Das "älter werden"

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  • Noch eine Woche 29. q.q Auf 30 habe ich eher weniger Lust.

    Aber was soll ich machen? Irgendwie sollte ich mich auch glücklich schätzen.


    Es ist nur ärgerlich, dass man die Zeit mit dem Älterwerden immer kürzer wahrnimmt.

    :peepoLeave:

    Also ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich empfinde die 30er im Vergleich zu 20er deutlich interessanter und gehaltvoller. Charakterlich gefestigter, ebenso wie finanziell und beruflich spannender (in beiden Fällen mehr Möglichkeiten die offen stehen). Natürlich hat man diese Unbefangenheit wie in den 20er nicht mehr, aber ich vermisse es nicht. (':

  • Es ist nur ärgerlich, dass man die Zeit mit dem Älterwerden immer kürzer wahrnimmt.

    :peepoLeave:

    Also ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, dass wenn ich mich aus meinem Trott herausreiße und auch gewillt bin neues zu machen, diese als deutlich anders und vor allem wieder länger empfinde. Bevor ich bspw. in mein eigenes Haus gezogen bin, bestand mein Leben aus arbeiten, nach Hause kommen, zocken, irgendwas in der Glotze gucken und selten mal andere Aktivitäten. Seit dem ich davon weg bin (das Haus kann in dem Fall auch die eigene Wohnung sein), bin ich aus dem depressiven Trott der mich betrifft und den leider mein damaliges Umfeld auch ausgestrahlt hat (ganz besonders die Familie), mehr oder weniger komplett raus, natürlich es gibt immer Tage, die sind nicht so schön, gerade wenn ich an meine unschöne Vergangenheit und die Langzeitfolgen davon denke. Aber seit dem ich mich dann wieder mehr bewegt habe, eigenständig in den Urlaub gefahren bin (und glaub mir trotz dass ich "alt genug" war, war das für mich ne schwere Hürde), mich in meinem Stadtteil angagiert habe, dadurch neue Leute kennen gelernt habe (auch wenn das nur die Zeit der jeweiligen Aktivität betrifft), läuft die Zeit bei mir deutlich langsamer. Davor habe ich zwei Mal geblinzelt und der Tag war rum, zehn Mal und das Jahr war rum.

    Natürlich würde ich mich aber auch wieder über diese Unbeschwertheit freuen, auch wenn es mir an sich heutzutage nicht schlecht geht, wenn ich einen Wunsch frei habe, der mich alles Kosten würde, ich würde alles aufgeben um meine Kindheit und Jugend immer wieder zu erleben, was mir bei der Entwicklung der letzten Jahre eher aufgestoßen ist, ist trotzdem die Gesellschaft und wie ich Sie damals wahrgenommen habe zu heute. (Ich schreibe das mal lieber so, bevor irgendjemand sagt, "kommst du wieder mit dem früher war alles besser"-Ding)


    Man könnte die Alterspitze (um die 30 herum) so interpretieren: Die Leute haben ihre Ausbildung/Studium hinter sich und sind paar Jahre im Job. Daraus resultiert a) mehr Energie (man ist eingearbeitet und kann sich auf sein Privatleben besser konzentrieren) und b) vielleicht nicht mehr das Anfangsgehalt

    Das wäre optimal, ich kann dir allerdings sagen ich kenne genug, die stehen auch in diesem Alter eher noch am Anfang, nicht unbedingt aus Faulheit, sondern auch wegen massiver Probleme der Vergangenheit, die das "sich öffnen" doch stark unterdrücken. In der Hoffnung, dass Sie es doch irgendwann mal schaffen. Noch vor einigen Jahren war ich davon ausgegangen, dass es mich ebenfalls so erwischen wird, ich habe in meinem Loch gehockt und dachte die Spriale aus Schei*e wird sich immer so weiter drehen, ich vegitiere nur vor mich hin und irgendwann sterbe ich halt.



    Was mich angeht, ich bin vor kurzem 30 Jahre alt geworden, der größte Teil meines Kopfs hat das einfach mal so aufgenommen, mein Unterbewusstsein jedoch hat gesagt, "Dehrion, du hast schon gute Fortschritte gemacht, aber fang bloß nicht an auf dem Punkt zu rotieren, schreite weiter voran" oder um es anders zu sagen, wo ich jetzt stehe und was ich mache, da ist noch nicht Schluss, ich mag es zwar gerade so wie es läuft, aber dennoch denke ich schon etwas in die Zukunft und sage mir, dass ich noch viele zwischenmenschliche Dinge erleben will, einfach auch um meiner Psyche einen anderen Weg zu zeigen und mag es noch so schwer sein. (Kurz zum Verständnis, durch über ein Jahrzehnt Mobbing und Ausnutzen, habe ich keine Freunde mehr und habe mich halt auch immer mehr distanziert mit Menschen länger Kontakt zu haben (abgesehen halt von der Arbeit und den Aktivitäten in meinem Stadtteil), mein Kopf sagt sozusagen, "ja für den Moment können wir mal reden, aber ansonsten geh mir aus dem Weg" und ich würde mal sagen, das ist etwas, was man versuchen sollte zu ändern, wo ich jetzt noch gut damit klar komme, weiß ich nicht wie ich mich in 10-20 Jahren damit fühle und ich würde schon mal sagen/denken, dass gerade wenn man zumindest einen Freund/Freundin und/oder Partnerin an der Seite hat schöner ist (kann ich allerdings nur mutmaßen, ich hatte schon sehr viele Jahre dieses Gefühl nicht mehr)

  • thomasd und Dehrion - Habe mal eure Beiträge aus diesem Thema hierher verschoben.


    Ich denke mittlerweile, dass Zeit auch schneller vergeht sobald man irgendwie seinen alltäglichen Wahnsinn hat. So'n Trott. Ich denke man braucht immer irgendwie ein Ziel im Hintergrund und wenn man sich so richtig auf etwas freut, dann vergeht die Zeit bis dahin doch irgendwie langsamer. So habe ich zumindest die Impression. Demnach freue ich mich auf meine Urlaube und auch andere Termine. :D


    ty Ryomou

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