Protestbewegung "March For Our Lives"

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  • Heute treffen sich in Washington D.C. über 100.000 Menschen unter dem Motto "March For Our Lives" um in einer großen Protestaktion gegen Waffengewalt und strengere Waffengesetze in den USA zu protestieren.










    Wie sind Eure Gedanken zu diesen Thema?


    Gerade für uns Deutsche und auch aus Europäischer Sicht, sind die Gesetze in den USA nur schwer nachvollziehbar. Dort ist es schon seit der Gründung des Landes üblich, das jeder Bürger das Recht hat, eine Waffe zu besitzen. Muss man als Amerikaner geboren sein, um dieses Recht nachvollziehen zu können? Warum fällt es vielen so schwer, von diesem Recht Abstand zu nehmen? Warum können wir es nicht verstehen, dass sie dieses Recht so energisch verteidigen?


    Wenn ich ehrlich bin, so haben mich diese Bilder von einem Meer an Menschen, welche sich dort in Washington versammelt haben, sehr bewegt und tief beeindruckt.Vor allem, weil die Initiative von den Schülern aus Florida angestoßen wurde und diese sich nicht haben unter kriegen lassen. Es hat schon so viele Proteste nach Amokläufen gegeben, doch diese sind schnell wieder abgeflaut. Doch jetzt scheint es so, als sei das Maß voll. Es zeigt sich, dass es inzwischen eine große Menge in den USA gibt, die diese Art von Gewalt nicht mehr hinnehmen möchten.


    Vor allem kann ich nicht verstehen, warum noch so viele Amerikaner, angeführt von der NRA das Gefühl hätten, ihnen würden ihre Rechte beschnitten. Die Forderungen sind aus unserer Sicht ja minimal, sprich es soll ja nicht das Recht für Waffen abgeschafft werden, nein, es soll "nur" eingeschränkt werden, dass es keine vollautomatischen Waffen mehr geben soll, die Altersgrenze auf 21 gesetzt wird und das Käufer überprüft werden.


    Sind diese Forderungen wirklich schon ein Eingriff in die Rechte eines amerikanischen Bürgers? Nun aus meiner Sicht sicher nicht. Ich bin der Meinung, dass diese Forderungen viel zu lasch sind und man viel weiter gehen müsste. Aber wie schon erwähnt, muss man dort geboren sein oder dort Leben um das zu verstehen? Warum halten sie so vehement an einem Recht fest, welches noch aus der Siedlerzeit des wilden Westens stammt? Es macht doch in der heutigen, modernen Zeit keinen Sinn, dass sich jeder Bürger bis an die Zähne bewaffnen kann, oder doch?


    Das sich nun so viele Mensch versammelt haben um friedlich gegen diesen Wahnsinn zu protestieren, zeigt doch, dass es sich dabei nicht nur "vereinzelte Spinner" oder "Gutmenschen" handelt. Vor allem finde ich es wirklich sehr beeindruckend, das so viele Jugendliche und junge Menschen ihren Unmut kund tun. Nicht nur virtuell, was ja leicht ist, sondern wirklich auf die Straße zu gehen und zu protestieren.


    Ich bin wirklich sehr überrascht, dass nun der Eindruck entsteht, es könnte sich wirklich etwas ändern. Vor allem weil eine so große Menge an protestierenden Menschen mich an die Bilder an die Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg erinnern.


    Ich denke, dass sich viele Probleme verschwinden würden, wenn in den USA die Waffengesetze wie in der restlichen westlichen Welt angepasst würden. Weniger Gewalt, weniger Tote. Aber würden wirklich alle freiwillig ihre Waffen abgeben? Ich denke nicht. Dafür ist das zu tief in dieser Kultur und in dem Denken verankert. Aber ich denke, dass man zumindest eine Eindämmung der Waffen erreichen könnte. Aber wie steht ihr denn dazu? :ohonion:

  • Ich denke, dass sich viele Probleme verschwinden würden, wenn in den USA die Waffengesetze wie in der restlichen westlichen Welt angepasst würden. Weniger Gewalt, weniger Tote. Aber würden wirklich alle freiwillig ihre Waffen abgeben? Ich denke nicht. Dafür ist das zu tief in dieser Kultur und in dem Denken verankert. Aber ich denke, dass man zumindest eine Eindämmung der Waffen erreichen könnte. Aber wie steht ihr denn dazu?


    Die Verschärfung von Waffengesetzen könnte durchaus die ein oder andere schreckliche Tat verhindern, jedoch bin ich der Ansicht, dass sich Amokläufe wie der in Florida damit nicht aus der Welt schaffen lassen werden.
    Natürlich, Waffen sind schlecht. Was wir jedoch oftmals vergessen: Es sind nicht bloß Waffen, die einen Menschen töten. Menschen töten Menschen. Deswegen muss besonders hier angesetzt werden: Mehr Anlaufstellen für Jugendliche und Erwachsene mit (psychischen) Problemen, mehr soziale Angebote, härteres Durchgreifen der Schulen bei Fällen von Mobbing.
    Jemand, der innerlich kaputt ist und seinen Peinigern größtmöglichen Schaden zufügen will, der findet einen Weg auch ohne Pistolen. Einfache Anleitungen für Bomben gibt es im Internet zu Genüge, wer hingegen nichts dem technischen Zufall überlassen will, der schnappt sich eben ein Messer und sieht, wie weit er kommt.
    Darum macht es meiner Meinung nach auch nur bedingt Sinn, gegen die dortigen Waffengesetze zu demonstrieren. Ich kann es nachvollziehen ja, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der gute Trump bloß mit den Schultern zucken und die NRA Gift und Galle spucken wird. Viel sinnvoller ist es meiner Meinung nach FÜR etwas zu protestieren, nämlich eben jenen oben genannten Sozial- und Hilfeeinrichtungen. Wenn man sich etwas wünscht, dann sind die Ohren der möglichen Geldgeber wesentlich offener als wenn man ihnen ganz klar sagt: "Ich will dir etwas wegnehmen!"

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    F E L I N E B E A T

  • Natürlich, Waffen sind schlecht. Was wir jedoch oftmals vergessen: Es sind nicht bloß Waffen, die einen Menschen töten. Menschen töten Menschen.

    Dennoch ist es sehr auffällig das es in den USA zu deutlich mehr Amokläufen kommt mit deutlich mehr Todesopfern als z.B in Europa. Das liegt nicht daran das die Menschen in den USA kaputter sind als die in Europa oder weniger Anlaufstellen haben. Es ist halt deutlich einfacher an Waffen zukommen mit denen man A Menschen deutlich schneller töten kann als mit einem Messer z.B und B auch einfach überall drankommt. Des weiteren ist die Hemmschwelle bei Menschen niedriger jemanden mit einer Schusswaffe zu töten als mit einem Messer.
    Natürlich töten Menschen Menschen , das übrigens auch die Argumentation der Waffenbefürworter, aber Waffen machen es ihnen deutlich leichter. Vorallen halbautomatische Schusswaffen.


    Dennoch wird sich in den USA auch durch Proteste nichts ändern das hat mehrere Gründe. Zum einen ist es ein Grundrecht in den USA eine Waffe zu besitzen. das steht in der heiligen Verfassung.
    Des weiteren hat die NRA viel zu viel Einfluss in alle Bereiche da vielen Unsummen an Gelden von denen man weis ganz zu schweigen von denen man nicht weis.


    Ich bin jedenfalls froh das es in Deutschland strenge gesetzte zum Waffen Besitz gibt, welche stellenweise ja dennoch nicht alles aufhalten können, denn auch hier gab es schon Amokläufe mit Schusswaffen. ich glaub jedoch das es deutlich mehr wären wenn die Gesetzte so wären wie in den USA z.b.

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    Dying To Win & Risking Death To Win Are Completely Different

  • :hi2: Das Hauptproblem sind doch nicht die Waffen, sondern die Gesellschaft. Diese Amokkids haben doch immer etwas gemeinsam,aufgestaute Wut, Hoffnungslosigkeit, oftmals Mobbing, ein kaputtes Elternhaus oder das Gegenteil,überbemutterung. Nein, nicht jeder den die Gesellschaft so fallen lässt wird zum Amok schützen, da spielt natürlich noch Charakter etc. mit. Aber verbieten kann man ja nur die legalen Waffen und die spielen ja kaum eine Rolle. Wir hatten bei uns ja auch schonmal staatliche Schusswaffen Kontrolle, nämlich bei hitler, da mussten juden und homosexuelle ihre Waffen abgeben. Ich frage mich, ob es sonst vielleicht anders gekommen wäre mit dem holocaust. Ist es wirklich gut, wenn eine Regierung die ganzen Waffen hat und die Bevölkerung hat keine?

  • Dennoch ist es sehr auffällig das es in den USA zu deutlich mehr Amokläufen kommt mit deutlich mehr Todesopfern als z.B in Europa.

    Klar, da hast du natürlich Recht. Jedoch glaube ich weiterhin, dass es besser wäre den Fokus von den Waffen auf die eigentliche Ursache zu verlegen, weil die USA sich wahrscheinlich niemals ändern wird - und wenn, dann sind wir momentan noch weit davon entfernt.


    Was ich mich vor allem frage ist, was eigentlich mit einem "verschärften Gesetz" gemeint ist. Bisher habe ich nur davon gehört, dass man das Mindestalter auf 21 Jahre hochstufen will (zumindest die, die für härtere Gesetze sind), was einfach lächerlich ist. Wenn Klein-Tommy Bock hat seine Klassenkameraden abzuknallen, aber keine Waffe kaufen kann, dann bedient er sich eben bei Mama oder Papa.
    Im Grunde genommen dürften Pivathaushalte keine Waffen mehr besitzen, um wirklich etwas durchzusetzen. Aber ich wage zu bezweifeln, dass ich ein solches Verbot zu meinen Lebzeiten noch mitbekommen darf.

  • Mir ist zwar schleierhaft wie man von Waffengesetzte, Amokläufen und Protestaktion auf die NS Zeit kommt aber gut ich lass das mal so stehen



    Klar, da hast du natürlich Recht. Jedoch glaube ich weiterhin, dass es besser wäre den Fokus von den Waffen auf die eigentliche Ursache zu verlegen, weil die USA sich wahrscheinlich niemals ändern wird - und wenn, dann sind wir momentan noch weit davon entfernt.

    Ja wenn man von dem Punkt startet hast du vollkommen recht. Wobei ich denke das auch Anlaufstelle und preventions Projekte wenig bringen werden aber das ist etwas was sich erst zu beweisen gilt, jedfalls ist es besser als gar nichts zu tun und wenn dadurch nur einer davon abgehalten wird hat es sich gelohnt.



    .Bisher habe ich nur davon gehört, dass man das Mindestalter auf 21 Jahre hochstufen will (zumindest die, die für härtere Gesetze sind), was einfach lächerlich ist.

    Wow das hart. Ich kenn mich mit den Waffengesetzte in den USA nicht sonderlich gut aus weiß halt nur das sie im Vergleich zu Deutschland sehr sehr sehr locker sind aber das man einen Waffe haben darf noch bevor man offiziell Alkohol trinken darf finde ich echt wow.
    Naja viel darf man sich von den harten Gesetze nicht erhoffen falls diese überhaupt kommen ich glaube ja in spätestens 2 Monaten ist ruhe im Karton bis zum nächsten Amoklauf

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  • Die Altersbegrenzung wird von Bundesstaat zu Bundesstaat anders gehandhabt, tatsächlich ist es in den meisten Fällen jedoch so, dass du bereits mit 18 Jahren eine Waffe erwerben kannst. Dafür musst du nur einen Zettel ausfüllen, der kurz geprüft wird - tja, und schon kannst du quasi losballern. In manchen Staaten bekommst du sogar schon als 16-Jähriger eine Waffe, wenn du nachweisen kannst, dass du beispielsweise im Schießsport oder bei der Jagd aktiv bist.


    Für mich ist das größte WTF aber immer noch, dass man Waffen dort problemlos im Walmart kaufen kann. IM WALMART. Dort, wo man eigentlich Lebensmittel einkauft. Die haben jetzt übrigens reagiert und geben keine Waffen mehr an U21-Menschen aus, aber dennoch... Die drei Jahre machen jetzt auch keinen Unterschied.

  • Ernsthaft im Walmarkt 8| Gott das macht doch kein Sinn. Da werde ich die Menschen nie verstehen die so auf ihre Schusswaffe pochen.
    Außer spezielle Berufe finde ich brauch niemand einen Schusswaffe oder auch andere Waffen. Können dich alle ein Kissen einstecken und damit die Leute verhauen die sie abstechen erschießen oder sonst was wollen.

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  • Noch nie die Dokumentation "Bowling for Columbine" gesehen? Darin gibt es so einige sinnfreie Beispiele dafür, wo man überall in den USA Knarren erwerben kann...

    und die interessante Aussage dass es in Kanada so viele Waffen gibt wie in den USA. Die Waffen auch genau so leicht zu bekommen sind, doch die Zahl der schusswaffentoden um ein vieeeeeeeeeelfaches kleiner ist. Die Tatsache der Waffen sowie deren Beschaffung kann also auch nicht (alleiniger) Faktor sein.


    Nachtrag: Michael Moore bezieht sich hauptsächlich auf die Art wie mit der Angst der Bürger gespielt wird und was die Nachrichten den Massen vorsetzen. Als gegenbeispielt dient Kanada. Ich kann Bowling for Columbine wirklich empfehlen. Kam auch vor ein paar Stunden im tv

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    "The Imagination is a weapon. Those who don't use it die first .

  • Ne den film kenn ich nicht kommt auf meinen sollte man chatten mir mal anschauen liste

    und die interessante Aussage dass es in Kanada so viele Waffen gibt wie in den USA. Die Waffen auch genau so leicht zu bekommen sind, doch die Zahl der schusswaffentoden um ein vieeeeeeeeeelfaches kleiner ist. Die Tatsache der Waffen sowie deren Beschaffung kann also auch nicht (alleiniger) Faktor sein.

    Es mag dort vielleicht genau soviel Waffe geben glaubt man jedoch einem Spiegel Artikel kommt man in Kanada nicht so leicht an die Waffen ran


    In Australien heißt es vor dem endgültigen Kauf noch mal 28 Tage warten. Genauso viele vergehen in Kanada - bevor der Antrag auf Waffenbesitz überhaupt geprüft wird (und nachdem zwei Leumundszeugen gebürgt haben). Mit diesen Abkühlzeiten soll das Risiko von impulsgesteuerten Taten gesenkt werden.

    Aber gut ich hab etwas gegoogelt und noch einen paar Artikel gelesen darunter auch einer aus der Welt (https://www.welt.de/debatte/ar…immer-wieder-Amerika.html)
    Dieser Artikel zieht auf genau das was @Floof bereits gesagt hatte. Ich sehe mich dazu geneigt etwas von dem Standpunkt abzuweichen das nur einen reinen verscherfung des Waffengesetzte die Lösung ist. Bleibe jedoch dabei das einen Privatpersonen in der Regel keienne Waffe brauch.

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  • ...Natürlich, Waffen sind schlecht. Was wir jedoch oftmals vergessen: Es sind nicht bloß Waffen, die einen Menschen töten. Menschen töten Menschen. ...

    Genau dieses Argument führt die NRA an und setzt noch einen oben drauf. Die Behauptet: "Das Beste Mittel gegen einen "Bad Guy" mit einer Waffe sei ein "Good Guy" mit einer Waffe! :facepalm: Sorry, aber dass ist eine Milchmädchenrechnung.



    Zitat von floof

    Jemand, der innerlich kaputt ist und seinen Peinigern größtmöglichen Schaden zufügen will, der findet einen Weg auch ohne Pistolen. Einfache Anleitungen für Bomben gibt es im Internet zu Genüge, wer hingegen nichts dem technischen Zufall überlassen will, der schnappt sich eben ein Messer und sieht, wie weit er kommt.

    Das ist richtig, wenn es jemand darauf anlegt wird immer einen Weg finden. Aber man muss ihm doch die Waffen nicht noch auf dem Silbertablett servieren? Wenn man im Supermarkt (Walmart) im vorbeigehen ein Sturmgewehr wie ein Snickers kaufen kann, dann kann wirklich jeder Vollpfosten der ein Problem hat seine Gewaltfantasien eher umsetzen als wie bei uns. Hier ist der Aufwand erheblich größer, sprich schwieriger. Das wird einen entschlossenen Typen zwar nicht abbringen, aber die "Gelegenheitskiller" haben hier gar nicht die Möglichkeit an solche Waffen zu kommen.
    Beispiel Messerattacken: Ganz klar, sehr schlimm und jeder kann sich ein Messer besorgen, aber die Opferzahlen sind weit aus geringer und auch die tödlichen Verletzungen weit weniger, als wenn jemand mit einem Sturmgewehr mit mehreren großen Magazinen hunderte Schüsse abgeben kann. Der Amokschütze hätte mit einem Messer weit weniger Schaden anrichten können wie mit einem Sturmgewehr und das ist fakt, das kann doch niemand abstreiten?
    Thema Bomben: Sicher gibt es dazu Anleitungen im Internet. Aber sehen wir es doch mal realistisch. Es ist immer mit einem sehr großen Aufwand verbunden. Und wenn wir genau hinsehen, wenn du jemanden töten möchtest, sucht du da den komplizierten Weg oder den leichten einfachen Weg? Wenn du wie in den USA überall eine Waffe kaufen kannst, warum solltest du eine Bombe bauen? Der Mensch wird immer den Weg des geringsten Widerstandes wählen und der im mit den geringsten Aufwand zum größtmöglichen Erfolg führt.


    Daher denke ich schon, das eine Einschränkung der Waffen etwas bringen würde. Ganz verhindern wird es sicher nicht. Das stimme ich @Floof zu. Wer es wirklich darauf anlegt wird, eine Waffe finden und wenn es eine Axt ist, mit der er in der Bahn auf Leute losgeht. Aber wieviel Opfer hätte es gegeben wenn er statt einer Axt ein Sturmgewehr gehabt hätte? Einem Typen mit einer Axt kann ich eher ausweichen wie einem mit einem Gewehr, das mit seiner Reichweite ihm ermöglicht Leute abzuknallen, die ihn nicht mal sehen können. Sie haben nicht den Hauch einer Chance! Zudem sind Sturmgewehre Kriegswaffen, sie haben in den Händen von Zivilisten überhaupt nichts verloren. Punkt!



    Zitat von Floof

    Darum macht es meiner Meinung nach auch nur bedingt Sinn, gegen die dortigen Waffengesetze zu demonstrieren. Ich kann es nachvollziehen ja, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der gute Trump bloß mit den Schultern zucken und die NRA Gift und Galle spucken wird. Viel sinnvoller ist es meiner Meinung nach FÜR etwas zu protestieren, nämlich eben jenen oben genannten Sozial- und Hilfeeinrichtungen.

    Doch ich finde schon, dass es Sinn macht dagegen zu demonstrieren. Wenn du denkst das Trump und die NRA bloß mit der Schulter zuckt, so ist es doch etwas anderes wenn es "nur" ein paar Betroffene tun oder wie jetzt wenn du auf einmal 100.000 Leute vor der Haustüre stehen hast. Die Menge machts. Weil sie damit zeigen, dass es eine Mehrheit gibt, das nicht mehr hinzunehmen. Vereinzelte Leute kann man noch ignorieren und wegdiskutieren, aber diese große Menge an Menschen und vor allem die Bilder dazu kann man nicht mehr leugnen.


    Ich stimme dir zu, dass die Sozial und Hilfseinrichtungen in den USA in einem erbärmlichen Zustand befinden. Doch so krass wie es klingt, es ist leichter Leute zu mobilisieren wenn es um getötete Schüler in einer Highschool geht, als wenn es um Sozialreformen geht. Es ist einfach menschlich, dass wir durch unsere Empathie leichter mit den Opfern von Gewalt identifizieren, als mit Leuten die durch das soziale Netz fallen. Sprich: Für die Opfer von Amokläufen fällt es einem leichter zu protestieren, weil es wirklich sinnlose Gewalt gegen willkürlich ausgewählte Leute geht. Die Leute die durch das soziale Netz fallen ist etwas alltägliches geworden und wird von uns schon gar nicht mehr wahr genommen. So traurig wie das auch klingt, doch so sieht es leider aus und so ist der Wunsch, dass hierfür demonstriert wird, so wird es leider nie die selbe Wirkung erzielen.


    Das in den USA ein radikaler Wandel im Umgang mit Waffen geschieht, ist nahezu unmöglich, da mache ich mir auch nichts vor. Da können wir als Europäer sicher immer nur den Kopf schütteln.


    Das Hauptproblem sind doch nicht die Waffen, sondern die Gesellschaft. Diese Amokkids haben doch immer etwas gemeinsam,aufgestaute Wut, Hoffnungslosigkeit, oftmals Mobbing, ein kaputtes Elternhaus oder das Gegenteil,überbemutterung. Nein, nicht jeder den die Gesellschaft so fallen lässt wird zum Amok schützen, da spielt natürlich noch Charakter etc. mit. Aber verbieten kann man ja nur die legalen Waffen und die spielen ja kaum eine Rolle. Wir hatten bei uns ja auch schonmal staatliche Schusswaffen Kontrolle, nämlich bei hitler, da mussten juden und homosexuelle ihre Waffen abgeben. Ich frage mich, ob es sonst vielleicht anders gekommen wäre mit dem holocaust. Ist es wirklich gut, wenn eine Regierung die ganzen Waffen hat und die Bevölkerung hat keine?

    Nun ich denke, dass du mit "die legalen Waffen spielen kaum eine Rolle" die Situation hier in Deutschland meinst? Denn in den USA spielen sie in den USA eine sehr große Rolle.


    Das die Amokkids, wie du sie nennst, viele Parallelen aufweisen ist sicher nicht von der Hand zu weisen und da hast du sicher Recht. Und nicht jeder der psychische Probleme hat, wird zur Waffe greifen und seine Probleme mit anderen Menschen mit Gewalt lösen, das sind sicher nur wenige, aber deswegen ist es ja auch so schwer, diese zu erkennen und einzugreifen. Das ist leider fast unmöglich.


    Aber dein Vergleich mit dem dritten Reich finde ich mehr als gewagt. Bist du wirklich der Meinung, dass eine bewaffnete Bevölkerung sich gegen die Nazis gestellt hätten und damit den Holocaust verhindert hätten? Ich möchte dir hierzu einen konkreten Vergleich anbieten. In den USA darf das Volk Waffen besitzen und nirgendwo gibt es so viele Waffen in privaten Händen. Die Afroamerikaner sind eine Minderheit, welche ebenfalls unter Diskriminierung und Ausgrenzung leiden. Es ist zwar nicht die exakte Situation wie bei den Juden damals, aber sie haben die Mittel (Waffen) und hat sich was an ihrer Situation geändert? - Nein! -


    Daher denke ich, dass dieses Argument nicht zieht und sicher nicht eine Rechtfertigung für Waffen ist. Sicher, Waffen sind Werkzeuge und können selber nie töten, das macht immer noch der Mensch. Aber man sehr wohl bestimmen, wer solche Werkzeuge in die Hände bekommt. Ich selbst habe viele Jahre mit Waffen zu tun gehabt, bin an ihnen ausgebildet und mit ihren Umgang qualifiziert worden. Damit verbunden hat sich auch ein Verantwortungsbewusstsein gebildet, was eine Waffe anrichten kann und wann wirklich der letzte Ausweg ist sie einzusetzen.
    Ein Laie sieht nur Videos und Filme und denkt "cool" so kann man es den anderen heimzahlen. Soll wirklich jeder Dödel einen völlig freien und unkontrollierten Zugang zu einem solches Werkzeug haben? Ich denke nicht, denn er hat nicht die nötige Qualifikation dazu noch das Wissen in dem richtigen und verantwortungsbewussten Umgang. Kontrolle muss nichts schlechtes sein, auch wenn sie vom Staat kommt. Du kannst das dritte Reich, welches seine Machtbefugnisse schamlos ausgenutzt hat, nicht mit der heutigen Situation vergleichen.

  • Die Angst der Amerikaner, keine Waffe im Haus zu haben, irgendwie schwer nachvollziehen. Ich kann mir vorstellen, dass die Amerikaner einfach Angst haben, dass sie in Notsituationen z.B. den Einbrecher nicht erschießen können (?). Hauptsächlich denke ich aber, dass es einfach daran liegt, dass sie die Waffen schon immer da hatten und einfach daran gewöhnt sind.


    Das Hauptproblem sind doch nicht die Waffen, sondern die Gesellschaft.

    Dir ist schon bewusst, dass diese Amokläufer, junge Menschen, überhaupt erst einmal Amok laufen können, weil diese Waffen überall zugänglich sind? Wäre nicht in quasi jedem Nachtschrank eine Waffe, dann müssten die Leute ersteinmal die Hürde beschreiten, überhaupt an eine Waffe zu kommen, was mit strengeren Waffengesetzen einfach aus der Welt geschafft werden könne?! Natürlich kann jemand, der wirklich an eine Waffe kommen will, auch an eine kommen - sei es illegal - aber einfach dadurch, dass diese psychisch instabilen Menschen einfach an eine Waffe kommen - die bekommen doch das Werkzeug auf dem Silbertablett serviert.


    Mehr Anlaufstellen für Jugendliche und Erwachsene mit (psychischen) Problemen, mehr soziale Angebote, härteres Durchgreifen der Schulen bei Fällen von Mobbing.

    Blöde frage, ich kenne es nur aus Serien, gibt es in Amerika nicht irgendwie Schulpsychologen?

    Ich glaube das Problem ist, dass die Leute solche Angebote gar nicht wahrnehmen wollen. In vielen Geschichten geht es aber leider auch so, dass die Lehrer die Schüler mit mobben und man in dem Sinne überhaupt keine Anlaufstelle mehr hat.

    Ich denke ich kann es eigentlich immer nur wiederholen - Waffengesetze machen dort insofern Sinn, weil die Hürde, eine Waffe aufzutreiben in Amerika fast gar nicht existiert. Ich denke einfach, dass mit eine Hürde viel weniger Amokläufe stattfinden würden, weil dann muss man ja aktiv etwas dafür machen.


    Wir hatten bei uns ja auch schonmal staatliche Schusswaffen Kontrolle, nämlich bei hitler, da mussten juden und homosexuelle ihre Waffen abgeben. Ich frage mich, ob es sonst vielleicht anders gekommen wäre mit dem holocaust.

    Was? Hast du irgendwas davon gehört, dass die Bevölkerung irgendwas mit ihren Waffen gemacht haben? Glaubst du im ernst, dass Leute, die ihre Waffen abgeben mussten, sie sonst genutzt hätten? Garantiert nicht. Weil die meisten Leute einen gesunden Menschenverstand haben und nicht einfach mal so irgendwelche Menschen umgebracht hätten. Sei es jetzt ein Militär oder die Tante Emma.


    Es sind nicht bloß Waffen, die einen Menschen töten. Menschen töten Menschen

    Ja das stimmt. Aber die Waffen, gegen die hier Demonstriert werden, sind Schusswaffen. Du musst nicht nah an die Person ran gehen, um sie zu töten. Bevor jemand dir zu nahe kommt, kannst du die Person mit einem Schuss einfach ausschalten. Würde jemand mit einem Messer, oder gar komplett ohne Waffe rumlaufen und einfach Leute erstechen oder ihnen den Hals umdrehen/ sie erwürgen würde schneller jemand kommen können und die Person aufhalten können. Generell würde es langsamer verlaufen, eine große Menge an Menschen zu ermorden.

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    ಠ_ಠ ಥ_ಥ ( ͡° ͜ʖ ͡°) (┛ಠ_ಠ)┛彡┻━┻ (╯°□°)╯︵ ┻━┻ ¯\_(ツ)_/¯

  • Ich finde es wirklich bedrückend was sich dort gerade abspielt und ich möchte auch garnicht auf die anderen Kommentare eingehen, sondern einfach ein, zwei persönliche Sätze dazu schreiben. Also es ist wirklich schlimm was dort gerade wieder stattfindet und da ich selber noch ein Schüler bin, erschreckt mich das ganze schon ein wenig. Klar, ich lebe in Deutschland, aber ich wünsche keinem , dass er einen Amoklauf miterleben muss und auch in Deutschland gab und gibt es solche Fälle! Es ist aber schlimm, dass auf der einen Seite die Familien stehen und auf der anderen Seite die Waffenlobbys, die sich über schärfere Gesetze aufregen und fordern, dass mehr Menschen bewaffet werden sollten, damit solche Fälle "abgewehrt" werden können... das sie damit das Problem verschärfen und gleichzeitig den Familien ins Gesicht treten ist ihnen egal, aber Geld ist eben wichtiger. Jetzt wollte ich nochmal sagen das natürlich die Gesellschaft eine Rolle spielt, aber das größte Problem ist natürllich, dass du an jeder Ecke eine Waffe bekommen kannst. Ein Teenager der depri. ist und eine Waffe hat, der wird sie auch benutzen. (also ich meine in solchen Extremfällen), aber einer der sich höchtens ein Messer schnappen könnte, der überlegt es sich zweimal was er tut. Stellt euch doch einmal vor wie es wäre wenn euch jeder eurer Nachbarn eingfach so erschießen könnte. Es klingelt, Waffe gezückt und weg... das hört sich vielleicht nach Krimi an, aber es ist in den USA ein Szenario, was jederezeit passieren könnte.


    Ich möchte hier jetzt auch auf keine "Seite" eintreten oder sie kritisieren, nur das sind meine Gedanken zu dem Thema und mir ist bewusst, dass meine Meinung vielleicht etwas naiv ist und ich wie gesagt auch noch nur ein Schüler bin, aber es bewegt mich schon, was sich in den USA abspielt.


    Mfg Exoril.

    Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Land zu ändern. Zerstöre es von außen oder korrigiere es von innen.


    Sayonara! :gnihihi:


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  • ... und mir ist bewusst, dass meine Meinung vielleicht etwas naiv ist und ich wie gesagt auch noch nur ein Schüler bin, aber es bewegt mich schon, was sich in den USA abspielt.

    Nun ich finde keineswegs das Du noch Deine Meinung naiv ist. Ganz im Gegenteil. :up1:


    Gerade weil Du "noch" Schüler bist kannst Du Dich am Besten in die Lage versetzen, in der sich die Betroffenen in Florida befinden. Es betrifft ja genau Deine Altersgruppe und deswegen ist es ja auch so bewegend, dass sich eine so große Anzahl von Schülern sich engagieren und öffentlich dafür eintreten, dass sich etwas ändern muss.

    Die letzten Zahlen sagen, dass sich bei dem landesweiten Protest über 800.000 Menschen versammelt haben. Das ist doch wirklich mal eine Zahl, welche zeigt, dass dies etwas ist, dass man nicht mehr einfach ignorieren kann. Es ist ein Statement, dass es sehr wohl etwas bringt, wenn man für seine Ansichten einsetzt. Leider ist es ja all zu oft der Fall, dass viele sich dem verweigern, weil sie denken: "was soll ich schon alleine etwas ausrichten können?" Richtig, einer alleine hat keine große Stimme aber wenn alle so denken dann kann es ja auch nichts werden. Nur wenn jeder seinen kleinen Beitrag leistet, dann kann eine große Masse entstehen, welche dann durchaus ein gewichtiges Zeichen setzen kann. So blöd wie es auch klingen mag, "jeder Reise beginnt mit dem ersten Schritt" hat einen wahren Kern.


    Ich persönlich finde es auf jeden Fall sehr spannend und bin wirklich gespannt, wie das Ganze nun weitergeht und ob sie es wirklich schaffen, dass ein Umdenken stattfindet? Nun zu hoffen ist es auf jeden Fall. Aber wie auch schon einige zuvor schon geschrieben haben, ist das ganze ein gesellschaftliches Problem und das Umdenken muss in der Gesellschaft beginnen. Diese Proteste zeigen zumindest mir, dass bereits bei einem Teil der Bevölkerung dieses Umdenken begonnen hat.

  • Wie sind Eure Gedanken zu diesen Thema?

    Naja, ich für meinen Teil habe häufiger mit Amerikanern zu tun gehabt. Auf der einen Seite gibt es die, die gerne hätten, dass es eine Verschärfung der Waffengesetze dort drüben gibt.. und auf der anderen Seite gibt es solche, die den Besitz von Schusswaffen als eines ihrer 'Rechte' betrachten. Letztere schieben diese Rechts-Argumentation natürlich garantiert nur vor, weil "ihr wollt mir meine Rechte nehmen!" viel verantwortungsvoller und erwachsener klingt, als "ihr wollt mir mein Spielzeug wegnehmen!!!!!", aber das sind die zwei Hauptfronten dort drüben.


    Mit letzterer Front über dieses Thema zu reden ist übrigens häufig recht wirr. Für viele sind die sogenannten waffenfreien Zonen ein Argument dafür, dass eine Verschärfung der Waffengesetze nichts bewirken würden. Waffenfreie Zonen sind allerdings nichts weiter als bestimmte Bereiche, in denen das Führen von Waffen eben illegal ist.. Schulen sind beispielsweise recht häufig waffenfreie Zonen. Die Logik, dass jemand beim Ausführen eines erweiterten Selbstmordes an dem Ort, der diesen Selbstmord vermutlich auslöste, nur bedingt auf Gesetze hören würde.. die Logik kommt bei der Pro-Guns Front häufig nicht an. Ich für meinen Teil denke mir aber schon, dass weniger Waffen in weniger Todesfälle durch Waffen resultieren könnten.


    Nehmen wir mal Deutschland als Beispiel. Im Gegensatz zu den USA scheint es hier relativ wenige Amokläufe auf Schulen oder Universitäten zu geben.. und wenn es welche gibt, dann befanden sich im Haushalt des Täters meist die dazu genutzten Waffen. Hätten die Täter keine Waffen gehabt, dann wäre eventuell gar nichts, oder 'lediglich' ein Selbstmord passiert.


    Also ja, im Grunde halte ich es für sinnvoll die Waffenbesitze zumindest ein wenig einzuschränken. Das Leute, die in irgendwelchen abgelegenen Orten oder auf einer Farm im Nirgendwo ein paar Waffen zur Selbstverteidigung haben möchten, das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Das Leute, die in Gegenden voller gefährlicher Raubtiere zur Sicherheit eine Waffe haben möchten, das kann ich auch nachvollziehen.. und diesen Leuten sollte man ihre Waffen auch lassen.. aber am Ende braucht nicht jeder eine.. und ohne irgendeine Art Gutachten o.ä. sollte allgemein niemand eine Führen dürfen.


    Aber all das ist am Ende egal. Die Waffenlobby dort drüben hat so viel Macht, dass sich in naher Zukunft vermutlich wenig bis gar nichts ändern wird.

  • Habs mal auf das Thema Amoklauf bezogen weil deswegen die meisten Waffen Debatten anfangen.



    In meinen Augen ist das ziemlicher Schwachsinn. Alle Menschen sehen in einem Amoklauf nur eine/n Verrückte/n und eine Waffe. Doch was sie nicht sehen ist der Schmerz, der Hass, diese Verzweiflung. Menschen laufen nicht Amok weil sie eine Waffe gefunden haben, Menschen laufen Amok weil sie nicht mehr in dieser Welt Leben wollen und anstatt sich schnell selber umzubringen wollen sie noch allen ihren Schmerz zeigen.


    Anstatt gegen die Ursachen zu bekämpfen, beschäftigt man sich mit etwas was nur als Werkzeug dient, die Sache ist aber man würde das Werkzeug nicht brauchen wenn vorher nicht etwas zerbrochen wäre....

    Für ein anderes Leben war ich zu inkonsequent

    Ich kann nix dafür, ich bin ein erblindender Mensch.

  • Surcal_ : Es stimmt, dass es eine Vorgeschichte gibt, bis ein Mensch soweit geht. Doch ich möchte zu bedenken geben, dass es überall, nicht nur in den USA Personen gibt, die genau die gleichen Probleme haben. Aber nur in den USA ist die Anzahl der Amokläufe so zahlreich wie sonst nirgends. Das liegt mitunter eben schon auch daran, dass dort die Leute so leicht an die Waffen kommen. Man kann das Problem, also nicht einzig auf die Ursache beschränken, dass Leute so verzweifelt sind.

    Es gibt hier bei uns bestimmt genauso viele Menschen, welche in selben Maße betroffen sind von Verzweiflung, Schmerz und Hass. Doch wenn ihnen der Zugang zu Schußwaffen deutlich erschwert ist, so ist auch die Anzahl der Amokläufe und der damit verbundenen Opfer deutlich geringer. Das darf man einfach nicht aus den Augen verlieren.

    Ganz klar, solchen Leuten sollte Hilfe angeboten werden, aber wie so oft ist doch das Problem, das viele (nicht alle) sich mit ihrem Problemen zurückziehen und eben nicht in die Öffentlichkeit treten und das wahre Ausmaß erst erkennbar ist, wenn solche Taten dann verübt werden.

  • Eigentlich befürworte ich liberale* Waffengesetze, aber was in den Vereinigten Staaten in Punkto Knarren abgeht, ist zum Teil schon ziemlich bekloppt. Am besten wäre, wenn Schusswaffen so wie Autos reglementiert werden, man also nen Kurs machen muss um eine Lizenz zu kriegen, jede Pistole registriert und regelmäßig gecheckt werden muss etc.


    Die Zunahme an Amokläufen liegt meiner Meinung nach eher daran, dass manche Menschen halt von Natur aus gewalttätig und verrückt sind, aber auch am katastrophalen Schulsystem, Ausgrenzung und dass der Zeitgeist in der westlichen Gesellschaft aktuell irgendwie, naja krude, ist.


    *in der Bedeutung von Freiheit