Yakuza goes Hausmann

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  • Ach so. Alles klar. Die rote Farbe kommt mir übrigens so vor als man sie erst nachträglich rüber gepinselt. Ist jedenfalls eine schöne Idee.

    Jetzt wo ich den Manga schon so oft durchgeblättert habe hab ich auch so indirekt analysiert warum ich ihn so klasse finde und das hat natürlich vor allem was mit der Hauptfigur "Immortal Tatsu" zu tun. Da es hier noch welche gibt, die den Manga noch nicht gelesen haben schreibe ich das mal im Spoiler-Tag.

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    Die humoristische Wirkung entfaltet sich vor allem dadurch, dass Tatsu im inneren eigentlich ein ganz netter Kerl ist, was aber nicht heißt das er ein Idiot ist. Er macht vor allem sein eigenes Ding und hat mit seinem Yakuza Leben abgeschlossen. Das die Vergangenheit ihn doch immer wieder mal einholt reißt ihn nicht aus der Bahn. Im Gegenteil geht er weiter unbekümmert seinen neu eingeschlagenen Weg und irritiert damit alte Weggefährten und Feinde. Teilweise entfaltet das sogar eine inspirierende Wirkung der man sich nur schwer entziehen. Tatsu schreit einfach nicht nur nach irgendeinem Yakuza, sondern einen vor dem man vor Ehrfurcht auf die Knie geht. Zum einen wegen seiner scheinbaren Furchtlosigkeit, aber auch wegen seiner Nüchternheit, die auf andere eher weise wirkt.

    Nun ist Tatsu im inneren wie gesagt ein netter Typ. Allerdings hat seine Yakuza Zeit klare Spuren hinterlassen, die er nicht einfach so abschütteln kann. So kommt es, dass er jedesmal, wenn er versucht seine innere Seite nach außen zu kehren völlig verkrampft oder extrem zwielichtig wirkt, sodass man nicht anders kann als zu denken "Der Typ führt doch irgendwas im Schilde. Der wird mich jeden Moment gleich ordentlich ausnehmen oder sonst was mit mir anstellen."

    Das Timing mit dem man dies im Manga umsetzt ist einfach nur perfekt. Und auch das ist bei Comedy das aller wichtigste. Man kann den allerbesten Witz, Anekdote, Wende, oder sonst was in der Tasche haben. Wenn man jedoch beim Timing patzt ist das alles für die Katz und Yakuza goes Hausmann schafft es tatsächlich in jedem der Kapital das richtige Timing zu finden für die Pointen oder Tatsus typischen "Yakuza"-Anflüge.

    Eine weitere Sache ist das Pacing. Passend zum Slice-of-Life Setting mit diesen Yakuza Touch laufen die einzelnen Kapiteln recht gemächlich ab. Ein Gagfeuerwerk gibt es nicht direkt und wäre für diesen Manga auch viel zu überladen gewesen, was der falsche Weg gewesen wäre. So wirkt es nicht verkrampft. Die meisten Kapitel begnügen sich mit 1-2 kleineren Gags aus der Situation heraus und drehen sich schließlich um die große Pointe. So hat man auch eine gute Mischung gefunden. Nicht zu viel, nicht zu wenig, nicht zu gehetzt. Alles fließt ganz ruhig und gemächlich wie ein kleiner Fluss mit ein paar kleinen unerwarteten Steinen.

    Das sind jedenfalls die Gründe warum ich Yakuza goes Hausmann so gelungen finde. ^.^

    3 Mal editiert, zuletzt von Nyan-Kun (16. Januar 2020 um 00:11) aus folgendem Grund: Ergänzung einer kleinen Analyse

  • Ich habe den ersten Band heute gelesen: Als einzelnen Band fand ich ihn gut und witzig. :thumbup:Mir gefällt v.a. das Zusammenspiel zwischen Tetsu und Miku.

    Ich weiß nur nicht, wie schnell sich das abnutzt, wenn über mehrere Bände nur so kleine Geschichten nach immer einem ähnlichen Schema erzählt werden. Dabei gäbe es schon einiges interessantes zu erzählen, z.B. wie Tetsu und Miku sich kennengelernt haben.

  • Also ich hab letztens Band 2 gelesen und da lässt man sich schon gut was einfallen. Die Vergangenheit von Tatsu und wie er mit Miku zusammenkam werden da schätze ich mal der kleine rote Faden sein, der sich durch den Manga ziehen wird und hin und wieder unterfüttert wird. Auch im letzten Kapitel von Band 2 gibt es dazu ein kleines Appetithäppchen.

  • Da mich jemand darauf hingewiesen hat:

    Yakuza Goes Hausmann wurde mit dem Eisner Award (einem der renommiertesten Comicauszeichnungen in den USA) in der Kategorie Humorcomic ausgezeichnet. So bekommt diese sehr gut laufende Mangaserie nochmal etwas mehr Aufmerksamkeit. Der Tagesspiegel hat dem ganzen einen Artikel gewidmet.

    Nun zum frisch raus gekommenen Band 3. Wie gewohnt liefert Yakuza Goes Hausmann gute Unterhaltung, die mich immer wieder zum Lachen gebracht hat. Im Vergleich zu den ersten beiden Bänden nicht ganz so stark, aber immer noch gut. Die Pointen kommen zwar nicht überraschend, aber was genau passieren wird kann man doch nicht direkt vorhersehen und die Umsetzung besticht durch perfektes Timing, was bei Comedy das A und O ist.

    Ebenso schön wird es, wenn in einem Kapitel Tatsus Yakuza Vergangenheit zur Sprache kommt oder kurz thematisiert wird. Das war in Band 1 und 2 der Fall gewesen und auch in Band 3 gibt es einen entsprechend guten Kapitel dazu, dass mehr herzerwärmend als lustig ist.

    Eine Animeadaption oder Live-Action Adaption wird da nur eine Frage der Zeit sein.

    PS: Ich weiß nicht ob das Absicht oder Fehler ist, aber auf einer Seite wirkt Tatsus Gesicht recht merkwürdig gezeichnet. Ist jetzt nicht so, dass es mich sonderlich stört. Es geht mehr in die Kategorie "So schlecht das es schon wiederum lustig ist". Hab jedenfalls herzlich drüber gelacht als ich das gesehen habe. Damit ihr euch ein Bild von machen könnt hab ich die Szene mal unten angehängt.

  • Den Manga lese ich auch und bin schon gespannt, wie er sich wohl weiterentwickelt. Schläger-Typen sind immer unterhaltsam. Hierzu kann ich auch Beelzebub empfehlen. Wahnsinnig lustig, hat aber auch eine ansprechende Geschichte und ist nicht nur eine hohle Abfolge von Gags.

    Der 3. Band von Yakuza goes Hausmann war tatsächlich schon etwas ... anders lustig (ich will nicht weniger sagen) als die beiden ersten, aber vielleicht liegt es daran, dass man bei manchen Szenen nicht so überrascht war wie zu Beginn....?

    PS: Ich weiß nicht ob das Absicht oder Fehler ist, aber auf einer Seite wirkt Tatsus Gesicht recht merkwürdig gezeichnet. Ist jetzt nicht so, dass es mich sonderlich stört. Es geht mehr in die Kategorie "So schlecht das es schon wiederum lustig ist". Hab jedenfalls herzlich drüber gelacht als ich das gesehen habe. Damit ihr euch ein Bild von machen könnt hab ich die Szene mal unten angehängt.

    Ich befürchte fast, dass der Zeichner sich da mit der Perspektive ein bisschen übernommen hat :kreise:

    Hast du keine Zweifel daran

    wir schließen immer das Tor

    sogar ein kleiner Vogel kann

    frei über die Mauer fliegen


    SymphonicSuite[AoT]Part2-1st: ətˈæk 0N tάɪtn (WMId)

  • Schläger-Typen sind immer unterhaltsam.

    Wobei, so richtige "Schläger-Typen" waren das für mich jetzt nicht. Klar von außen ganz hart, aber innen sehr weich. Entspricht da schon eher dem Hollywood Prinzip von außen hin harte Typen in sehr harmlose Settings hinzupflanzen. Da denke ich an Arnold Schwarzenegger, der auf einmal den Grundschullehrer mimen musste oder Vin Diesel als "Babynator".


    Ich befürchte fast, dass der Zeichner sich da mit der Perspektive ein bisschen übernommen hat :kreise:

    Sieht schon so aus, wobei es eigentlich Aufgabe des Redakteurs vom japanischen Verlag ist solche Fehler anzumerken und dem Mangaka zu sagen, dass der das nochmal überarbeiten müsse. Aus irgendwelchen Gründen ist dies nicht erfolgt oder der Redakteur war auch blind gewesen, was ich mir nur schwer vorstellen kann, weil die Stelle einem so ins Auge springt. Da es unfreiwillig komisch ist kann ich noch drüber hinwegsehen.

  • Sieht schon so aus, wobei es eigentlich Aufgabe des Redakteurs vom japanischen Verlag ist solche Fehler anzumerken und dem Mangaka zu sagen, dass der das nochmal überarbeiten müsse.

    Warum geht man davon aus, dass der Zeichner hier einen Fehler fabriziert hat? Der wird schon wissen, wie er was in welcher Perspektive zu zeichnen hat, wo er die Schatten setzt und wo die Rasterfolie... :eo-really:

  • Gegenfrage: Wieso sollte einem Mangaka von diesem Karat, der einen so ausgeprägten und detailreichen Zeichenstil an den Tag legt, gerade bei diesem Panel so ein Fehler unterlaufen? Das ergibt für mich keinen Sinn.

    Um deine Frage zu beantworten: Ja, ich gehe definitiv davon aus, dass der Mangaka wusste, was er da zeichnet und vor allem wie er es zeichnet. Nebenbei - das dürfte jeder, der schon einmal perspektivisch gezeichnet hat bestätigen - sehen gerade richtige Perspektiven auf den ersten Blick ungewöhnlich oder merkwürdig aus, obgleich die Perspektive richtig ist.

  • Finde es interessant, dass du an der Stelle nichts falsches erkennen kannst. Mir fiel das Gesicht gleich direkt eher merkwürdig auf. Ansonsten hätte ich das wohl kaum hier gepostet. Das ist aber bis jetzt das einzige, was mir so merkwürdig vors Auge gesprungen war. Der Rest war einwandfrei.

    Ich wollte da im übrigen auch nicht ewig an dieser einen Stelle herumhaken. Wie gesagt empfand ich das eher unfreiwillig komisch.

  • Bei mir ist es tatsächlich umgekehrt, als bei anderen hier. Mir gefällt Band 3 um einiges besser, da der Humor etwas feiner ist. Der "Holzklotz-Humor" der ersten beiden Bände ist bei mir einfach nicht wirklich angekommen. Und ich fand das Timing da leider auch oft eher nicht gut, da man eben genau absehen konnte, was passiert. Z.B. als die beiden Polizisten Tatsu bei seinen Kräutern beobachtet haben, war einfach von vorne herein klar - sie werden ihn stellen und die Kräuter finden. Da ist der Witz schon am Anfang verpufft. Da wäre mMn besser gewesen, wenn man als Leser wenigstens noch nicht gewusst hätte, was denn nun in dem Päckchen ist.

  • Z.B. als die beiden Polizisten Tatsu bei seinen Kräutern beobachtet haben, war einfach von vorne herein klar - sie werden ihn stellen und die Kräuter finden. Da ist der Witz schon am Anfang verpufft. Da wäre mMn besser gewesen, wenn man als Leser wenigstens noch nicht gewusst hätte, was denn nun in dem Päckchen ist.

    Muss zugeben, dass es mit dieser Kleinigkeit noch nicht die Kräuter zu enthüllen wirklich besser gewesen wäre. Ansonsten funktioniert der Humor für mich durchgängig gut. Es ist auch die Art wie Tatsu versucht was nettes und unschuldig-harmloses zu machen. Bei jedem anderen wäre das total unspektakulär, aber Tatsu hat schlicht immer diesen beinharten Yakuza-Touch den er einfach nicht los wird und wenn er versucht freundlich rüberzukommen wirkt es umso grotesker. xD

  • Komisch, ich könnte schwören, dass ich zu dem Manga schon mal was geschrieben habe Oo Aber gut, dann eben jetzt *krämpelt die ärmel hoch*

    Mit "Yakuza goes Hausmann" wurde ein absolutes Novum auf die Welt losgelassen; ein Yakuza, der keinen Bock mehr auf Yakuza-Kram hat und lieber Hausmann werden will? Klingt lustig, ist auch so. Man könnte jetzt erst mal denken, dass der haustechnisch sicher nichts drauf hat, aber Tatsu fuchst sich in alles rein und treibt es zur Perfektion; egal ob Sonderangebote, neue Rezepte oder Haushaltsmittel, er findet alles!

    Tatsu selbst finde ich auf seine - manchmal etwas leicht creepige Art - ziemlich cool :D Seinen jüngeren Gang-Member (hab leider seinen Namen versemmelt :sweatdrop:) mag ich auch, der ist halt noch ein grüner Junge in jeder Hinsicht. Zu Tatsus Frau hab ich noch nicht wirklich Zugang gefunden, aber sie wirkt zumindest nett :) Und der Kater ist lustig, wenn auch etwas dümmlich xD

    Die Bände des Manga sind zwar recht schmal für ihr Geld, aber der Farbschnitt - den es aber wiederum nur bei der Erstauflage jedes Bandes gibt - wertet es wieder optisch auf. Generell ist die Qualität des Manga gut, lediglich bei Band 3 sind mir Patzer aufgefallen - so wurde Tatsus Frau in manchen Sprechblasen als Miku und in anderen als Kumi betitelt :sweatdrop:

    Band 3 war auch nicht mehr so überragend lustig wie die Vorgänger, aber ich bin dennoch gespannt was dem Zeichner noch alles einfällt und bleibe dem Manga erst mal treu :)

    Beim kommenden Anime frage ich mich ja, ob sie das dann strecken bzw. in "vollwertige" Episoden zusammenstückeln, oder ob es eine Serie mit kurzen Folgen à la "Yamishibai" wird, wo die Folgen meist nur 5 bis 10 Minuten lang waren :unsure:

  • Beim kommenden Anime frage ich mich ja, ob sie das dann strecken bzw. in "vollwertige" Episoden zusammenstückeln, oder ob es eine Serie mit kurzen Folgen à la "Yamishibai" wird, wo die Folgen meist nur 5 bis 10 Minuten lang waren :unsure:

    Da gibt es viele Möglichkeiten. Die Möglichkeit aus mehreren Kapiteln eine Episode zu machen wäre eine Variante die mir nicht wirklich zusagen würde. Hatte etwa beim Takagi-san Anime nach einer Weile schon zu Ermüdungserscheinungen geführt.

  • Hab gar nicht realisiert wie lange ich die Serie schon verfolge. xD

    Jedenfalls bin ich aktuell mit Band 12 durch und da gab es für mich erstmals einen kleinen Twist.

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    Bislang war es bei allen vorkommenden Charaktere so, dass die entweder ehrgeizig, vom Typ "Harte Schale, weicher Kern" oder einfach nur nett bzw. normal sind.

    Nun taucht in einem Kapitel erstmals ein neuer Polizist auf. Hier leitet er eine Verkehrserziehungsstunde. Neben ihm steht ein Kollege in Affen-Maskottchen Kostüm, der ihn unterstützt. Diesen einen Cop würde ich ganz klar als "Von Außen nett, aber innerlich boshaft" bezeichnen. Das war wie gesagt bislang bei keinem der anderen Charaktere der Fall.

    Der hat offensichtlich seinen Kollegen im Kostüm, welcher erst neu bei der Polizei mit dabei ist auf den Kieker und zeigt sich von einer recht sadistischen Seite. So fährt er seinen Kollegen im Affenkostüm, der gerade demonstriert wie man richtig eine Straße überquert bewusst an. Schon beim ersten Aufeinandertreffen, welcher im Bonusteil am Ende gezeigt wird, hatte er den neuen Kollegen mit seinem Fahrrad umgefahren und direkt seinen Standpunkt klar gemacht.

    Der sadistische Cop hat zumindest durch Tatsus Eingreifen seinen Fett weg bekommen. Fand den Auftritt eines solchen Charakters in der Serie eher so naja. Zumindest aber schon befremdlich. Geht vielleicht bei manchen bisschen unter, weil der komödiantische Ton in dem betreffenden Kapitel sich nicht von den anderen unterscheidet.

    Fand ich jedenfalls so erwähnenswert, dass ich diesen Thread hier wieder aus der Versenkung heraus hole.

  • Mittlerweile hat der Manga bereits 13 Bände und auch wenn er zwischendurch nicht mehr das Niveau hatte, das er am Anfang aufbieten konnte, so unterhält er mich nach wie vor gut. Durch die Farbschnitte in der Erstauflage ist der Manga auch im Regal ein Hingucker.

    Die Kapitel sind knapp, aber treffen meist meinen Humor. Der Vorteil hier ist auch, es wird immer schnell zum Punkt gekommen. Dafür kann der Manga halt keinen wirklichen Story Progress vorweisen. In manchen Kapitel geht es eben um's Kochen, dann wieder um das beste Produkt um Flecken zu entfernen, Konkurrenz am Wühltisch, oder um die Enkelin des Yakuza-Bosses etc.

    Im aktuellen Band gab es ein paar Kapitel die mich gut zum Schmunzeln brachten; besonders angetan hat es mir der Man Trailing Hund "Daigoro", aww!! :lovex:

    Zwischendrin war ich am überlegen, ob ich den Manga von meiner Liste schmeiße, aber da er inzwischen so selten erscheint, tun mir die 7,50€ nicht ganz so sehr weh, für so einen schmalen Band.

  • Die Kapitel sind knapp, aber treffen meist meinen Humor. Der Vorteil hier ist auch, es wird immer schnell zum Punkt gekommen. Dafür kann der Manga halt keinen wirklichen Story Progress vorweisen. In manchen Kapitel geht es eben um's Kochen, dann wieder um das beste Produkt um Flecken zu entfernen, Konkurrenz am Wühltisch, oder um die Enkelin des Yakuza-Bosses etc.

    Am Anfang wurde ja noch angeteasert, dass etwa über die Hintergründe wie Tatsu und Miku überhaupt zusammengekommen durchaus mehr dahinter steckt und so auch Potenzial für was ernsteres birgt. Ist nur schade, dass das seitdem nicht mehr aufgegriffen wird und der Manga unverändert im harmlos-seichten Alltagsgeplänkel verbleibt. Ist an sich auch nicht so schlecht, aber so ist diese Manga-Reihe für mich nur was für zwischendurch mal was lockeres.

    Ich weiß nicht warum, aber "Yakuza goes Hausmann" läuft langfristig Gefahr zu sehr im Schema-F zu verharren. Merke selber bei mir, dass ich etwa dem neuen Band von "Spy x Family" oder "Kindergarten Wars" mehr entgegenfiebere als "Yakuza goes Hausmann".

    Die Karte mit der Vorgeschichte von Tatsus und Mikus Ehe wird man denke ich daher irgendwann ziehen müssen. Wenn komödiantische Serien langfristig überleben wollen brauchen die auch den einen oder anderen emotionalen Moment, um mit den Charakteren mitzufühlen. Das ist für mich aktuell tatsächlich noch eine Schwäche von "Yakuza gies Hausmann". Bislang kamen Emotionen eher nur andeutungsweise vor. Ist aber andererseits auch Teil des Humors, dass einige Charaktere mit einer "Deadpan"-Mentalität an die Sachen herangehen.

  • Nyan-Kun Ja das stimmt. Wäre das ein Manga der alle zwei oder drei Monate erscheint, hätt ich ihn vermutlich längst auf‘s Abstellgleis geschoben und nur hin und wieder mal nen Band gekauft.

    Die Hintergründe würden mich auch noch interessieren, aber ich vermute mal hart, dass das nur irgendwie begründen sollte, dass Tatsu bei der Yakuza ausgestiegen ist. Mehr wird das sicher nicht kommen.