"Meine Mama ist meine beste Freundin, der ich alles erzählen kann und mein Papa ist mein bester Freund, der mich immer beschützt."
Das kann in der Familie auch wunderbar funktionieren, ich hatte auch immer eine freundschaftliche Basis mit meinen Eltern, aber mir war bewusst, dass beide immer das letzte Wort haben, einfach weil ich ihnen vertraue. Wenn das Kind sich selbst aber als ebenbürtig sieht, dann überträgt es das wahrscheinlich auch auf den Alltag. Ein gesundes Selbstbewusstsein hat ja auch noch niemandem geschadet, aber wer ohne einen Begriff von Autorität aufwächst, der wird Probleme mit Lehrern, der Polizei und Arbeitgebern haben. Mir wurde von meinen Eltern bestimmt mal gesagt: Hör auf deine Lehrer. Was mir das damals wahrscheinlich unbewusst gesagt hat ist, dass meine Eltern auch den Lehrern vertrauen und ich sie deswegen mit ähnlichem Respekt behandeln sollte. Da das im Vergleich zu damals heute nur noch eingeschränkt zutrifft, habe ich mir den Rest daraus zusammengereimt.
Oder noch mehr professionellere Hilfe suchen.
Es kann immer passieren, dass man mit seinem Latein am Ende ist. Ich kann auch schwer behaupten, dass Hinternklopfer als Wunderwaffe jedes Problem lösen. Bevor ich mir aber selbst eingestehe, dass ich mein Kind alleine nicht erziehen kann, werde ich alle mir zur Verfügung stehenden, humanen Mittel nutzen, um mein Kind nicht Dritten anvertrauen zu müssen.
Auch du hast bzw. hättest es nicht nötig gehabt. Es tut mir aufrichtig Leid für dich.
Brauch es nicht. Lieber 30 Sekunden lang ein schmerzendes Hinterteil, als dass ich noch größeren Unfug angestellt hätte. Als Kind fand ich das bestimmt nicht berauschend, aber im Endeffekt hat mir das wahrscheinlich einen Haufen Ärger erspart :D