Alt vs. Neu - Haben Spiele an Flair verloren oder packt einen doch die Nostalgie

  • Da die Altersspanne hier im Forum ja doch zeigt, dass ein Teil davon die letzten 30 oder sogar über 30 Jahre an Spielen miterlebt haben und ich erst letztens wieder die Diskussionen mit alten und neuen Spielen hatte, dachte ich mir, da passt doch ein Thread gut, um zu sehen wie die User hier über die letzten Jahrzehnte der Spiele denkt.


    Mittlerweile haben wir auch einige Konsolengenerationen hinter uns, wir konnten miterleben wie sich Gameplay und Grafik uvm. verändert hat, ob das immer so zum positiven war will ich hier in dem Thread diskutieren.


    Wie seht Ihr das, haben sich die Spiele in den letzten Jahrzehnte wirklich so positiv weiterentwickelt oder bevorzugt Ihr doch lieber die guten alten Spiele? (soll nur eine zur Einleitung des Threads sein, wenn noch Fragen bzgl. des Themas vorhanden sind stellt sie)

  • Das hängt für mich stark von der Art des Spiels, bzw. dessen Gameplay ab.


    Nehmen wir mal als Positivbeispiel die Pokemon-Reihe. Die Spiele funktionieren noch immer nach dem gleichen Prinzip, mal abgesehen von Komfort-Verbesserungen, neuen Features und so weiter. Würde man die neueren Teile nicht schon kennen, dann könnte selbst die Rote/Blaue Edition heute noch gut ankommen, selbst wenn sie neu auf den Markt käme. Vielleicht nicht im selben Ausmaß, aber technisch gesehen ist sie nicht wahnsinnig veraltet und bietet dafür solides Gameplay und eine zeitlose Grafik.


    Im Vergleich nehmen wir mal Gothic 1 (gibt bestimmt bessere Beispiele, aber mir fällt spontan nichts ein). War damals ein großartiges Spiel, aber Grafik und Spielmechanik sind extrem veraltet und man ist heute einfach an einen viel höheren Standard gewöhnt. Die Story, die Welt und das nostalgische Feeling sind zwar immer noch da, aber im Leben würd ich das nicht mehr anfassen, wenn ich auch ein (gemoddetes) Skyrim, Witcher 3 oder Dark Souls spielen könnte.

  • Ich bin ein großer Freund guter alter "Pixelspiele" und kaufe deswegen auch gerne mal neuere Spiele von Indie-Studios, die genau diese Optik nutzen ("Graveyard Keeper" und "Stardew Valley" z.B.) - ich finde die Grafik hat ihren Charme und man sieht, dass man auch mit wenig Bild viel Story zeigen kann :) Nichtsdestotrotz gibt es unter den neueren Spielen einige die mich sowohl grafisch als auch von der Story her so mitgerissen haben, dass ich sie nicht missen will ("Witcher 3" oder "Life is strange" fallen mir da spontan ein)


    Beide Generationen - wenn ich es mal so flapsig in zwei aufteilen darf - haben ihren Charme, ihre Vorzüge und ihre Daseinsberechtigung. Ich denke sehr gerne an alte Spiele aus meiner Kindheit zurück und zocke diese auch regelmäßig immer wieder gern (allen voran "The Day of the Tentacle" - um so mehr freue ich mich über das Remaster des Spiels :<3:), aber genauso schaue ich mir gerne mal was Neues an und gebe ihm eine Chance; und manchmal haben diese Spiele auch echt einen Nostalgiefaktor :)

  • Das hängt für mich stark von der Art des Spiels, bzw. dessen Gameplay ab.


    Nehmen wir mal als Positivbeispiel die Pokemon-Reihe. Die Spiele funktionieren noch immer nach dem gleichen Prinzip, mal abgesehen von Komfort-Verbesserungen, neuen Features und so weiter. Würde man die neueren Teile nicht schon kennen, dann könnte selbst die Rote/Blaue Edition heute noch gut ankommen, selbst wenn sie neu auf den Markt käme. Vielleicht nicht im selben Ausmaß, aber technisch gesehen ist sie nicht wahnsinnig veraltet und bietet dafür solides Gameplay und eine zeitlose Grafik.


    Im Vergleich nehmen wir mal Gothic 1 (gibt bestimmt bessere Beispiele, aber mir fällt spontan nichts ein). War damals ein großartiges Spiel, aber Grafik und Spielmechanik sind extrem veraltet und man ist heute einfach an einen viel höheren Standard gewöhnt. Die Story, die Welt und das nostalgische Feeling sind zwar immer noch da, aber im Leben würd ich das nicht mehr anfassen, wenn ich auch ein (gemoddetes) Skyrim, Witcher 3 oder Dark Souls spielen könnte.

    hm, mir macht Gothic 1 trotz der veralteten Grafik heute noch Spass, im Gegensatz dazu finde ich z.B Elder Scrolls ist seit Oblivion absoluter Mist und heutige Rpg's für den Massenmarkt ersticken in Komfortfunktionen und Simplifizierungen. Fortschritte in der Spielmechanik die keine hohlen Verschlimmbesserungen sind, leuchten mir beim besten Willen nicht ein. Ok, Soulslike-Spiele sind sicher noch mal etwas anderes und ich sage auch nicht das früher alles besser war und natürlich darf man die rosarote Noostalgiebrille nicht unterschätzen, aber wie gesagt, speziell im Rpg-Bereich sehe ich eher eine fortlaufende Degenerierung, auch bei z.B. Pokémon oder anderen Jrpg's. Wenn ich an das bevorstehende Gothic 1 Remake denke, dreht sich mir der Magen um...

  • Meine PS4 staubt ziemlich ein in letzter Zeit, das letzte Spiel das ich mir geholt hab war Horizon: Zero Dawn. Davon war ich auch überaus angetan, aber von den Spielen die zurzeit so in aller Munde sind reizt mich keines besonders. Sicher ist nicht jedes schlecht, auch wenn mich die Resident Evil Remakes (obwohl Liebhaber der PS-Versionen) recht kalt lassen, aber Ghost of Tsushima wär vielleicht ganz interessant.


    Das Problem: Ich bin eher Gelegenheitsspieler, und suche meist eher nach etwas entspannter, reizvoller Unterhaltung anstatt 500+ Stunden OpenWorld-Multiplayer Geschichten inklusive zusätzlichem Intensivstudiums der Equipmenteigenschaften und des Skill-Trees.


    Aber mir ist auch klar, dass ich ja auch ganz bestimmt nicht mehr zur Hauptzielgruppe der Spieleindustrie gehöre, und sehe mich deshalb meist eher im Indie-Bereich um. (Child of Light, zum Beispiel. Brauchbare Story, dazu sehr hübsch gestaltet, und kurzweiliges Kampfsystem)


    Von daher denke ich, produziert wird eben, was gekauft wird. Aber wie in allen Dingen gibts Ausnahmen. Und manchmal kriegen auch Studios den Spagat zwischen Nostalgie und Moderne gut hin, Megaman 11 zum Beispiel habe ich in der Hinsicht seit einer Weile auf dem irgendwann-noch-zu-Spielen- Stapel.... <3

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Was mich angeht, ich sag vorab, die heutigen Spiele müssen definitiv nicht schlecht sein, objektiv gesehen haben viele Spiele an Inhalt und die dadurch resultierende Spieldauer zugenommen, ich bin aber was das angeht mittlerweile sehr oldschoolmäßig drauf, viele Spiele reißen es bei mir nicht mehr raus, sei es durch das Gameplay und/oder die Grafik, denn auch wenn ich hauptsächlich Open World spiele gibt es für mich hatl auch Spiele die sind einfach vollkommen überflutet, was mich dann schon wieder zurück schrecken lässt.

    Spiele wie Skyrim sind an sich sicherlich tolle Spiele (ich mag den Soundtrack bspw. sehr), aber es ist einfach zu viel, massig Gegenstände und das Skillsystem, uffff, ich bin zwar einiges durch ältere Spiele gewohnt, aber das ist doch zu over the top.


    Aber gerade Spielereihen haben sich nach meinem Geschmack verschlechtert, entweder durch zu viel Inhalt, die Grafik und Soundtrack und/oder das Gameplay.

    Ich gehe auch viel auf Nostalgie, das sage ich gleich vorweg, nur für mich ist halt wenn man sich die meisten Spiele anguckt, bei der Wii U und bei der PS2 schluss, heißt, es geht hierbei um Spiele Anfang des letztens Jahrzehnts und abwärts.

    Was das angeht komm ich mir manchmal wenn ich so drüber rede und nachdenke auch wie so ein Opa vor, der immer damit kommt "früher war alles besser" (gibt bestimmt den ein oder anderen der genau so ein Familienmitglied hat^^).

    Ich vergleiche hierbei einfach die Spiele die ich damals gespielt habe und wie lange ich die gespielt habe und Spiele die ich heute spiele und wie lange ich die nur noch spiele.

    Hier mal ein paar Beispiele, Pokemon Gen 1-5 jede Edition mehrere hundert Stunden gespielt (und ich habe noch nie Online gekämpft), Zelda bis zu Skyward Sword (einschließlich dieses Spiels) ebenfalls mehrere hunderte Stunden je Spiel, GTA Reihe mit allen Teilen auf der PS2 hunderte von Stunden gespielt, WoW Vanilla bis einschließlich WotlK hunderte Stunden, Minecraft wenn man von der Classic Version (Alpha und so) ausgeht mit hunderten von Stunden und diverse andere Spiele von damals (hauptsächlich Nintendo).


    Gerade wenn ich das letzte Jahrzehnt betrachte gab es wirklich im Gegensatz zu damals wenig Spiele, die mich wirklich so lange gehalten haben, hier mal die, die zeitlich noch am meisten gespielt wurden, Horizon Zero Dawn, GTA5, Mad Max, Subnautica (Below Zero), Pokemon Omega Rubin und Alpha Saphir, Pokemon Mystery Dungeon Retterteam DX und Zelda Breath of the Wild.

    Die Spiele haben genug Anreiz gegeben nach der Story weiter zu spielen oder es noch mal durchzuspielen, kommt aber halt zeitlich nicht an die damaligen Spiele ran.


    Fazit: Nicht ganz zwei Hände voll Spiele haben mich vom Gesamtpaket überzeugt, wie schon geschrieben, Nostalgie spielt bei mir eine Rolle, auch kann ich versichern, dass einfach nicht das Interesse an Spielen verloreen geegangen ist, sagen wir mal so, wäre es preislich im Rahmen würde ich es mir ermöglichen rein die alten Spiele von damals zu spielen. (nur wer mal die Preise von Nintendo und Co verfolgt, weiß was das alles mittlerweile kostet)

    Ganz haben mich die letzten Spiele des letzten Jahrzehnts nicht kalt gelassen, aber es hat mir auch nur ein sehr geringer Teil überzeugt, was mich desweiteren stört ist halt auch dass Spiele mittlerweile schnellstmöglich einen nächsten Teil verpasst bekommen müssen, was dann in unfertigen und verbuggten Spielen endet, bzw. auch mit DLC's aufgebessert werden (die dann aber Geld kosten), am schlimmsten neben der Grafik und dem Gameplay ist halt oftmals für mich (gerade als Konsolen- und Handheldspieler), die Performance.

  • Es kommen immer noch fantastische Spiele auf den Markt.

    Wenn ich an sowas wie Persona 5, Breath of the Wild, Bloodborne und die ganzen Indieperlen wie z.B. Stardew Valley oder Factorio denke dann kann man sich eigentlich nicht beschweren. Klar häng ich noch nostalgisch an Mario 64 oder Pokemon rot/blau aber ich glaube, dass einfach im letzten Jahrzehnt so enorm viele Spiele erschienen sind wie noch nie zuvor und dass einem dann eben auch die bisschen uninspirierten Klone der Marke "Ubisoft Open World" negativ auffallen.


    Auch muss man sich dran gewöhnen, dass es keinen Entwickler mehr gibt, der hochheilig ist und nichts verzapfen kann. Nintendo verzapft Sachen, Blizzard und Game Freak auch. Aber ich finde, dass eben gerade das super Indieangebot das wett macht heutzutage. Althergebrachte Franchises verlieren meist etwas an Glanz aber Ersatz ist gerade auch aus dem nicht-AAA Bereich da.


    Dazu kommt auch noch (ist vielleicht nur bei mir so), dass man sich nicht mehr ganz so für Spiele begeistern kann wie früher als man noch jünger war. Spiele fühlen sich auf jeden Fall anders an als früher. Wenn ich auf modernen Kram echt keine Lust hab, dann schmeiß ich halt eben nochmal Mario 64 rein. ^.^

  • Für mich haben die heutigen Spiele noch lange nicht an Flair verloren. Problematisch ist jedoch einfach die Flut an Spielen, die heutzutage erscheinen und die mangelnde Zeit, das Passende für mich zu finden. Spielwelten werden immer offener und gigantischer. Immer mehr und mehr content, ggf. auch noch durch DLCs nachgeliefert. Aber während die Inhalte wachsen ist mit dem Älterwerden die Zeit, die mir zum Spielen zur Verfügung steht, einfach weniger geworden. Wo ich früher noch Stunden um Stunden spielen konnte, fehlt mir heute schlicht und ergreifend die Zeit und Energie, mich nach der Arbeit noch an die Konsole zu begeben und lange zu spielen. Tue ich das jedoch nicht, fühle ich mich, als würde ich keinerlei Fortschritte erzielen.


    Nostalgie ist für mich jedoch immer ein zweischneidiges Schwert. Viele Dinge habe ich einfach besser in Erinnerung behalten, als sie letztendlich wirklich waren. Nicht selten habe ich versucht, ein paar alte Spiele nochmal zu spielen und musste feststellen, dass es mir einfach keine Freude mehr bereitet hat. Ich begann mich viel eher zu fragen, warum ich das Spiel einmal derart mochte. Natürlich nicht bei allen Spielen, aber wenn mir die Option zur Verfügung steht, greife ich heutzutage lieber zu Remakes als das alte Original auszugraben, weil sie einfach oftmals hübscher und moderner sind und man sich nicht unbedingt mit alten Problemen wie bspw. einer hakeligen Steuerung rumschlagen muss. Dann gibt es eben eine Portion Nostalgie mit modernen Annehmlichkeiten.


    Allerdings ist in Nostalgie zu schwelgen und alte Erinnerungen wieder aufleben zu lassen auch etwas Schönes. Das funktioniert für mich aber eben auch nur bei einer handvoll Spiele. Insofern hält sich da in meinem Fall einfach eine Waage zwischen den Spielen mit Nostalgiefaktor, die ich nach wie vor sehr gut finde und gerne spiele, und den moderneren Spielen.


    Letztlich denke ich, dass das eine nicht zwingend besser ist als das andere. Interessen haben sich aber schlicht und ergreifend verschoben und ich bin - natürlich - älter geworden. Früher hatte ich keine riesige Auswahl an Spielen, dafür aber mehr Zeit, um sie zu investieren. Heute ist die Auswahl beinahe erdrückend und die Zeit, das passende Spiel zu finden und dann auch noch voll auszukosten, kaum vorhanden.


    Ich tendiere allerdings eher dazu, neuere Spiele oder Remakes zu genießen, als die ganz alten Spiele wieder hervorzukramen. Ich behalte sie schlicht und ergreifend lieber in guter Erinnerung und schaffe neue Erinnerungen mit den modernen Titeln. Wenn ich dann einmal einen passenden Titel für mich gefunden habe, wie bspw. Witcher 3 oder Ghost of Tsushima, dann genieße ich sie aber auch genauso sehr, wie ich früher Spiele schon genossen habe.

    LIFE BLOOMS LIKE A FLOWER, FAR AWAY OR BY THE ROAD

    WAITING FOR THE ONE TO FIND A WAY BACK HOME.

  • zocke tatsächlich seit ca 10 Jahren kaum noch, aber Interessen können sich halt im Laufe des Lebens ändern. Ich glaube am meisten habe ich in meinem Leben Civ 3,4 und die RPG-Maker Spiele von der Bravo Screenfun, damals gesuchtet^^

  • Ein wundervolles Thema!

    Zum Anfang würde ich die Frage von Nanachi gerne mit einer Gegenfrage beantworten: Wozu spielen wir überhaupt?

    Die Antworten mögen zahlreich erscheinen: Zeitvertreib, Rückzug aus dem Alltagsleben, Ablenkung, den Kopf frei zu bekommen, Anregung, etc.

    Doch der wohl größte Grund ist in meinen Augen aber, um einfach Spaß zu haben.

    Sei es das Bauen wie in Minecraft, das Sammeln und Grinden von Items, oder das Wetteifern mit Anderen: Jeder hat seine eigene Definition von Spaß in Videospielen, doch im Grunde wollen wir alle eben das gleiche.

    Wenn man sich nun frägt, was alte Spiele anders als heute machen, dann sollte man sich mMn. neben nostalgischen Gründen zuerst die Darstellung & Präsentation des Mediums genauer ansehen.

    Ein Tetris (1984) auf dem GameBoy war damals für viele ein unfassbar spaßiger und vor allem süchtigmachender Zeitvertreib, und doch könnte die Darstellung kaum primitiver sein: Farblose Klötze, wenig (aber dafür tolle) Audio, gerade mal 8 Möglichkeiten überhaupt mit dem Spiel zu interagieren. All das, zusammengepresst auf 32 Kilobytes, sorgte zur damaligen Zeit für hunderte Stunden Spielspaß. Und heute?

    Heute gibt es Tetris immer noch! Das Spielprinzip blieb gleich, es wurde sogar um viele neue Mechaniken erweitert. Doch der größte Unterschied liegt für mich in der Darstellung. Tetris: Effect (2018) bescherte mir 100+ Stunden überragende Audiovisuelle Unterhaltung, gepaart mit einem für mich fantastischen Gameplay.


    Nun stelle ich mir also die Frage: Welches der beiden Spiele würde ich dem Anderen vorziehen und warum?

    Hier kommen die eigenen Geschmäcker und Ansprüche, die sich von Person zu Person teilweise immens unterscheiden, ins Spiel. Manche würden die GameBoy-Variante wohl wegen der Nostalgie bevorzugen, manch ein Anderer vielleicht sogar eine der vielen Smartphone-Versionen wegen der leichten Verfügbarkeit. Ich für meinen Teil würde die Version von 2018 vorziehen. Einfach wegen der schöneren Darstellung und Verbesserung der Steuerung - diese Dinge tragen speziell für mich in diesem Fall zu einer großen Erhöhung des Spielspaßes bei.

    Obwohl ich die ursprüngliche Version mag und auch damit noch manchmal meinen Spaß habe, ist die neuere eben technisch gesehen um Welten besser und die Möglichkeiten, Spaß zu haben, für mich vielzähliger. Bei der Wahl zwischen dem Original und dem Remake von Secret of Mana ist es anders. Dort würde ich zum Beispiel das Original bevorzugen, einfach weil mir die Darstellung und Präsentation hier mehr zusagt, trotz alter Pixel-2D-Grafik.


    Videospiele sind heute in jeder Altersgruppe vertreten und so verändern sie sich auch stetig, wie unsere Interessen.

    Sind wir anspruchsvoller geworden, was das angeht? Sicherlich! Aber selbst ein Undertale als Beispiel brilliert trotz seiner rudimentären Grafik und Steuerung trotzdem in seiner Darstellung, die nicht nur aus den beiden genannten Dingen besteht, sondern vielmehr aus seiner Story, den Charakteren, der fantastischen Musik, der gesamten Atmosphäre, der Erfahrung die dieses Spiel erschafft.

    Persönlich finde ich, dass die heutigen Entwicklungen durchaus positiv wahrzunehmen sind, vor allem was Immersion und Bedienbarkeit angeht. Heute kann wirklich jeder eigene Spiele kreiieren, siehe Stardew Valley oder eben Minecraft als größte Beispiele. Dennoch birgt die immer größer werdende Spielelandschaft auch Gefahren kommerzieller Gier, sei es durch die stetige Unterwanderung von Mikrotransaktionen, der Übersättigung des Marktes, als auch die DLC-Politik mancher Publisher. Das verdirbt mir z.B. arg den Spaß.


    Schlussendlich fühle ich mich sowohl bei alten, als auch neuen Spielen wohl. Momentan hole ich viele alte GBA-Games nach, die heute längst in Vergessenheit geraten sind, während mich ein Final Fantasy 14 aber dennoch mehr zu fesseln vermag.


    Danke für´s lesen ~

    ~ Hoot´n´Noot, Hoot´n´Shoot! ~

    Einmal editiert, zuletzt von Wanderkauz ()

  • In der heutigen Zeit der Remaster und Remakes kann ein alter Spiele Titel den Gamer packen und sogar in das Franchise bringen. Es gibt Spiele die man als Kind früher nicht spielen konnte oder gar den Weg in den Westen bzw Europa fanden.


    Durch das Neu-Auferlegen von Spielen wie Saga Frontier hat mich da das Interesse geweckt.


    Wichtig finde ich, wenn alte Spiele im neuen Glanz fast genauso spielbar sind wie damals, natürlich der heutigen Steuerung etc angepasst.

  • Also an Flair verlieren neue Spiele definitiv nicht. Es gab schon immer gute oder schlechte Spiele und man kann da meiner Meinung nach nicht pauschalisieren, ob früher alles besser war oder nicht. Hier kommt es einfach auf den Geschmack an und man kann sich eigentlich glücklich schätzen, dass es heute so viel Auswahl gibt wie noch nie zuvor. Ich bin froh, dass ich durch Remastered oder Remakes in den Genuss kommen kann, ältere Spiele in aktuellem Standard zu erleben, wo ich früher nie die Möglichkeit zu hatte.


    Und wer Spiele der älteren Art und Weise mag, der sollte mal einen Blick abseits der bekannten Spiele wagen - wie die Steam Indie-Ecke -, denn dort verbergen sich meistens kleine Schätze. :)

    Aber gerade Spielereihen haben sich nach meinem Geschmack verschlechtert, entweder durch zu viel Inhalt, die Grafik und Soundtrack und/oder das Gameplay.

    Ich gehe auch viel auf Nostalgie, das sage ich gleich vorweg, nur für mich ist halt wenn man sich die meisten Spiele anguckt, bei der Wii U und bei der PS2 schluss, heißt, es geht hierbei um Spiele Anfang des letztens Jahrzehnts und abwärts.

    Ich muss grad an die älteren Assassins Creed Teile denken, wo die Steuerung im Parkour einfach grausig war und teils sehr frustrierend war. :sweatdrop: Grafisch und Gameplaytechnisch hat die Spielreihe vieles richtig gemacht, aber ich muss gestehen dass ich die Handlung spätestens ab Origins sehr bescheiden finde.

    Welche Spielreihen findest du denn nicht mehr so gut?



    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

  • Ravyn diverse Reihen spiele ich noch, aber muss trotzdem sagen, dass sie abgenommen haben, Far Cry fand ich bis einschließlich Primal noch klasse, danach nicht mehr, zumal man u.a. durch die Kaufoption genervt wurde, aber auch das Setting hat mich nicht mehr so in den Bann gezogen.

    GTA, ja ich als einer der größten Liebhaber von GTA muss sagen, ab GTA 4 hat es mir nicht mehr so gefallen, GTA 4 ist mit der GTA-Teil den ich am wenigsten gespielt habe und auch GTA 5 kommt nicht an die damaligen PS2 Titel ran, selbst mit dem Onlinemodus nicht mehr.

    Ich mag GTA 5 trotzdem sehr, aber da ist halt dann auch etwas Nostalgie mit dabei, wir haben ja bei GTA 5 nur ein Teil von San Andreas, natürlich grafisch und gametechnisch aufgebessert, aber ich weiß nicht, es hat mich nicht richtig vom Hocker gehauen, manchmal ist weniger halt auch mehr.^^ (Geschmackssache)

    Ebenfalls die Assassins Creed Reihe, nach Brotherhood habe ich aufgehört, das Setting hat mir nicht mehr gefallen und auch gameplaymäßig war es nichts für mich.

    COD gehört ebenfalls dazu, wobei ich hier noch sagen muss, mittlerweile hat mein aim und meine Reflexe nachgelassen, aber auch so, fand ich es nicht mehr so dufte, was mich noch mal für ne Zeit gefesselt hat war Call of Duty: Modern Warfare von 2019, weil halt vom 4er inspiriert, da hat nämlich nach MW2 damals auch der Spaß aufgehört, zu modern und als dann auch noch diese Jumps ala Halo kamen war es ganz rum.

    Auch die Pokemonreihe hat in meinen Augen stark nachgelassen und ich muss halt sagen, da sind die Remaster/Remakes noch das beste von, ab dem 3DS hat mich halt kein Pokemon mehr wirklich durch Gameplay und Grafik gefesselt, was ich noch mal gut gefunden habe, war damals OR/AS als Remake, auch wenn mir die Grafik nicht mehr so ganz zugesagt hat (und die Performance), hat es mich doch noch mal gut 200h gefesselt, aber danach naja, kam nichts mehr, Pokemon Mystery Dungeon Retterteam DX ist bis heute mein einziges gekauften Pokemonspiel für die Switch, Ende des Jahres kommen was für eein Glück die Remaster/Remake von der vierten Generation und ich danke Gamefreak dafür, dass Sie die Arbeit an ein anderes Studio weitergegeben haben, Performance und grafischtechnisch, wäre es für mich ein graus gewesen Gen 4 in Sword and Shield Grafik zu sehen.

    Dazu muss ich halt sagen, ich liebe die Grafik, bis zum Ende der DS Ära, Sie ist 2D und pixelig, ich weiß, aber das liebe ich halt bis heute und ziehe ich 4k Grafiken vor.

    Optimal wäre es wenn Gamefreak da die ja eh geldgeil sind, wie bei Super Mario 3D Allstars ne Collection zu machen mit den alten Gens, würde ich sogar noch mehr feiern, als die Remakes/Remaster Ende des Jahres.

    Dann noch WoW, ich habe damals mit Ende der Vanilla Zeit angefangen und mein Höhepunkt war WotLK, danach wurde es mir von der Masse zu viel und auch gameplaytechnisch vermisse ich halt die Talentbäume.


    Natürlich gibt es aber auch Spiele, die ich gefeiert habe nach 2010, hierzu zählen Minecraft, was eins der Spiele ist, was ich mit am meisten nach 2010 gesuchtet habe, aber auch die Zeldareihe ist für mich bis heute keine Enttäuschung, es ist zwar vieles anders und als Liebhaber von OoT ne Umgewöhnung, aber hinnehmbar. (ich freue mich im Juli auch schon auf die Skyward Sword HD Version, würde mich auch hier freuen, wenn man die alten Zeldateile ALLE auf die Switch holt und wenn es nur ein Port ist).

    Ebenfalls hat mich Horizon Zero Dawn vollkommen inspiriert und ich freue mich schon sehr auf Ende des jahres Anfang nächstes Jahr, wenn Horizon Forbidden West erscheint, das ist mit das neuste Spiel für PS4, was mich in den Bann gezogen hat.

    Ebenfalls als neueres Spiel habe ich Subnautica und Subnautica Below Zero gefeiert, bzw. tue das immer noch, perfektes Setting.

    Ah und um es nicht zu vergessen, ein vollkommen underrated Game, Mad Max.

    Das war es aber dann halt auch schon mehr oder weniger, natrlich gibt es auch noch andere Spiele die ich mir zu Gemüte geführt habe, aber halt auch nur einmal, für mich sind Spiele hauptsächlich Gold wert, wenn ich richtig die Lust habe, Sie zig mal durchzuspielen.


    Klar ist aber, ich bringe hier VIEL Nostalgie mit ein und natürlich sind per se nicht gleich alle neuen Spiele schlecht, keien Sorge das ist keine Pauschalisierung, ich spreche hier ja nur von meinem Geschmack, denn darauf bezieht sich meine Post, jeder soll das spielen was er will, aber mich persönlich zieht es halt eher zu den alten Games. :P

  • Klar ist aber, ich bringe hier VIEL Nostalgie mit ein und natürlich sind per se nicht gleich alle neuen Spiele schlecht, keien Sorge das ist keine Pauschalisierung, ich spreche hier ja nur von meinem Geschmack, denn darauf bezieht sich meine Post, jeder soll das spielen was er will, aber mich persönlich zieht es halt eher zu den alten Games. :P

    Nostalgie ist natürlich auch in Ordnung, denn immerhin waren oder sind einem diese Spiele wichtig, weil sie eben stark in Erinnerung geblieben sind oder teilweise auch geprägt haben. Viele Spiele die uns damals gefallen haben bilden immerhin auch die Grundlage dafür, dass wir Videospiele toll finden. Klar kann es manchmal sein, dass man - wenn man ältere Spiele nochmals spielt - auf Ernüchterung trifft, weil man die Grafik oder die Steuerung besser im Gedächtnis hat, aber das gehört eben dazu. Geschmäcker oder Meinungen können sich auch ändern oder sie bleiben wie in deinem Beispiel immer präsent.

    Meine Aussage wegen der Pauschalisierung galt eigentlich auch nur der Fragestellung im Startpost, da sie sich für mich so liest, als wären neuere Videospiele wirklich schlechter.

    diverse Reihen spiele ich noch, aber muss trotzdem sagen, dass sie abgenommen haben, Far Cry fand ich bis einschließlich Primal noch klasse, danach nicht mehr, zumal man u.a. durch die Kaufoption genervt wurde, aber auch das Setting hat mich nicht mehr so in den Bann gezogen.

    Far Cry ist meiner Meinung nach eine der besten Reihen von Ubisoft. Vor allem die Nebenteile wie Primal oder FC New Dawn stechen echt hervor, weil die echt anders sind. Primal noch mehr, da diese Urzeitthemaik relativ selten bis gar nicht in Spielen vorkommt und etwas "primitiver" ist, was ich echt angenehm fand. Aber selbst Far Cry 5 hat mich aufgrund seines Spielaufbaus bezüglich der Missionen sehr gut unterhalten. Hierbei freue ich mich auf den neusten Teil.


    Ich denke mit Kaufoptionen meinst du die ingame-Shops, die mittlerweile ziemlich häufig auftreten. Ja, ich kann echt verstehen dass man davon genervt ist und ich bin es auch teilweise, weil Entwickler so noch versuchen, noch mehr Geld aus ihrem Spiel herauszuschlagen. Sobald man im Menü ist, ist der Shop stets irgendwie aufdringlich am blinken. XD Bei kosmetischen Elementen finde ichs noch nichtmal so schlimm, aber es gibt ja auch Ressourcen Pakete, die einem Materialien oder EXP geben um schneller weiter zu kommen. Letzteres finde ich schon grenzwertig und blöd.


    Ansonsten kann ich bezüglich Spielreihen nicht so viel mitsprechen, weil ich bei vielen Reihen eben auch später ins Franchise eingestiegen bin. Beisielsweise bei Monster Hunter. Ich kannte die PSP Titel und habe auch kurz 3rd emuliert gespielt, aber ich war damals auch einfach zu schlecht dafür. Ich hatte auch Tri für die Wii, aber empfand es auch eher als anstrengend und habe es nie wieder angerührt. Dann als World anfang 2018 erschienen ist, habe ichs mir blind wegen einem Freund gekauft und war dort auch direkt drin, komischerweise.

    Bei Resident Evil habe ich 2012 oder '13 Teil 5 gespielt, aber nie zuende. Ging so. Dann kam Teil 7 raus und war einfach nur beeindruckt von diesem Spiel. Bis heute dreimal durchgespielt und die Remakes von Teil 2 und 3 habe ich im Anschluss auch total genossen, da sie sich spielerisch z.B. vom Inventar geglichen haben. Ich habe zwar die älteren Spiele teils Remastered auf Steam, aber ich habe darauf gar keine Lust mehr. XD



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  • Meine Aussage wegen der Pauschalisierung galt eigentlich auch nur der Fragestellung im Startpost, da sie sich für mich so liest, als wären neuere Videospiele wirklich schlechter.

    Sind Sie ja auch, aber halt nur für meinen Geschmack und mein Geschmack ist ja keine Maßgabe, ich finde wenn ich die Masse betrachte, dass neue Spiele schlechter sind, als die alten, aber wie gesagt, das ist nur mein Meinung, objektiv gesehen sind bestimmt viele Spiele aus der heutigen Zeit besser oder mindestens gleichgut, meine subjektive Meinung sieht das allerdings nicht.

    Ich gucke mir zu diversen Spielen viele Gameplays an und in den meisten Fällen kann ich da schon sagen, dass die meisten Spiele der heutigen Zeit nichts für mich sind, die, die mich dann ggf. doch überzeugen können halten in den meisten Fällen aber nicht lange und ganz selten (wie die Beispiele die ich genannt habe), gibt es Spiele, die ich auch gerne immer wieder spiele. :P


    Natürlich kann es auch sein, dass ich mittlerweile in der Phase bin (man das klingt mit 27 echt komisch xD), wo mich das Spielen an sich nicht mehr so interessiert und ich gerne nur noch alt bekanntes spielen will.


    Hierbei fällt mir gerade noch etwas ein, ich bin kein großer Fan von Rennspielen, aber NFS Underground 1 und 2 und Most Wanted waren noch Rennspiele die ich gerne gespielt habe, danach die Teile haben mich trotz dass ich Sie öfters mal bei Kollegen gespielt habe nicht mehr angesprochen und ich hatte echt wenig Lust wirklich akribisch alles aus dem Spiel zu holen (100%).

  • Auch heute gibt es immer noch viele gute Spiele abe rnatürlich hat es auch bei einigen fällen einfahc was mit Nostalgie zu tun.


    Ein gutes beispiel ist mario Odysse. Ein an sich gutes Spiel und ich hatte damit auch viel Spaß trotzdem Super Mario 64 bleinbt einfach ungeschlagen. Und das wird es auch egal wie viele 3d Marios kommen und egal wie viel Spaß sie machen. Das habe ich dadurch gelernt. Denn für alte Spiele also mit denen man aufgewachsne ist da kommen verschiedene faktoren zusammen auch viele gute Erinnerungen die man einfahc an die zeit hatte.


    Das wird übrigens bei Leuten die jetzt mit Mario Odysse aufwachsen denke ich mal ähnlich sein.