Freundschaften

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  • Scheiße nur wenn man ne Woche später, wenn das Problem "behoben" (ggf. eher verdrängt) wurde, aufeinmal wieder unsichtbar ist und dann aufeinmal null Zeit hat oder schon fast als Nervensäge abgestempelt wird

    Yep. Ich hatte solch ein Erlebnis vor knapp 2 Jahren. Ich hatte damals eine wirklich beschissene Zeit durchzumachen und war dementsprechend auch down. Als ich dann etwas Beistand bzw. Rat bei Freunden suchte, kam oft nicht mal eine Antwort. Etwas später als sich meine Probleme mehr oder weniger gelöst hatte, suchte ich nochmal das Gespräch und bekam dann so Perlen wie "Ja sorry, aber deine Stimmung hat mich nur selber heruntergezogen, von daher hatte ich keine Lust mit dir zu schreiben/telefonieren".


    Aber wenn es den anderen schlecht geht, ist man dann immer die erste Wahl und muss/soll Seelenklemptner spielen.


    Es gibt mit Sicherheit richtige Freundschaften, also jene in denen man füreinander da ist, nicht nur in guten sondern auch in schlechten Zeiten. Solche sind heute aber, zumindest aus meiner Erfahrung, sehr selten.


    Ich denke das Problem welches hier zu Grunde liegt ist, das unsere Gesellschaft mehr denn je auf das Recht des Stärkeren beruht...wer Rücksicht auf andere nimmt fällt zurück. Es fängt bereits in der Schule an in welcher heranwachsende auf Leistung getrimmt werden. Der soziale Aspekt bleibt hier häufig auf der Strecke.

  • Meine Freunde habe ich über das Internet kennen gelernt. Ich habe festgestellt das ich mit "lockeren Freundschaften" besser umgehen kann. Meine Freunde melden sich bei mir oder ich mich bei Ihnen wenn man was spielen will, miteinander quatschen oder mal jemandem zum reden braucht. Mein Freundeskreis ist klein. Der Rest sind gute Bekannte.

  • Wahre Freunde sind nur die Leute, die deine Facebook-Texte über wahre Freundschaft in ihren eigenen Status kopieren und nicht nur teilen.

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Habt ihr eine ganze Armee an Freunden?


    Nah, ich versteh mich mit den meisten gut aber ich hege nur mit denen auch eine Freundschaft mit denen ich auch wirklich gern abhänge.

    Vor der Uni war mein Freundschaftskreis sehr überschaubar dadurch dass ich nie aus dem Dorf kam und nie irgendwie Leute fand die, die

    gleichen Interessen hatten.


    Bekommt ihr die alle unter einen Hut, oder kennen die sich sogar zum größten Teil, so dass viel in der Gruppe gemacht wird?


    Wir machen verdammt viel in der Gruppe was ich aber auch verdammt cool finde. Vorher war das immer so dass man sich vielleicht mit 2-3 Leuten getroffen hat

    aber inzwischen treffen wir uns als ganze Gruppe. So machen Spieleabende wesentlich mehr Spaß.


    Oder habt ihr unter diesen Freunden gar einen "Inner Circle", mit dem ihr mehr Kontakt, als mit anderen pflegt?


    Ist das nicht normal? Ich mein es gibt selbst unter Cliquen nochmal innige Freunde die alles mit sich teilen. Jeder versteht sich natürlich in der Gruppe aber manche kenne sich auch

    schon seit etlichen Jahren.


    Und habt ihr auch schon Freundschaften verloren? Aus welchen Gründen?


    Hmm, ich versuche mit den Freunden die ich noch in der Heimat habe stetig Kontakt zu halten. Aber die Wege haben sich auch getrennt.

    Ich bin der einzige unserer alten Gruppe der studieren geht und so wirke ich für sie so als hätte ich mich verändert.

    Aber man kennt sich mittlerweile seit 10 Jahren und selbst wenn man sich 2 Monate nicht meldet, können wir auch nach der Zeit uns ganz normal wieder

    treffen und alte Storys erzählen, die wir nicht satt hören können.

  • Nach den 3 Jahren, die ich in der Stadt gelebt habe, fiel es mir verdammt schwer, mich im Dorf wieder zurecht zu finden.

    Ein Jahr später kann ich sagen, dass ich 3 sehr gute Freunde habe, die allesamt quer verteilt in Deutschland wohnen und sich auch nicht gegenseitig kennen. Aber selbst wenn wir uns Monate lang nicht geschrieben haben, oder wie es in einem Fall war, uns 5 Jahre nicht getroffen haben, kann ich mir doch immer sicher sein, dass diese Leute da sein werden und das ganze auch normal finden. Das ist eine Freundschaft, die mir wichtiger ist als alles andere.


    Abgesehen davon gehe ich nun auf meine 6. Schule und unternehme jedes Mal viel mit den Leuten, mit denen ich mich gut verstehe. Aber ich kann mir auch sicher sein, dass mich alle wieder links liegen lassen werden, sobald es vorbei ist. Von daher nutze ich die Zeit mit diesen Personen, so gut es mir möglich ist.

  • Über die Jahre hinweg ist es mir immer schwerer gefallen, einen freundschaftlichen Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen. Zum einen liegt das wohl an meiner Art, denn ich bin sehr ehrlicher, direkter Mensch und scheue mich nicht davor die Wahrheit zu sagen, was anderen manchmal sauer aufstößt. Zum anderen bin ich nach meinen vergangenen Erfahrungen sehr vorsichtig geworden, was das sich Festklammern an andere Menschen betrifft.

    Als ich auf der Realschule war hatte ich einen relativ großen Freundeskreis, bestehend aus meinen fünf Mädels und mich, sowie ein paar Leuten mit denen man sich generell ganz gut verstand. Leider wurde dieser durch meinen Ex-Freund zerstört, der es ganz witzig fand mich von ihm abhängig zu machen und durch dumme Sprüche meine Freunde zu vergraulen, die sich natürlich irgendwann genervt von mir zurückzogen. Ich muss gestehen, dafür trage ich einen großen Teil der Schuld, aber mich hat es traurig gemacht, dass sie nie nachgefragt haben wie es mir eigentlich damit geht - denn sie wussten, was der Kerl für Psychospielchen mit mir spielte.


    Danach hatte ich bloß eine beste Freundin, mit der ich nach der Schulzeit fast jeden Tag verbrachte, da wir beide händeringend nach einer passenden Ausbildung suchten. Irgendwann hatten wir beide nicht nur die gefunden, sondern sie zusätzlich noch ihre Partnerin. Von da an war ich abgeschrieben. Sie meldete sich von sich aus gar nicht mehr, ließ sich alles aus der Nase ziehen und fragte nicht einmal nach wie es mir eigentlich ging. Irgendwann habe ich mir dann gedacht: "Hm, mal gucken wann sie sich mal von alleine meldet." Und wer hätte es gedacht - natürlich gar nicht.


    Mittlerweile habe ich drei wundervolle Jungs an meiner Seite, die ich durch meinen Freund kennenlernen durfte und die mich quasi als neues Weib im Freundeskreis adoptiert haben. Zwischen uns besteht zwar nicht die Art von Freundschaft, dass man sich wirklich alles sagt und jedes Geheimnis miteinander teilt, aber ich weiß, dass ich mich im Ernstfall 100%ig auf sie verlassen kann. Sie sind übrigens auch die ersten, denen ich mal ganz klar sagen kann wenn mir was nicht passt. Etwas, das mit meinen weiblichen Freundinnen kaum bis nie ging. (Okay, abgesehen von einem der dreien, zumindest manchmal. Der ist nämlich echt eine kleine Diva, haha.) Ich hab' alle drei unheimlich lieb und will sie nie verlieren, da sie mir innerhalb der vergangenen zwei Jahre echt wichtig geworden sind. <3

  • Für eine sehr kurze Zeit gab es mal eine Art von Clique in der ich mich sehr Wohl gefühlt habe. Dabei handelte um eine Gruppe von 6 Leuten, die alle auf der selben Wellenlänge lagen. Es waren wirklich tolle Leute und ich war damals wirklich in dem Glauben, dass es sich bei ihnen um echte und wahre Freunde handelt. Zumindest dachte ich das. Leider hat mich dann die Zeit eines besseren belehrt. Die Freundschaft zerbracht und seither habe ich keinen "Bedarf" mehr, mich noch einmal in eine solche Abhängigkeit zu stürzen.

    Ich habe so gesehen, seit vielen Jahren keine Freunde bzw. Freundeskreis mehr. Es gibt Kollegen mit denen ich arbeite, aber eben nicht mehr und nicht weniger. Punkt.

  • Für mich hat die Freundschaft eine sehr starke Bedeutung und deshabl zähle ich 2 Menschen zu meinen Freunden.

    Ich kann mich auf die beiden wirklich jederzeit verlassen, sie sind für mich da so wie ich für sie.

    Alle anderen die ich kenne oder mit denen ich zocke sind für mich Bekannte, keine Freunde.


    Leider sind viele Freunschaften über die Zeit kaputt gegangen, da es irgendwann einseitig wurde, ich mich also nur noch gemeldet habe

    und ich auch nur Treffen organisiert habe.

    Bis ich auch mal beschloss nicht mer zu schreiben und siehe da es kam zu keinem weiteren Kontakt oder Treffen.

    Das finde ich wirklich schade, da es Menschen waren die mir was bedeutet haben.

  • Was bedeutet eigentlich dieses "immer für einander da sein" und "immer aufeinander verlassen können" von dem so oft die Rede ist genau?


    Sollte man jemanden in die Wüste schicken, den man als Freund betrachtet, der sich aber nach nem Zahnarztbesuch nicht bei einem nach dem Wohlergehen erkundigt?


    Oder ist man ein schlechter Freund, wenn man jemanden den man mag ohne zu zögern Auto, Wohnungsschlüssel und Brieftasche anvertrauen würde, aber nicht jeden dummen Gedanken der einen grade Mal umtreibt?


    Dürfen Freunde eigentlich mal keinen Bock aufeinander haben?

    Ist es Voraussetzung für eine Freundschaft, den anderen komplett durchschauen und vollkommen verstehen zu können?

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  • Tja ein wichtiges Thema, das uns alle Menschen ein Leben lang begleitet ...

    ... und sehr bereichernd sein kann.


    Ein paar Punkte, die ich meinerseits besonders über die letzten 10 Jahre gemacht habe und mir persönlich sehr wichtig sind:

    - Facebook (und jeglich andere Socialmedia gedönz)- Freunde sind nicht gleichbedeutend mit echten Freundschaften, wie mir so bei manchen Bekannten aufgefallen ist. Ebenfalls gilt dies für Personen die angeblich überall "Freunde" herumstehen haben. Dies ist meistens nur vergleichbar wie mit einer Makerade, die aufrecht gehalten werden kann... worin auch die einzige Kunst drin besteht.

    - Mein Freundeskreis ist....Klein aber Fein....und dies scheint im Kern mehr Bedeutung zu tragen als man selber manchmal ahnt. -> Und dies aus mehreren Faktoren:

    • Freundschaften sind wie alle anderen menlichen Beziehungen ein Kommen und Gehen... ergo wie das restliche Leben der Veränderung unterworfen.
    • Eine echte Freundschaft bedarf einer bestimmten Mentalität und Lebenseinstellung, die schon sich bei Freunden ähneln muss. = Gleich ticken. :D
    • Eine einzelne "echte" Freundschaft zu einer anderen Person an sich betrachtet bedarf zudem einer gewissen Entwicklung wie es meist auch in deren menschlichen Beziehung wie z.b. zu einem Lebenpartner, Ehepartner... Nur halt ohne bestimmter engeren Verbindungen. Naja, gut auch hier gibt es auch verschwimmende Übergnänge. ;-)

    Daher als letzter zusammenfassender Punkt:


    Wenige echte Freunde kennen und akzeptieren einen selber sowie man ist. Sind aber wiederum durchaus ehrlich und sagen offen ihre Meinung ohne einen perönlich angreifen zu wollen, sonder alleine aus dem Grunde um ihre Sorgen zu verdeutlichen. Eine echte Freundschaft wird auf Augenhöhe geführt.

    Und ...

    "Echte Freunde erkennst du in der Not"

  • Die Frage die ich mir stelle bei den Aussagen, wie definierst du Freundschaft, reicht es, wenn man nur Smalltalk jeden Tag mit einem hat?


    Wenn ich Freundschaft so definiere, dass ich jedem freundschaftlich gegenüber stehe mit dem ich mal Spass hatte oder ein gutes Gespräch führte, dann hab und hatte ich mehr Freunde als ich zählen kann.


    Wenn ich aber von einer Freundschaft erwarte, dass mir jemand bei jedem Bäuerchen machen das Patschehändchen gehalten hat, in jeder Situation in der Lage ist nur mit einem Blick mein Innerstes zu erraten, zu analysieren und mir D E N guten Rat zu geben der alles ins Lot bringt, mich nachts um 3 vom anderen Ende der Welt abholen kommt - oder mir geliehenes Bargeld vorbeibringt, nebenbei über jeden meiner Witze lacht, immer grade auf das Selbe Lust hat wie ich und generell sein ganzes Leben meinem Wohlbefinden unterstellt - dann habe ich nicht einen einzigen Freund auf der Welt.


    Ob das dann daran liegt, weil die Menschen so schlecht sind?


    Meine Definition von Freundschaft liegt wohl irgendwo dazwischen, auf alle Fälle aber hat Freundschaft immer auch was mit Respekt füreinander zu tun. Und deshalb auch der Post oben. Er war überspitzt, da hast du ganz Recht, und nicht an einer einzelnen konkreten Aussage festgemacht. Allerdings hatte ich beim Lesen des Threads doch des Öfteren den Eindruck, dass der Tenor mitschwingt dass es ja nur mehr ach so wenig echte Freundschaft gibt, weil man sich ja irgendwie auf die Wenigsten so wirklich verlassen kann.


    Und das störte mich ein wenig, denn natürlich gibts auch Menschen zu denen man gerne Abstand hält - andererseits sind viele auch längst nicht so übel. Nur, wird man durch eine Erwartungshaltung denn überhaupt selbst zu einem Freund? Denn klar ist es schön, wenn jemand einem Beisteht wenn mans grade gut brauchen kann, aber ist es nicht auch respektlos, diese Unterstützung von einem Freund zu verlangen? Oder zu erwarten, dass ein Freund keine Fehler begehen dürfte, oder gar die eigenen Erwartungen kein einziges Mal zu enttäuschen?

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  • Nimm' es mir nicht übel, Haggard, aber beim Überfliegen der vergangenen Beiträge hat sich zumindest für mich kein einziger herauskristallisiert, der deine überspitzte Fragestellung berechtigt.


    Kein einziger Beitrag hat für mich den Eindruck gemacht, dass dort jemand sitzt und darüber jammert, dass ihm sein bester Freund Karl-Otto nicht die Tränchen getrocknet hat, weil man sich mal wieder den dicken Zeh am Tischbein gestoßen hat. Stattdessen habe ich vor allem eines herauslesen können: Frustration. Und die kann ich in den allermeisten Fällen absolut nachvollziehen. Wenn man selbst immer wieder nur als Anlaufstelle und Problemlöser fungiert und keinerlei Möglichkeiten hat selbst im Hilfe zu bitten, der stellt sich irgendwann berechtigterweise die Frage ob er sich in einem freundschaftlichen Verhältnis mit dieser Person befindet - oder ob er sich 'nen Frack besorgen und "Butler James" auf die Stirn tätowieren soll.


    Auch verstehe ich nicht so ganz was du an dem Erfragen von Hilfe als respektlos erachtest. Natürlich sollte man sich nicht alle Nase lang aufdrängen und ständig an die Hand genommen werden müssen, denn manche Probleme kann man mit ein wenig Ärmel hochkrempeln und Spucke in den Händen selbst lösen. Jedoch gibt es aber auch Situationen in denen man jemanden braucht, der hinter einem steht und der einem den ein oder anderen Rat zuflüstert, wenn man mal nicht weiter weiß. Und das ist für mich eine "Aufgabe", die durchaus mal einem Freund zufallen kann. Denn genau wie @Ryuuiji Takasu bin ich damit großgeworden zu helfen, wenn jemand wirklich Hilfe braucht und ich diesem Menschen unter die Arme greifen kann. Für mich ist so etwas selbstverständlich, besonders wenn es um Freunde geht - aber leider scheint das bei vielen ja heutzutage nicht mehr der Fall zu sein.

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    F E L I N E B E A T

  • Respektlos, das zu verlangen, mhhh ich weiß nicht, wie das bei mir zustande gekommen ist, ich weiß nur, dass ich das als Kind einfach drin hatte, wenn ein Freund hilfe brauchte war ich für Ihn da, eigentlich sollte sowas bei einer Freundschaft doch was ganz normales sein, was selbstverständliches, wie gesagt, der soll nicht springen, aber wenn ich nen richtigen Freund hätte und der würde mich jetzt anrufen, dass er wegen irgendwas Hilfe brauch, würde ich aufstehen und gehen.


    Daran gibts auch nichts zu kritisieren, sowas ist schön und zeichnet dich auch aus. Und doch gibt es niemanden, den du als richtigen Freund bezeichnen würdest? Hat dich denn jeder Mensch, den du kennst bisher nur ausgenutzt?


    Nimm' es mir nicht übel, Haggard


    Das hättest du vielleicht gern - du hast es aber mit deinem Post sogleich schon auf meine imaginäre Todesliste geschafft... :bleed:


    Allerdings hast du schon Recht, weder konnte noch wollte icht direkt mit dem Finger auf diese oder jene Aussage zeigen, aber eben diese Frustration, die ja auch dir auffiel wollte ich damit auch mal hinterfragen. Und wo die herkommt, denn aus meinem eigenen Freundeskreis kenne ich die zum Beispiel nicht. Zumal nicht alle meine Freunde im Honigkuchenland aufwuchsen oder leben - sie haben in der Regel einen durchaus kritischen Blick auf die Welt. Aber auch die, die weit gereist sind und viel gesehen haben, also sich am ehesten ein Urteil über die Menschheit erlauben dürften stehen ihr positiver

    Gegenüber als der eine oder andere, den ich kenne. Und die, obwohl sie ihren Kaninchenbau nie verlassen haben nur aus dem Fenster gucken müssen um zu wissen wie garstig die Menschen doch sind.

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  • Also es ist dein gutes Recht mir das jetzt übel zu nehmen sollte ich dir Unrecht tun, aber anhand meiner Erfahrungen ist mir deine Aussage unvorstellbar.

    Dabei bin ich in der Regel gar kein Optimist, und als ausgesprochenen Menschenfreund würde ich mich auch nicht bezeichnen. Und auf falsche Pferde hab ich natürlich auch schon mal gesetzt, aber dass ich keinem Menschen begegnet wäre der mich nicht nur zu seinem Vorteil ausgenutzt hätte, das wäre eine Behauptung mit der ich persönlich zu vielen Menschen Unrecht täte.


    Edit: Wobei das hier keinen Angriff auf dich oder andere sein soll, es gilt bei diesem Thema hier auch kein Streitgespräch zu gewinnen. Es geht mir auch nicht darum dich von irgendwas zu überzeugen, und ich bin ohnehin oft viel zu bequem um meine Ansichten zu ändern. Ich finde nur diese in Teilen so unterschiedliche Meinung interessant!

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  • Ich weiss nicht, ich finde nicht, das Offenheit beim Knüpfen einer Freundschaft besonders schädlich wäre. Sie erfordert Mut und ist mitunter schmerzhaft weil angreifbar, allerdings kann sie für ein Gegenüber auch angenehm sein, vor allem dann wenn sich jemand einem offenen Menschen auch selbst leichter öffnen kann.


    Und Macken... ich hab zwar keine *ahust*, aber viele Leute die ich mag haben welche - mir würds auch schwer fallen mir sie ohne vorzustellen; Teilweise liegt in ihren Macken sogar auch ein Keim ihres Charmes...


    Von daher denke ich, da solltest du dir schon treu bleiben. Vielleicht aber solltest du, wenn du die Hand ausstreckst, etwas darauf achten wer sie sich als Erster krallt. Denn vielleicht wäre dir derjenige, der dabei zögert sie zu packen der bessere Freund.

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  • Habt ihr eine ganze Armee an Freunden?


    Ich habe viele Freunde, dass heißt aber nicht dass ich viel mit ihnen mache. Ich habe 2-3 richtig gute Freunde aktuell an meinem Wohnort mit denen ich fast alles mache, und 1-2 Freunde nur zum zocken, hauptsächlich weil sie sehr weit weg wohnen:D


    Bekommt ihr die alle unter einen Hut, oder kennen die sich sogar zum größten Teil, so dass viel in der Gruppe gemacht wird?


    Ich hab 2 Freundeskreise die sich nicht kennen meine Freunde aus der Heimat und meine Freunde an meinem Wohnort. aber aus den beiden Gruppen kennen sich die meisten, weil wir an der selben Schule waren, oder immer zusammen in der Mensa essen gehen xD Mit meinen Freunden an der Uni heißt es meist gemeinsam MIttagessen, Sport treiben und auch ab und zu feiern gehen oder ne Pokerrunde zusammen:D


    Oder habt ihr unter diesen Freunden gar einen "Inner Circle", mit dem ihr mehr Kontakt, als mit anderen pflegt?


    Ja.


    Und habt ihr auch schon Freundschaften verloren? Aus welchen Gründen?


    Nicht verloren, aber man verliert sich aus dem Blick, wenn man sich eben nur 2x im Jahr sieht. Wenn ich mal in der Heimat bin, dann machen wir natürlich super viel zusammen, aber danach ist halt mal wieder Funkstille für ein halbes Jahr.

  • Ich habe 3 beste Freundinnen :) Die kenne ich alle seit mindestens 10 Jahren und meinen besten Freund seit 18 Jahren. Ich bin ehrlich, ich bin im dauerhaften Kontakt miserabel. Ich mag keine Verpflichtungen oder sonstiges und das Wissen diese 4 Personen & akzeptieren das glücklicherweise ? Sonst wäre ich vermutlich alleine xD ich muss auch sagen, das sich viel Aufgrund von der Schichtarbeit verändert hat. ^^ Ich bekomme es zwar hin das man sich trifft, aber man will ja auch mal Zeit für sich.

  • Ich bin ehrlich, ich bin im dauerhaften Kontakt miserabel. Ich mag keine Verpflichtungen oder sonstiges

    Würde ich nach heutigem Stand auch so unterschreiben.

    Bin natürlich immer noch der Meinung, dass man mindestens einen sehr guten Freund braucht, ich sehe es persönlich eigentlich schon als notwendig an. (aber nun gut, dazu hat jeder seine eigene Meinung)

    Dennoch muss ich sagen dass ich immer mehr und mehr Probleme damit habe, permanent ausgenutzt zu werden (nur um sich dadurch einen Vorteil zu erspielen und das ist nach einem Jahr immer noch das gleiche leider), man will 2mal was die Woche unternehmen (muss auch nichts großes sein) und die Leute fühlen sich grade zu belästigt. (ebenfalls gleiches trara wie vor 1 Jahr, wenn man mich braucht bin ich da, andersum muss man die Leute schon fast zwingen, damit was unternommen wird)


    Tja und jetzt ist es schon so weit, dass es mich einfach total überanstrengt, wenn ich mit einer Person mehrere Stunden was zu tun habe (nur zu tun, nicht mal reden), wenn die Person dann noch die ganze Zeit mit mir reden würde, dann müsste ich wohl schon nach kurzer Zeit das weite suchen und gucken, dass ich alleine weiter arbeite.

    Ich meide irgendwie Freundschaften (auch wenn mein Kopf da ne größere Rolle spielt als ich immer noch wahr haben will), einfach damit es nicht wieder scheiße für mich endet und ich wieder Depri bin, scheiße wenn man dann noch von so einem Verhalten so extrem nach unten gezogen wird.

  • Wie ist das bei euch? Habt ihr eine ganze Armee an Freunden? Bekommt ihr die alle unter einen Hut, oder kennen die sich sogar zum größten Teil, so dass viel in der Gruppe gemacht wird? Oder habt ihr unter diesen Freunden gar einen "Inner Circle", mit dem ihr mehr Kontakt, als mit anderen pflegt?
    Oder habt ihr eine überschaubare Anzahl an Freunden, die man an einer Hand abzählen kann? Und auch hier: bekommt ihr die alle unter einen Hut, macht ihr mit einigen mehr, als mit anderen ("Inner Circle", festere und lockerere Freundschaften), usw.
    Habt ihr das Gefühl, dass kleine Freundschaftskreise inniger sind, als große? Oder warum nicht?
    Und habt ihr auch schon Freundschaften verloren? Aus welchen Gründen?

    Mittlerweile habe ich nur noch sehr wenige Freunde; vor allem wenn ich wirklich nur die berücksichtige, die über Kumpel/ Kumpeline hinausgehen.

    Hatte aber auch nie so extrem viele Leute, mit denen ich abhing. Zur Schulzeit hing ich zwar schon meistens mit ner Gruppe von Leuten zusammen, aber das waren auch höchstens 6-7 Leute. Teilweise war ich dann noch mit anderen Leuten befreundet, die nicht immer mit uns abhingen; oft, weil sie nur bis 1-2 Leuten aus der Gruppe befreundet waren.

    Während des Studiums lief es ähnlich ab, wobei es sich bei mir auf zwei Gruppen aufsplitterte: die einen waren die, die das gleiche Fach wie ich studierten, und die anderen die, mit denen ich in meiner Freizeit sehr viel zusammen abhing. Die ersten 1-2 Jahre war es auch mit der ersten Gruppe auf freundschaftlicher Basis, danach war es aber auf mich bezogen nur noch eine reine Zweckgemeinschaft. Und auch die zweite Gruppe löste sich nach und nach auf; mittlwerweile habe ich nur noch mit einer von ihnen regelmäßigen Kontakt.


    Diese Entwicklung aus Studienzeiten zeichnet sich bei mir bereits mein ganzes Leben lang ab. Bin oft sehr weit weg gezogen bzw bin ich nach der Grundschule auf ne andere Schule gegangen, als meine ganzen Freunde. Der Verlauf war eigentlich immer gleich: nach einem Jahr hatte ich nur noch mit 1-2 Personen Kontakt. Irgendwann ging auch mit den Personen der Kontakt verloren. Dies bemerke ich auch gerade wieder mit den letzten 1-2 Freundinnen aus der Schulzeit.

    Die Gründe sind ziemlich simpel: Entweder bin ich weit weggezogen, wodurch sich unsere Leben einfach auseinanderentwickelten, oder aber es passte nie so wirklich von Anfang an, wodurch irgendeine Partei dann irgendwann kein Bock mehr auf die andere Person hatte.


    Bzgl meiner jetzigen Freunde:

    Aufgrund meiner etlichen Umzüge sind viele meiner Freunde in ganz Deutschland verteilt. Mit diesen Leuten ist der Kontakt zweitweise intensiver, und zeitweise wochenlang gar nicht vorhanden. An der Freundschaft ändert es direkt nichts. Lediglich erzähle ich den Leuten meiste einfach weniger, weil ich nicht ständig telefonieren oder halbe Romane tippen möchte. Dafür hat man sich viel zu erzählen, wenn man sich trifft.

    Da ich erst vor kurzem...nem 3/4 Jahr umgezogen bin, habe ich an meinem Wohnort auch noch nicht den riesen Freundeskreis. Das wird vermutlich auch nie passieren. Aber die Menge der Freundschaften war mir eh immer egal, solange ich genug von den vorhandenen Freunden beschäftigt werde.


    Bzgl der Abstufungen der Freunde:

    War immer mit ner Person aus ner Gruppe enger befreundet als mit den anderen, einfach weil man sich am besten verstanden hat. Das sind dann auch die, mit denen der Kontakt nach Umzügen bei mir noch hält/ hielt.

    Dann gibt's noch Leute, die ich lediglich als Kumpel bezeichnen würde, nicht als Freunde.

    Und dann habe ich seit ich klein bin immer die gleiche beste Freundin; nen besten Freund hatte ich auch immer wieder, aber der wechselte alle paar Jahre, und war manchmal gar nicht vorhanden. Das sind dann einfach die engsten Freundschaften bzw mit denen ich am meisten mache/machen würde, wenn man in der Nähe wohnt.


    Unter einem Hut habe ich die Freundschaften immer bekommen: Wenn ich mit anderen bereits verabredet war, habe ich das der späteren Person gesagt. Und wenn ich auf gar keinen Bock hatte, habe ich einfach das gesagt (oooder ne Ausrede gesucht).