LGBT, Queer, Genderfluid usw. Und Medien

  • In dem Thema geht es nicht um die Diskussion hinter den einzelnen Ansichten/Gruppierungen.


    Immer und immer wieder seh ich das Thema wieder in den Medien. Gleichzeitig Regen sich etliche Leute darüber auf.
    Es geht nämlich um den politischen Agenda Zug auf dem Hollywood nun auch aufsteigt.
    Der nächste James Bond soll vielleicht Schwarz oder Weiblich sein. Der letzte Ghostbusters Film war eine reine weibliche Besetzung.
    Und die Aufregung vieler Leute lautet dann z.B "James Bond war schon immer männlich! Es gibt keinen Sinn aus ihn eine weibliche Version zu machen. Dass ist dann nicht das gleiche Franchise!"


    Wie seht ihr das ?
    Habt ihr kein Problem damit oder fällt es doch schon auf wie die Filme darunter leiden ?
    Wäre interessant auch eure Meinung dazu zu hören.

  • Es kommt drauf an wie der Erfinder sich den Charakter gedacht hat.
    Wenn wir jetzt James Bond nehmen , kann ich mir nicht vorstellen das es im sinne der Schöpfers ist daraus eine weibliche Spionin zu machen.
    Autoren denken sich ja Charaktere aus und auch deren Design, das sind für mich Dinge die nicht geändert werden sollten nur weil es jetzt gerade hipp ist. Wenn ein Schöpfer jedoch sagt ich habe mir bei dem Geschlecht oder der ethnischen Abstammung nie Gedanken gemacht dann kann die rolle meinte wegen so oft unbesetzt werden wie jemand will und lustig ist, die frage ist dann nur ob die Fans da so mit machen, weil wenn man mal ehrlich ist wenn man ein Film sieht, eine Serie etc. dann verbindet man mit einen Charakter ein festes Aussehen und auch ein bestimmtes Gender so wie in der regele auch eine bestimmte sexuelle Neigung so wie natürlich Charaktereigenschaften . Ich habe schon ganze Filme /Serien aus diesem Grund nicht geschaut, weil die Charakter im Buch anderes dargestellt wurden als im Film. das geht in meinen Kopf dann nicht Konform und genau so wäre es bei Serien, wenn ich einen Charakter fest aufgenommen habe dann mit allen und wenn dann Kleinigkeiten geändert werden okay aber große Sachen wie z.B ein andere Schauspieler naja da tu ich mich sehr schwer mit bis hin zum beuqot der Serie.
    Ein Besipiel wo mir der gender switsh nix ausmachen wird ist Dr. Who. Hier war für mich das Gender nie fest, ein Timelord konnte für mich immer beides sein männlich weiblich alt jung und alle möglichen Sexuellen Neigungen haben. Würde man mir allerdings einen Weiblichen Haary potter vorsetzten würde ich den Leuten ein folge Zeigen der dann am besten auch noch homosexuell ist und nicht genau weis ober er jetzt wirklich weiblich ist, nein danke.

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  • Das James Bond weiblich wird würde ich erstmal für unwahrscheinlich halten, da man dann ja den gesamten Character inklusive Namen ändern müsste. Was allerdings die Hautfarbe angeht, halte ich es für total irrelevant für die Qualität des Franchises ob Bond nun schwarz, weiß oder bunt ist.
    Generell finde ich, sollte man an solche Veränderungen auch erstmal offen rangehen und das Endprodukt abwarten, bevor man sich von seinen festgefahrenen Vorurteilen dazu leiten lässt, das Produkt direkt als schlecht zu bewerten (siehe Ghostbusters, Doctor Who usw.). Die Qualität des Franchises allein an der Hautfarbe oder dem Geschlecht des Hauptcharakters festzumachen, halte ich für ziemlich unsinnig, da hierbei finde ich eher Faktoren wie ein gutes Drehbuch, gute Regiearbeit, gute Schauspieler usw. ausschlaggebend sind. Bestes Beispiel hierfür ist wohl die nächste Staffel von Doctor Who. Sofern die Drehbücher, bzw. Geschichten gut sind, ist es mir eigentlich völlig latte ob der Doctor nun männlich, weiblich, schwarz oder weiß ist.

  • Wenn es das bestehende Material zulässt, dann kann der jeweilige Charakter gerne von jeglicher Ethnie, Geschlecht und beliebigen sexuellen Orientierung sein. Ob ich mir das dann anschaue ist eine andere Sache. Warum aber sollte man sich bewusst den Vorgaben des Urhebers widersetzen? Zugegeben, der oder die Schauspielerin könnte einfach besser sein. Da hat man aber relativ wenig von, wenn es jegliche Immersion zerstört und damit beziehe ich mich jetzt auch nur auf die ethnische Herkunft. Ein vorgegebenes Geschlecht bzw sexuelle Orientierung zu verdrehen halte ich für totalen Unfug. Dafür gibt es nur den einen Grund: Political Correctness. Hauptsache man tritt niemanden von den zum Teil borderline-gestörten Verfechtern von sozialer Gerechtigkeit auf die Füße. Warum das nicht die Basis für gutes Material sein kann, sollte eigentlich offensichtlich sein. Das führt in Zukunft doch nur zu asiatischen Hobbits und Orks mit Identitätsstörung!


    Es mag da durchaus Ausnahmen geben, die tatsächlich funktionieren. Das wird dann aber nicht daran liegen, dass das Material des Urhebers verdreht wurde, sondern weil der Film an sich gut ist. Folglich hätte man auch alles so lassen können, wie es war und der Film wäre vermutlich noch erfolgreicher. Man läuft nur Gefahr, dass dieser ganze Unsinn zum Hauptaspekt des Films verkommt und auch so beworben wird. Ghostbusters ist da ein wunderschönes Beispiel für.

  • Bei Ghostbusters war immer Männliche Geisterjägern und ein Weibliche Sekretärin, dazu der grüne Geist Slimer die in Real Film und Zeichentrick zu sehen waren.


    Wo ich den neue Ghostbusters Real Film gesehen habe, wurde es anders herum, Weibliche Geisterjägerinnen und ein Männliche Sekretär, dazu der Grüne Geist Slimer und ein weibliche grüne Geist.
    Zu erst habe ich mich gewundert und habe mich gefragt wo die bekannte Charaktere sind. Bis ich dann begriffen habe, dass es sich um andere Charaktere handelt, was ich ziemlich überrascht war und gar nicht gewohnt war, da es für mich ganz neu war. Aber Probleme habe ich damit nicht, da ich eben offen für Neues bin.


    Wie es bei andere Filme und anderen Serien ist mit Geschlechtswechseln kommt es drauf an um was sich es handelt und ob es sich auch wirklich so was lohnt.

  • Ich hab da grundsätzlich kein Problem mit. Dabei muss ich zugeben, dass mir Charaktere wie James Bond oder die Typen aus Ghostbusters ziemlich egal sind. Die könnte man verändern, wie man will, und ich würde mich nicht drum scheren. Der Doctor ist ein interessantes Beispiel, weil er ja kanonisch mit jeder Reinkarnation anders aussieht. So ein Charakter ist geradezu dazu prädestiniert alle möglichen Hautfarben, Geschlechter und Sexualitäten anzunehmen. Aber auch zu Dr Who habe ich kaum einen Bezug, weshalb es mir letztlich nicht so wichtig ist.


    Um das ganze auf Charaktere zu beziehen, die mir etwas bedeuten, fällt mir die Netflix-Verfilmung von Death Note an. Die fand ich nicht gut, aber das hatte nichts damit zu tun, dass Light jetzt weiß oder L schwarz war, sondern damit, dass sie die Kernqualitäten des Originals nicht rüberbringen konnte. Generell kann ich mir nicht vorstellen ein großes Problem damit zu haben, wenn solche Sachen bei einem Charakter verändert werden.


    Wie es bei andere Filme und anderen Serien ist mit Geschlechtswechseln kommt es drauf an um was sich es handelt und ob es sich auch wirklich so was lohnt.

    Wenn ein Schöpfer jedoch sagt ich habe mir bei dem Geschlecht oder der ethnischen Abstammung nie Gedanken gemacht dann kann die rolle meinte wegen so oft unbesetzt werden wie jemand will und lustig ist

    Da ist was dran. Es gibt Charaktere und Werke, die enger mit ihrer Ursprungskultur und Merkmalen des Hauptcharakters verbunden sind. Es würde mir z.B. schwer fallen, mir Gurren Lagann mit einer weiblichen Version von Simon vorzustellen, weil Männlichkeit so tief in seinem Charakter-Arc verwurzelt ist. Da müsste man größere Änderungen an der Story vornehmen, damit sowas funktionieren könnte.
    Das Beispiel mit Harry Potter fände ich aber relativ unproblematisch. Es ist eine Weile her, seit ich die Bücher gelesen habe, aber soweit ich mich erinnere ist Geschlecht nicht so besonders wichtig für seinen Charakter.


    Ein vorgegebenes Geschlecht bzw sexuelle Orientierung zu verdrehen halte ich für totalen Unfug. Dafür gibt es nur den einen Grund: Political Correctness. Hauptsache man tritt niemanden von den zum Teil borderline-gestörten Verfechtern von sozialer Gerechtigkeit auf die Füße. Warum das nicht die Basis für gutes Material sein kann, sollte eigentlich offensichtlich sein. Das führt in Zukunft doch nur zu asiatischen Hobbits und Orks mit Identitätsstörung!

    Oh nein, immer diese bösen SJWs, die uns mit ihrer Political Correctness den Spaß verbieten wollen! Diese Einstellung ist der einzige Unfug hier. Es gibt gute Gründe nicht nur weiße hetero Cis-Männer in Hauptrollen zu casten. Das nennt sich Repräsentation. Es ist durchaus eine wichtige Sache, Charaktere die einem ähnlich sind in seinen Medien zu sehen, da man sich mit solchen Charakteren meist besser identifizieren kann. Das gilt auch, wenn Eigenschaften wie Hautfarbe oder Geschlecht nicht explizit von der Geschichte thematisiert werden, aber diverse Hauptcharaktere zu haben, erleichtert es natürlich auf solche Themen einzugehen.


    Man läuft nur Gefahr, dass dieser ganze Unsinn zum Hauptaspekt des Films verkommt und auch so beworben wird.

    Die Besorgnis, dass identitätsspezifische Themen die Kernqualitäten eines Franchise verdrängen, kann ich durchaus nachvollziehen, aber das ist meiner Meinung nach keine notwendige Folge davon, dass Änderungen am Hauptcharakter vorgenommen werden. Man sollte sich deswegen nicht kategorisch solchen Änderungen verschließen. Und vor allem sollte man Leuten, mit denen man nicht einer Meinung ist, nicht pauschal mentale Krankheiten vorwerfen. Das bringt niemanden weiter.

  • Und die Aufregung vieler Leute lautet dann z.B "James Bond war schon immer männlich! Es gibt keinen Sinn aus ihn eine weibliche Version zu machen. Dass ist dann nicht das gleiche Franchise!"

    Mag vielleicht sogar stimmen. Da aber in Falle James Bond jetzt sowieso öfter mal der Schauspieler gewechselt hat, ist's dann auch total egal, welche Hautfarbe der Typ hat.
    Ne Frau machen? Wäre vielleicht ungünstig bei den Namen. Gebt dem Kind 'nen anderen Namen, ändert ein paar Hintergrundinformationen und weitere Details und man hat was ganz neues aus altem Kram geschaffen.
    Mit Glück merkt's nicht einmal einer. Hat ja bei Indiana Jones->Lara Croft auch geklappt. :ugly:


    Klar ist es irgendwo schwachsinnig, jetzt mit aller Gewalt auf sowas Wert zu legen und sinnvoller wäre es vielleicht, eben auf so etwas wie Geschlecht und Hautfarbe überhaupt gar keinen Wert zu legen bzw. es nicht darauf ankommen zu lassen. Aber jo, wenn die unbedingt wollen. Stört mich nicht und macht auch jetzt in meinen Augen keinen Film kaputt.

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Wie seht ihr das ?

    Mir stinkt dieser political correctness Hype dermaßen. Nun haben wir ein 4. (dunkelhäutiges) Power Puff Girl, einen weiblichen Iron-Man, Thor ist nun eine Frau und natürlich den Ghostbusters (2016) Film.
    Was soll das? Warum muss ich bestehende Dinge krampfhaft abändern oder neu aufsetzen? Weil man sonst irgendwo in den Mühlen der "Whitewashed-Overmanly-Heroes-Bewegung" zerrissen wird? Oder weil es einfach gerade "in" ist? Vielleicht auch um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten? Beispiel Star Wars Episode 8


    Ian Flemings Jamens Bond ist nun mal ein (weißer) britischer Mann.... Dass man bei Charakteren die einer (re)inkarnation unterliegen durchtauscht ist ja okay. Das wurde auch stimmig beschrieben.


    Wenn man der Meinung ist, es mangle an (z.b.) afrikanischen Helden, dann soll sich doch mal bitte jemand hinsetzen und einige erfinden. Anscheinend hat man davor aber Angst neue Schritte zu wagen und ändern wir also lieber bestehende Helden/Gruppen ab. Weg des geringsten Widerstands und so....


    Fazit: ich finde es doof!


    würde man mir allerdings einen Weiblichen Haary potter vorsetzten würde ich den Leuten ein folge Zeigen der dann am besten auch noch homosexuell ist und nicht genau weis ober er jetzt wirklich weiblich ist, nein danke.

    Harriet Potter: Teil I - Auf der Suche nach der eigenen Identität!
    Sorry... konnte nicht widerstehen .....



    Nachtrag:

    In dem Thema geht es nicht um die Diskussion hinter den einzelnen Ansichten/Gruppierungen.


    Ich möchte das hier noch einmal ins Gedächtnis rufen. Bevor hier wieder wahllos an diversen Antworten auf @Twofu Frage rum diskutiert wird ;)

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    "The Imagination is a weapon. Those who don't use it die first .

  • Auf der einen Seite ist es mir relativ egal, solange das Endergebnis vernünftig ist, bzw. mir gefällt.
    Ich bin aber generell gegen diese teilweise aufgezwungene und übertriebene political correctness. Und nicht nur bei Filmen und Serien, sondern generell. Warum müssen bestimmte Quoten eingehalten werden? Warum müssen Filme mit rein weiblicher Besezung neuverfilmt werden? Warum muss mindestens ein homosexuelles Pärchen vorhanden sein? Ich meine, ich habe nix dagegen, wenn es denn passt, aber warum dieser Zwang? Warum ein bestehendes Konzept abändern um es allen recht zu machen, statt einfach ein komplett neues aufzusetzen und einen neuen Film, mit neuer Story und mit neuer Hauptfigur zu produzieren?


    Ghostbusters z.B....ich mochte die alten Filme. Die Neuverfilmung fand ich tatsächlich auch gut, aber hätte es rein weibliche Besetung sein müssen? Nö. Warum nicht gemischt? Schade eigentlich das sich keine Männergruppen darüber aufregen das die "Tippse" im Film als Volltrottel dargestellt wird. Was dann aber auch wieder ok ist, weil ist ja nen Mann.


    Für mich ist diese ganze Thematik, beim Film und generell, einfach nur ein Zeichen das es uns scheinbar viel zu gut geht. First World Problems.


    Grad zufällig gefunden, passt wunderbar zum Thema.

  • Oh nein, immer diese bösen SJWs, die uns mit ihrer Political Correctness den Spaß verbieten wollen! Diese Einstellung ist der einzige Unfug hier. Es gibt gute Gründe nicht nur weiße hetero Cis-Männer in Hauptrollen zu casten. Das nennt sich Repräsentation. Es ist durchaus eine wichtige Sache, Charaktere die einem ähnlich sind in seinen Medien zu sehen, da man sich mit solchen Charakteren meist besser identifizieren kann. Das gilt auch, wenn Eigenschaften wie Hautfarbe oder Geschlecht nicht explizit von der Geschichte thematisiert werden, aber diverse Hauptcharaktere zu haben, erleichtert es natürlich auf solche Themen einzugehen.

    Ich habe absolut nichts gegen die Repräsentation von jeglichen Ethnien, Geschlechtern und sexuellen Orientierungen. Es würde mich genau so stören, wenn ein pansexueller, genderfluider Afroamerikaner durch einen bösen weißen "Hetero-Cis-Mann" ausgetauscht würde. Das hat aber mal überhaupt nichts mit Diskriminierung jeglicher Art zu tun. Warum diese aber abändern? Hat es wirtschaftliche Gründe, da es Personengruppen explizit wünschen? Eher nicht, durch die Zuwächse verliert man garantiert mindestens die selbe Menge an Kunden. Ist Hollywood jetzt moralisch motiviert? Unwahrscheinlich, es geht ums Geld. Und was beißt dir mächtig in die Einnahmen? Schlechte PR. Und wer macht schlechte PR? Getriggerte SJWs, die ihre Ansichten selbst modernen Kunstformen aufzwingen wollen, wo sie nun wirklich nichts verloren haben.



    Die Besorgnis, dass identitätsspezifische Themen die Kernqualitäten eines Franchise verdrängen, kann ich durchaus nachvollziehen, aber das ist meiner Meinung nach keine notwendige Folge davon, dass Änderungen am Hauptcharakter vorgenommen werden. Man sollte sich deswegen nicht kategorisch solchen Änderungen verschließen. Und vor allem sollte man Leuten, mit denen man nicht einer Meinung ist, nicht pauschal mentale Krankheiten vorwerfen. Das bringt niemanden weiter.

    Also ob das nun pauschalisiert zu sagen, dass ein Teil der SJWs einen Sockenschuss hat... :D
    Ab und an mag die Szene tatsächlich sinnvoll sein und auch durchdacht handeln, in diesem Kontext hat sie aber definitiv nichts zu suchen.

  • Ich möchte das hier noch einmal ins Gedächtnis rufen. Bevor hier wieder wahllos an diversen Antworten auf @Twofu Frage rum diskutiert wird

    Ich glaube, @Twofu meinte damit, dass hier nicht groß über SJWs diskutiert werden soll, sondern man beim Thema von veränderten Hauptcharakteren in Medien, insbesondere Hollywood, bleibt. Aber selbst, wenn deine Interpretation stimmen würde, wäre mir das ziemlich egal. Ich lasse mir bestimmt nicht in einem Forum verbieten zu diskutieren, lmao. Wozu, glaubst du denn, sind wir hier? :P


    Warum diese aber abändern? Hat es wirtschaftliche Gründe, da es Personengruppen explizit wünschen? Eher nicht, durch die Zuwächse verliert man garantiert mindestens die selbe Menge an Kunden. Ist Hollywood jetzt moralisch motiviert? Unwahrscheinlich, es geht ums Geld. Und was beißt dir mächtig in die Einnahmen? Schlechte PR. Und wer macht schlechte PR? Getriggerte SJWs, die ihre Ansichten selbst modernen Kunstformen aufzwingen wollen, wo sie nun wirklich nichts verloren haben.


    Ich sehe den Wert dieses Arguments nicht. Eine gute Tat wird nicht dadurch schlecht, dass sie aus schlechten Motivationen ausgeführt wird. Wer aus schlechten Motivationen heraus handelt, ist natürlich weniger lobenswert, aber das Resultat kann trotzdem noch gut sein.


    Das Argument ist jetzt auch schon bei @Manul und @Simitar aufgetaucht, dass es sich wie ein Zwang anfühlt. Das kann ich verstehen, und, ohne jetzt zu sehr auf die Social Justice-Bewegung einzugehen, ist es sicher wahr, dass manche, i.d.R. die Lautesten, versuchen ihre Ansichten mit Zwang, Drohung und Beleidigung durchzusetzen. Das ist natürlich falsch, sollte aber kein Totschlag-Argument gegen die Ansichten dahinter sein.


    Den letzten Punkt verstehe ich am wenigsten. Warum sollten moderne Moralvorstellungen in modernen Kunstformen nichts verloren haben? Hollywood ist eine der größten Unterhaltungsindustrien weltweit. Gerade in so einer Position, finde ich, hat man eine gewisse Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen und auf Dinge wie gute Repräsentation zu achten.

  • Das Argument ist jetzt auch schon bei @Manul und @Simitar aufgetaucht, dass es sich wie ein Zwang anfühlt.

    Zwang ist M.E. das falsche Wort. Es geht eher darum für jede laut aufschwappende Woge einen geldgenerierendes Medium zu finden, ohne großes Risiko. Alles schreit nach mehr Multi-Kulti im Web? Alles klar, lasst uns die Fantastic 4 neu verfilmen und machen aus Johnny Storm eben einen Schwarzen. War für mich einer der Gründe den Film nicht anzusehen (TRIGGER WARNING! Nein nicht weil ein schwarzer mitspielt :P sondern weil ein reboot einer Geschichte, eines für mich schon funktionierenden Comic-Universums, komplett verbogen wird um aktuellen Einflüssen genüge zu tun). Damit kann ich auch komplett falsch liegen, hab den Film trotzdem nicht gesehen und werde es auch nicht tun. :)


    Den letzten Punkt verstehe ich am wenigsten. Warum sollten moderne Moralvorstellungen in modernen Kunstformen nichts verloren haben? Hollywood ist eine der größten Unterhaltungsindustrien weltweit. Gerade in so einer Position, finde ich, hat man eine gewisse Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen und auf Dinge wie gute Repräsentation zu achten.

    Agree. Da bin ich auch für ABER nicht in dem ich alte Dinge neu Auflege und einfach durchmische wie es mir beliebt. Gerade diese Industrie sollte doch mit Kreativität und Köpfen vorgehen können und entweder noch nicht gezeigten in Szene setzen (ich freue mich riesig auf Black Panther!!!) oder einfach mal neue Dinge erschaffen! Verdammt noch eins, dafür sind die doch da! Und nicht für den 15. Spiderman-Reboot.

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  • Ich sehe den Wert dieses Arguments nicht. Eine gute Tat wird nicht dadurch schlecht, dass sie aus schlechten Motivationen ausgeführt wird. Wer aus schlechten Motivationen heraus handelt, ist natürlich weniger lobenswert, aber das Resultat kann trotzdem noch gut sein.

    Ich versteh nicht wieso du das Argument von Kruadon nicht verstehst ist doch explizit ausgeführt und sehr Schlüssig. Dem kann ich mich nur anschließen. Hauptsache keine schlechte PR und allen brav ei ei machen das sich ja keiner angriffen fühlt.
    Es hat weder was mit richtig oder falsch zu tun.
    Schlechte Motive bleiben schlecht und etwas mit Druck und Zwang erwirken zu wollen ist ein beschissener weg und spaltet. Dieses Thema ist ein ideales Beispiel dafür. Die ein verfechten mit allen mitteln und wegen die andern sind einfach nur noch entlos genervt bis hin zu Wut und aus Wut wird wieder Hass auf einzelne Gruppen, aber das weicht hier vom Thema ab .

    Den letzten Punkt verstehe ich am wenigsten. Warum sollten moderne Moralvorstellungen in modernen Kunstformen nichts verloren haben? Hollywood ist eine der größten Unterhaltungsindustrien weltweit. Gerade in so einer Position, finde ich, hat man eine gewisse Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen und auf Dinge wie gute Repräsentation zu achten.

    Es hat nie jemand gesagt das neue Gesellschftsentwicklungen, nichts in der Kunst zu suchen haben. Der größte O-Tone ist bis jetzt hier gewesen das Hollywood bitte die alten Sachen in ruhe lassen soll und sich gefälligst neue gute Filme einfallen lassen soll, wo die Charaktere von Anfang an so sind weil sie so sein sollen.
    Hollywood hat so unendlich viel Geld es gibt so viele neue Sachen die gut werden könnten ,wenn sie gefördert werden aber was machen alle, den alten Kram neu aufwickeln. Es ist nun mal so das Kunst sich immer mit der Gesellschaft ändert aber deswegen muss man nicht alles was mal erfunden wurde ändern und anpassen, es reicht neue Sachen zu entwickeln.
    Es käme auch keine auf die Idee alte Klassiker wie Sissy oder Caserblanker neu zu verfilme, weil die müssen so. Die gehören zu eien Epochen und jeder der es wagt da was zu änder würde vermutlich gesteinigt, weil es einfach ein Geselschaflicher Klassiker ist.

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  • Da bin ich auch für ABER nicht in dem ich alte Dinge neu Auflege und einfach durchmische wie es mir beliebt. Gerade diese Industrie sollte doch mit Kreativität und Köpfen vorgehen können und entweder noch nicht gezeigten in Szene setzen (ich freue mich riesig auf Black Panther!!!) oder einfach mal neue Dinge erschaffen!

    Die kreativen Köpfe bzw. Zeiten sind schon längst passé...


    Zu Thema an sich: Wenn die Vorlage einen weißen Charakter darstellt, sollte man auch bei dieser Vorlage bleiben... Punkt. Es wäre ebenso schwachsinnig, einen schwarzen Charakter durch einen weißen Schauspieler zu ersetzen. Dasselbe gilt auch für das jeweilige Geschlecht. Filme sollen in erster Linie unterhalten... Nicht nach den Wertevorstellungen jeglichen Zuschauers ausgelegt werden. Wieso wurde in "Ghost in the Shell" die Figur des "Ishikawa" durch einen Schwarzen verkörpert? Wieso wurde der Sektion 9 ein weiterer weiblicher Charakter hinzugefügt (welcher nicht einmal eine gesonderte Rolle einnimmt)? Schuster, bleib bei deinen Leisten... Der größte Nachteil der politischen Korrektheit (egal ob im Film oder im Leben) ist der Verlust der eigentlichen Wahrnehmung und das bilden der eigenen Meinung.

  • Agree. Da bin ich auch für ABER nicht in dem ich alte Dinge neu Auflege und einfach durchmische wie es mir beliebt. Gerade diese Industrie sollte doch mit Kreativität und Köpfen vorgehen können und entweder noch nicht gezeigten in Szene setzen (ich freue mich riesig auf Black Panther!!!) oder einfach mal neue Dinge erschaffen! Verdammt noch eins, dafür sind die doch da! Und nicht für den 15. Spiderman-Reboot.

    Es hat nie jemand gesagt das neue Gesellschftsentwicklungen, nichts in der Kunst zu suchen haben. Der größte O-Tone ist bis jetzt hier gewesen das Hollywood bitte die alten Sachen in ruhe lassen soll und sich gefälligst neue gute Filme einfallen lassen soll, wo die Charaktere von Anfang an so sind weil sie so sein sollen.
    Hollywood hat so unendlich viel Geld es gibt so viele neue Sachen die gut werden könnten ,wenn sie gefördert werden aber was machen alle, den alten Kram neu aufwickeln. Es ist nun mal so das Kunst sich immer mit der Gesellschaft ändert aber deswegen muss man nicht alles was mal erfunden wurde ändern und anpassen, es reicht neue Sachen zu entwickeln.
    Es käme auch keine auf die Idee alte Klassiker wie Sissy oder Caserblanker neu zu verfilme, weil die müssen so. Die gehören zu eien Epochen und jeder der es wagt da was zu änder würde vermutlich gesteinigt, weil es einfach ein Geselschaflicher Klassiker ist.

    Wie ich das sehe sind das zwei Hauptforderungen: 1. Denkt euch neuen Kram aus! 2. Lasst den alten Kram in Ruhe!


    Bei 1. kann ich bedenkenlos zustimmen. Neue Geschichten und Ideen sind grundsätzlich immer was Gutes. Prinzipiell ist das auch besser, als alte Geschichten neu aufzulegen.


    Aber 2. ist nur bedingt richtig. Erstmal, ja, Hollywood verbringt viel zu viel Zeit damit ständig alte Franchises zu rebooten. Die sollen sich gefälligst mehr neuen Kram einfallen lassen. Grundsätzlich aber können Neuflagen alter Geschichten durchaus etwas Gutes sein. Mir fällt da zum Beispiel BBC Sherlock ein. Es stimmt absolut nicht, dass niemand alte Klassiker neu verfilmt. Zu Sissi allein gab es zwei weitere Verfilmungen von 1991 und 2009, sowie die Parodie von Bully aus 2007. Klassische Geschichten wie der genannte Sherlock Holmes oder Dickens' Weihnachtsgeschichte werden schon seit Jahrzehnten ständig in allen möglichen Medien neu interpretiert. Solange es nicht so sehr ausartet, finde ich es eigentlich interessant, wenn alte Geschichten hin und wieder neu erzählt werden, und da dürfen dann gerne auch Charaktere verändert werden.


    Hmm, jetzt sind wir doch ein bisschen vom Thema mit anderen Ethnien, Geschlechtern oder Sexualitäten abgekommen. Da kommt mir @Chojin gerade recht.

    Zu Thema an sich: Wenn die Vorlage einen weißen Charakter darstellt, sollte man auch bei dieser Vorlage bleiben... Punkt. Es wäre ebenso schwachsinnig, einen schwarzen Charakter durch einen weißen Schauspieler zu ersetzen. Dasselbe gilt auch für das jeweilige Geschlecht. Filme sollen in erster Linie unterhalten... Nicht nach den Wertevorstellungen jeglichen Zuschauers ausgelegt werden.

    @lake wie du siehst gibt es hier durchaus Leute, die meinen, dass Moralvorstellungen nicht in Unterhaltung gehören ( @Kruadon hatte das auch schon ziemlich deutlich gesagt )


    @Chojin Da stimme ich dir absolut nicht zu. Unterhaltung und Kunst spiegeln immer irgendwie die Moralvorstellungen der Gesellschaft wider, in der sie produziert wurden. Natürlich muss nicht jeder Film irgendwelche intelligenten, gesellschaftskritischen Aussagen treffen. Aber von einer Gesellschaft, die sich aktiv gegen Diskriminierung einsetzt, kann man durchaus erwarten, dass sie in ihren Unterhaltungsmedien eine vernünftige Repräsentation von Frauen und Minderheiten hat.

  • Aber von einer Gesellschaft, die sich aktiv gegen Diskriminierung einsetzt, kann man durchaus erwarten, dass sie in ihren Unterhaltungsmedien eine vernünftige Repräsentation von Frauen und Minderheiten hat.

    Willst du mir nun weismachen, das Schwarze eine Minderheit darstellen? Es ist und bleibt Bullshit, einen Charakter, der im Originalwerk weiß ist (siehe Borma in Ghost in the Shell) oder vermeintlich japanischer Herkunft wie Ishikawa (da sagt es schon der Name) durch einen Schwarzen zu ersetzen. Es ist eine Verfälschung des Originalwerks.


    Anderes Beispiel: Jim Knopf... Ist ein kleiner schwarzer Junge. Jeder kennt ihn so. Würdest du diese Figur nun durch einen weißen Jungen ersetzen, wäre es genauso murks.


    Und mit dem Begriff Diskriminierung wäre ich heutzutage sehr vorsichtig, denn es wird in allem eine Diskriminierung gesehen ohne das eine vorhanden ist. Das Problem ist, dass man lieber den Weg des geringsten Widerstandes geht ("oh, wir haben zu wenig Frauenrollen, müssen wir ändern und ein schwarzer Hauptdarsteller fehlt auch noch, ändern wir lieber mal... Und wie schaut es mit Homosexuellen aus? Da brauchen wir auch noch eine passende Rolle!") anstatt seinen Verstand einzusetzen. Dies sind in der großen Film-Branche (aber auch in anderen Bereichen) mittlerweile Zwänge, die man sich selbst auferlegt hat.

  • @InfernoCop ehrlich gesagt sehe ich hier nicht einen person die je gesagt hat das es verwerflich ist moralvorstellunge in filme/Serie zu platzieren. Es ist hier nur die Aussage zu lesen das man doch bitte die Handlung und das Charakter Design was zu der Handlung passt und zum setting gehört, on ruhelassen soll
    @Chojin hat das ideale Beispiel mit Jim Knopf gebracht Deb würde auch keiner weiß machen.


    Desweitern habe ich mich scheinbar falsch ausgedrückt ich habe mich bei den reboot auf das Thema hier bezogen ich kann mich bei Sherlock oder sissy, ausgenommen die parody, nicht an Charakter Design Änderung erinnern in Bezug auf gender etc.

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  • Anderes Beispiel: Jim Knopf... Ist ein kleiner schwarzer Junge. Jeder kennt ihn so. Würdest du diese Figur nun durch einen weißen Jungen ersetzen, wäre es genauso murks.

    Das kann man aber nicht wirklich mit dem Ghost in the Shell-Beispiel vergleichen. Im Falle Jim Knopf ist die andersartigkeit des Protagonisten (in diesem Falle seine Hautfarbe) essenziell für die Handlung. Im Falle von Ghsot in the Shell hingegen ist es vollkommen irrelevant für die Handlung, ob Borma nun schwarz oder weiß ist, oder ob Ishikawa japanischer Herkunft ist oder nicht.

  • Ich sehe den Wert dieses Arguments nicht. Eine gute Tat wird nicht dadurch schlecht, dass sie aus schlechten Motivationen ausgeführt wird. Wer aus schlechten Motivationen heraus handelt, ist natürlich weniger lobenswert, aber das Resultat kann trotzdem noch gut sein.

    Ob die Motive von Hollywood moralisch gut oder schlecht sind war überhaupt nicht mein Punkt. Es geht mir darum, dass die Filmindustrie gezwungen ist einzuknicken, um den Gewinn zu maximieren. Einknicken gegen Kritik, die sich gegen die Kreativität der Künstler richtet.


    Den letzten Punkt verstehe ich am wenigsten. Warum sollten moderne Moralvorstellungen in modernen Kunstformen nichts verloren haben? Hollywood ist eine der größten Unterhaltungsindustrien weltweit. Gerade in so einer Position, finde ich, hat man eine gewisse Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen und auf Dinge wie gute Repräsentation zu achten.

    Zunächst spricht hier niemand von Moral, dazu aber später mehr. Kunst hat keine gesellschaftliche Funktion zu erfüllen, dafür gibt es Politik. Kein Künstler sollte sich verpflichtet fühlen müssen, irgendwelche Wertvorstellungen vertreten zu müssen, nur um sich auf dem Markt durchzusetzen. Zumal das die breite Masse auch nicht die Bohne interessiert, bis die Hühner anfangen zu schreien; dann wird auf den Shitstorm aufgesattelt und mitgeritten.


    dass Moralvorstellungen nicht in Unterhaltung gehören

    Da legst du mir aber Worte in den Mund. Moral ist ein sehr mächtiges Werkzeug der Filmindustrie, nur haben SJWs kein Monopol auf moralisches Verhalten, tatsächlich untergraben sie es sogar. Künstler, die eigentlich die freiesten Köpfe der Gesellschaft sein sollten, werden von diesem Tumor eingeschränkt. Was auch immer meine erfundenen Charaktere sind hat mit Moral aber auch nicht das Geringste zu tun.