Stimme aus der Gruft

  • meldet sich zurück :)


    Hallo, ich bin Amala, war vor Jahren aktiv in der Community und möchte mich jetzt mein Comeback feiern ^^ vielleicht erinnern sich ja einige noch an mich, bei mir kommen jedenfalls recht nostalgische Erinnerungen hoch.


    Ich komme aus Berlin, lese eher Manga als Animes zu schauen und da eher die Titel, die nicht die ersten Plätze der Bestsellerlisten belegen (Lieblinge u.a. Vinland Saga, Liebeslügen, Young Bride's Story, Vanilla Fiction, Hikaru no Go)
    Außerdem studiere ich Latein und Griechisch an der HU.


    Derzeit freue ich mich sehr auf Weihnachten <3


    Das ist jetzt eher eine kurze Vorstellung, aber ich bin bei so was immer unkreativ - daher würde ich lieber auf Fragen antworten :)

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • Ja dann welcome back. :D

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • sind einfach wunderbare Sprachen.
    Debattierbar ist es, wie sie unterrichtet werden. Ich rege mich stets auf, dass ich Englisch fließend sprechen, Latein nicht mal flüssig lesen kann (von Griechisch ganz zu schweigen). Nicht hilfreich ist, dass auch die Lehrer die Sprachen als tote unterrichten, während sie in so vielen Facetten in unserer weiterleben (Zitat mikhail bakhtin: es gibt nur ein großes sprachgefüge, keine einzelnen klar differenzierten sprachen).
    Zudem haben diese Kulturen einfach unglaubliches zur Entwicklung der Menschheit beigetragen, und wir sollten doch unsere Wurzeln kennen, bevor wir anfangen wild ins nichts zu laufen, oder?


    Ich lese im allgemeinen gern alle möglichen historischen Mangas xD

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • He he, das kenne ich. Aber Latein ist nunmal eine tote Sprache und wird zumindest nicht mehr gesprochen. Was Texte angeht, so hatten wir uns im Unterricht immer hauptsächlich damit beschäftigt (Übersetzungen von Cicero usw.), abgesehen von Grammatik und extra Vokabeln. Wieso du es allerdings nicht flüssig lesen kannst, kann ich nicht verstehen (außer du meinst beim Lesen flüssig übersetzen?). Die Wörter werden ja so ausgesprochen, wie sie geschrieben werden, was das alles ziemlich leicht macht.
    Man kann leicht argumentieren, dass man über die Kulturen in Geschichte relativ viel lernt, dementsprechend deckt das Unterrichtsfach das schon ab. Man bräuchte also nicht noch extra die Sprache dafür.


    Ich schaue hauptsächlich Anime und da kommt das Genre definitiv zu kurz.

  • ich meine beim Lesen flüssig übersetzen :) außerdem wird es nicht ausgesprochen, wie es geschrieben ist ^^ und für gewisse Begriffe braucht man die Sprache unbedingt, vieles lässt sich nicht bei weitem nicht 1:1 übertragen


    Unsere Schule hätte verhältnismäßig guten geschichtsunterricht und nicht annähernd abgedeckt, was wir an philosophischen, politischen, künstlerischen und historischen Inhalten gelernt haben (und auch kein anderes dieser fächer)



    Dankeschön :D
    Ich denke, das packe ich schon, werde mich die nächsten Tage wieder Einleben :D

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • Dann ist das natürlich verständlich ^^ Eigentlich doch schon? Zumindest fällt mir spontan nichts ein, was da wirklich abweicht...außer unser Lehrer hatte uns die Texte falsch vorgelesen...aber da er Latein und Altgriechisch ziemlich gut zu beherrschen scheint, bezweifle ich das eigentlich. Gut, aber das mit nicht-übersetzbaren Begriffen ist ja in einigen Sprachen der Fall, besonders in der deutschen.


    Durch das Studium geht es natürlich weitaus mehr in die Tiefe. Mit unserem Geschichtsunterricht war ich sogar relativ zufrieden, da wir Philosophie, Kunst, Politik, Religion und die Geschichte an sich ganz gut angeschnitten hatten, was Griechenland und das Römische Reich angeht. Mit diesem Wissen allein ist man schon ganz gut bestellt, wenn es um die wichtigen Dinge geht. Alles Weitere ist dann optional durch Studium, wie in anderen Fächern auch.

  • Die 'schulaussprache' ist weit verbreitet und muss an der Uni immer ausgeprügelt werden... was bei den wenigsten klappt -.- war bei mir auch so... die sprachen beinhalten einfach so viel, dass man sich in der schule nicht auch noch mit extra aussprache herumschlagen will schätze ich. Ich Falle auch häufig in die alte zurück
    Wo bist du denn zur Schule gegangen? :3


    An vielen Uni gibt es jetzt ja auch schon Kurse zum korrekten zitieren, weil die Leute das nicht können... einige Dinge sollte man an der Schule lernen, viele sollten zumindest optional zugänglich sein. Daher halte ich es für richtig und wichtig, dass Latein und Griechisch weiterhin an schulen angeboten werden. Zwingt ja niemand jemanden sein Kind da hin zu schicken^^
    aber gerade aus der völkerwanderung könmte man für heutzutage viel mehr lernen. Spätantike komm t an der Schule viel zu kurz da sollte dringend reformiert werden. Den sinussatz habe ich in meinem leben nie gebraucht...
    In diesen Zeiten veraltet wissen sehr schnell, gerade da finde Ich es wichtig, die Ursprünge der Entwicklungen unserer wertesysteme und Kulturen zu kennen. Ad fontes! (Schillerzitat)


    Latein ist definitiv nicht tot (Fremdwörter etc) und kann auch aktiv gesprochen werden, man müsste nur was am Unterricht ändern.

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • Wenn ich Zeit habe, muss ich mir definitiv mal eine paar lateinische Ansprachen im Vatikan anhören. Die beherrschen die dann ja doch relativ gut ^^ Aber ich denke schon, dass unser Lehrer wirklich gut gewesen ist. Er hat sogar ab und zu den Zustand des Lernens der lateinischen Sprache lamentiert (Mangel an Lehrern etc) und hatte auch sonst wirklich viel Ahnung im Allgemeinen.
    Hmm...normales, allgemeines Gymnasium in Brandenburg? Das Interessante ist, dass ich immer recht unzufrieden mit der Qualität der Lehrer gewesen bin...aber seitdem ich andere Gymnasiasten kennen gelernt habe, muss ich doch denken, dass meine Schule ziemlich gut gewesen sein muss, im Vergleich jedenfalls.


    Die Völkerwanderung an sich ist bei uns ganz gut drangekommen, wenn ich mich richtig erinnere. Aber das mit der Spätantike stimmt schon. He he, Strahlensätze, Relativitätstheorie etc habe ich auch nie gebraucht, aber zumindest hat es im Gegensatz zu Kunst (malen) und Musik (singen) noch Spaß gemacht. Im Endeffekt ist die Schule ja nur dafür da, einem einen gewissen Grundsatz zu vermitteln, womit der Schüler dann selbst entscheiden muss, was er damit anfängt.


    Wird nicht passieren. Insofern sich die Lehrersituation nicht gebessert hat, wird es sicher eher noch weiter verschlechtern (und eventuell einfach nicht mehr angeboten werden). Und hey, wieso Latein lernen, wenn man stattdessen die deutsche Sprache durch die englische untergraben kann?

  • Dann muss, dass er schullatein benutzt hat, nicht heißen, dass er nicht wusste, dass die Aussprache nicht so klang ^^
    Das Gefühl der Lehrerqualität teile ich so...


    Das Problem ist, dass es zu lange dauert den Lehrplan zu ändern (in Sachen wie wird unterrichtet ist daher die Lebenssituation in der Hinsicht nicht das problem)


    gerade deinen letzten teilsatz finde ich sehr schön formuliert, so was tut mir auch in den Ohren weh... hat keine beider Sprachen verdient

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)