Wie findet Ihr Anime mit einem offenen Ende?

  • Offene Enden können den Zuschauer dazu inspirieren eine Geschichte gedanklich in alle Richtungen weiterzuspinnen, Fans evtl auch dazu animieren via Fanfiction oder Kurzgeschichten selbst ein Ende zu verfassen. Auch bieten offene Enden die Möglichkeit die Serien oder Filme zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, entweder direkt oder indirekt als Spin-off.

    Das unterschreibe ich so. Es fördert wirklich die kreative Ader der Fans und man befasst sich evtl. nochmal etwas mehr mit dem "Projekt".

    Die Kehrseite des Ganzen, für mich ist, wenn ich als Konsument einfach eine Story erleben und genießen will. Ich mag offene Enden einfach nicht, weil ich mich auf die Geschichte einlassen möchte und diese auch zu Ende erzählt haben möchte. Ob dies nun ein gutes oder schlechtes Ende ist, sei dahingestellt. Das ist dem Künstler, Autor etc. überlassen. Manchmal ist das Ziel, das Ziel und nicht der Weg^^

    Im philosophischen Bereich kann man darüber streiten, ob eine Geschichte zuende erzählt werden muss bzw. ein klares Ende brauch. Da man sich ja meist eher mit dem Thema auseinandersetzen soll.


    Leider habe ich das Gefühl, dass es sich gerade im Animebereich sehr stark gehäuft hat mit den offenen Enden. Sei es zwecks rechtlicher Sachen, Gelder oder sonstigem. Es steckt ja immer vieles dahinter. "Full Metal Panic" ist für mich da ein gutes Beispiel. Der Manga ist schon lange zu Ende geschrieben

    worden, der Anime hatte glaube vor 2 oder 3 Jahren ein "Comeback". Die Story wurde endlich weiter erzählt (nach meinen Stand aber noch nicht auserzählt).

    Staffel 2 kam vor über 10 raus. Immerhin erfreulich, dass man den Anime weitergeführt hat und hoffentlich zum Ablschuss bringt.

    Ja, ist halt doof, wenn man einen Anime anfängt, die erste Staffel guckt und bangen muss, ob dieser weitergeführt wird.

  • Ich finde offene Enden gut.

    Außerdem mag ich es wenn viel Interpretationsspielraum gibt, sowas gibt es auch eher bei offenen Enden.

    Ist auch praktisch für die Macher, falls der Anime eigentlich abgeschlossen ist, so kann man später weitermachen wenn man wieder neue Ideen hat.


    Das was der OP beschreibt ist aber für mich kein offenes Ende sondern eine Pause oder ein Abbruch.

    Das hatte ich letztens bei Tenjo Tenge.

    Der Anime wurde nicht fortgesetzt aber im Manga ging es noch weiter.

  • Ich fände das nicht so schlecht. Aber dafür ist japan zu schlau..


    Japanische medien sind einfach nicht so schlecht, als ob sie das ende offen, lassen würden.


    Das sind immer medien in ganzen sätzen und viel tiefe.



    Nicht ohne grund im teenie fernsehen und aktiver ethik.

  • Anime mit offenen Enden sollen ja wahrscheinlich die Zuschauer/Leser dazu bringen, sich Ihren eigenen Teil dabei zu denken, wie was Enden kann.

    Ggf. gibt es ja aber auch Fortsetzungen, trifft halt nicht immer zu aber wie gesagt, genau in den Fällen soll sich wahrscheinlich der Fan seine eigenen Gedanken um das Ende machen und es so gestalten wie er sich das denkt.

    In solchen Fällen sollte dann die Hauptgeschichte am besten abgeschlossen sein. Ein offenes Ende in dem Sinne das ein mögliches nächstes Abenteuer der Protagonisten angeteasert wird wäre da sogar etwas was mir durchaus zusagen würde siehe das Ende von Fullmetal Alchemist Brotherhood.

    Möglich wäre auch das es bei 1-2 Charakteren am Ende der abgeschlossenen Hauptgeschichte offene Geheimnisse gibt wo man sieht das deren Geschichte noch nicht abgeschlossen ist wie etwa bei der Trickserie Avatar mit Zukos Mutter (wurde zwar später in Comics offiziell fortgesetzt, aber theoretisch wäre es da nicht so problematisch gewesen das offen zu lassen).


    Ein offenes Ende in dem Sinne das die eigentliche Geschichte der Serie die man verfolgt einfach im nichts endet und die Handlungsstränge eben unvollendet bleiben sind für mich hingegen Mist. Das ist für mich oftmals eher ein Zeichen dafür das die Serie abgesetzt wurde oder auf Eis gelegt wurde.


    "Waiting in the Summer", man weiß was einen am Ende erwartet, aber in dem Fall (ich meine es gibt dazu ja ne OVA) braucht es einfach für meinen Geschmack noch ne Zusatzfolge, ich will einfach sehen, dass alles so geklappt hat, wie ich mir das gedacht habe und dass auch ja nichts mehr schief gehen wird. (ich denke mal jeder weiß was ich damit meine, der den Anime kennt, will nur nicht zu sehr spoilern.^^)

    Hab den Anime nicht gesehen aber für mich klingt das mehr nach einem Ende wo der weitere Verlauf nur angedeutet wird. Kann man natürlich auch als offen betrachten. Kenne ich so ähnlich auch von anderen Animefilmen. Da bin ich zwiegespalten. Wenn sowas gut gemacht ist hab ich damit nicht so große Probleme. Tendenziell wäre mir ein klareres Ende das die Geschichte gut zum Abschluss bringt aber auch lieber.

  • Also ich schließe mich meinem Vorredner an.


    Am Besten ist es natürlich, wenn die komplette Vorlage umgesetzt wird.


    Wenn es Arcs gibt oder Teile (Ascendance of a Bookworm hat z.B. 5 Teile, bestehend aus diversen Bänden) möchte ich wenigsten diese logische Klammer abgeschlossen haben.


    Oder einen halbwegs plausiblen Stand in der Geschichte (wie bei Maid Sama).


    Alles andere ist Murks.

  • Wenn ich irgendetwas hasse, dann sind es offene Enden.

    Ich frage mich dann nur immer wie es wohl weitergehen würde, würde es noch fortgesetzt werden und ich finde es immer mega schade, wenn Animes einfach nicht weitergeführt werden, weil sie einfach nicht genug Geld eingebracht haben oder weiß der Geier warum.

    Aber das gute ist, dass es zumindest in den meisten Fällen einen Manga oder Light Novel gibt, den man lesen kann, um den Rest der Geschichte zu erfahren.

  • Geht mir inzwischen sehr auf die Nerven, das gefühlt jeder zweite, dritte Anime offen ausgeht und nicht in sich geschlossen ist.