Mayoiga

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  • Mein Eindruck bis einschließlich Folge 7:

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    Meiner Meinung nach ist die letzten Folgen nicht wirklich etwas aufregendes oder neues passiert. Das jeder Charakter seine ganz eigene visuelle Interpretation der Geschehnisse erlebt, ist ja schon seit mindestens drei Folgen keine Überraschung mehr. Und ich bin auch kein großer Fan davon eine Serie nach einem dürftigen Aufbau nur noch mit Rückblenden in die Vergangenheit am Leben zu erhalten. Teilweise sind die Kindheitstraumata auch sehr kitschig geworden, bei mir kommt jedenfalls kein Mitleid oder Entsetzen auf.

    Ich gehe auch davon aus, dass die Szene, wo Mitsumune auf der Flucht mit Masaki vom Abhang gestürzt ist, kein Logikfehler war, da sie danach nicht nur nicht am Fuße einer Böschung liegen, Masaki hat also Mitsumune alleine zu einer Bushaltestelle getragen, sondern auch das Monster nicht mehr hinter Ihnen her war. Das Masaki irgendwas "besonderes" in der Gruppe darstellt, sollte klar sein. Eine Art Geist kann gut sein, ich vermute aber sogar noch eine tiefere Beziehung mit Mitsumune, vielleicht war Masaki seine Schwester und er hatte gar keinen Bruder. Irgendsowas wie bei Tokyo Magnitude 8.0 mit dem kleinen Yuuki.

    Ansonsten bleibe ich bisher weiterhin bei meiner Vermutung, dass es sich bei den Umständen um die Folgen von Halluzinogenen handelt.

  • Gestern ging nun Mayoiga zuende und gegen Mitte/Ende des Animes wurde aufgeklärt was es mit dem Dorf aufsich hat. Hmm, mir fällt nicht viel ein was ich über diesen Anime sagen kann. Er war keineswegs schlecht, aber auch nicht überragend. Nach meiner Meinung nach waren es zu viele Charaktere die hier in der Story ihren Einsatz hatten und irgendwann hatte man das Gefühl, das die Quantität der Charaktere dem Anime nur noch schaden. Und auch die Story hinter der verschollen Stadt ist leider nicht so umgesetzt worden wie ich es mir gerne gewünscht habe. Letztendlich kann ich sagen, das der Anime zwar ab und an seine Höhen hat, aber mehr doch Tiefen aufweist. Leider nur eine 6 von 10 auf MAL von mir.

  • Eine Folge hat wirklich rausgestochen, die hab ich in irgend einem Beitrag von mir erwähnt. Ich hätte eine krassere Wendung erwartet. Ich bin froh dass dieser Anime vorbei ist. Blödes Beispiel.. Es war wie ein Unfall, man kann nicht wegschauen! Grotten schlecht war Mayoiga nicht. Aber dieser WOW-Effekt war Null vorhanden.
    In MAL nur 5/10 Punkten!

  • Der Anime war nicht schlecht. Von der Idee her, dass einen seine Traumata in realer Gestalt heimsuchen ist es eigentlich recht interessant. Aber irgendwie hat es an der Umsetzung geapert. Irgendwie sahen die Nanaki's nur wie spontan ausgedachte Monster aus und kamen mehr einem Godzilla-Effekt gleich. Gut, bei der großen Anzahl an Protagonisten ist es auch schwierig jeden Geist individuell zu gestalten, wie er aussieht und sich verhält.
    Was aber wiederum gut war, dass die Leute alle zu ausgeglichenen Teilen mit in den Anime einbezogen waren. Wieso das Dorf trotzdem in einem so guten Zustand war, ist mir immer noch nicht wirklich klar geworden. Aber es ist eine gute Grundlage für die, die im Dorf geblieben sind.
    Der Anime war also nicht schlecht, aber auch nicht überragend.

  • Dieser Beitrag enthält Spoiler!!

    Schlecht, was heisst schlecht.. Grafisch war er ganz gut! xD

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    Für mich einfach zu wenig "Psycho". Es hätte mehr Elemente geben müssen, wo die Charaktere zuvor mit ihren Nanakis irgendwie in Kontakt kamen. Also irgendwie WTF-Elemente und nicht irgendwas schwammiges, wo man nach der Folge nur sagen konnte: "Vielleicht passiert ja doch noch etwas, wenn die nächste Epi einem über den Weg läuft, kann man es sich ja noch anschauen."
    Schwammig ist aber IMO der richtige Ausdruck für den Anime. Nichts Ganzes einfach. Dazu zu viele Charaktere, Lovepons Vergangenheit beläuchten auch absolut sinnlos, weil wieso sollte man mit so einer Psychobraut schon Mitleid haben? Also wirklich.

    Mehr Drama, mehr Psycho, weniger Schwämme würde ich der Umsetzung gerne wünschen, aber ja.. Die letzten Folgen war etwas besser, aber ganz beim Ende haben wirs auch wieder. Nanaki akzeptieren schön und gut, aber der Vorgang ist einem auch nicht so klar. Dazu, dass Hayato plötzlich im Bus sass, obwohl er vorhin verschwunden ist und eigentlich wie der Opa irgendwo hätte auftauchen müssen und sicher nicht im Bus. Ausserdem frage ich mich, wie der andere 2/3 ihre Nanakis akzeptiert haben, damit sie gehen konnten, ist das einfach nebenbei passiert? Zudem blieb ja etwa 1/3 im Dorf, wars das? Vor allem, weil einige sich kaum mehr bewegten, das kann doch nicht gut gehen. xD Lösen sich sicher auf, hehe. o,o


    Wollte eigentlich noch viel mehr schreiben, aber eigentlich habe ich den Grossteil von dem Anime schon wieder vergessen, lohnt sich IMO nicht wirklich auch nochmal anzuschauen, einmal reicht. Danke und auf Nimmerwiedersehen.

    Also Anfang recht interessant mit der Geschichte um das Dorf, dann 5 Folgen eher stillstand, die zweite Hälfte war etwas interessanter und einige Sachen wurden bis am Ende dann doch aufgedeckt, was ich persönlich noch gut finde, da sonst zu viele Fragen offen geblieben werden. Und ganz am Ende hat man doch irgendwie einen Abschluss gefunden, mit dem man schon weiterleben kann. Einige Fragen werden aber trotzdem ewig offen bleiben, aber auch egal.

    Bis dann.

    .. wer träumt, dem wachsen Flügel ..

    Einmal editiert, zuletzt von Reiko (21. Juni 2016 um 11:59)

  • Ich habe gestern auch endlich die letzte Folge über den TV flimmern sehen und kann meinen Ersteindruck somit endlich bestätigen. Die letzten fünf Folgen habe ich in einem Rutsch geguckt ...

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    ... und wurde leider mehr oder weniger enttäuscht. Ich kann das Problem der Serie nicht auf einen Nenner reduzieren, meiner Ansicht nach krankt diese leider an so gut wie jeder Stelle. Sie leistet die grobe Patzer bei den Charakteren, die meisten sind absolut unnötig, andere stören sogar und wieder andere benehmen sich einfach dümmlich. Warum muss der dicke Typ in der Runde sich immer den Bauch kraulen und übers Essen reden, warum fasst sich die weibliche Dicke (Nanko) immer an Ihre Speckröllchen, warum passiert bei Love-pon nichts außer Ihr Herumgeschreie, warum "verrät" uns Lion, dass sie Geister sehen kann, wenn damit doch eh nichts angestellt wird, was hat dieses nervige Liebespaar in dem Anime zu suchen gehabt, außer am Ende zu Faul für sich selbst zu sein. Es gibt so verdammt viele "warum?" Fragen, die dem Anime nichts gebracht haben.

    Auch von den Überraschungsmomenten wurde hier gänzlich mit dem Kinn der Rasen gemäht. Warum wurde denn das Gesicht von Reiji bei der ersten Begegnung nicht gezeigt, was hat man denn da groß verheimlicht? Man hätte es sogar nutzen können, damit sich eine andere Person als Reiji ausgibt und erst Masaki diesen Betrug aufdecken hätte können. Aber nein, stattdessen sieht einfach jeder den Nanaki von Masaki. Der Busfahrer dreht wegen seiner Tochter am Rad und irgendwo aus einem Wacken-Wohnmobil kommt ein schlechter Dr. Eich und labert etwas von sich selbst zu studieren. Nebenbei wird dezent die restliche Mystik des Animes zerstört.


    Kurzum: Der Anime war eine starke Enttäuschung, er hat quasi nichts richtig gemacht, wird mit Sicherheit auf direktem Wege wieder in Vergessenheit geraten und mit etwas Glück keine zweiten Staffel hervorbringen.

  • Ich hab die letzte Folge am Sonntag geschaut und war echt enttäuscht. :wall: im Grunde hatte mich der ganze Anime nich richtig in seinen Bann gezogen. Es gab zwar 1, 2 Charas die ich recht gern mochte aber sonst auch nix. Ich wollte nur mal was neues ausprobieren und hab leider den falschen aniem für neue Versuche gewählt. Hoffentlich werden die Animes die ich mir in der Summer season rausgepickt hab besser als der hier. :wein:

    https://cdn.donmai.us/sample/2c/07/__bronya_zaychik_seele_vollerei_seele_vollerei_and_bronya_zaychik_honkai_and_1_more__sample-2c07bb5e80e2d3a58bfb2c74dc18ba31.jpgbronya zaychik, seele vollerei, and bronya zaychik (honkai and 1 ...𝘽𝙚𝙨𝙩 𝘼𝙣𝙞𝙢𝙚 𝙒𝙖𝙞𝙛𝙪𝙨 on X:

    Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch

    Erich Kästner

  • Ich habe ihn nach Folge 2 gedroppt. Mein Bruder wollte, dass ich ihn schaue, daher fing ich ihn an, aber er hatte mich schon in den 2 Folgen so angeödet, dass ich ihn abbrechen musste. Die 2 Folgen waren so langatmig, einfach nicht spannend und die Charaktere kamen mir da platt vor. Ich sollte echt nie wieder auf meinem Bruder hören, wenn die Beschreibung schon nicht dolle klingt. Scheinbar ist meine Erfahrung doch langsam meist richtig bei der Animeauswahl...

  • Ich habe gerade Mayoiga komplett am Stück geschaut. Das Interessanteste an der Serie war für mich, die Reaktionen hier im Thread zu sehen. Die zeigen nämlich sehr gut, wie die Erwartungshaltung, mit der man an eine Serie rangeht, die Erfahrung beeinflusst, die man beim Schauen bekommt. Auf den ersten Blick stellt sich Mayoiga als düsteres Drama mit Mystery und Horror-Elementen dar, aber mir wurde der Anime als Comedy verkauft. Vor allem habe ich mich sehr gewundert, dass niemand im ganzen Thread angesprochen hat, wie lächerlich und lustig die Serie ist.

    Das verlinkte Video erklärt besser, wie der Humor von Mayoiga funktioniert, aber ich versuche es auch mal: Mayoiga spielt mit seiner eigenen Stimmung. Die Ernsthaftigkeit, mit der die Serie sich präsentiert, ist komplett unvereinbar mit den lächerlichen Ereignissen, die tatsächlich geschehen. Die Regelmäßigkeit, mit der Mayoiga versucht eine finstere Stimmung zu erzeugen, nur um genau diese Stimmung vollkommen zu untergraben, macht es eindeutig, dass die Produzenten das mit Absicht machen. Einige Beispiele, die ich besonders witzig fand, im Spoiler:

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    - In Episode 1 übergibt sich Masaki direkt auf den Busfahrer und ruiniert damit komplett die spannende, lebensbedrohliche Situation, in der sich die Gruppe vorher befunden hat
    - Wie Yottsun am Ende von Episode 3 einfach vollkommen undramatisch den Fluß hinuntertreibt. Super antiklimatisch.
    - Der verdammte Stab, der in der dramatischsten Szene von Episode 5 die Hälfte von Mikage's Gesicht verdeckt, macht es unmöglich diese ernstzunehmen


    Ich glaube ich muss nicht erwähnen, dass einige der Name absolut lächerlich sind (Soy Latte, Hyouketsu no Judgeness, Speedstar), die Serie ist sich dessen vollkommen bewusst: In Episode 1 streiten sich 3 der weiblichen Charaktere allen Ernstes darum, wer den Namen Yuuna benutzen darf, und auf Hyouketsus Name wird ständig herumgehackt, bis er irgendwann nur noch Ketsu (Arsch) heißt. Auch die Nanakis sehen zwar grotesk aus, aber eher auf eine lustige Art, als auf eine gruselige.

    Mein größtes Problem mit Mayoiga ist, dass es zwischendurch weder gruselig noch lustig ist, sondern einfach nur langweilig. Die letzten Episoden, nachdem aufgeklärt wurde, was es mit den Nanakis auf sich hat, fand ich aber wieder gut.

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    An diesem Punkt gibt die Serie sich kaum noch Mühe, überhaupt so zu tun, als wolle sie gruselig sein. Neben Hayatos hässlichem CGI-Nanaki ist die größte Bedrohung, dass die Leute anfangen apathisch zu werden, und nur noch faul herumliegen, lol. Dahinter versteckt sich aber, ironischerweise, ein durchaus spannendes und interessantes Konzept: Der Umgang mit psychischen Wunden kann sehr schmerzhaft sein, ist aber notwendig, um nicht in Lethargie zu verfallen. Jeder hat selbst die Wahl, sich dem Schmerz zu stellen und zu kämpfen, oder sich abzukapseln und ein ereignisloses, aber zufriedenes Leben zu leben. Die emotionalsten Szenen waren für mich die mit dem Busfahrer und seiner toten Tochter, weil sie diesen Schmerz sehr deutlich zeigen. Auch die Beziehung zwischen Mitsumune und Hayato war durchaus bedeutungsvoll, obwohl sie mithilfe von hässlichen CGI-Monstern verdeutlicht wurde.

    Die meisten Charaktere sind kaum mehr als Statisten, gerade nervig oder psychopathisch genug, dass man sich nicht mit ihnen identifizieren kann, aber nicht exzentrisch genug, um als Charakter charmant zu sein. Die Art von Charakteren, denen man nicht nachtrauert, wenn sie getötet werden. Eine der wenigen Ausnahmen ist mein persönlicher Lieblingscharakter Nanko. Im Gegensatz zu den anderen Vollidioten ist sie äußerst intelligent und überhaupt nicht nervig. Ihre Beziehung zu Lion und Maimai war sehr süß und ihre Angewohnheit, ihre Speckröllchen zu kneten, fand ich auch sehr charmant.

    Insgesamt hatte Mayoiga zwischendurch Durststrecken, aber Anfang und Ende waren urkomisch und interessant. Als Drama ist Mayoiga eine Katastrophe, aber als Comedy ist es bizarr und witzig. 7/10