Ore no Imouto ga Konnani Kawaii Wake ga Nai

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  • Die Serie ist klasse! Hat mir echt gut gefallen! Auch wenn die Folgen teils super gesprächslastig sind, macht es einfach nur Spaß den Charas zuzuhören und beim Diskutieren zuzugucken.
    Es wirkt auch nichts extra aufgesetzt, sondern man kann sich super in die einzelnen Leute hineinversetzen. Gerade in der einen Folge, in der Kirino vor dem PC sitzt und sich derbe über ihr neues Spiel freut. Obwohl ich Erogames oder Visualnovels bisher noch nie gespielt habe, konnte ich doch super gut diese Leidenschaft nachvollziehen, die sie in diesem Moment auslebt (obs jetzt Ärger oder Freude war). Man sitzt ja schließlich selbst manchmal vor dem PC beim Games zocken oder Anime gucken, springt auf, redet mit den Figuren (auch wenn sie nicht antworten), lacht und freut sich nen Ast :ugly:
    Und genau diese Leidenschaft für die Otakukultur ist in jeder Folge zu spüren.


    Was mich am Ende gestört hat, ...


    Gerade eben habe ich auch das dritte Special gesehen. Und ich finde die Fortsetzung der Geschichte echt super gelungen! :) Es wird einfach nicht langweilig!

    "Wenn du dir im Klaren darüber bist, was du willst, dann solltest du so leben, wie es dir passt."
    Tanz mit dem Schafsmann von Haruki Murakami

  • So, True Path gesehen. Im Grunde wird nur das, was in der zweiten Hälfte an Entwicklung zwischen Bruder und Schwester geschieht, auf 3 Episoden gedehnt, aber das tut der Geschichte ziemlich gut. Zu dem bieten die folge auch eine wirklich grandiose Szene, wenn Kyousuke herausbekommt was die Schwester seines Freundes für ein Spiel plant.
    Insgesamt tun die weiteren Folgen der Serie ziemlich gut. Sie sind lustig und unterhaltsam und machen wieder Lust auf eine zweite Staffel! :pfeif:

  • Um mal den armen No.6 Thread nicht mit einer Diskussion über Oreimo zu vergewaltigen (;.


    Zitat

    Hinter Ore No Imouto steckt wenigstens eine typische - aber wie ich finde postive - Moral, sich selbst treu zu bleiben. Sich nicht zu verstecken, sondern seinen Charakter zu akzeptieren und damit zu leben, was nicht immer einfach ist, durch Gesellschaft, Freunde, Familie, usw... Gerade als Teenager...

    Eine Moral macht noch lange keinen guten Anime aus, vor allem weil Kirino scheinbar nix gelernt hat. Ihr Bruder musste immer der Sündenbock darstellen~



    Zitat

    Es wurde auch gezeigt, was überhaupt wahre Freundschaft ausmacht,

    Oh well, und das hatten wir bisher noch nicht 100000000000000000mal in irgendwelchen anderen Anime gesehen?


    Zitat

    und ganz nebenbei ein kleiner Blick hinter die Kulissen des Anime/Manga-Geschäftes geworfen.

    Lustig. Ihr Bruder tanzt dort an und schafft es mit seiner "Ich bin ihr großer Bruder also hört gefälligst auf mich und schmiert meiner Schwester weiter Honig ums Maul!"- Masche die Leute zu überzeugen? Wenn das im wahren Leben so einfach geht kann ich ja Millionär werden.


    Zitat

    Zudem steckt viel Liebe hinter dem Anime, was man spätestens bei den unterschiedlichen Endings zu jeder Folge sehen kann.

    Also könnte man jetzt einem Moe-Blob Animu jede Episode ein neues Opening unterjubeln und dass würde diesen dann sofort besser machen als gleiche Vertreter?

    Zitat

    Die Verpackung mag vielleicht nicht jedem zusagen mit einem Tsundere als Hauptchara,

    Ich hab nicht unbedingt was gegen Tsundere, aber es gibt Grenzen. Kirino hat keinen Ansatz von Tiefe, sie ist die kleine dumme Tsundere die alles bekommt was sie will nur weil sie ihren Bruder die Drecksarbeit machen lässt.

  • Ich weiß, dass dir der Anime nicht gefällt. Das werde ich kaum ändern können, will ich auch gar nicht. Ist ja auch deine Meinung und dein Geschmack.
    Eigentlich wollte ich mit meiner Antwort keine Mag-ich-mag-ich-nicht-Diskussion anfangen. Vielleicht kam das Falsch rüber.
    Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es bestimmte Faktoren gibt, die einen Anime vom technischen und erzählerischen Standpunkt her nicht gleich zu Trash machen, gleich dem, ob er persönlich gefällt oder nicht. Zwischen Scheiße und Super gibts ja immerhin Grauzonen, die aus eigener Meinung und dem handwerklichen Schaffen des Animes bestehen.
    Nach meinem Verständnis ist Trash eine billige Produktion mit einer wirren Erzählstruktur und schlechten Schauspielern/Charakteren. Und das trifft objektiv betrachtet nicht auf Ore No Imouto zu. Weshalb ich den Anime verteidigt habe. Denn auch wenn man ihn total Scheiße finden sollte, gibt es doch Punkte, die den Anime gutes zusprechen.


    Jetzt zu deinen Anmerkungen:
    Klar, du hast recht, ständig neue Endings machen einen Anime nicht besser, aber man merkt, dass dahinter auch ein gewisser Mehraufwand steckt. Zudem sind die Animationen größtenteils flüssig. Das würde ich alles einer guten Produktion und zeichnerischem Know-How zuschreiben.


    Wahre Freundschaft. Gebe ich dir auch recht. Nichts neues, aber was wiederholt sich nicht? 90% der Anime sind "unoriginell", da oftmals dieselben Themen behandelt werden. Das macht aber nicht alle Animes im Vornherein schlecht. Aber für jede neue Generation Zuschauer ist dies etwas neues. Gerade weil sich auch der Zeitgeist verändert. Hier mit dem Hintergrund der Otakuwelt, ist es halt etwas, was extreme Fans anspricht. Das mag auf dich speziell vielleicht nicht zutreffen. Kirino ist ein sehr extrem ausgeprägter Charakter, der die meisten spaltet. Entweder man mag sie oder nicht.
    Aber auch sie als Charakter durchfährt eine Entwicklung. Anfangs versteckt sie sich mit ihrem Hobby, gibt es dann aber zu, lernt Freunde kennen und beichtet es ihren Eltern, ja, macht sogar noch Karriere. Man sieht vielleicht keine Entwicklung in ihrem äußerlichen Verhalten, doch durchfährt sie eine innere, die nicht auf den ersten Blick zu sehen ist. Sie baut eine auf Vertrauen gestützte Beziehung zu ihrem Bruder auf, die sie vorher nicht hatte, lernt sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen, usw... Das ist alles Charakterentwicklung, die eine gute Erzählung auch ausmacht, gleich davon abgesehen, ob man die Charaktere jetzt toll findet oder nicht.


    Mit dem Blick hinter das Anime-/Mangageschäft meinte ich nicht in erster Linie das Verhalten von Kyosuke, sondern, dass man als Laie (der davon vielleicht nichts wusste), auch merkt, dass Serien in Produktion gegeben werden, nur des Geldes wegen. Schnelle Produktion, wenige Folgen, schlechte Animationen. Auf den eigentlichen Künstler, die Fans und das umgesetzte Werk wird da keine Rücksicht genommen.
    Inwieweit es realitätsnah ist, dass Kyosukes Verhalten die Produzenten dazu bewegt hat nachzugeben, das kann ich selbst nicht gut einschätzen. Aber es ist schon eine riesige Überwindung, sich flehend vor jemanden auf den Boden zu begeben. Das hat in unserer westlichen Kultur wohl eher wenig zu bedeuten, doch gerade in japan, wo Gesten einen viel höheren Stellenwert haben, scheint es doch ein wenig logisch. Dort hat das alles viel mehr Bedeutung, da man sein Gesicht bewahren will.


    Das sind alles Sachen, bei denen ich nicht an Trash denke. Wie gesagt, ich will dir den Anime nicht als Geniestreich und Meisterwerk verkaufen, doch sollte man einem Anime dort Credits geben, wo er es auch verdient hat ungeachtet desse, ob man ihn jetzt persönlich geil findet oder nicht.
    Das ist wie bei den Transformer Filmen. In meinen Augen totale Grütze!, doch die Animationen sind ganz geil. ^^

    "Wenn du dir im Klaren darüber bist, was du willst, dann solltest du so leben, wie es dir passt."
    Tanz mit dem Schafsmann von Haruki Murakami

  • Wollte ich natürlicherweise auch nicht, sonst wär ich von Anfang an auch nicht auf deine Verteidigung eingegangen, nur waren mir deine vorhin genannten Gründe nicht wirklich fest genug um sagen zu können, dass Oreimo durchaus als "super" durchgehen kann. Dass deine subjektive Ansicht sehr dazu beigetragen hat, dass du Oreimo so einstufst kann ich natürlich akzeptieren. So wie du mich nicht umstimmen kannst, kann ich dich genauso wenig.
    Trash, war eben etwas übertrieben, genauso wie ich dein "super" eben so angesehen hab.


    Damit wollte ich dir wie gesagt nur klar machen, dass es den Anime nicht von der Masse abhebt, somit weder gut noch schlecht. Es ist wie gesagt nichts Besonderes in dem Sinne~
    Die Serie war letztendlich mehr Futter für den (Tsundere-)Otaku als eine nette Info über die Otakukultur.


    In dem Punkt stimm ich dir da schon zu, eine Art Entwicklung in der Beziehung ist schon bemerkbar, trotzdem es war diese Art und Weise, aber nein ich schweif nur in meinem Hass gegenüber Kirino ab (;.
    Oke diese Ansicht, von den Studios war mir wohl schon bekannt weshalb mir das Drama um ihr "Werk" sowieso sonst wo vorbei ging. Die Lösung des Konfliktes war letztendlich meine Problem, es darf im Leben nicht immer alles so laufen wie man es gern hätte, vor allem nicht für eine Jugendliche die ohnehin schon alles bekommt was sie will.


    Ich versuche bei meinen Wertungen schon weitesgehend subjektiv zu bleiben. Bei Oreimo war mir dieser vermeintliche SoL und die Ereignisse viel zu scheinheilig, als dass sie authentisch wirkten. Aus diesem Grund war ich dann eben mit dem Gesamtergebnis mehr als unzufrieden.