Was ist eure größte Schwäche, die ihr auch offen zugeben könnt?

  • Ich steigere mich gerne zu sehr in Dinge hinein und denke alles ist mega toll, wird safe gut gehen und dann falle ich überwiegend auf die Schnauze. Daher lasse ich mich zu sehr von meinen Emotionen nieder machen und gebe danach direkt auf. Alles ist schlimm usw. Die Welt geht unter.

    Können viele verschiedene Dinge bei mir sein. Ein Beispiel wäre die Jobsuche. Wenn ich abgelehnt werde, falle ich in ein tief. In der ich schwer heraus komme.



    Wenn eine Situation/Handlung nicht glatt läuft, dann gerate ich in Panik. Und stehe kurz vor den Tränen. Also auch wirklich nah am Wasser gebaut, in vielerlei Hinsichten.

    Und traue mir vieles nicht zu. Weil ich dann panische Angst habe.


    Ich bin auch sehr vergesslich. Meiner Meinung nach etwas zu häufig.


    Und lasse mich sehr leicht ablenken.



    Das sind so meine Schwächen ö.ö

  • Wenn ich abgelehnt werde, falle ich in ein tief. In der ich schwer heraus komme.

    Kenne ich ebenfalls sehr gut, das verstärkt dann unter anderem nochmal meine Angst, dass ich nichts kann.



    Und traue mir vieles nicht zu. Weil ich dann panische Angst habe.

    Was ein weiterer Punkt ist, der mir noch so in den Sinn gekommen ist, meine Versagensangst ist wirklich groß, sobald was neues kommt, denke ich immer "kriege ich das überhaupt hin?", ich tue mich also lange vorher schon so extrem selbst runterputzen, dass ich selbst hinterfragen würde, ob ich geistig in der Lage bin, z.B. den Job einers Verkäufers machen könnte. (dabei kann ich gut mit Menschen reden, bin körperlich einigermaßen gut drauf und mathematisch so oder so)

    Die Angst kann in diversen Situationen auch so stark werden, dass ich gefühlt 90% meiner Denkleistung verliere, also eine richtig Blockade ensteht im Kopf und selbst einfache normale Dinge, fallen mir dann nicht mehr so leicht.

  • Ich gehöre zu den Leuten, die viele Tätigkeiten im Alltag vergleichsweise langsam ausführen, was mir vor allem im Arbeitsleben zu schaffen (hihi) bereitet. Außerdem kann ich nur sehr schwer Dinge, die in meiner Anwesenheit getan werden und die ich als ungerecht und/oder unethisch erachte, einfach stehen lassen, was nicht selten zu meinem Nachteil in der Kommunikation mit Menschen ist. Und naja, ich bin eigentlich sehr stur. Allerdings bin ich seit einigen Jahren fähig, mir das in vielen Situationen nicht anmerken zu lassen und oberflächlich nachzugeben. :D

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Oha... vielleicht sollte ich sagen/schreiben, dass es eine Schwäche von mir ist, nur Schwächen bei mir zu finden und nichts Positives, denn das kann ich besonders gut.


    Das was mir am meisten bewusst ist, und wo es mich wurmt, dass ich es, obwohl ich es weiß nicht auf den Streifen kriege ist meine... fuck, mir fällt das deutsche Wort nicht ein "social anxiety". Im Netz fühl ich mich wohl, bin offen und alles, aber unter realen Menschen bin ich die Unsicherheit in Person, mein Selbstbewusstsein verschwindet in den nicht mehr messbaren Bereich und ich zerdenke alles(!!!).

    Da passt das kleine, fiese, umgedichtete Liedchen wunderbar:


    "If you´re happy and you know it - overthink!

    If you´re happy and you know it - overthink!

    If you´re happy and you know it give your brain a chance to blow it!

    If you´re happy and you know it - overthink!"

    ...better to be hated for who you are - than loved for who you are not...

  • Ich sehe generell immer das Schlechteste in einer Situation, bin ein Schwarzseher durch und durch. Allerdings komm' ich mit meinem Pessimismus gut klar.

    Ich bin selbst mein größter Kritiker, bin immer unzufrieden mit mir selbst, mache mich schlechter als ich bin und brauche eine gefühlte Ewigkeit, um mich selbst zu akzeptieren.

    Ich leide an Sozialphobie und verkrieche mich sehr gerne tagelang im Haus ohne soziale Interaktionen außerhalb meines Wohlfühlbereiches. Nachteil: Ich hab Probleme mit Menschen zu sprechen und auf sie zu zu gehen. Ich habe tausend Gedanken im Kopf und male mir Szenarien aus, wann und warum eine Person mich nicht ausstehen kann und was ich wohl getan haben könnte, dass ich nicht gemocht wurde, nur um dann festzustellen, dass mir die Meinung anderer eigentlich völlig egal ist. Verdammtes Gehirn.

    Vor Publikum sprechen? No way, José. Dabei bin ich ausgesprochen kreativ und bereite ziemlich beeindruckende Präsentationen vor, die voller Details stecken. Aber Vortragen? Näh.

    Im Internet bin ich relativ offen und selten wortkarg, aber dann fühle ich mich auch relativ wohl und sicher. Habe aber die Tendenz Gefühle zu verletzen, weil ich Leute ungern mit Samthandschuhen anfasse. Die Realität ist hart und eiskalt.

    Ich hasse generell Veränderungen und deswegen brauche ich immer etwas länger, um mich auf neue Situationen einzulassen.

    Ich habe Angst zu Versagen. Ich habe Angst vor Verlusten.

    Ich bin oft zu ehrlich. Und in richtigen Situationen fällt mir nichts passendes ein.

    Ich bin relativ gefühlskalt. Das ist nicht besonders vorteilhaft, wenn man kommunizieren möchte. Bei Leuten, die ich etwas kenne, versuche ich, das richtige situationsbedingte Gefühl zu finden.

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    "Ich wollte nur, dass du mich findest.

    Aber aus diesem schmollenden, kindlichen Grund habe ich die ganze Welt zerstört, die dir lieb und teuer war."

  • Ich mache viele Dinge gerne... Und bringe viele Sachen auch gern nicht zu Ende.


    Habe "viele" Instrumente (Gitarre, Bass, Keyboard, Shamisen, Kalimba, Launchpad, Ocarina) aber würde von keinem behaupten es wirklich zu können.


    Das gleiche bei Spielen. Habe gefühlt nur 5-10% aller Spiele die ich habe auch durchgespielt.


    Ansonsten hatte ich immer wieder andere Ideen oder Projekte die dann einfach versandet sind.

    Fansubben für My Little Pony bis Staffel 3. Mit über 3 Jahren verteilten Ankündigungen wieder anzufangen und dann doch nur 1 Folge zu machen. Dann Sound Horizon Konzerte. Letztens Hazbin Hotel (schon gut 2 Monate nicht weitergemacht). Auch zeichnen wollte ich mal üben und ein Kartenspiel erfinden. Eine Geschichte schreiben die sowas wie One Piece in einer von Nazis beherrschten Fallout-Welt sein soll. Meiner Freundin die kompletten Warcraft Chroniken Band 1-3 als Hörbuch aufnehmen.


    Und der Klassiker: Mehr Sport machen^^

  • Faulheit, extreme Faulheit. Es gab Tage wo ich zu faul war mir eine Suppe Instant Nudeln fertig zu machen und habe stattdessen meinen Hunger mit Sprühsahne betäubt :unsure:


    Kein Ergeiz, ich habe aus mangeldem Ergeiz meine Ausbildung zum Fachlageristen begonnen. Auf der Arbeit fragen sich die Leute im Lager warum ich mit einem Realschulabschluss mit Quali eine Ausbildung wie Lagerist mache. Ganz leicht, weil ich es einfach haben wollte. Geld verdienen ohne mich anstrengen zu müssen. Abi hab ich mir von vornerein eingeredet das ich das nicht packe, weil ich weiß das ich nicht lernen würde, und bei der Ausbildung zum Lageristen muss ich nunmal nicht lernen weil es einfach ist, was für mich einer der Hauptgründe für diese Ausbildung war.


    Ausdrücken von Emotionen. Ich bin ein sehr Emotionsloser Mensch, was damit zusammenhängen kann, dass ich in meiner Schulzeit gelernt habe das Emotionen einen Angreifbar machen können. Ich bin aber schon ziemlich lange so und kann das daher nichtmehr so gut ablegen. Daher versuche ich mich oft einfach an die Situation anzupassen und Gefühle vor zu gaukeln die ich in dem Moment nicht habe, zum Beispiel wenn es um den Tod fremder Menschen geht. Weil das geht mir, sorry für die Ausdrucksweise, am Ar*** vorbei. Der Tod von Menschen, egal welchen Alters und Geschlechts, ist mir vollkommen egal, solange ich dieser Person nicht nahestehe. Mitgefühl besitze ich nicht, was wohl auch eine meiner schwächen ist.


    Der Wert meines Selbstbewusstsein stagniert im Minus-Bereich. Selbst wenn man mir ins Gesicht sagt das man mich mag, möchte ich das nicht glauben weil ich mir nicht vorstellen kann das i.wer mich mögen könnte.


    Ich äußere selten meine Ehrliche Meinung, weil ich nicht auf Ablehnung stoßen will (außer im Internet, da klappt das i.wie doch ganz gut). Ob ich also meine Ehrliche Meinung oder persönliche Neigungen Kundtue oder nicht ist davon abhängig wie ich die Person mir gegenüber einschätze


    Aber meine allergrößte schwäche wird wohl sein, dass ich in mir nur schwächen und keine stärken sehe. Weil diesen Text hier könnte ich noch viel mehr ausschreiben wenn ich wollte :') Aber ich lasse es vorerst mal, ist eh wieder zu lang geworden.

  • Kein Ergeiz, ich habe aus mangeldem Ergeiz meine Ausbildung zum Fachlageristen begonnen. Auf der Arbeit fragen sich die Leute im Lager warum ich mit einem Realschulabschluss mit Quali eine Ausbildung wie Lagerist mache. Ganz leicht, weil ich es einfach haben wollte. Geld verdienen ohne mich anstrengen zu müssen. Abi hab ich mir von vornerein eingeredet das ich das nicht packe, weil ich weiß das ich nicht lernen würde, und bei der Ausbildung zum Lageristen muss ich nunmal nicht lernen weil es einfach ist, was für mich einer der Hauptgründe für diese Ausbildung war.

    Ist auch so mein Gedanke jetzt, hab Logistik gelernt bin dann Speditionskaufmann geworden und bin am überlegen ob ich wieder zur Logistik gehe.

    Es ist jetzt nicht gerade schwer, aber denken und morgens um 5:30 auf der Arbeit sein, sind zwei paar Schuhe, die bei mir ganz und gar nicht passen, ich hocke immer wie ein Zombie am Schreibtisch und versuche gerade so konzentriert zu bleiben, dass ich meine Arbeit machen kann, weiter denken kann ich gar nicht mehr, reden tue ich auch wenig mit den Leuten, weil es einfach zu anstrengend ist und mein Kopf gerade mal für die Arbeit reicht. ?

  • Meine Gleichgültigkeit hat mich viele negative Konsequenzen tragen lassen. Egal ob es damals mein Schulrauswurf war oder heute, dass ich demnächst die Hochschule verlassen muss, weil ich einfach nicht zum Unterricht oder zu den Prüfungen gehe. Man ist zu faul um etwas höheres zu erstreben und gibt sich mit den einfachsten Sachen zufrieden, was jedoch auch positive Seiten hat.

    Auf die meisten Leute macht das einen negativen Eindruck, weil man sich für nichts begeistern kann und Seelenlos durchs Leben geht.

  • Ein Beispiel. Damit nicht nur das Wort da steht.


    Vor 4-5 Wochen wollte ich mal nach der Arbeit zum Friseur. (ohne Termin).


    Aber Kollegin und Kollege fragte ob wir eben nach Feierabend noch auf ein Bier in die boiz fahren.


    Ich sagte, ne ich will zum Friseur.


    Naja bin dann doch mit. Weil ich nur 1 hastiges trinken wollte um dann zum Friseur zu fahren.


    Naja haben dann noch ein zweites getrunken.


    Und dann war der Friseur zu.... Und ich kam erst über 2 Wochen später zum Haare schneiden und hatte 2 Wochen kackfrise hahahah, wegen Bier

  • Ich steigere mich oft in Situationen hinein, weil ich sie falsch einschätze und dinge falsch aufnehme.


    Bin eigendlich sehr offen habe aber Angst enttäuscht zu werden.


    Ich bin extrem Faul wenn es zu dingen kommt, für die ich mich nicht Interessiere.


    Bin extrem verpeilt sodass ich manchmal dinge komplett vergesse, oder falsch interpretiere. So kann es passieren, dass ich den Ausgang eines Gebäudes das etwas verzweigt ist nicht mehr finde, nachdem ich 5 minuten zuvor hinneingelaufen bin.

  • Ich bin zu verträumt.

    Wenn ich jemanden sehr ins Herz geschlossen hab, fällt es mir schwer noch rational zu denken.

    Meine Konzentrationsschwäche.


    Naja.. und Mathe.

  • Das kenne ich eigentlich auch nur zu gut.
    Bei den Veränderungen geht es mir eher nur um meine Freunde wenn diese sich verändern.
    Seit dem Anfang des Schuljahres ist mein so ziemlich einziger Freund nicht mehr in meiner Klasse da er eine Klasse wiederholen musste (lag daran, dass er ziemlich lang nicht zu Schule konnte). Jetzt sehe ich ihn fast gar nicht mehr, weshalb ich zurzeit mega deprimiert bin. Dazu kommt noch, dass mein jetziger Freund in meiner Klasse nach diesem Jahr aufhört. Ich hatte auch vor mit meinen Freund, der jetzt eine Klasse unter mir ist, zur Dokomi zu gehen, nur weiß ich nicht wie ich ihn fragen soll.
    Ich habe auch ein starkes Gefühl, dass wenn ich nicht bald mal was mache, wie z.B. zur Dokomi zu gehen, dass ich dann meine ganze Jugend unnötig verbraucht habe. Nach der Schule möchte ich Abitur machen und dann studieren, was bedeutet: Ganz neue Schule - Ganz neue Leute.

    Ich habe zwar Ideen wie ich vielleicht neue Freunde finden kann, mit welchen ich dann noch in meiner Jugend den Spaß haben kann, welchen ich mir zurzeit einfach nicht vorstellen kann, jedoch kann ich nicht einfach einen Freund ersetzen oder einfach so einen Fremden einladen mein Freund zu sein.
    Zurzeit würde ich mich einfach freuen wenn es mir bald so gut geht, dass ich den Mut habe, entweder allein zur Dokomi zu gehen kann oder meinen Freund zu fragen.
    In der Schule habe ich eigentlich mit niemandem Probleme, da hat man noch einen relativ guten überblick und man hat in der Klasse auch Spaß.
    Zurzeit kommen halt so viele Veränderungen auf mich zu, sodass ich gar nicht mehr weiß wie die Zukunft aussehen soll. Ich habe auch schon öfters überlegt ob ich nach dem Studium nach Japan ziehe und dort erst mal gucke wie es mir da so ergeht. Der Grund weshalb ich nach Japan ziehen würde ist einfach weil dort alles ist was ich mir von meinem Wohngebiet erhoffen würde.
    Irgendwie geht es mir auch schon besser nachdem ich mich über diesen ganzen Sachen anonym im Internet ausgelassen habe.

  • Meine sentimentale Seite, scheiße, dass ich genau die von meiner Mutter übernommen habe.

    Ich bin an jedem Geburtstag von mir traurig, ich bin selbst traurig wenn man mir was schenkt, besonders bei Nahrungsmittel (Süßkram oder so), will ich das gar nicht essen (obwohls dafür ist, ja ich weiß), weils ein Geschenk war.

    Ich werde immer total sentimental, wenn jemand anderem was passiert (musste schon zusehen wie die Mutter eines jungen Sohnes (jünger als ich), gestorben ist und mir das extrem an die Substanz gegangen ist, wie geknickt er da vor seiner Mutter gehockt hat. (Das Einfühlungsvermögen ist extrem bei mir)

    Ebenso, wenn Leuten was wundervolles passiert.


    Ich hasse das so sehr..., nicht dass ich heule, sondern dass mir das nervlich immer so extrem nahe geht und dass das als psychisch Erkrankter nicht wirklich gut ist...

  • Wenn man Pech hat, bin ich anhänglich wie ein Stück Scheiße und nerve gerne rum.

    Das ist nicht nur für mein Gegenüber Mist, sondern auch für mich selbst.

  • Hallo,


    ich habe oft keine Zeitdisziplin mit Büchern, Serien, Anime. Das verkürzt mir dann die Nacht.


    Am nächsten Tag brauche ich dann viel Koffein. Besonders schlimm ist es, wenn begrenzende Faktoren (Ehefrau / Kinder) nicht da sind (die waren schon mal im Urlaub ohne mich).

  • Hm... Ich hab nen Haufen Schwächen ^^''

    - Angst vor Menschen allgemein

    - Angst vor Fremden

    - lllleeeeeeichte Paranoia

    - bin sehr Launisch

    - bin sehr anhänglich und sehr schnell verletzt...

    - abergläubisch (jaaa kinderriegel bringen mir unglück >.<)

    - Kann äußerst aggressiv werden... kommt immer auf die Situation an...

    - ich rede wahrscheinlich ziemlich viel mist und schelte mich selbst innerlich dafür weil ich wiederrum Angst hab dass man mich für seltsam/weird/strange/whatever hält :twirl:

    “Jeder normale Mensch ist wohl von Zeit zu Zeit versucht, in die Hände zu spucken, die schwarze Flagge zu hissen und anzufangen, Kehlen aufzuschlitzen...“

    (Lucanus 39-65n.Chr.):cat: