Wie ist das bei euch?
Früher habe ich das nicht differenziert. Aber heute ziehe ich eine klare Linie zwischen Freunden und guten Bekannten.
Daher kann ich mittlerweile wirkliche Freunde exakt an einer Hand abzählen. Davon sind drei aus meiner Heimat und zwei welche ich seit Jahren vom zocken kenne und auch schon oft getroffen habe.
Ich weiß, dass ich mich in der Not auf diese Menschen verlassen kann und dass ich diesen Menschen auch etwas bedeute.
Woran mache ich dies fest? Zum Beispiel wohne ich seit 3 Jahren fast 700 km entfernt von diesen Freunden aus der Heimat.
Und jedes Mal, wenn diese sich bei einem der drei zu Hause befinden, holen sie mich per Videocall hinzu. Dafür haben sie z.B. auch eine Vorrichtung gebaut, damit ich mit Pokern kann und solche Scherze. Oder man wird stets gefragt, wann man wieder vorbeikommt.
Kennen tu’ ich viel mehr und einige dieser guten Bekannten werden vermutlich mich als Freund einordnen. Aber ich nehme das dann doch etwas genauer. Es ist meinerseits diesen Menschen gegenüber auch überhaupt nicht negativ gemeint.
Aber um die Frage noch halbwegs zu beantworten. Ich bin mit dieser Anzahl vollkommen zufrieden. Mehr Freunde heißt ja auch automatisch mehr dafür tun, dass man es auch bleibt. Und da reichen mir 5 ehrlich gesagt auch vollkommen aus.