Was lest ihr zur Zeit? (Bücher)

"Mädchenfänger" von Jilliane Hoffman habe ich mir heute mitgenommen.

Hab heute the school for good and evil band 2 durch gelesen und muss sagen das es der Hammer war

Jetzt fange ich Harry Potter und das verwunschene kind mal sehn ob das was ist ,die Dämonen wache band 1

Unterwegs habe ich zwergen Bann angefangen, den ersten teil fand ich klasse und spannend gemacht

Homo faber - von Max Frisch, einer meiner liebsten Autoren, so ein unglaublich intelligenter Mann!
Der Besuch der alten dame - von Friedrich Dürrenmatt
Was ihr wollt - Shakespeare
Don Quijote - Cervantes (immer wieder genial)
...

Das sind natürlich alles Bücher die ich in letzter Zeit bis jetzt gelesen habe oder lese, nicht alle auf einmal:D
Das ist dann doch zu anspruchsvoll

Da ja Peter Jackson jetzt angekündigt hat, dass er bei der Verfilmung des Romans "Mortal Engines" von Philip Reeve Regie führen wird, habe ich gerade gestern begonnen diesen erneut zu lesen. :D

Ich lese zur Zeit das Buch Engelsnacht ^^

Zuletzt habe ich das Buch "Nur drei Worte" gelesen, sehr süß aber doch recht flach und mit Klischees geradezu zugemüllt.
Dann wäre da noch Glennkill, was ich jedem Krimiliebhaber nur wärmstens empfehlen kann!

A Mother's Reckoning - Sue Klebold
Die Mutter von Dylan Klebold, einer der Amokläufer des Columbine High School Massakers im April 1999, schreibt über die Geschehnisse dieses schlimmen Tages und danach.

Ich war damals erst 8 jahre alt, das ganze ging also eher total an mir vorbei. Habe erst vor einigen Jahren so richtig von diesem schlimmen Verbrechen gehört und mich seitdem viel damit beschäftigt, alle Informationen, alle Dokumentationen darüber in mich aufgesaugt.
Keine Ahnung, der Fall geht mir irgendwie so nah wie kein anderes Verbrechen dieser Art.

Sue Klebold schreibt so eindringlich.
Sollte man gelesen haben!

so hab Harry Potter und das verwunschene kind aus gelesen und muss sagen es ist klasse
ich finde die Kids einfach klasse dar gestellt vor allem Rose und scorpius das sind meine Favoriten

Jetzt fange ich mit Dark Wonderland Herzkönigin an

Ich lese derzeit "Revival" von Stephen King und kann das Buch nur schwer aus der Hand legen, wenn ich am Lesen bin. Es hat mir vorletzte Woche die Busfahrt nach Brüssel extrem verkürzt und mich tief in die Geschichte gezogen. Das ist King, wie ich ihn sehr gerne lese! Da der Anfang in den 60ern spielt, hatte es auch einen nostalgischen Touch - ich mag es sehr, wie King Kindheiten in dieser Zeit beschreibt. Die beiden Hauptcharaktere Jamie und Charles haben eine spannende Dynamik und ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden enden wird. Einziger Minuspunkt: Ich gehe davon aus, dass die "Wendung", also Charles' wirklicher Beweggrund, seeehr vorhersehbar sein wird. Im Grunde ist das kein schlechter Verlauf der Geschichte, einfach weil's sehr passend ist, aber es wird bisher so ein Geheimnis draus gemacht, wo ich mach frage: Ist das nötig? Man muss nicht einmal ein aufmerksamer Leser sein um zu erahnen, was Charles wirklich bezweckt. Aber wer weiß, vielleicht werde ich ja doch noch überrascht. :3

"Meine Reise mit Charley" (original Titel: Travels with Charley in Search of America) ist ein Werk von John Steinbeck (1902 - 1968) und ist 1962 erschienen.
Vielleicht fragt Ihr Euch, warum ließt man so was Altes? Steinbeck gehört zu den meist gelesenen Autoren des 20. Jh. in Amerika und Europa.

Der Autor
Als Sohn einer Lehrerin und eines Buchhalters am 27.2.1902 in Salinas, Kalifornien geboren (btw. die Gegend heißt mittlerweile „Steinbeck County“ ;) ).
Er studierte Geisteswissenschaften an der Stanford University, brach das Studium 1924 aber ab und lebte als Wanderarbeiter von Gelegenheitsjobs. Diese Zeit prägte auch seine Werke. Erst 1925 versuchte er sich als Journalist und freischaffender Schriftsteller und zog nach New York. Da sein Erstlingswerk („Cup of Gold“ - Eine Handvoll Gold, 1929 leider unbeachtet blieb, war Ihm erst mit dem Roman „Tortilla Flat“ - Die Schelme vom Tortilla Flat 1935, ein großer Erfolg vergönnt. Die Romane, die er schrieb, beschäftigen sich meist mit der sozialen Unterschicht, dem Elend der Landarbeiter, der Ausbeutung und Ungerechtigkeit im eignen Land.
Im Jahr 1962 erhielt er den Nobelpreis für Literatur „für seine einmalige realistische und fantasievolle Erzählkunst, gekennzeichnet durch mitfühlenden Humor und sozialen Scharfsinn“. John Steinbeck starb am 20.12.1968 in New York an Herzversagen.

Zu seinen Werken zählen (Romane und Erzählungen sowie Drehbücher):

1929: Eine Handvoll Gold (Cup of Gold) - 1935: Tortilla Flat (Tortilla Flat) - 1936: Stürmische Ernte (In Dubious Battle) - 1937: Von Mäusen und Menschen (Of Mice and Men) - 1939: Früchte des Zorns (The Grapes of Wrath) - 1942: Der Mond ging unter (The Moon is down) - 1945: Die Straße der Ölsardinen (Cannery Row) - 1947: Die Perle (The Pearl) - 1950: Die wilde Flamme (Burning Bright) - 1951: Logbuch des Lebens (The Log from the Sea of Cortez) - 1952: Jenseits von Eden (East of Eden) - 1954: Wonniger Donnerstag (Sweet Thursday) - 1962: Meine Reise mit Charley (Travels With Charley in Search of America)

Die Erzählung - Meine Reise mit Charley:
Das Buch lässt sich nicht in eine Kategorie einordnen. Es ist ein Reisebericht und eine Autobiografie sowie eine kritische Stimme zum sozialen Gefüge der USA.

Steinbeck`s Art zu schreiben und zu beschreiben ist ebenso amüsant, wie flüssig zu lesen. Die Reisebeschreibung, der gut dreimonatigen Reise von Sag Harbour in Connecticut über Vermont, zunächst nach Westen, an Chicago vorbei und durch die Badlands. Er besucht den Yellowstone Park und fährt bis zum Ozean. Dort
lenkt Steinbeck seine "Rosinante" (Das eigens zur Reise angschaffte Wohnmobile wurde wirklich so getauft ;) ) nach Süden, entlang an der Pazifikküste, bis zu seiner Geburtsstadt Salinas. Seine Reise geht weiter durch Texas und das Mississippidelta. Langsam geht die Richtung wieder gegen Osten über die Appalachen und von
dort aus nach Norden zurück zu Ausgangspunkt seiner Reiseroute. In Begleitung seines Königspudels Charley beschreibt Steinbeck die amerikanische Gesellschaft in der Zeit der frühen 60`er Jahre. Auf humorvolle Art beschreibt und kritisiert sein Werk, die teilweise scheinheilige Art und die politischen Gegebenheiten seiner Zeit.
Seiner Beschreibung von Land und Leuten wohnt etwas Lebendiges inne. Die gesellschaftliche Kritik und die Klarheit in der Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus, sozialer Ungerechtigkeit in der Gesellschaft sind fesselnd dargelegt und haben dennoch immer einen humorvollen, fast liebevollen Unterton zum Land und seinen Mitmenschen. Eine schöne Erzählung, die man guten Gewissens zum Lesen empfehlen kann.

Viele Grüße
Sesshomaru

Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott von William P. Young

Die Geschichte dreht sich um einen Mann namens Mackenzie Allen Phillips dessen fünfte und jüngste Tochter Missie während eines Campingausflugs von einem Unbekannten Täter entführt und getötet wird. Mackenzie verflucht Gott weil dieser seiner Tochter nicht gefohlfen hat, wünscht den Schuldigen in die Hölle und versinkt in einer tiefen Traurigkeit. Eines Tages erhält er einen seltsam Brief in dem er gebeten wird noch einmal zu der Hütte zu kommen an dem sich die Spur seiner Tochter damals verlor. Nach anfänglichen Zweifeln fährt er dann doch, die verlassene Waldhütte verwandelt sich in ein blühendes Paradies an dem er Gott, Jesus und Sarayu (den heiligen Geist) trifft die ihm helfen wollen seinen Glauben wieder zu finden und die Ereignisse von damals zu verarbeiten und zu verstehen ...

Meine Meinung: Dem Hype um das Buch folgend und den vielen positiven Empfehlungen von Freunde und Familie habe ich mir das Buch schließlich von meiner Mutter ausgeliehen da ich solchen Geschichten ja nicht abgeneigt bin. (Die Reise nach Hause geht ebenfalls in eine solche Richtung und zählt u.a. zu meinen Lieblingsbüchern) Aber ich wurde grausam enttäuscht! Das Buch umfasst 301 Seiten, derzeit bin ich bei Seite 195 und ich will nicht mehr! Seit 195 Seiten denke ich mir bei jeder Seite "So ein Müll" und frage mich was der Autor wohl geraucht hat als er dieses Buch geschrieben hat.

Aber alles der Reihe nach! Schon der Anfang des Buches beginnt mit einer Lüge und das stört mich! Der Autor schreibt, Mackenzie sei sein Nachbar und ein guter Freund von ihm, erleuter die Beziehung zu ihm genauer, schreibt die Geschichte sei wirklich geschehen und Mackenzie wäre im Anschluss zu ihm gekommen und habe ihn gebeten sie niederzuschreiben da er selbst ein mieser Schreiber wäre. Gesagt getan und so haben sich die Beiden ans Werk gemacht und gemeinsam die Geschichte niedergerschrieben, sie mehrmals überarbeitet und versucht die richtigen Worte zu finden. Der Autor erwähnt im Vorwort, alles sei so niedergeschrieben wie es in Mackenzies erinnerung stattgefunden hätte, er kann nicht garantieren dass alles Wort für Wort stimmt, erinnerungen können verblassen und sich ändern, aber alles sei so niedergeschrieben wie sich Mackenzie noch an die Geschehnisse erinnert. Klingt doch toll oder? FALSCH! Der Witz ist, Mackenzie gibt es nicht und es hat ihn nie gegeben, ein derartiger Nachbar hat nie existiert, die Geschichte ist frei erfunden und schon das Vorwort eine glatte Lüge! Der Autor hat die Geschichte als Weihnachtsmärchen für seine Kinder geschrieben und versucht sie naiven Lesern als wahres Werk anzudrehen! Ziemlich scheinheilig für eine Geschichte die heilig sein will!

Auch in den Dingen die Gott und Co. zu sagen haben finden sich häuftig Wiedersprüche oder ungereimtheiten. So regt sich Sarayu z.B. furchtbar über die Geschichte mit Adam und Eva auf und ihre sonst helle Aura färbt sich mit grauen und schwarzen Flecken, behaubtet jedoch im selben Atemzug die reine Liebe zu sein die frei von jeder Dunkelheit ist. Im Kapitel "Der Richter" darf Mackenzie den Richter spielen bei einer Frau auf die nicht näher eingegangen wird wer sie überhaupt ist. Er verteufelt Gott und er verteufelt den Mörder und richtet er solle in die Hölle! Da verlang sie von ihm zwei seiner Kinder auszwählen sie ebenfalls in die Hölle zu schicken! Warum? Habe ich nicht verstanden, aber seis drum.

Die Dialoge sind wie gesagt wiedersprüchlich, flach, eintönig und verstehen es mit vielen Worten nichts zu sagen. Die Pointe kommt zum Schluss man fragt sich allerdings wieso und warum Mackenzie jetzt so denkt wie er denkt und was er wohl von diesen leeren Gesprächen wirklich verstanden hat. Die christlichkeit und Schöpfungsgeschichte ist ohnehin nicht mein Ding. Ich glaube an die Evolutionstheorie und nicht an Adam und Eva, allgemein ist es mir zu wenig spirituell/esoterisch wenn man so will und zu sehr christlich, damit kann ich nichts anfangen. Für micht erreicht die Geschichte auch wenn sie es immer wieder versucht einfach keinen Tiefgang, sie kratzt flach an der Oberfläche, bleibt verworren, undurchdacht und langweilig. Mal sehen ob ich mir die verbliebenen Seiten noch antue. oô

"Briefe an die Chinesische Vergangenheit", Musste ich aber lesen wegen nem Schul Projekt ._. Das Buch an sich ist nicht schlecht aber es Triggered bisschen, außerdem kommt nur Kritik darin vor und keine Problem Lösung ._. Also mich verärgert dieses Buch irgendwie

Fertig geworden bin ich gerade mit Carl Gustav Jungs "Landkarte der Seele". Naja gut, war das dritte Mal, dass ich es gelesen habe.
Wer sich etwas für Psychologie interessiert, für den ist das der perfekte Einstieg. Es deckt ein ziemlich großes Spektrum der Psyche ab, kombiniert mit Jungs Voraussein seiner Zeit.

Aktuell habe ich jetzt mit "Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen" von Hannah Arendt angefangen. Noch etwas trocken, aber es scheint Potenzial zu haben und enthält hoffentlich auch das, was der Titel verspricht. Die Abgründe der menschlichen Seele sind einfach zu faszinierend :>

Danach versuche ich mal den Gesellschaftsvertrag von Rousseau zu lesen, steht schon ewig auf meiner Liste. Oder ich lese zum x-ten Mal Fight Club.

Aktuell lese ich zwei Bücher parallel:

Blackout von Marc Elsberg
Es geht bei dem Buch grob um einen europaweiten Stromausfall und der Autor geht beeindruckend tief ins Detail.
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Todesmärchen von Andreas Gruber
Das Dritte Buch der Sneijder & Nemez-Reihe. Ein Krimi-Thriller, wieder sehr spannend, sehr brutal und sehr sympathisch.
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Zitat von Quinn

Fertig geworden bin ich gerade mit Carl Gustav Jungs "Landkarte der Seele". Naja gut, war das dritte Mal, dass ich es gelesen habe.
Wer sich etwas für Psychologie interessiert, für den ist das der perfekte Einstieg. Es deckt ein ziemlich großes Spektrum der Psyche ab, kombiniert mit Jungs Voraussein seiner Zeit.

Habe es gerde mal gegooglt. Ich interessiere mich ja auch sehr für diese Dinge und das Buch könnte mir auch gefallen.
Habe es direkt mal auf meine Leseliste gepackt. :)

Ich bin nun gerade fertig geworden mit "Liebe ist nicht genug" von Sue Klebold. Immer noch das beste Buch, welches ich seit langem gelesen habe.

Fange jetzt mit "100 Wege einen Vogel zu malen" von Felix Scheinberger an.

Bin vor ein paar Stunden mit 'Sunrise' fertig geworden. Ein äußerst interessantes Buch, dass ich am Anfang zwar bezweifelt habe, aber das Ende war so gut das es sich ausgezahlt hat ^o^