Beliebtheit - wichtig oder unwichtig?

  • Da mir grade durch mein Umfeld wieder ein Thema im Kopf rumher irrt, muss ich es natürlich hier rauslassen. :D


    Wie seht ihr es, ist es euch wichtig oder unwichtig beliebt zu sein?


    Dieses Thema kann sich breit ziehen, deshalb gleich zu Beginn, es gibt ein Unterscheid zwischen "akzeptiert werden" und "beliebt" sein. :D


    Für mich persönlich ist es unwichtig, ob ich beliebt oder unbeliebt bin, ich bin eher der Typ, nehmt mich so wie ich bin oder geht. (auch wenn es harte Arbeit war, mich ansatzweise auf den Punkt zu arbeiten)
    Ich wurde soweit immer akzeptiert, war aber eher der Typ im Hintergrund (bin keiner der gerne in den Vordergrund rutscht), lieber man hat Leute die zu einem halten und akzeptieren wie du bist, als beliebt zu sein nur um mich zu präsentieren. (Diese Leute sind komischerweise immer tief gefallen, nachdem sich keine Person mehr nach ihnen umgedreht hat)


    Ich rede hier grade von denen die Beliebtheit als "Cool" empfinden, richtige Freunde akzeptieren einen, egal wie man ist (ansatzweise, es gibt natürlich Dinge die auch dort nicht überschritten werden dürfen), den diese Leute waren z.B. nur aus dem Grund "beliebt" weil Sie der Klassenclown waren oder wie in der Parallelklasse, wenn man in der Klasse während des Unterrichts am lautesten ist oder wer frecher gegenüber den Lehrern ist.


    Ich habe auch schon von Mitläufern gehört, dass Sie nur auf der selben Schiene wie der Beliebteste gefahren sind um selber als beliebt/cool da zu stehen, letzendlich hat es denen aber nichts mehr gebracht, als die Schulzeit vorbei war, da war nichts mehr mit cool/beliebt und so hatten viele keine "Freunde" (ich würde her Mitläufer sagen) mehr.


    Es sagen ja viele, SEHR schüchterne Leute hätten kein Selbstbewusstsein, wenn ich mir die Letue angucke, die unbedingt beliebt sein wollen frage ich mich "Hasst ihr euch so sehr, dass es nicht reicht einfach Freunde zu haben?".


    Um auch gleich auf die Beliebtheit im Internet zu kommen, ich sehe es als total unproblematisch an, wenn jemand Bilder von sich oder seiner geleisteten Arbeit im Internet präsentiert, aber wenn die leute beginnen auf Facebook oder anderen Seiten, Bilder zu posten und dann anhand der Likes zeigen wollen wie "fame" Sie sind, finde ich es schon lachhaft.
    Erst demletzt hat eine 15 Jährige auf einer anderen Seite geschrieben, "ich hatte Sex mit 15, ich trinke, ich rauche und nehme Drogen (aus dem Text lässt sich erschließen, das Mädchen auf dem Bild ist wirklich die für die sie sich ausgibt) und deshalb werde ich respektiert, sie war richtig Stolz drauf, dass andere das cool finden.
    Joar mein Gedanke "mal sehen wann deine Organe versagen :crazy: ".


    Jetzt würde ich mich auf eure Meinung freuen. :D
    Bitte schlagt euch aber nicht den Kopf ein

  • Ich gehörte auch immer zu den ruhigen im Hintergrund. Hatte höchstens ein oder zwei Leutchen in der Klasse mit denen ich mich wirklich gut verstanden habe, ich bin zwar auch sonst mit allen klar gekommen, hatte halt aber nicht viel mit denen zu tun und das hat mir vollkommen gereicht. Dabei habe ich selbst auch kaum Selbstbewusstsein. Selbst meine Praxislehrerin jetzt in der Ausbildung sagt mir, dass ich daran arbeiten muss - ich würde ja strenger mit mir selbst sein als sie es ist. Aber Probleme damit gegen den Strom zu schwimmen und zu meiner Meinung zu stehen hatte ich nie.
    Das ist aber nunmal ne Erziehungssache. Ich bin halt so aufgewachsen, dass man nicht viel darauf geben sollte was andere meinen und wirklich zu seiner Meinung stehen und auch mal "Nein" sagen wenn es sein muss. So kamen bei mir auch nie Sachen zu Stande wie mit 15 entjungfert, ständig unter alkohol- oder drogeneinfluss. Auch wenn man dann in einige Gruppen vielleicht nicht dazu gehört.
    Mein Halbbruder allerdings gibt auch wahnsinnig viel auf die Meinung anderer. Und was hat er davon? Kleinkriminell und zwischendurch auch Drogen genommen, kein Plan ob er das jetzt noch macht. Aber wenn man mit so einer Einstellung, dazu gehören zu wollen, an die falsche Gruppe gerät hat man halt die Arschkarte.


    Mit Internet ist das so ne Sache. Ich lade auch mal das ein oder andere Bild hoch. Vielleicht auch, um mal Bestätigung zu bekommen. Wie schon gesagt habe ich kaum Selbstbewusstsein. Allerdings freue ich mich dann einfach über jeden Like oder auch über erliche Kritik, statt zu hoffen "Oh hoffentlich krieg ich mehr Likes als die und die Person." das ist mir ziemlich egal. Irgendein Feedback reicht ja schon, einfach um mal irgendwas dazu zu hören, aber ich mache mein Selbstwertgefühl jetzt nicht an der Anzahl irgendwelcher virtuellen Daumen aus.

  • Mit Internet ist das so ne Sache. Ich lade auch mal das ein oder andere Bild hoch. Vielleicht auch, um mal Bestätigung zu bekommen. Wie schon gesagt habe ich kaum Selbstbewusstsein. Allerdings freue ich mich dann einfach über jeden Like oder auch über erliche Kritik, statt zu hoffen "Oh hoffentlich krieg ich mehr Likes als die und die Person." das ist mir ziemlich egal

    Genau so habe ich es auch gemeint :D , was denkst du wie niedrig mein Selbstbewusstsein ist, ich hab schon öfters Angst in die Stadt zu fahren, dabei mach ich das jeden Tag. :P
    Ich freue mich natürlich auch über den Like auf dem Bild, aber dabei bleibt es auch, witziger finde ich dann die Unterhaltungen unter dem Bild, auch wenn die meist mit "guckt euch mal den Psycho an" beginnt ^^"


  • Ich freue mich natürlich auch über den Like auf dem Bild, aber dabei bleibt es auch, witziger finde ich dann die Unterhaltungen unter dem Bild, auch wenn die meist mit "guckt euch mal den Psycho an" beginnt ^^"

    Daaas ist ja mal ne total nette Sache. :D
    Ich dachte letztens bei Deviantart auch was der eine da von mir will.... Da hab ich das bild gepostet was ich hier auch als Profilbild habe und der fragt dadrunter ob ich den Charakter auf meinen Shirt kenne. Ehm hallooo. Als wäre ich eine von diesen kleinen "Ich will anders sein"- Mädchen die dann ACDC oder Pacman Shirts tragen, weil sie es cool finden. Ohne zu wissen was das ist. Hab ich mich ja etwas beleidigt gefühlt :D Aber naja, wenn man Kommentare bei sowas kriegen kann muss man auch manchmal mit blöden rechnen

  • Bei mir ist es ein zweischneidiges Schwert. Wenn ich die Leute kaum kenne bin ich der ruhige oder schüchterne, wenn ich sie kenne kann es gerne mal passieren das ich in den Vordergrund möchte. Das ist aber der Löwe in mir, ich mache es aber nicht einfach um zu zeigen wie cool ich bin sondern mehr darum um zu zeigen das ich überhaupt da bin. Es ist schon das ein oder andere mal passiert das meine Freunde mich sogar schon vergessen haben (Was ich ihnen nicht erübeln kann bei meiner ruhigen Art xD). Sonst stelle ich mich in den Vordergrund um von unangenehmen Themen abzulenken die, die anderen bedrücken oder weil ich einfach einmal über mich reden möchte und nicht nur über die Beziehungen der anderen. Ich renne aber nicht durch die Stadt oder durch meine Freundeskreise und sag: "Haha das habe ich schon mit 12 geraucht und hatte mehr Freunde wie du!" sowas ist lächerlich und bringt mir persönlich ja nichts bis auf das dastehen wie eine Witzfigur die wahrscheinlich schlecht geredet wird wenn sie nicht in der nähe ist.


    Im Internet ist das allerdings schon wieder eine ganz andere Nummer, um beliebt zu werden machen die Menschen ja schon fast alles. Da ich Facebook nicht nutze kann ich nur von den reden die ich mal gehört habe da war dieser Pinselsohn (stimmt das? Ich hoffe mal) der ja für Likes schon alles machen würde nur um seine Beleibtheit bestätigt zu sehen, das ist mir persönlich auch im Internet egal. Ich weiß nicht wie ich mich hier benehme, trete ich oft in den Vordergrund oder wirke ich so hier? Sowas fände ich auch mal interessant aber das ist nicht Kern des Themas. Dennoch Beliebtheit ist nur wichtig in den eigenen Reihen. Wenn man dort nicht eine gewisse Beliebtheit hat, hat man ja nichts. Die eigenen Reihen sind ja keine große Beliebtheit aber auch ein Teil davon und dort finde ich auch das aufpushen hin und wieder nicht schlimm ^^

  • In meinen Augen ist Beliebtheit das unwichtigste, was es gibt. Wieso soll man was darauf geben, was andere von einem denken? Das endet nur darin, dass man dem Gruppenzwang ausgesetzt ist und scheiße macht. Außerdem kann man nicht wirklich man selbst sein, man verstellt sich so, dass man anderen gefällt. Ehrlich gesagt fehlt mir dabei das Verständnis. Ich habe lieber meinen kleinen Freundeskreis um mich, die ich und die mich wertschätzen, wie man selbst ist. Zwar hatte ich dadurch eine stressige Situationen in der Oberschule (Wo man mit dieser Haltung schnell nicht akzeptiert wurde). Dadurch fande ich aber auch einige Freunde, denen ich dadurch komplett vertraue.


    Ob es wirklich eine Erziehungssache ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht, vielleicht ist es aber auch angeboren. Immerhin ist der Mensch ein Rudeltier, manche geben sich einfach nur mit einer kleineren Gruppe zufrieden. Andere wollen mehr um sich sicher zu fühlen. Selbstbewusstsein spielt dabei natürlich auch eine Rolle, irgendwie. Aber egal welche Route man wählt: Einzig zählt das man zufrieden mit sich selbst und dem was man hat ist. Das war mein Wort so spät am Abend ... definitiv zu spät für solch eine tiefe Matiere :sleeping:

    In a time when truth is all too often forgotten, what would you do?

  • Ob es wirklich eine Erziehungssache ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht, vielleicht ist es aber auch angeboren. Immerhin ist der Mensch ein Rudeltier, manche geben sich einfach nur mit einer kleineren Gruppe zufrieden. Andere wollen mehr um sich sicher zu fühlen.

    Es ist vermutlich wie in vielen Punkten ein Mix aus mehrern Faktoren. Zum einen vielleicht taätsächlich angeboren, wegen der Rudeltier Geschichte. Inwieweit man das dann auch auslebt wiederum durch Erziehung und wohl auch persönlichen Erfahrungen. Man hat ja viele dinge genetisch vorgegeben und was man daraus macht kommt darauf an wie man aufgewachsen ist und was man erlebt hat

  • Ich glaub das es zwei Arten von Menschen gibt: Die Macher und die Mitläufer. Egal was ich mache, ich werde immer zu den Mitläufern gehören. Um den Bogen zum Thema zu kriegen: Die Menschen die beliebt sind müssen nicht unbedingt diejenigen sein, die sich Selberverliebt darstellen und nach Aufmerksamkeit suchen. Es können auch die Menschen, mit dem man sich am meisten identifizieren kann und ich glaube das dies wahre Beliebtheit ausmacht. Nicht weil man sich selbst in eine Rolle gedrängt hat, sonder weil man natürlich zu diesem Posten gekommen ist und solche Menschen sind eben "Macher". Also um nun zur Frage, ob es wichtig oder unwichtig ist zu kommen, stimme ich der Meinung der anderen zu: Es ist komplet unwichtig. Diejenigen die Beliebt sind und sich nicht darum gerissen haben wird es bestimmt nicht anders gehen. Sie sind nun mal so wie sie sind und werden nicht versuchen noch beliebter zu sein. Naja und über die andere Sorte der Beliebtheit wurde ja schon meiner Meinung nach alles gesagt, da habe ich @Shigekuni Yamamoto nichts hinzuzufügen.


    "What doesn't kill you makes you stronger"


  • /edit
    Ich setz mal Beliebtheit mit Aufmerksamkeit gleich.
    //


    Naja, sowohl - als auch.
    Menschen brauchen Aufmerksamkeit der Anderen, am meisten ist in der Pubertät/im Jugendalter(~12 bis 20).
    Es ist sehr gut für unsere Psyche aber in der anderen Richtung ist es genau so.


    Zu viel Aufmerksamkeit: Charakter der Person neigt zu Scheiße.
    Kaum Aufmerksamkeit: Man wird depressiv.


    Schon irgendwas dazwischen ist nötig.


    Kurz, knackig und bündig.

  • Ich warte hier ja noch auf den typischen Kommentar des einen oder anderen Users, dass das nur wieder was mit Profilierung und einem besseren Selbstwertgefühl zu zun hat... :ugly:


    Aber um zum eigentlichen Thema zu kommen:
    Früher - in der Mittelstufe - war es mir wichtig "beliebt" zu sein, jedoch nicht bei allen, sondern lediglich bei denen die ich auch mochte. Ich denke das kann man nicht damit in den selben Topf werfen, weil ich jetz nicht bei 30 Leuten um Bewunderung und Aufmerksamkeit gebuhlt habe, sondern lediglich wollte dass bestimmte Menschen mich mögen.
    Allerdings muss man unterscheiden, dass ich jetzt z.B. nie zu den Mädels gehört habe - und auch immer noch nicht gehöre - die sich schminken; und das war auch nie etwas, was ich getan habe um Pseudo-Beliebtheit zu bekommen - ebenso rauchen und saufen. Bei mir ging es eher darum, dass ich meinen wilderen burschikoseren Charakter zurückgedrängt habe und dann war ich einfach nicht mehr ich.
    Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich mich damit nur verbiege und ich mir selbst keinen Gefallen damit tu - dann habe ich damit aufgehört. Seitdem habe ich die Einstellung, dass eine Freundschaft eine zweiseitige Übereinstimmung an Gefühlen ist und wenn die andere Person sich nicht drum bemüht, dann ist es mir auch egal.


    Was das Internet angeht:
    Bei meinem Privataccount auf Facebook ist mir das so was von Latte, weil ich da wenig poste.
    Bei meinen anderen Accounts, die einen Bezug zu meinem Blog und meiner HP haben, da versuche ich natürlich schon weiter zu kommen - da haben die Likes und das geteilte Zeug aber auch was damit zu tun seinen Kreis an Fans auszuweiten; und das finde ich auch nicht verwerflich, man bemüht sich und möchte natürlich Anerkennung haben - da kann keiner mir was anderes zu erzählen.



    Tl;dr: Coolness, Beliebtheit oder wie man es nennen will sind mir nicht wichtig.

  • Ja, das ist mir zumindest teilweise wichtig und ich gebe das auch gerne zu. Der Mensch ist ein soziales Wesen und ist auf Bestätigung angewiesen und jeder bekommt natürlich lieber positive Bestätigung. Das ist ja eins der Grundprinzipien des sozialen Zusammenlebens.
    Aber nun wollen wir mal differenzieren. Es ist mir ganz und gar nicht wichtig allseits beliebt zu sein, im Gegenteil, es wäre schon peinlich von manchen Leuten zu sehr geschätzt zu werden. Gerade in der Schule schätze ich mein Umfeld nicht zu sehr, da habe ich Beliebtheit nicht nötig. Beliebtheit ist mir nur bei Leuten wichtig, die ich selbst mag, bzw. in ein Umfeld gehören, dass ich mag. Z.B. vom Verein bei einer Sportart, möchte man doch gemocht werden, das gehört für mich einfach dazu.
    Das heißt aber nie, dass ich mich verbiege, wenn ich will, dass mich jemand mag, will ich, ganz offensichtlich, dass er mich mag, und keine Maske. Ich bin in vielerlei Hinsicht lieber ein Individualist, auch wenn einem das nicht immer Beliebtheit einbringen muss. Und es klappt: Ich bin nicht zu verschlossen aber ich selbst und meistens komme ich gut an bei den Leuten, die ich wirklich mag, gerade weil ich so unverkennbar ich selbst bin, was mir in der ein oder anderen Form immer wieder bestätigt wird.


    Kurz und knapp zum Schluss: Wie man mich nun im Internet findet, das ist noch ein Stück unwichtiger.

  • Ich warte hier ja noch auf den typischen Kommentar des einen oder anderen Users, dass das nur wieder was mit Profilierung und einem besseren Selbstwertgefühl zu zun hat... :ugly:

    Beliebtheit ist doch nur eine Schwanzverlängerung für die, die es nötig haben!





    Mir ist es nicht wirklich wichtig von allen beachtet zu werden und mich feiern zu lassen oder "beliebt" zu werden. Wenn ich jemanden mag und die Person mich auch mag - für das, was ich bin, versteht sich - finde ich das aber natürlich schon gut. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen will ich aber nicht und ich brauche auch nicht eine große Menge dieser Leute. Freundschaften haben aber dann wieder wenig mit dieser "Beliebtheit" oder "Popularität" zu tun - eine Freundschaft hat ganz andere Werte, die wichtig sind - ich würde fast niemanden einen Freund nennen.


    Im Bereich Kunst ist das schon wieder ein wenig anders. Hier freue ich mich, wenn meine Kunst immer beliebter wird und sich mehr Leute dafür interessieren. Ich würde mich allerdings nie daran messen, wie viele Follower ich auf deviant Art habe. Es ist einfach schön, wenn man für etwas Beachtung bekommt, für das man hart gearbeitet hat.
    Bei Kunst ist es mir also, mehr oder weniger, wichtig, ja. Ohne diese Beachtung hätte ich weniger Motivation zu zeichnen (auch wenn ich's trotzdem machen würde, weil's mir ja Spaß macht).



    Es gibt Menschen, die gerne beliebt sind - gerne im Mittelpunkt stehen. Und das ist für mich auch in Ordnung, wenn das diese erfüllt. Man muss sich nur bewusst sein, dass Popularität auch gerne Gerüchte und Neid mit sich bringt.



    Heißt: Beliebtheit ist mir nicht wichtig, wenn es um meine Person geht. Wenn meine Kunst ein wenig an Beliebtheit gewinnt habe ich allerdings nichts dagegen und freue mich. Hauptsache man bleibt wer man ist und verstellt sich nicht um "fame" zu werden.

  • Die Definition von Beliebtheit geht hier echt weit außeinander... der Wunsch Beliebt zu sein bedeutet für mich nicht den größte Hecht dazustellen, alle Menschen auf seiner Seite zu haben und immer im Mittelpunkt zu stehen. Der Begriff kommt für, mich wenn man ihn mal außeinander nimmt, tatsächlich von Liebe.. also beliebt und hat für mich nichts mit Schwanzverlängerung zutun.
    Das sind für mich Machos oder Angeber die einfach meinen sie bräuchten das.


    Ich für meinen Teil hatte in meiner Schulzeit immer viele Kontakte und Freunde, ich war auch viel unterwegs und habe leider massiv Alkohol getrunken und auch andere Dinge auf die ich nicht weiter eingehen möchte, aber ich will einfach ehrlich sein.
    Es hat mich schon immer gereizt auf Partys aufgeschlossen und überdreht zu sein. Außerdem war dort immer jeder mein bester Freund, da ich innerlich schon als Teenager Probleme mit den meisten Charakteren der Anderen hatte und oft nicht gerade ein Kind von Glücklichkeit war.
    Also wenn mir jetzt einer kommt mit: Ich brauche keinen Alkohol um Spaß zu haben... -> ich schon. bzw in solchen "Partysituationen".
    Ich weiß das sich hier der Großteil über solche Menschen stellt die sowas "nötig" haben und ich WEIß, dass es eine Charakterschwäche ist aber ich stehe lieber dazu.
    Im Zusammenhang mit den Endorphinen die es in mir Auslöst im Mittelpunkt zu stehen und das Gefühl zu haben jeden zu mögen und geliebt zu werden, war das für mich damals eine Selbstverständlichkeit schon im frühen Alter Alkohol zu trinken.


    Also Fakt für mich: Mir ist es wichtig beliebt zu sein und das aber immer mit einem Respektvollen Umgang


    Im Internet war mir immer egal wer mich mag, das war damals ein guter Ausgleich zum realen Leben fremde Menschen im Internet grundlos runterzumachen (wer mich aus meiner Tenniezeit noch keinnt, weiß was ich meine). Mir war Paradoxerweise nie wichtig ob ich dort beliebt bin.
    Wenn ich heute darauf zurückblicke merke ich, dass ich damals ganz schön zerstreut und unausgeglichen war.
    Ich habe über die Jahre doch schon viele Leute kennengelernt die ich im nachhinein sehr lieb gewonnen habe und sehr viele habe ich davon hier kennengelernt.


    man wächst mit der Zeit...

  • für mich ist beliebtheit unwichtig, aber vielleicht sage ich das auch nur weil ich nie beliebt war/bin. und selbst wenn ich beliebt wäre, wäre es für mich total unangenehm, wenn mir dauernd irgendwelche leute hinterher dackeln und mich anhimmeln würden, ganz besonders, wenn ich die person(en) nicht mag und ich die dann sowieso nur anschnauze. ich war nie beliebt und wurde oft genug auch gehasst, aber ich denke mal, das braucht man auch, denn es gibt ja auch leute, die immer beliebt sind und wenn eine andere person kommt, die sie nicht mag, dann bekommen manche leute unter einigen umständen eine identitätskrise (eine klassische sitcom-folge ^^).

  • also beliebt und hat für mich nichts mit Schwanzverlängerung zutun.

    Der Schwanzvergleich steht so weit von dem Rest entfernt, da es nicht ernst gemeint ist. Ich denke nicht, dass hier tatsächlich jemand so denkt. Oder zumindest die wenigsten.



    Was du als beliebt bezeichnest ist denke ich relativ normal. Du wirst halt gerne von den Menschen, mit denen du dich umgibst, gemocht.


    Muss aber näher nachfragen, um es zu verstehen:
    In der Erfahrung, die du niedergeschrieben hast, kann ich leider nicht die Beliebtheit erkennen. Menschen, mit denen man feiert (ob jetzt mit oder ohne Alkohol - die Diskussion muss hier nicht geführt werden) mögen einen in dem Moment ja eher weniger für die inneren Werte. Mein feiert, ist gut drauf und hat Spaß und ist "bester Freund" mit jedem. Aber wo ist das für dich ein beliebt sein?


    Beliebtheit in einer Freundschaft würde für mich eher bedeuten, dass Leute sich in allen Lebenslagen erstmal zu mir wenden und auf mich verlassen. Mich vielleicht sogar als Vorbild sehen usw.


    Wer im Internet andere absichtlich nieder macht hat denke ich ganz andere Probleme und da geht es auch nicht um Beliebtheit/Unbeliebtheit sondern Aufmerksamkeit.




    Was ganz klar ist: so gut wie niemand will unbedingt unbeliebt sein. Manche stehen gerne im Mittelpunkt und manche halten sich lieber im Hintergrund auf. Aber fast niemand ist gerne unbeliebt in Situationen denen man tagtäglich ausgesetzt ist (Arbeit, Schule, "Freundes"kreis).

  • @Purple Das mit dem "Schwanzvergleich" war darauf Bezogen da hier viele Beliebtheit mit einer gewissen Oberflächlichkeit und Aufgesetzheit gleichsetzen, ich habe eben DEIN Wort als Beispiel genommen, war aber nicht speziell nur auf dich bezogen.


    Das was ich mit dem häufigen und intensiven Alkoholtrinken in meiner Vergangenheit ausdrücken wollte war ja EBEN dass es eine große Charakterschwäche war und ich betone hier nochmal gerne: ich möchte einfach ehrlich sein und meine schwächen zugeben... mir war schon fast klar das mir sowas NOCHMAL negativ ausgelegt wird. Du musst mir nicht erzählen dass das keine ECHTE liebe ist die man spürt, es ist wie eine vorgegaukelte beliebtheit zu sich selbst und von anderen.
    Deine Definition von beliebtheit sehe ich im endeffekt genauso.


    Ich weiß nicht ob du dich in irgendeiner form von meinem beitrag von mir angegriffen gefühlt hast, so war es nicht gemeint.
    Es zeigt mir jedenfalls wieder, dass es hier sinnvoller ist gewisse floskeln von sich zu geben und nicht ehrlich zu sein und zu seinen vergangenen schwächen zu stehen. Vielleicht hast du auch einfach meinen beitrag nicht richtig verstanden.

  • Nene, ich hab mich da nicht angegriffen gefühlt und ich wollte dir das auch keinesfalls negativ auslegen. Finde es gut, wenn Leute zu schwächen stehen.
    Wollte eigentlich nur genauer nachfragen, einfach weil ich's mit mir vergleichen kann.
    Habe früher auch viel mit Leuten gemacht und mich zu Parties mit denen getroffen und da viel getrunken. Habe irgendwann aufgehört, trinke seit dem eigentlich gar nichts mehr (es hat mir halt nie wirklich gefallen oder geschmeckt) - zu der Zeit war man halt immer dabei, auf einmal wurde man dann aber vergessen und nicht mehr eingeladen.


    Wie gesagt, mein Beitrag sollte dich in keiner Form angreifen oder dich schlechtreden. War mir nur nicht sicher, wie genau du das jetzt siehst.

  • Es zeigt mir jedenfalls wieder, dass es hier sinnvoller ist gewisse floskeln von sich zu geben und nicht ehrlich zu sein und zu seinen vergangenen schwächen zu stehen.

    FALSCH, mal so am Rande, sowas nenne ich stärke!
    Wenn wir hier eine Gemeinschaft sind, dürfte klar sein, dass dir das keiner Krum nehmen wird.
    Man wird älter und erfahrener/reifer, wenn ich so mancherlei Dinge aufzähle aus meiner Jugend würde ich mich heute noch schämen.


    SO jetzt wieder BTT. :D

  • Also mir ist es nicht wichtig der Beliebteste von allen zu sein, mit dem dann alle mitlaufen. Ich finds ganz vorteilhaft wenn ich in einem Umfeld in welchem man häufiger ist und der sich mit der Zeit kaum verändert (z.B. Schule, Arbeit etc.) ,akzeptiert wird und nicht unbeliebt ist. So vermeide ich Ärger bzw. Mobbing und muss mich nicht so sehr mit den anderen Beschäftigen damit ich zu ihnen gehöre oder so.
    Wenn ich Alkohol trinke dann nicht weil man es von mir "verlangt", sondern weil ich es will. Wenn ich irgendwo eingeladen werde und ich nichts trinken will dann mach ich das auch nicht.
    Bei den wenigen die ich Freunde nennen würde muss ich nicht beliebt sein, weil ich weiß dass sie mich mögen, ansonsten wären sie nicht meine Freunde.


    Im Internet ist es mir egal, da mag mich oft eh keiner weil ich immer am haten bin.

  • Mir war und ist es nicht wichtig Beliebt zu sein. Als ich 6-14 Jahre alt war bin ich immer das Graue Mäuschen der Klasse gewesen und hatte kaum was mit den anderen zu tun , dies endete in Lästerrei und Mobbing. Wirklich fertig gemacht hat mich das erst als man wirklich die Aggressivität der anderen gespürt hat und es zu der 1. und letzten Eskalation kam. Ich würde nämlich grundlos von den Jungs ''Verprügelt'' in diesem Moment Schritt aber meine jetzige beste Freundin ein , die damals nichts mit mir zu tun hatte , und half mir mit der Unterstützung weitere Schüler. Wir zogen Lerher zu Rate und das Mobbing Hörte auf und auch mein Status in der Klasse änderte sich. Meine Freundin holte mich dann immer in den einsamen Pausen zu sich , und brachte mich in Unterhaltungen rein und half mir genauso mit der Schule. Ihr habe ich wirklich viel zu verdanken was wir auch in einer Guten Freundschaft Pflegen. Daraufhin habe ich mich immer bemüht , und bemühe mich immer noch , den sogenannten Außenseitern in der Klasse und in der Schule Zuschluss zu der Gesselschaft zu verschaffen. Ich beziehe sie in meinen Unterhaltungen mit meinen Freunden ein , Helfe Ihnen im Unterricht und bringe sie in den Dortigen Diskussionen rein und helfe ihnen beim Lernen usw , schleife sie oft , wenn auch unfreiwillig zu meinen Treffen mit meinen Freunden mit und gebe ihnen das Gefühl da zu sein. Dass sie nicht immer allein sein müssen sondern Kontakte knüpfen können und sie akzeptiert werden und zwar so wie sie sind. Daraus hat sich auch mein Freundeskreis gebildet , die ich auch alle Liebe und mag wie sie sind. Durch diesen Einsatz von mir und meinen Freunden sind wir aber auch recht Beliebt bei den Lehrern und Schülern der Schule und genießen einen kleinen Hype. Aber nicht weil wir Hübsch , cool oder so sind sondern uns um die anderen kümmern und einstaz für die Schule und Schüler zeigen. Brauchen tu ich diese Beliebtheit nicht , aber es zeigt auch eine gewisse Art von Bewunderung , das sie zu uns Aufsehen und ein Beispiel an uns nehmen. Mobbing und die sogenannten Außenseiter wurden auf unsere Schule auch immer weniger , und darauf bin ich auch wirklich stolz das man durch einfaches Reden und mit einbeziehen soviel Wirkung zeigen kann. Oft finde ich diese ''Verstrahlten '' Mädchen die alle als cool und so toll und hübch befunden werden völlig unsympathisch. Entweder sind sie noch ziemlich Jung und schminken sich dass sie aussehen als wären sie schon 18 und Sehen dabei auch noch hässlicher aus als sie ohne wären...oder sie sind so Beliebt weil sie schon Alkohol oder sonst was trinken. Solche Menschen mag ich ganz und garnicht.


    Im Internet ist es wohl eine Art von selbst Bestätigung. Er findet mich Hübsch , sie finden es toll. Finde ich auch ok , schließlich freuen wir uns genauso über den einen oder anderen Like.