(Hype) positives und negatives rundum das Coronavirus?

  • Ich weiß auch nicht mehr, was ich glauben soll. Wir warten seit Sonntag auf das Ergebnis von den Kollegen meiner Freundin. Freitag Mittag wurde der Abstrich gemacht. Wenn das bei allen Getesteten in diesem Tempo geht, naja dann kann man auch einfach die 2 Wochen abwarten, ob man sich angesteckt hat. Bin mittlerweile echt genervt. :rolleyes:


    Bei den konträren Meldungen - 70% werden sich anstecken gegen kaum einer wird sich anstecken - wird man nur noch mehr verunsichert. Am besten einfach abwarten und Tee trinken. :ninja:


    Edit:

    Negativ! Und das Ergebnis kam heute früh vor 8 Uhr... haben die jetzt die Nacht durchgemacht im Labor, nachdem die 5 Tage rumgegammelt haben oder wie? :ugly:


    lake Siehst du, und auch hier hat jeder eine andere Meinung. In einer Reportage über Heinsberg neulich (ARD oder ZDF) hieß es, DER Test (es war nur von einem die Rede) dauert 4-8 Stunden! Keine Ahnung, warum die in meinem Fall jetzt solange gebraucht haben. Angeblich ist das medizinische Personal im Fall einer Pandemie generell unterbesetzt, hieß es heute früh im Radio. Ich vermute, die Labore sind momentan eh überlastet, wenn jeder mit nem Schnupfen sich testen lassen will. :crazy:

    Don't grow up, it's a trap!

    Einmal editiert, zuletzt von Tasuki ()

  • Ich weiß auch nicht mehr, was ich glauben soll. Wir warten seit Sonntag auf das Ergebnis von den Kollegen meiner Freundin. Freitag Mittag wurde der Abstrich gemacht. Wenn das bei allen Getesteten in diesem Tempo geht, naja dann kann man auch einfach die 2 Wochen abwarten, ob man sich angesteckt hat. Bin mittlerweile echt genervt. :rolleyes:


    Bei den konträren Meldungen - 70% werden sich anstecken gegen kaum einer wird sich anstecken - wird man nur noch mehr verunsichert. Am besten einfach abwarten und Tee trinken. :ninja:

    Ein schnelltest dauert 2 Stunden und der andere Test dauert 24 Stunden. Bei beiden besteht eine nicht zu unterscheidenden falsch positiv, sowie falsch negative Wahrscheinlichkeit, weswegen bei einer hohen Wahrscheinlichkeit der anstekung Menschen einfach vorsorglich in Quarantäne gesteckt werden. Nicht alle Einwohner von Heisenberg die in Quarantänen waren war auch positiv getestet ;)


    Fakt ist die Anstekungswarscheilichkeit ist beim Coranavirus sehr hoch, sonst hätte sich der Virus sich nicht zu einer Pandemie ( ich weis die WHO sagt noch Epidemie, für mich hat es aber alles was eine Pandemie brauch) ausgebreitet. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist ist ja finde ich egal ob das jetzt 60, 70 oder 80 Prozent sind hoch reicht mir als Kerne aussage.


    Ich bibber hingegen immer mehr um meine reise. Wir sind da aktuell echt am hin und her überlegen was wir da machen.

    Aus Japan selber bekommt man halt mhm bzw wenig Infos wie so das verhalten der Öffentlichkeit ist in Bezug auf Feste , Evant Musen etc. Vieles ist wohl auch schon abgesagt. Schulen sind wohl auch in einigen teilen für ein Monat geschlossen. Es ist halt die frage in wiefern man noch die dinge tun und lassen kann die man vorhatte zu machen.

    wilo wie sieht es bei dir aus steht deien reise noch?

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    Dying To Win & Risking Death To Win Are Completely Different

  • wilo wie sieht es bei dir aus steht deien reise noch?

    Danke der Nachfrage.

    Ich beobachte das natürlich weiterhin jeden Tag und bis jetzt gibt es für mich keinen Grund dort nicht hinzureisen. Es sei denn es eskaliert wie in Südkorea. Dann reise ich da nicht hin und versuche es auf nächstes Jahr zu verschieben. Man muss die Fälle ebenhalt in Relation zu den Einwohnern zu setzen und wo man genau ist. Da es eine geführte Reise ist, habe ich da auch weniger Bedenken. Da kann man mal kurzfristig sagen. Wir gehen jetzt einfach in die Region.

    In der Pauschalreise von mir besuchen wir ja hauptsächlich Tempel / Schreine und die sind ja soweit ich das gesehen habe offen, wenn ich da bin.

    Es kann also auch noch positiver sein wegen der Inkubationszeit + eben weniger los d.h. auch mehr bzw. bessere Möglichkeiten Fotos und Videos zu machen :)

    Da müssen wir einfach abwarten was passiert. Hoffen wir das es positiv wird. Was vielleicht noch ein Problem würden könnte, dass die Fluggesellschaften die Flüge streichen, aber da muss schon viel passieren in den nächsten Wochen bis zum 21.03.2020

    Ich verfolge immer diese Seiten hier (speziell auf Japan bezogen) + noch weitere Daten für die allgemeine Übersicht. Ist vielleicht für dich und andere Hilfreich, die auch zur Kirschblütenzeit eine Reise nach Japan vorhaben.

    Auf Japan bezogen.

    https://asienspiegel.ch/2020/02/covid-19-in-japan

    https://en.wikipedia.org/wiki/…navirus_outbreak_in_Japan


    Ansonsten schaue ich mir auch Videos an auf Youtube.

    Dieses ist auf Japan bezogen relativ aktuell: (vom 28.02.2020)

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    Allgemein:

    https://www.zdf.de/nachrichten…blog-coronavirus-102.html

    https://gisanddata.maps.arcgis…740fd40299423467b48e9ecf6

  • Dieses ist auf Japan bezogen relativ aktuell: (vom 28.02.2020)

    Sorry, aber das Video ist als Ratgeber nicht so toll. :(


    HÄTTE er eine Japanreise gebucht, würde er sie nicht absagen. Da ist gut reden. Aber zur eigenen Reise nach Korea hat er doch Zweifel. :)

    Falls man einen Flughafen - das ist nicht meine Meinung, sondern seine - als ernsthafte Ansteckungsquelle sieht, warum auch immer, dann sollte man nicht für eine Vergnügungsreise dort hingehen. Da bringt es auch nichts, wenn man "aufpasst" oder eine Maske trägt, wo immer man die jetzt herbekommen soll.

  • Sorry, aber das Video ist als Ratgeber nicht so toll. :(


    HÄTTE er eine Japanreise gebucht, würde er sie nicht absagen. Da ist gut reden. Aber zur eigenen Reise nach Korea hat er doch Zweifel. :)

    Falls man einen Flughafen - das ist nicht meine Meinung, sondern seine - als ernsthafte Ansteckungsquelle sieht, warum auch immer, dann sollte man nicht für eine Vergnügungsreise dort hingehen. Da bringt es auch nichts, wenn man "aufpasst" oder eine Maske trägt, wo immer man die jetzt herbekommen soll.


    Ich habe jetzt nicht auch gesagt, dass es das Nonplusultra Video ist ;) , aber es ist sehr gut um sich mal eine Meinung (die man nicht teilen muss) von jemanden anzuhören, der dort lebt. Sowas finde ich sehr hilfreich als nur die reinen nackten Zahlen, aber ich kann gerne noch 2 Videos nennen. In der Regel wiederholen sich viele, aber hier ein bischen anders präsentiert.


    (vom 04.03.2020)

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    (vom 02.03.2020)

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    Auch wenn ich jeden Tag nachschaue, sollte man auch etwas abschalten können. Wenn man sich die ganze Zeit damit beschäftigt, kann man nur verrückt werden ;)

  • Ich bin, was die Sorge um das Corona virus betrifft, welches nicht neu ist, etwas zwiegespalten.

    Natürlich habe ich etwas Sorge, da meine Kinder noch sehr jung sind, allerdings haben wir alle zwei Jahre ein Virus, was die Medien beherrscht.

    2009 war es die Schweinegrippe, 2014 Ebula, 2016 Sars, 2018 Sicca.

    Dazwischen gab es noch EHEC und noch ein paar weitere bedenkliche Erreger.

    Über Aids spricht niemand mehr. Über die anderen oben genannten Erreger auch nicht. Sie sind aber immer präsent und nicht zwingend heilbar.

    Ich will damit nicht behaupten, dass Vorsichtsmaßnahmen nicht angebracht wären, zumal ein Virus sich generell schnell entwickelt. Allerdings sind wir ständig von Gefahren umgeben, die allerdings nicht medial ausgeschlachtet werden.


    Bleibt alle gesund und passt auf euch auf. Egal, welcher Erreger wann herumgeht, Händewaschen schadet nie.

  • Ich habe gerade im Hintergrund Markus Lanz (5.3.2020) laufen - ja ja, schon gut - und da berichtet Prof. Lauterbach, dass Covid wesentlich ansteckender ist als die Grippe. Außerdem soll es 5 bis 10 mal so gefährlich sein.

    Dann kam von ihm noch der gute Hinweis, dass man das mit der Gefährlichkeit nicht zu sehr herunterspielen darf, weil das Menschen im Einzelfall gar nichts nutzt. Bei jungen Menschen kann das größtenteils ganz glimpflich ausgehen, aber bei Menschen über 80 soll es schon in 30% der Fälle so schwer sein, dass die beatmet werden müssen. Entsprechend lange dauert es - im Fall des Überlebens - bis Betroffene wieder auf die Beine kommen. Das sollte man sich vielleicht immer vor Augen halten, wenn man mit der "wird nicht so schlimm sein" Haltung u.a. die Großeltern bei den direkten sozialen Kontakten hat.


    Bei öffentlich rechtlichem TV und seriösen Zeitungen - ja ja, ich weiß - habe ich nicht den Eindruck, dass das Thema panikartig ausgeschlachtet wird. Die vielerorts gehörten Beschwerden über die Medien, kann ich nicht so recht nachvollziehen. In Bezug auf das Internet kann ich übrigens keine pauschale Bewertung geben, weil sich da jeder in seiner individuellen Blase bewegt.


    Zum Thema Urlaub: Immer mehr Länder (z.B. Israel, siehe Link) sperren sich gegen Touristen aus manchen Ländern Europas. https://www.br.de/nachrichten/…isebestimmungen,3002a3675

    Stand gestern 15Uhr gab es laut RKI in Deutschland 400 Coronafälle. Sobald die Fallzahl vierstellig wird, sollte man sich vielleicht Gedanken machen, ob man das Zielland überhaupt noch bereisen darf. :(

  • Das Schlimme an dem Umgang mit dem Thema ist, dass die Medien es so hypen und jeden neuen Fall melden und umso mehr dramatisieren.


    "Nur" weil es einen Verdachtsfall gibt, heißt es noch nicht, dass derjenige auch wirklich an Corona erkrankt ist.

    "Nur" weil jemand positiv auf Corona getestet wurde, heißt das aber noch nicht, dass er auch automatisch daran erkrankt.

    "Nur" weil jemand Symptome zeigt, heißt nicht, dass er automatisch einen schweren Verlauf nimmt oder gar daran stirbt!


    In den Medien wird jeden Tag neue Zahlen zu den Coronafällen berichtet und sie steigen. Das ist korrekt. Aber es wird nicht darüber berichtet, wie viele von diesen Fällen tatsächlich erkrankt sind. Und auch nicht wie viel davon eine milde oder schwere Form davon haben. Und auch wenn sich ein Zahl von über 500 Fällen in Deutschland im ersten Augenblick dramatisch anhört, so ist noch nicht ein einziger daran gestorben.


    Für die aktuelle aktuelle Grippewelle 2020 sind jedoch bereits über 18.000 (!) Fälle dem RKI gemeldet worden. Seit der 40. MW 2019 wurden insgesamt 119.280 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. Seit der 40. KW 2019 wurden insgesamt 202 Todesfälle mit Influenzavirusinfektion an das RKI übermittelt, darunter 184 mit Influenza A-Nachweis, 14 mit Influenza B-Nachweis und drei mit einem nicht nach Influenzatyp (A/B) differenzierten Nachweis. (Quelle RKI Influenza-Wochenbericht https://influenza.rki.de/Woche…hte/2019_2020/2020-09.pdf)


    Diese Zahlen sind weitaus dramatischer und warum wird das nicht in den Medien gemeldet?


    Ich will gewiss das Coronavirus verharmlosen. Ganz und gar nicht. Aber ich plädiere dazu, einfach den gesunden Menschenverstand wieder dem Vorrang zu geben und nicht dem Herdentrieb folgen und der breiten Masse hinterher zu trotten.


    Jeder sollte sich erst einmal ein paar ganz einfach Fragen stellen:


    - Lebe ich in einem Risikogebiet wo schon viele Menschen von dem Virus betroffen sind?

    - Gibt es Leute in meinem direkten Umfeld (Familie, Verwandte, Freunde, Bekannte, Kollegen) die betroffen sind?

    - Kenne ich persönlich überhaupt Leute, welche davon betroffen sind? (Und nicht: "Ich habe gehört...")

    - Gehöre ich zu einer Risikogruppe welche in einem Erkrankungsfall ernste Komplikationen rechnen muss?


    Ich kann all diese Fragen mit Nein beantworten. Und ich denke die große Masse der Leute ebenfalls. Wenn man die Ratschläge beherzigt, sprich, regelmäßig die Hände wäscht, ein wenig mehr Abstand zu anderen Menschen hält, keine große Menschenmengen aufsucht so ist das Risiko sehr gering von dem Virus betroffen zu sein. Also wenn man sich wie bei der Grippe verhält, so ist die Gefahr der Ansteckung ebenso gering. Und selbst wenn man sich wirklich angesteckt haben sollte, so sind in 80% der Fälle der Verlauf mild bis mittelschwer.

    Die Symptome sind der der Grippe sehr ähnlich, sprich Fieber, Husten etc. Und sehr viele, welche an der Grippe erkrankt sind, sind danach auch wieder gesund geworden. Darum sehe ich dem Ganzen gelassen, denn einen 100%igen Schutz gibt es nicht und wenn alles in Panik ausbricht, ist auch keinem geholfen.


    Respekt vor dem Virus ja: Aber Hysterie? Nein! Darum sollten wir bei aller Besorgnis doch realistisch bleiben. Die Grippe ist ebenso ansteckend und tödlich doch die Infizierungen mit ihr sind weitaus höher als alle bisher gemeldeten Coronafälle!


    Eine gesunde Mischung aus Respekt vor dem Virus und vernünftiger Gelassenheit würde allen Verantwortlichen besser zu Gesicht stehen, als dass immer wieder neue Akteure ins Rampenlicht treten und mit irgendwelchen neuen Gerüchten die Angst und Panik der Leute anfachen.

  • Das Schlimme an dem Umgang mit dem Thema ist, dass die Medien es so hypen und jeden neuen Fall melden und umso mehr dramatisieren.


    "Nur" weil es einen Verdachtsfall gibt, heißt es noch nicht, dass derjenige auch wirklich an Corona erkrankt ist.

    "Nur" weil jemand positiv auf Corona getestet wurde, heißt das aber noch nicht, dass er auch automatisch daran erkrankt.

    "Nur" weil jemand Symptome zeigt, heißt nicht, dass er automatisch einen schweren Verlauf nimmt oder gar daran stirbt!

    Ich weiß nicht welche Medien Du konsumierst, aber von schlimmer Dramatisierung kann ich bisher nichts feststellen.


    Die vom RKI veröffentlichten Zahlen sind positiv getestete Fälle, keine Verdachtsfälle. Gerade jetzt am Anfang ist es eher schwierig, sich testen zu lassen, weil die Anlaufstellen unklar sind. Normalerweise lassen sich auch nur Menschen mit Symptomen testen. Zudem ist jeder Träger des Virus ein Infektionsherd, der die Krankheit möglicherweise weiter verbreitet.


    In den Medien wird jeden Tag neue Zahlen zu den Coronafällen berichtet und sie steigen. Das ist korrekt. Aber es wird nicht darüber berichtet, wie viele von diesen Fällen tatsächlich erkrankt sind. Und auch nicht wie viel davon eine milde oder schwere Form davon haben. Und auch wenn sich ein Zahl von über 500 Fällen in Deutschland im ersten Augenblick dramatisch anhört, so ist noch nicht ein einziger daran gestorben.

    Heute morgen waren es schon 684 Fälle. Wie gesagt, das sind nur die Menschen, die sich gemeldet haben und getestet wurden. Bei einer Sterblichkeit im einstelligen Prozentbereich haben viele nur eine verkraftbare Form. Angesichts der Toten in Italien und der fortschreitenden Ausbreitung bei uns, gibt es keinerlei Veranlassung zu glauben, dass hierzulande niemand daran sterben wird. (Ein schwerer Verlauf kann das Leben von Menschen übrigens schon ruinieren, dazu muss man nicht sterben.) Warum vermiese ich damit die Laune? Der Grund dafür ist einfach: wenn man etwas am Anfang zu sehr verharmlost und beschwichtigt, dreht ein Einzelergeignis die Stimmung so sehr, dass dann später erst recht Panik ausbricht und nichts mehr geglaubt wird.


    Auf den Vergleich zur Grippe gehe ich nicht im Detail ein, weil das zu nichts führt. Die Krankheit hat einen anderen Verlauf und eine andere Inkubationszeit, zudem existiert eine eine gewisse Herdenimmunität.



    Ich kann all diese Fragen mit Nein beantworten.

    Das ist schön für Dich als Einzelperson. Trotzdem kannst Du Teil einer Infektionskette werden, die mit dem Tod eines Menschen zu tun hat. Zudem ist das nicht Vorhandensein von Risikofaktoren keine Garantie, dass die Krankheit keinen schweren Verlauf nimmt. Die Chance ist nur geringer.


    Ich will gewiss das Coronavirus verharmlosen. Ganz und gar nicht. Aber ich plädiere dazu, einfach den gesunden Menschenverstand wieder dem Vorrang zu geben und nicht dem Herdentrieb folgen und der breiten Masse hinterher zu trotten.


    ...

    Respekt vor dem Virus ja: Aber Hysterie? Nein! Darum sollten wir bei aller Besorgnis doch realistisch bleiben.

    Ich kenne keinen einzigen Menschen, der wegen der Krankheit in Panik geraten ist oder gar hysterisch geworden ist. So ungewöhnlich ist mein soziales Umfeld nicht und ich lese hier im Thread keine solchen Postings. Kennst Du solche Fälle (Hysterie) tatsächlich, oder war das nur eine Übertreibung?

    Wer sich ein z.B. bisschen Gedanken macht, ob er/sie in den Urlaub nach Südtirol fährt, schiebt in meinen Augen noch keine Panik!

  • Ich finde hier den Artikel ganz interessant:

    https://www.faz.net/coronaviru…t-der-angst-16665906.html


    Es liegt nun mal in unserer Natur, wenn wir in Gefahr sind, etwas zu tun, um daran etwas zu ändern. In diesem Fall gibt es da nur für jeden Einzelnen erst mal nicht so viel zu tun. Was für sinnvolle Aufgaben gäbe es? In NRW will man das Gesundheitssystem durch Ärzte im Ruhestand unterstützen. Ein Aufruf und 480 Leute waren an Bord. Sie sollen z.B. Hotlines besetzen, damit die jüngeren Kollegen an anderer Stelle arbeiten können. Finde ich eine super Idee, solange man die alten Leute nicht an die vorderste Front schickt - immerhin gehören sie zur Risikogruppe.


    Ansonsten finde ich einfach blöd, dass unser Staat offenbar nicht in der Lage ist, gewisse sinnvolle Verordnungen und Empfehlungen bundesweit umzusetzen. In Dortmund werden z.B. Altenheime besonders geschützt. Ba-Wü hat für alle Südtirol-Urlauber eine 2-Wöchige Quarantäne empfohlen.


    Ansonsten bin ich ganz froh, dass es bei uns nicht so läuft, wie in Südtirol, auch wenn wir jetzt die Suppe mit auslöffeln müssen: https://www.tageszeitung.it/20…/die-coronatest-wahrheit/

  • Ich kenne keinen einzigen Menschen, der wegen der Krankheit in Panik geraten ist oder gar hysterisch geworden ist. So ungewöhnlich ist mein soziales Umfeld nicht und ich lese hier im Thread keine solchen Postings.

    Also meine Eltern machen sich da schon sorgen. Allerdings mehr darüber, dass die Supermärkte leer gekauft werden. Seit ein paar Tagen merke ich auch in meinen umliegenden Supermärkte und Discounter, dass Konserven, 5 Minuten Terrinen, Toilettenpapier und Küchentücher völlig ausverkauft sind, was mich ein Stück weit nervt.


    Der Grund dafür ist einfach: wenn man etwas am Anfang zu sehr verharmlost und beschwichtigt, dreht ein Einzelergeignis die Stimmung so sehr, dass dann später erst recht Panik ausbricht und nichts mehr geglaubt wird.

    Nachdem Jens Spahn zuletzt stets versicherte, dass alles unter Kontrolle ist und die Bundesregierung alle möglichen Maßnahmen eingeleitet haben muss ich jetzt nun lesen, dass er von nicht nötigen Reisen nach NRW abrät und die Infektionsketten sich nun nicht mehr unterbinden lassen. Da kann ich auch nur noch mit dem Kopf schütteln.

  • Ich kenne keinen einzigen Menschen, der wegen der Krankheit in Panik geraten ist oder gar hysterisch geworden ist. So ungewöhnlich ist mein soziales Umfeld nicht und ich lese hier im Thread keine solchen Postings. Kennst Du solche Fälle (Hysterie) tatsächlich, oder war das nur eine Übertreibung?

    Ich würde schon von Übertreibung und Panik sprechen, wenn Leute völlig übertrieben reagieren und Hamsterkäufe tätigen und sich mit Klopapier und Konserven für mehre Wochen eindecken. Oder sich isolieren und nur mit Mundschutz und Desinfektionsmittel aus dem Haus trauen.

    Es macht Sinn, wenn man in sogenannten Risikogebieten wie z.B. Heinsberg in NRW lebt. Ja, da macht es durchaus Sinn und verständlich.


    Und zum Thema Grippe: Ja die Inkubationszeit ist eine andere, aber die Symptome sind sehr ähnlich, wenn auch nicht zu 100% identisch. Aber wenn selbst Mediziner sagen, dass der einzige wirklich große Unterschied zwischen dem Coronavirus und der Grippe darin besteht, dass es noch kein Impfstoff gegen Corona gibt. Und was sagt uns das? Gegen Grippe gibt es einen Impfstoff und trotzdem sind weit mehr Menschen von der Grippe betroffen und verstorben! (das zum Herdenschutz)


    Ich habe nie behauptet, dass niemand hier in Deutschland sterben wird! Nein bisher sind noch keine gestorben. Und sicherlich wird es auch irgend wann auch Leute hier bei uns geben, welche auf Grund des Coronavirus verstreben werden. Doch der Krankheitsverlauf in China, Italien und anderswo zeigt auch: Tödliche Verläufe betreffen Leute mit Vorerkrankungen und ältere Menschen. Diese Personen gehören zu der Risikogruppe und sind einer weitaus höheren Gefahr ausgesetzt, das ist richtig.

    Aber das RKI sagt auch, dass es für ein durchschnittlich gesunder Mensch sehr unwahrscheinlich ist, daran zu versterben. Nein, ich will nur das man realistisch daran geht und nicht immer nur die negativen Aspekte herauspickt, sondern es für jeden Fall gesondert betrachtet, bewertet und dann darauf reagiert. Das Schulen in Heinsberg geschlossen werden ist gut und sinnvoll, macht aber anderer Orts keinen Sinn, wenn es dort überhaupt keine Verdachtsfälle gibt.

    Und so sehe ich dass auch mit den Hamsterkäufen.

    Ich war diese Woche in Walldorf (bekannt durch SAP) bei Heidelberg. Dort sind die Regale mit Dosen und Klopapier in den Supermärkten leer gekauft. Was soll das bitte? Wenn man in einem Risikogebiet lebt, dann kann man es verstehen, aber wo nichts ist, was soll das? es setzt die falschen Signale an andere Menschen, die jetzt ebenfalls zu Hamsterkäufen neigen, aber nicht weil sie eine Quarantäne fürchten, nein weil sie sich sorgen, nichts mehr ab zu bekommen weil die Regale leer sind! :facepalm:

  • Und was sagt uns das? Gegen Grippe gibt es einen Impfstoff und trotzdem sind weit mehr Menschen von der Grippe betroffen und verstorben! (das zum Herdenschutz)

    Nicht jeder ist gegen Grippe geimpft und dazu besteht auch keine Pflicht. Denkt man auch nicht immer dran. Ich selber hatte mich damals auch erst gegen Grippe impfen lassen nachdem ich sie schon einmal gehabt hatte. Ob das so sinnvoll war ist wiederum eine andere Frage.

  • Aber wenn selbst Mediziner sagen, dass der einzige wirklich große Unterschied zwischen dem Coronavirus und der Grippe darin besteht, dass es noch kein Impfstoff gegen Corona gibt.

    In den Medien (egal welche) wird gerne von "Experten" gesprochen. Das Problem, was ist denn nun ein Experte? Ein Hausarzt, ein Virologe oder was? Wenn ich mir die Medien anschaue (zu diesem aber auch zu anderen Themen) scheint mir irgendwie jeder ein Experte zu sein, bis hin zum Studenten.


    Leider ist es aber auch so, dass selbst unter den Experten scheinbar unterschiedliche Meinungen vorhanden sind. Die einen sagen "nicht so schlimm", die anderen widersprechen dem und fordern, Corona-Ferien für Schüler, Reisewarnungen oder gar Verbote. Dieses hin und her, die Tatsache das es keine einheitliche Sichtweise oder gar belegbare Fakten für irgendeine Seite gibt, gepaart mit reisserischen oder beschwichtigenden News der Medien, führen zu Verunsicherung der Bevölkerung. Und wenn man dann noch die Twitter-Hashtags verfolgt, ist eh alles verloren. Auch was die Zahl der Infizierten betrifft bekommt man keine klare Antworten. Die einen nennen eine Zahl, von anderer Stelle hört man andere Zahlen. Die Faktenlage ist in meinen Augen also eher Richtung mangehalft.


    Diese Verunsicherung führt dann eben auch zu panikartigen Handlungen wie z.B. den Hamsterkäufen. Man möchte vorbereitet sein, für alle Fälle. Ich kann es den Leuten eigentlich nicht einmal verübeln, auch wenn ich es stark übertrieben finde. Die Bevölkerung will schlicht und einfach vernünftig informiert werden.


    Die Frage ist nun, nimmt man diese Erkrankung nun ernst oder nicht. Oder, soll man sie ernst nehmen oder nicht. Je nachdem müsste man handeln. Würde man sie ernst nehmen, wäre sie so gefährlich wie mancherorts beschrieben, dann müsste man auch vollkommen anders handeln, dann müsste mit aller Kraft versucht werden die Ausbreitung einzudämmen oder zumindest zu verringern. Dazu gehören dann Reisebeschränkungen oder Verbote, Verbote von Veranstaltungen, Quarantäne von Infektionsgebieten und und und. Also im Prinzip vieles von dem was in anderen Ländern bereits praktiziert wird, hier aber als übertrieben belächelt wird. Man müsste auch neben den bekannten Fällen jene einrechnen, die sich schon angesteckt haben, aber von ihrem Glück nichts wissen und natürlich auch eine gewisse Dunkelziffer. Denn die Zahl 670 (aktuell bekannte fälle in Deutschland) ist jetzt schon veraltet, das war sie schon als sie niedergeschrieben wurde.

    Vorkehrungen werden aktuell nur von Betrieben getroffen, jene die ihre Mitarbeitet soweit möglich von zu Hause arbeiten lassen. Von Seiten der Poltik gibt es nichts neues, nur ein Reagieren, keine (pro)aktiven Maßnahmen. Ich habe das Gefühl, man will das aussitzen. Warten auf wärmeres Wetter mit der Hoffnung das es dann ähnlich läuft wie bei der Grippe, die sich in sommerlichen Temperaturen ja auch eher schwer tut. Vielleicht wird es so ablaufen, aber vielleicht auch nicht.

  • ... Ich selber hatte mich damals auch erst gegen Grippe impfen lassen nachdem ich sie schon einmal gehabt hatte. Ob das so sinnvoll war ist wiederum eine andere Frage.

    Und zum Thema Grippe: Ja die Inkubationszeit ist eine andere, aber die Symptome sind sehr ähnlich, wenn auch nicht zu 100% identisch. Aber wenn selbst Mediziner sagen, dass der einzige wirklich große Unterschied zwischen dem Coronavirus und der Grippe darin besteht, dass es noch kein Impfstoff gegen Corona gibt. Und was sagt uns das? Gegen Grippe gibt es einen Impfstoff und trotzdem sind weit mehr Menschen von der Grippe betroffen und verstorben! (das zum Herdenschutz)


    Jetzt muss ich doch noch mehr dazu sagen. Es geht nicht nur um die Impfung. Der Herdenschutz besteht zum großen Teil auch darin, dass schon sehr viele Menschen in Deutschland ein oder mehrere Stämme der Grippe hatten. Die sind gegen den jeweiligen Stamm normalerweise (teil)immun. Daher Nyan-Kun macht es auch Sinn sich gegen die Grippe impfen zu lassen, wenn man nur genau einmal die Grippe hatte. Im übrigen gab es vorletzte Saison ein Versagen bei einem Teil der Impfungen. Das hat man medial zum Glück nicht an die große Glocke gehängt, weil sonst wieder das Mißtrauen ansteigen würde. Siehe https://www.spiegel.de/gesundh…-impfstoff-a-1201405.html

    Nur wenn etwas nicht riesengroß skandalisiert wird, heißt das nicht es ist in Ordnung oder nicht verbesserungsfähig. Aber ich gewinne langsam den Eindruck, dass man in den Medien überhaupt nichts mehr berichten darf, ohne das das als Panikmache kritisiert wird. Auf der anderen Seite gibt es dann noch die Leutchen, die jedesmal einen Brennpunkt in der Tagesschau erwartet haben, wenn ein Flüchtling im Aldi eine Packung Kekse mitgehen lies. Den Job als verantwortlicher Chefredakteur, stelle ich mir bei dem Geziehe und nicht abstimmbaren Bedürfnissen von mehreren Seiten bei jeder neuen Situation sehr schwierig vor. :(


    Der Covid breitet sich erst seit sehr kurzer Zeit aus und es werden noch weitere Menschen infiziert werden. In ein oder zwei Jahren kann man meinetwegen die Ausbreitungs- und Sterblichkeitsraten vergleichen, aber im Moment ist das nicht sinnvoll, weder zur Beschwichtigung, noch zur Panikmache (alias "wenn schon die Grippe dies und jenes tut, was macht dann erst Covid").

    Der Vergleich mit SARS ist ebenfalls problematisch, wegen der erweiterten Infektionswege bei Covid. (Link habe ich oben irgendwo gepostet.) Die Nennung von Covid in Zusammenhang mit dem HIV - steht irgendwo im Thread - macht nur wenig Sinn. Da kann man das eigene Infektionsrisiko durch Vorsicht auf nahezu 0 drücken.

  • Leider ist es aber auch so, dass selbst unter den Experten scheinbar unterschiedliche Meinungen vorhanden sind. Die einen sagen "nicht so schlimm", die anderen widersprechen dem und fordern, Corona-Ferien für Schüler, Reisewarnungen oder gar Verbote. Dieses hin und her, die Tatsache das es keine einheitliche Sichtweise oder gar belegbare Fakten für irgendeine Seite gibt, gepaart mit reisserischen oder beschwichtigenden News der Medien, führen zu Verunsicherung der Bevölkerung. Und wenn man dann noch die Twitter-Hashtags verfolgt, ist eh alles verloren. Auch was die Zahl der Infizierten betrifft bekommt man keine klare Antworten. Die einen nennen eine Zahl, von anderer Stelle hört man andere Zahlen. Die Faktenlage ist in meinen Augen also eher Richtung mangehalft.

    Ein gutes Beispiel ist da der Charité-Chefvirologe Christan Drosten, der meiner Meinung nach schon etwas zu präsent ist in den Medien, um zu sagen wie dramatisch diese Coronavirus Welle doch ist und der Kassenarztschef Andreas Gassen auf der anderen Seite, der von "hysterischen Überreaktion" spricht.


    Auf wen sollte ich da wohl eher hören?

  • Man hat ja oft gehört, dass man sich v.a. Sorgen um Länder mit schwächerem Gesundheitssystem macht. Nur die wissen wohl im Gegensatz zu uns, wie Prävention funktioniert:

    "Ugandas Gesundheitsministerium hat eine 14-tägige Zwangsquarantäne für Reisende aus Deutschland und anderen vom Coronavirus betroffenen Ländern angeordnet."


    Zitat aus: https://www.faz.net/aktuell/ge…-ueberblick-16663569.html


    Bei uns gibt es mMn zu viele Entscheidungsträger, die sich nicht absprechen können.

  • Ein gutes Beispiel ist da der Charité-Chefvirologe Christan Drosten, der meiner Meinung nach schon etwas zu präsent ist in den Medien, um zu sagen wie dramatisch diese Coronavirus Welle doch ist und der Kassenarztschef Andreas Gassen auf der anderen Seite, der von "hysterischen Überreaktion" spricht.


    Auf wen sollte ich da wohl eher hören?

    Im verlinkten Interview spricht der Gassen von 110 Toten in Italiien. Laut tagesschau.de sind es aber fast 200 Tote.

    https://www.tagesschau.de/ausland/corona-italien-123.html


    Das kommt vermutlich dadurch, dass er zitiert wurde und das zitierte Interview aus der Zeitung dann offensichtlich älter war. Solche Missverstände sollte man aber als Redakteur lieber vermeiden (z.B. nachrecherchieren bzw. das entsprechende Datum dazu schreiben oder die veralteten Zahlen weglassen). Sonst liest das nämlich jemand heute (Stand 13Uhr laut Webseite) und liest an anderer Stelle eine ganz andere Zahl. :(


    Drosten war übrigens nicht derjenige, der pauschale Ausfälle von allem und jedem gefordert hat. Das war ein anderer Virologe. :) Kekule, wenn ich mich nicht schwer vertue. Drosten hat die Sache eigentlich immer ruhig analysiert und geht davon aus, dass sich ein hoher Prozenzsatz der Menschen in D infizieren wird. Drosten ist übrigens - in beide Richtungen - der bisher am meisten Fehlinterpretierte. :D

  • Ich denke diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und zeigen auch, dass selbst im Falle einer Erkrankung, die Tendenz zur Überwindung der Krankheit größer ist als die Gefahr des Todes.


    Deine Grafik hängt hinterher. https://www.tagesspiegel.de/wi…-roten-zone/25621354.html

    5883 Fälle mit 223 Toden in Italien. Das bleibt also bei der Quote von 3.8% in Italien, die Du oben nennst.


    Ich stimme zu, die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache! Jede Tote steht für ein schreckliches Schicksal, zumal das kein schöner Tod ist. MIch lässt das nicht so kalt.


    Es wurde mehrfach gesagt, dass sich in Deutschland wohl 40 - 70% der Menschen infizieren werden.

    Sind wir mal sehr optimistisch und gehen von einer Infektionsrate von nur 30% aus. Das sind bei 82Mio Einwohner dann 24.6 Mio Infizierte. Bei einer Todesrate von 3.8% kommt man dann auf 934.000 Todesfälle. Selbst mit der Todesrate aus Frankreich wären es noch 418200 und das sind alles optimistsche Annahmen.

    Bei einer Häufung der Fälle gibt es noch das Probleme, dass gar nicht die Isolations- und vor allem Beatmungskapazitäten zur Verfügung stehen.

    Natürlich sterben "auch so" Menschen, aber die ganzen Herzinfarkte und Schlaganfälle oder Unfallopfer finden weiterhin normal statt, also geht es hier überwiegend um zusätzliche Tote.


    Man kann also nur hoffen, dass sich im Bereich med. Behandlung und med. Prävention etwas tut!

  • Mich wundert es ja doch ein klein wenig, das Deutschland bei nun bei knapp 1000 bestätigten Fällen bisher noch keine Todesfälle durch Covid-19 hat. Während in anderen Ländern, schon bei geringerer Anzahl der Infizierten die ersten Toten gelistet wurden. Spitzenreiter in der EU ist dabei Italien mit aktuell 233 Verstorbenen bei rund 5900 Erkrankungen. In Frankreich bei ähnlicher Anzahl wie in der bekannten Infektionen gibt es immerhin 11 Tote zu beklagen, Spanien hat bei rund 600 Fällen 17 Tote, die Niederlande bei rund 200 Fällen schon 2 Tote. Bei uns spricht man aktuell von zwei Patienten mit schweren Verläufen.


    Immerhin hat unser bester Gesundheitsminister aller Zeiten heute empfohlen, Veranstaltungen über 1000 Besucher vorerst abzusagen. Da es aber nur bei einer Empfehlung bleibt, können die Bundesliga Stadien auch weiterhin gut gefüllt sein. Bin mal gespannt was die nächsten Spieltage so mit sich bringen.


    Man stelle sich mal vor, es würde sich um eine schlimmere Erkrankung handeln, mit Sterblichkeitsraten von um die 10% oder gar mehr (Covid 19 liegt ja aktuell irgendwo zwischen 2 und 4 %, genauere Daten gibt es noch nicht wirklich), dann würden die aktuellen Handlungen und Reaktionen der Verantwortungsträger in einem Desaster enden. Nimmt man das Coronavrius mal als Testfall für Pandemien haben viele Regierungen (auch unsere) und Gesundheitsbehörden wie die WHO (aber auch nationale) bis jetzt keine gute Arbeit geleistet.