich über derartigen Vermutungen stehen und mich gar nicht erst rechtfertigen.


    Das soll jetzt kein Vorwurf sein oder so,
    es ist lediglich eine Feststellung meinerseits,
    die ich zu dieser Angelegenheit los werden musste.


    Fühl dich nun bitte NICHT genötigt dich zu rechtfertigen bzw. Stellung zu meiner Meinung nehmen!
    Denn es war, wie bereits erwähnt, lediglich eine Feststellung meinerseits ;-)

  • WoW besser als LongHairDude hätte man es nicht schreiben können, zumindestens von der Seite warum keine Freundschaften.
    Außerdem stimme ich ihn in einigen Punkten zu. (Was in meinem Umfeld genau dass gleiche Problem ist)


    (vorweg, es sind Punkte warum ich das so sehe)


    Mir ist klar, dass wenn man eien guten Freund gefunden hat mit dem durch dick und dünn gehen tut/kann.
    Aber in den meisten Fällen ging es bei mir mit Vorurteilen los, meine Musikrichtung war anderster, dass hat die sogenannten "Freunde/Schulkameraden" gestört, wenn ich mal Probleme hatte, hat es natürlich keinen interessiert (sogar die Eltern nicht), aber wenn andere dann aufeinmal ein wehwehchen hatten war meine Schulter wieder gut genug um sich daran auszuheulen.
    Kaum war das wehwehchen behoben, wars den anderen wieder scheiß egal wie es einem geht oder sonstiges.


    Auch so fällt es mir schwer Freundschaft mit anderen zu schließen, entweder nach jedem 2 Satz wird nur noch Müll gequatscht und man bleibt nicht mehr sachlich oder spätestens wenn man mich besser kennt meint man den hallygally mit mir zu machen.
    ABER wenn ich dann ein Veto (ich hoffe das wird so geschrieben :P ) einlege, ja dann bin ich dass größte Arschloch wieder, ich soll nicht so frech sein, ich hätte keien Ahnung von was ich labere usw.


    Mit unter ein erstaunlicher Grund warum ich auch meien Eltern meide, die meinen nach jedem 2. Satz einen runter zu machen, auf irgendeine Art und weise dumm zu kommen und dann noch zu behaupten man hat keinerlei Ahnung vom Leben weil man erst 20 ist. Dass Sie 27 Jahre Lebenserfahrung mehr als ich haben heißt nicht gleich dass ich ne Mauer vorm Gesicht habe. (aber hey ich guck Animes meine Dimensionen und Relationen sind ja eh beschrenkt)


    Es ist jedesmal dass gleiche man quatscht mit einem, lernt sich besser kenn und am Ende ist man wieder nur der Scheuerlappen der eh nach benutzen in die Ecke gefeuert wird. (Für die denen es nicht so ergeht, glückwunsch, ich kenn sowass aber nicht :D )


    Wenn ich mal Beschäftigung brauch geh ich raus in den Spacepark (dort trifft man auch mal Leute mit den man eben mal einfach so einen plausch hält) und hab dort meien Spaß dafür brauch ich keine Freunde.


    Allein schon die Vorurteile die ein Mensch dem gegenüber hat sind Grund genug für mich auf sowass wie eine Freundschaft nicht einzugehen. (Mir kann keiner erzählen, dass sich bei seinem gegenüber mal ein Vorurteil einschlich)
    Die rumdisskutiererei von wegen dass passt nicht, die Musik ist blöd ist einfach nur störegnd.


    Wenn es Grund für eine "Freundschaft" gibt, dann erwarte ich auch Verständnis, Ehrlichkeit, ne stärkende Hand und nicht der kalte Schauder wenn man sich umdreht könnte er mir ja ins Kreuz fallen.


    Beispiele:
    Freund 1 sieht mich lange Zeit nicht, hat sich aber auch so nicht mehr gemeldet (früher war es so dass ich ihm hinterher gerannt bin), plötzlich steht er mir gegenüber und fragt "Warum hast du dich nicht gemeldet?"
    Ich antworte entsetzt darauf "ich habe dir doch geschrieben" (ja er hat es gelesen)
    Seine freche Antwort darauf: "Hättest dich ja ruhig nochmal melden können".
    (So ein fall wi bei Fenrir, er will was also soll er sich melden, ich renne sicherlich keinem hinterher)


    Freund 2 meldet sich 3 Jahre nicht, Freund 2 hat einen neuen Job gefunden und muss Kundengespräche führen, dieser Freund ruft mich an und fragt ob ich mal kurz Zeit habe für so ein Gespräch und sagt mir während dem telefonat noch "Dauert nicht lang kannst dannach sofort wieder gehen, muss ja gucken dass ich meine 10 Gespräch heute noch fertig bekomme".
    (Joar dass ist der Punkt wo ich denke bin ich ein Scheuerlappen den man benutzen kann wie man ihn grade brauch?)


    Es ist nicht so als würde ich gar nicht auf Leute zugehen aber wie ihr oben lest, halten Leute anscheinend nicht viel von mir, meinen Eigenschaften oder meinen Ansichten, da darf man sich nicht wundern wenn man so verschlossen an Menschen ran geht.



    So kommt es mir jedenfalls vor. Wenn ich so veranlagt wäre wie du es beschreibst,
    dann würde ich über derartigen Vermutungen stehen und mich gar nicht erst rechtfertigen.


    Mhhh wenn ich mal so allgemein im Kopf eines Menschen rumspring, wird bei vielen auch "nichts sagen" wie Arroganz oder Eingeständnis bewertet und wenn man dann was sagt und es einem nicht passt ist man in dem Sinne auch wieder der Depp.
    Dass ist das Problem was mir den Umgang mit Menschen so erschwert es gibt viele (und ich sage bewusst viele und NICHT alle) die sich grade so alles legen wie Ihnen es passt, hauptsache Sie stehen in einem guten Licht da und/oder haben Recht.
    (nicht auf die Vorposter bezogen)


    Denn wie man es sagt tut oder sonstiges es gibt immer jemanden den passt es mal wieder nicht in den kram. (ich denke mal dass dürften aebr alle wissen :P )