Chiyoko Shiraki,
Ich mache mich auf den Weg zum Hauptquartier der Security. Doch wie so oft finde ich nicht den richtigen Weg. Stattdessen suche ich nach meiner gewohnten Strecke. Unterwegs bemerkt mich eine mir bekannte Frau, die mit ihrem Jugendlichen Sohn unterwegs ist.
"Shiraki! Schön dich zu sehen.", begrüßt mich die Frau. Ich wende mich ihnen zu und verbeuge mich. "Ebenso Frau Miller. Ich hoffe Ihnen geht es gut.", gebe ich mit einem lächeln zurück.
Sie blickt zu ihrem Sohn und lächelt mich an. "Ja uns geht es gut. Möchtest du heute vielleicht mit uns essen? Heute gibt es frischen Eintopf."
Genau im gleichen Moment knurrt mein Magen. "Danke. Ich würde sehr gerne. Leider gibt einen Auftrag und ich muss direkt los. Haben Sie vielen Dank.", erwiderte ich höflich. Kurz kramt die dankbare Frau in ihrer Einkaufstasche und nimmt eine kleine Packung heraus. In Papier gehüllt befinden sich einige Streifen gepökeltes Fleisch. Sie reicht es mir rüber. "Dann nimm wenigstens das. Als Dankesehr für letztens.", Ich nehme das Essen mit funkelnden Augen an.
"Danke.", antworte ich leicht schüchtern.
Es war erst 2 Tage her, dass ihr Sohn übermütig die Welt außerhalb der Kolonie erkunden wollte. Er hatte sich an einem Zombie versucht, als ich gerade auf der Suche nach neuen Fundstücken war. Am Ende ist alles gut gegangen und die Dankbarkeit der Frau lässt meine Hoffnung in die Menschheit ein bisschen mehr auflodern.
"Ich verabschiede mich. Geben Sie acht
auf ihren Sohn.", verabschiede ich mich von den beiden. Dabei lassen meine Worte so klingen, als würde ich die Stadt vielleicht nicht wieder betreten. Ich snacke einige der gepökelten Fleischstreifen und suche dabei nach Mika. Eine streunende, schwarze Katze, die mich immer wieder Mal aufsucht. Doch heute ist keine Spur von ihr zu sehen.
Ich gebe die Suche auf und erinnere mich an mein eigentliches vorhaben. Ich wollte zum HQ der Security. Ich blicke mich um und erkenne das Gebäude. Nach wenigen Minuten Fußweg erreiche ich die Eingangstür. Es war nicht meine erste Aufgabe dieser Art. Deswegen wusste ich, dass sich eine kleine Gruppe sammeln musste bevor es losgeht. Alleine schon um die Waren die abgeworfen würden auf mehrere Schultern zu verteilen.
Ich hoffe, dass es diesmal nettere Menschen waren als zuletzt. Den diese Aufträge können oft auch im Chaos und Blutvergießen enden. Ich sammele mich kurz und trete ein. Zwei Leute warten bereits. Sie sitzen etwas weiter auseinander. //Sieht so aus als wären sie auch alleine.//
Ich wende mich zu ihnen und verbeuge mich kurz. "Hallo mein Name ist Shiraki. Auf gute Zusammenarbeit.", Stelle ich mich vor und setzte mich zwischen die beiden um die Distanz zu verringern.