Ergo Proxy

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  • Der Anime hat eigentlich alles um mir zu gefallen. Düsteres Setting, Artstyle gefällt und die Story ist recht komplex gehalten.
    So weit so gut. Gefallen hat mir Ergo Proxy trotz allem nicht - warum? Keine Ahnung. Ich habe den Anime gesehen und verstanden, aber irgendwie hat sich bei mir nie wirklich die Spannung aufgebaut, auf die ich gewartet habe. Ich konnte weder für die Charaktere noch die Story irgendwelche Sympathie aufbauen und die Geschichte hat mich einfach nicht gepackt - ich hätte den Anime sogar beinahe nicht zu Ende geguckt, weil's mir zu langweilig wurde.
    Woran das liegt verstehe ich immernoch nicht, weil's mir eigentlich im Gesamtpaket immernoch gefällt.

  • Woran das liegt verstehe ich immernoch nicht, weil's mir eigentlich im Gesamtpaket immernoch gefällt.

    Also mich stört an der Serie vor allem das Pace (ich würd lieber ein deutsches Wort benutzten, aber irgendwie beschreibt es Tempo, oder Geschwindigkeit nicht so richtig...)
    Es ist ziemlich inkonsequent und schafft es nicht, gute Spannungsbögen zu erzeugen. Allgemein emfinde ich die Serie auch als zu lang. Ich denke, sie würde richtig komprimiert deutlich besser funktionieren.


    Nichts desto trotz würde ich nicht behaupten, dass sie mir deswegen nicht gefällt. Sie hat einfach auch sehr viele positive Aspekte. Das Artdesighn trifft genau meinen Geschmack und das Setting erzeugt einfach genau die Stimmung, die es soll. Auch die Charaktere gefallen mir sehr gut. Sie erzeugen nicht grad viel Sympathie, aber das brauchen sie in diesem Setting meiner Meinung auch nicht.


    Dazu liebe ich das OP und ED! Das macht den Anime an sich natührlich nicht besser oder schlechter, aber brennt ihn bei mir besser ins Gedächtniss :D

  • Ich sag auch mal kurz hier was dazu - da ich gleich noch zu Psycho Pass (einer in futuristischem Setting der mir mal gefallen hat) was sagen will und nebenbei einige der vielen beliebteren die mir aber nicht so zusagten kommentieren will.


    Sehe es hier ähnlich wie Purple und Greed. Ich muss aber auch sagen, dass ich den Anime am Stück guckte - so auf 2 Tage verteilt. Er ist schon recht zäh inszeniert (das was Greed mit Pace oder Pacing anspricht).


    Habe generell nichts gegen "anspruchsvolle" Sachen. Aber musik und flotte Inszenierung im Wechsel mit mal gesprächslastigeren Szenen - sowas mag ich gern. Das passte hier für mich nicht so. Ich weiß nicht wie es bei mir angekommen wär, hätte ich ihn wöchentlich bei Ausstrahlung konsumiert.


    Für am Stück auf jeden Fall zu heftig - auch wenn manche ihn so gut fanden und trotzdem am Stück gucken. Zu nem perfekten Anime gehört halt für mich viel und ne gute Mischung. Einfach viel Anspruch irgendwo reinpumpen und es so präsentiern dass es ermüdend ist ist da nicht so mein Fall.

  • Einer meiner absoluten Lieblingsanimes. Verglichen mit einigen anderen Serien dieses Genres aber eher "schwere Kost", deswegen nicht für jeden geeignet. Dazu tragen meiner Meinung nach vor allem die philosophisch angehauchten Thematiken bei, die nicht jedem Zuschauer bekannt sein dürften. Auch die verworrenen Handlungsstränge und teilweise bizarren Szenen sind nicht immer leicht zu deuten. Wer sich für Dystopien interessiert, sollte hier dennoch auf seine Kosten kommen.
    Das Setting ist ein klassisch endzeitliches bzw. postapokalyptisches, wobei die Handlung in der technisch fortgeschrittenen und scheinbar idealen Stadt "Romdeau" beginnt und in der Einöde jenseits der Zivilisation fortgeführt wird. Die Charaktere sind vielschichtig; es fordert einige Konzentration, um ihre Motivationen und Sichtweisen nachzuvollziehen, viele Dinge werden z.B. erst über Rückkblenden oder im späteren Verlauf der Handlung deutlich.


    Da ich der Handlung nicht vorgreifen möchte, endet meine Rezension hier. Ich lege jedem, der nicht nur auf bloße Unterhaltung und Trivia aus ist, diesen Anime nahe. Es lohnt sich!

  • ich mag diese art zwar den zuschauer so ein bischen zu verwirren aber der anime hat weder ein richtigen anfang boch ein ende das stört mich ein bischen er hätte vileicht mehr folgen gebraucht

  • Ich habe Ergo Proxy nun auch zu Ende gesehen, aber von meiner anfänglichen Euphorie
    ist nicht mehr viel geblieben.


    Es handelt sich hier um einen äußerst nüchternen, grauen und düsteren Anime, welcher sehr
    tiefgründig erscheint und sich mit vielen philosophischen Fragen befasst. Aber befasst er
    sich tatsächlich damit, oder stellt er sie bloß in den Raum hinein und lässt sie unbeantwortet?


    Viele Fragen blieben bis zum Ende hin offen und viele Ereignisse waren verworren, abstrakt
    und gewollt kaum zu begreifen. Bei der zweiten Hälfte handelte es sich um ein Sammelsurium
    an Tagträumen, Einbildungen, Illusionen und Andeutungen, welche zum mangelnden Verständnis
    ihr übriges getan haben.


    Ich habe mich über den Anime im Internet informiert, weil ich viele Fragen nicht unbeantwortet lassen
    wollte. Aber alles was ich fand, waren Kommentare darüber, wie "intelligent", "mysteriös" und "komplex"
    die Anime doch sei. Niemand wollte auf Aspekte des Inhalts eingehen - jeder verbarg sich hinter klug
    klingenden Worten und vermied tunlichst, womögliche Ungereimtheiten zuzugeben.


    Wenn also irgendjemand Lust hat, sich mit mir über den Anime zu unterhalten und über aufgeworfene
    Fragen zu sinnieren, so kann er mir gerne per PN schreiben. Er ist jederzeit willkommen.



    Ergänzung - Wichtig!!


    Nun, wo ich mich über die Hintergründe des Anime Informiert habe und die wenigen fehlenden Puzzelteile
    zusammengetragen habe, glaube ich zu dem Schluss gekommen zu sein, dass ich A) die zweite Hälfte des
    Anime nicht in einem Rutsch anschauen hätte sollen und B) dass die deutsche Synchro ihr übriges getan hat.
    Ich sehe nun den Anime als Ganzes vor mir und bin begeistert, auch wenn er nichtsdestotrotz so manches
    verwirrend bleibt.

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    - "Ästhetik und Form in allem Schaffen und Sein" -
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    Einmal editiert, zuletzt von Masaru () aus folgendem Grund: weil Erkenntnisse

  • Hey leute,


    ich bin dieses We mit Ergo Proxy fertig geworden, hier meine Review dazu.


    Review - Ergo Proxy:
    Ergo Proxy spielt in einer post-apokalyptischen Welt, in der Menschen und Roboter zusammen in einer Überlebenskuppel leben. Dabei haben Menschen feste Rollen und jene Roboter dienen als Hilfsmittel. Eines tages werden einige Roboter von einem merkwürigen Virus infiziert, welche ihnen eine Seele gibt und dadurch einen eigenen Willen. Eine Hauptfigur, welche Detektivin ist, versucht die merkwürdigen Ereignisse aufzuklären, dabei stößt sie auf einen Mann der von einer schwarzen Kreatur verfolgt wird, einem sogenannten Proxy. Was diese Wesen sind und welche motivation und Aufgabe sie haben wird im laufe des Anime erklärt. Unsere Detektivin verfolgt daraufhin den Mann, auf den Verdacht irgendwie mit diesen Proxy zu tun zu haben und eben herauszufinden was diese sind.


    Meinung:
    Ganz ehrlich, bei so einigen folgen saß ich davor und dachte mir "was zum teufel geht hier ab" (Stichwort Quizshow). Trotzdem hat mich die Story immer wieder angefixt und ich bin dran geblieben. Trotz der doch merkwürdigen Story, welche viele philoohische Fragen stellt und Anstätze bietet. Ich empfand besonders den Anfang sehr undurchsichtig und brauchte eine Weile um mich an die Art wie hier die Gschichte voran getrieben wird zu gewöhnen, hat man jedoch diese Schwelle überschritten, lies es mich bis zum Ende nicht mehr los. Er ist einfach was ganz anderes als ich bisher gesehen habe und vereint soviele verschiedene Genres, so dass dieser Anime als "Cyberpunk-Horror-Mystery-Science-Fiction-Thriller" bezeichnet werden kann. Der Zeichenstil hat mir von anfang an sehr gefallen, da dieser wie schon der ganze Anime ganz besonders ist und unterstreicht die düsternis und trübheit der Welt perfekt. Der Soundtrack ist durchgehend gut, nichts besonderes aber immer passend zum Szenario.


    Fazit:
    Würde ich Ergo Proxy weiterempfehlen? Auf diese Frage kann ich keine klare antwort geben, da in diesem Anime soviele Versatzstücke aus verschiedenen Genres implementiert sind, dass einem erstmal der Kopf brummt nachdem man damit durch ist (zum teil auch während des schauens). Grundsätzlich würde ich sagen, schaut ihn euch an, wenn ihr mal lust auf einen düsteren, mysteriösen Anime habt, der euch mit soviel denkanstößen überhäuft, das ihr erstmal an nichts anderes denken könnt als "wtf, was hab ich da grade gesehn". Dennoch gefiel er mir, würde ihn denke ich jedoch nicht erneut ansehen, dafür haben genug Bain-fck momente gesorgt. Ich würde sagen, schaut euch die erste Folge an und entscheidet dann ob ihr diesen Anime weiter schaut.


    Das wars :) mein nächster Anime wird Akame ga Kill!

  • Ich schaue den Anime zurzeit wieder da ich ihn als Raubkopie besitze und ihn somit bequem am Fernseher schauen kann. Da Animes mich in letzter Zeit ziemlich kalt lassen schaue ich einfach etwas von dem ich weis das es gut ist. Quasi Prävention vor Enttäuschung.
    Ich finde den Anime sehr angenehm da er zum größten Teil sehr ruhig ist, wenn es dann mal zu Sache geht dann sind es etwas längere Sequenzen so das man nicht mit Action vollgepumpt wird. Auch die vielen inneren Monologe (davon gibt es echt unglaublich viele) gefallen mir, dadurch schaue ich ihn jetzt beim 2. Mal sogar auf deutsch ^ ^ bei inneren Monologen ist der dub ziemlich egal solange die Stimmen angenehm sind, und das sind sie.
    Begleitet Vincent und den kleinen Roboter Pino durch eine kleine Dystopie. =)

  • Das finale Artwork zur kommenden "Ergo Proxy" Blu-ray-Gesamtausgabe wurde nun auf "Nipponart" bekannt gegeben und mir gefällt es mega gut! Ich war lange Zeit am überlegen, mir die alte DVD-Auflage nachträglich zuzulegen... Aber nun wird es eindeutig die Blu-ray-Ausgabe!!! :foxy::gimme:


  • Achtung: Wer den Anime noch nicht sah und nicht voreingenommen damit starten will, sollte sich verkeifen, weiterzulesen!


    Ergo Proxy schien zunächst ein Hoffnungsträger zu sein. Ich hatte viel Lob gehört bzw. gelesen. Doch es funkte einfach nicht.


    Ansprechend wirkte er zunächst, wo doch die Stadt, eingepfercht in einer Kuppel, einem strengen System unterliegt. Re-l wird mit Proxy konfrontiert und ist gewillt dieses Geheimnis aufzudecken. Doch dann kam Vincent. Ich glaube, das war der Auslöser. Ich konnte mich einfach nicht mit dieser Person anfreunden.



    Dann reisen sie von Kuppelstadt zu Kuppelstadt (erinnert sehr an Wolfs Rain). Eigentlich recht interessante Erlebnisse geschehen dort, doch durch meine mangelnde Auffassungsgabe habe ich wohl die Tiefe der Handlungen nicht erkannt. Die Handlung wirkte im Gesamtverlauf auch irgendwie bremsend. Quasi sich selbst ausbremsend. Somit ist die Spannung flöten gegangen. Völlig unerwartet ist dann auch, dass die Geschichte teilweise episodisch wird. Das hat mich sehr aus der Bahn geworfen. Was ich jedoch gut finde ist die bedrückende Ambiente, die der Anime ausstrahlt. Die Charaktere, die mir gefielen, waren zum Einem Pino - Zwar eine KI, doch durch das Virus bekam sie eine herzerwärmende Menschlichkeit und hat die Stimmung immer wieder gebrochen. Zum Anderen Ergo Proxy, weil er richtig "cool" aussieht. Wäre sicherlich ein tolles Cosplay.


    Ich konnte diesem Anime leider nichts abgewinnen. Da fand ich selbst Texhnolyze besser, obwohl dieser mich auch nicht aus den Socken gehauen hat.

  • Ergo Proxy, ja ein Meisterwerk des Cyberpunk aus der neuen Zeit, düstere Szenarios, eine sehr komplexe Geschichte, sehr gut animierte Charaktere

    Allein der sehr eigene Animationsstil hatte mich schon sehr in den Bann gezogen damals...


    Ich habe die DVD Limited Collectors Edition auf DVD für einen Spottpreis (bei meinem Dealer des Vertauen) ergattern können. Und hatte Anfangs Schwierigkeiten dem Anime zu folgen, aber nach und nach habe ich auch die Puzzles zusammen gefügt und die offenen Fragen beantwortet bekommen.


    Ja ein Meisterwerk wie gesagt. Man sollte sich Ergo Proxy allerdings meiner Meinung nach nicht zu oft anschauen. (';

  • Ich schaue Ergo Proxy momentan, nachdem die Blu-Ray-Box eine Weile in meinem Regal gealtert ist.


    Eine Augenweide! Und ja, etwas schwieriger Einstieg. Aber es scheint sich zu lohnen.

    Was mir vor allem auffällt: Das Design, die Bildqualität und die Story. Das alles ist so modern - gar nicht 2006, wie ich finde.

    Aber jetzt hab ich es schon wieder 1 Woche schleifen lassen, weil mir Abends zu warm war (über 30 Grad...).


    Die Blu-Ray-Box kann ich nur empfehlen: Super Qualität, nette Extras und ein schickes Teil für die Vitrine :up1:

  • Umibozu


    Die DVD Box hat die selben Extras wie die BD Box und auch die Animation für DVD Verhältnisse finde ich mehr als gelungen. (';

  • Gestern Abend habe ich Ergo Proxy nun beendet und meine Meinung dazu:

    Optisch prima und manche Folgen sind richtig gut!

    Das Ende... ist nicht grundsätzlich schlecht, aber das ganze esoterische Geschwurbel zum Schluß... ich hatte ernsthaft Mühe wach zu bleiben!


    Ein paar Bemerkungen zur Blu-Ray-Box:

    • Es sind 4 Blu-Rays, wobei sämtliche Folgen auf den ersten 3 Scheiben Platz finden
      Oh! Sollte also die 4. Blu-Ray voller Extras sein (sonst ist das immer "nur" eine DVD!)?
      Nein: Auf Grund eines "Kommunikationsproblems" in der Fertigung sind die letzten 5 Folgen auf der 4. Disk nochmal drauf!
      Damit ist die 4. Scheibe absolut überflüssig (sehr peinlich, finde ich)
    • Es sind 2 Booklets dabei - d.h.: Bei mir sind es drei, denn eines ist doppelt ^^"
    • Die Box ist limitiert (auf 3500 Exemplare) - aber die Nummer der Box steht nur auf dem Beiblatt (oder dem sog. "Backflyer")
      Also: Das Blatt nicht wegwerfen (einfach in die Box legen, auch wenn es da nur so gerade eben reinpasst)!
    • Gute Nachricht: Es sind genau so viele Postkarten drin, wie angegeben (12)

    Nach all dem Geläster muss ich aber sagen:

    Die Box ist wirklich schön gemacht: Wertig, toll designed, umfangreich (kicher)...