Pädophilie - Anzeichen, Vorbehalte und Therapieansätze

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  • Es wird Lolicon mit "Kinderpornografie" verglichen, das würde widerum bedeuten das du eingestehst das beides miteinander konkurriert.

    Was bei einem Verbot dann passiert kannst du dir glaube ich schon selber denken.


    Der Begriff "Kinderpornografie" ist schon veraltet und zeigt das dir die Thematik, außer deiner Moral, nicht wirklich am Herzen liegt. Der Begriff suggeriert schließlich eine Art der "Freiwilligkeit". Der neue und deutlich respektvollere Begriff ist CSAM (Child Sexual Abuse Material).


    Es geht hier nicht darum ein Medium zu verteidigen, sondern darum den Kindesmissbrauch zu verringern. Wenn du es nicht für realistisch hälst das "Sexual Outlets" echten Kindern helfen können, dann verstehe ich dich noch nicht ganz. Wir haben bereits etliche Studien bzgl. echter Pornografie und das ein einfacher Zugang echten Missbrauch verringert. Das sah man auch im mittleren Osten (Saudi-Arabien), als dort die Pornografie verboten wurde und die Zahl der Sexualstraftaten in die Höhe schossen diese Entscheidung wurde dann wieder Rückgängig gemacht. Gleiches ist auch in England zu erkennen, denn 2010 wurde Lolicon kriminalisiert und 2012 der erste wg. Besitz verurteilt und seitdem steigen die Missbrauchsfälle ggü Kindern stetig an:


    Child abuse offences England and Wales 2021 | Statista
    In 2020/21, there were over 24.8 thousand child abuse offences recorded by the police in England and Wales, an increase of 2.9 thousand offences when compared…
    www.statista.com


    England hat die strengsten Regeln in ganz Europa, aber der Graph spiegelt das nicht grade wieder. Es gab auch eine Zeit, wo sogar CSAM 11 Jahre lang legal in Dänemark und in Japan produziert wurden und die Missbrauchsfälle waren in dem Zeitraum im Rekordtief. Das sollte sich doch dann auch auf fiktive Medien übertragen lassen, wo keiner zu Schaden kommt? Wir schützen hier wirklich nur Pixel und lassen dadurch Kinder leiden - so zumindest die aktuelle Datenlage.



    Es gab auch bereits Fälle, wo priorisiert werden musste "Sollen wir den einen wegen der Zeichnung verfolgen, oder aber den mit echtem CSAM?". Polizisten und Gelder wachsen nicht auf Bäumen und ich bin entsetzt das viele diesen verständlichen Kritikpunkt ignorieren. Habe das in DE mitbekommen und der Richterbund hat die Strafverschärfung im 184b kritisiert, weil überhaupt keine Gelder oder Personal zur Ausübung der Fahndung und Vollstreckung zur Verfügung gestellt wurde. Jetzt sollen noch Zeichnungen, die so einfach zu produzieren sind, vom Ressourcen Topf zerren? Tut mir Leid, aber jeder Fall der sich mit so etwas beschäftigt hätte echten Kindern helfen können. Das sah auch der oberste Polizeichef in Schweden so und war froh, als der in Schweden berühmteste Fall zu Gunsten dieser fiktiven Medien entschieden wurde.


    https://www.thelocal.se/20120615/41460/


    Dänemark und Japan haben bis heute die geringsten Missbrauchsfälle ggü. Kindern. Es liegt an der Bevölkerung, ob sie in der Lage dazu sind sich zu distanzieren und die Umstände neutral und rational zu betrachten, oder aber Emotionen und "Mob-Culture" Überhand gewinnen zu lassen. Letzteres hat die LGBT-Community sehr lange unterdrückt. Auch hier möchte ich noch etwas klarstellen, da leider die Wissenschaft für viele bei diesem Thema keine Rolle spielt, da es einfach "widerlich" und "falsch" ist. Verständlich, aber das sollte einen nicht daran hindern gelassen an kontroverse Themen zu gehen. Es gibt genügend Sexualwissenschaftler die es ähnlich sehen wie ich, also wäre die Annahme das wir alle Pädophil sind, oder uns nicht für Kinder interessieren an den Haaren herbeigezogen. Es gibt bis dato keine einzige Studie, die besagt das fiktive Medien den Missbrauch fördern, sondern nur verringern, oder keinen Effekt haben. Der Vergleich mit LGBT hat dir sicherlich auch nicht gefallen, aber es ist bis auf die Tatsache das die Pädophilie nicht ausgelebt werden sollte völlig gleich - eine Sexuelle Neigung. Hier mal ein Auszug aus meinem Handbuch extra für dich in Gelb markiert:


    https://forum.prostasia.org/uploads/default/original/1X/3ecc94a3900d9cb76ef0196ae14b896bad01cb93.jpeg


    Richtig gelesen die Pädophilie ist in den meisten Fällen eine Sexuelle Orientierung. Pädophilie an sich und die Stimulanten, die sich ein Mensch aussucht, sind nicht ausreichend um das Risiko eines Missbrauchs zu steigern:

    Despite common misperceptions, pedophilia is neither a necessary nor sufficient precondition for sexual offending against children [5]. In fact, an unknown, but most likely substantial number of people with a sexual preference for children never commit sexual offenses [6], and an estimated 40–60 percent of sexual offences against children are not committed by people with paedophilic interests


    Media Coverage of Pedophilia: Benefits and Risks from Healthcare Practitioners’ Point of View
    The fierce stigma associated with pedophilia may interfere with attempts to prevent sexual offending. Prior research on the effects of media reports about…
    www.ncbi.nlm.nih.gov


    Es ist mir schon mehrmals aufgefallen das Menschen, die es moralisch nicht verkraften, auch nicht sachlich argumentieren wollen. Es kommen immer nur subjektive Meinungen ohne jegliche Studie. Das ist was mich persönlich traurig macht, da es die Kultur der "Flat-Earther", "QAnons" bestätigt.


    Wenn euch also die eigene Moral wichtiger ist, als die Möglichkeit durch solche Medien echten Missbrauch zu verringern, dann sollte euch das zu denken geben. Natürlich kann ich auch falsch liegen, aber leider wollte oder konnte mir das keiner anhand von Studien belegen.


  • Ich denke, dass die große Masse der Menschen gegen Kindesmissbrauch, Pädophilie und sexuelle Gewalt sind. Die Frage ist hierbei, ob hierbei zu sehr verallgemeinert wird? All zu oft liegt der Fehler im Detail.


    Dein Bezug auf Lolicon ist ein gutes Beispiel. Was genau fällt per Definition unter Lolicon? Ich persönlich finde es sehr fragwürdig, wenn in Anime oder Manga offensichtlich Kinder / Minderjährige sexualisiert werden. Das geht gar nicht. Hier sehe ich es wie der Gesetzgeber sollte das Schutzalter von 14 Jahren nicht unterschritten werden.


    Aber man muss auch zugestehen, das der "Lolita-Effekt" schon immer ausgenutzt wurde. Sprich: Das Junge Frauen (aber auch ältere Frauen würden gerne das Rat der Zeit zurückdrehen ('; ) "spielen" gerne die Lolita bzw. das sehr oft Männer (auch oft Ältere) auf Lolitas abfahren.

    Hier spricht man auch von Nymphophilie. Hierbei zeigen die begehrten (meist weiblichen) Personen bereits Anzeichen der Geschlechtsreife auf.

    Ganz banales Beispiel ist die Werbung. Sehr oft wird doch der Lolita-Effekt benutzt um ein Produkt zu bewerben. Die Frage ist dabei: In wieweit wird eine Grenze überschritten, oder ist es noch als vertretbar einzuordnen?


    Das Männer jeden Alters jugendliche Weiblichkeit erotisch finden, ist nicht ungewöhnlich. Artet dieses jedoch in einem starken Drang danach aus, so ist das mehr als bedenklich. Denn in krankhaften Fällen kann es sehr schnell der Wunsch entstehen, dieses Begehren in die Tat umzusetzen.


    Ich meine, dass es immer auf den Einzelfall ankommt. Das jeder einen anderen Geschmack hat ist normal und nicht verwunderlich. Daher würde ich sagen, das was der Gesetzgeber als Schutzalter von 14 Jahren vorgegeben hat, ist eine Richtlinie, an der man sich orientieren kann. Das ist auch gesellschaftlich oft so akzeptiert.

    Aber alles was sexuellen Bezug zu Kindern hat, damit meine ich wirklich offensichtliche Kinder, das geht gar nicht. Sex und Kinder passen nicht zusammen. Kinder sind Kinder und keine sexuelle Objekte oder Personen die in irgend einer Form sexualisiert werden sollten.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Pädophilie ist nur ein weiteres Symptom der Wohlstandsverblödung. Sobald man etwas in Massen konsumiert pervertiert das Verlangen danach und das generell bei allem was man tut. Pädophilie zu verharmlosen oder sogar der Versuch diese zu legalisieren ist meiner Meinung nach der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt. Wir leben leider auch in einem Zeitalter wo alles sexualisiert wird, ich finde das Schade und traurig.


    Ich kann solchen Leuten und auch allen hier im Forum eine Sache empfehlen: Askese


    Die abrahamitischen Religionen lehren uns seit Jahrtausenden schon, wieso die Askese wichtig ist und welche Vorteile diese bringt.


    Und eine Sache wäre mir auch noch wichtig zu erwähnen: Die LGBTQ-Community hat 0,0% mit pädophilen am Hut. Also bitte die Schublade nochmal aufmachen und nachdenken.


    Bei dem Thema kriege ich echt so 'n Hals.

    "Hass ist nichts als ein schreiendes Gehirn das von Schmerzen gelähmt das Denken vergisst und das Wissen erstickt" - Goethes Erben
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  • Pädophilie ist nur ein weiteres Symptom der Wohlstandsverblödung. Sobald man etwas in Massen konsumiert pervertiert das Verlangen danach und das generell bei allem was man tut.

    Ich dachte, der Stand der Forschung ist es, dass Pädophilie angeboren ist bzw. im frühkindlichen Alter geprägt wird (so genau weiß ich das nicht, bin kein Sexualforscher, aber es hat auf jeden Fall damit zu tun). Es gibt natürlich auch machtzentrierte sexuelle Ausbeutung, Missbrauch und Vergewaltigung, die Täter*innen sind dann nicht pädophil, auch wenn sie ihre Triebe auf Kinder konzentrieren, aber das, was als Pädophilie bezeichnet wird, entsteht auf jeden fall nicht durch Wohlstand.

  • Die Wohlstandsverblödung ist nur ein Überbegriff. Hinter diesem Begriff verbirgt sich für mich ein Mechanismus der nicht nur Bezug zum materiellen Wohlstand nimmt sondern viel weitreichender ist und auf jeden Aspekt des Lebens Einfluss nimmt. Ich habe allerdings keine Lust hier eine Doktorarbeit zu schreiben nur um zu erklären was ich im Detail meine. Hier 3 Gründe wieso ich das hier nicht genauer erläutern werde:


    1. Kein Bock

    2. Juckt keinen da Anime-Forum

    3. Ist die Mühe grundsätzlich nicht Wert da es nix ändern würde


    Letzten Endes ist es ja eh nur meine Meinung und die ist so ziemlich irrelevant. Ich wollt eigentlich nur mal meine Gedanken in den Äther kotzen und kucken wos hängen bleibt, einfach aus Neugier. Außerdem nervt mich das tierisch wenn Menschen Handlungen die gegen die sexuelle Selbstbestimmung "verharmlosen" wollen. Nur weil jemand krank ist macht es ja die Tat nicht besser.


    Um nochmal komplett back to topic zu kommen: Unabhängig der Statistiken bin ich dagegen dass diese Form der Pornographie (und eigtl. generell Pornographie) zugänglich gemacht wird. Ich sehe darin eine Bestärkung des Fehlverhaltens und das ist inakzeptabel. Ich finde solche Menschen sollten sich freiwillig unter strenger Aufsicht therapieren lassen. Wir lassen Serienmörder ja auch nicht frei rumlaufen.

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  • ...Ich kann solchen Leuten und auch allen hier im Forum eine Sache empfehlen: Askese....

    Ein sehr netter Ansatz, aber das setzt voraus, dass die Betreffenden sich ihres Unrechts bewusst sind und auch den Willen haben, etwas dagegen zu tun.


    Da meistens an einem, oft sogar an beiden Voraussetzungen fehlt zeigt doch die Realität.


    Die abrahamitischen Religionen lehren uns seit Jahrtausenden schon, wieso die Askese wichtig ist und welche Vorteile diese bringt.

    Leider auch nur in der Theorie. Die Fälle von sexuellen Missbrauch in der christlichen Kirche, vor allem in der Katholischen, zeigt auf, dass zwischen Lehre und Leben im Alltag zwei paar Stiefel sind. Gerade die auferlegte Enthaltsamkeit scheint bei vielen Fällen in der Kirche ein Hauptgrund dafür zu sein, dass es zu Übergriffen auf Schutzbefohlene kam. Nicht jeder kann mit einem asketischen Lebensstil umgehen und seine Gelüste, Triebe und Sehnsüchte unterdrücken.

    Solche Leute sind dann oft ein Pulverfass, welche durch die auferlegte Enthaltsamkeit, einen solchen Druck aufbauen, der sich irgendwann entlädt. Das soll keine Entschuldigung für solche Taten sein, nein, vielmehr zeigt es, dass Askese kein Allheilmittel ist und dies eigentlich nur für wenige, sehr willensstarke Personen geeignet ist.

    Wenn die Grundeinstellung nicht passt und man es Leuten auferlegt, weil es zu ihrer Glaubensausbildung gehört, dann sollte man sich nicht wundern, dass dabei soviel in die Hose geht. Denn das gegen die Auflagen des Zölibats der katholischen Kirche schon seit dem Zweiten Laterankonzil (1139) schon immer verstoßen wurde ist nicht erst ein Phänomen der Neuzeit. Es zeigt vielmehr, dass es viele "Gläubige" gibt, die mit der Enthaltsamkeit nicht umgehen können. Vielmehr verstärkt es bei ihnen den Drang danach, die unerfüllten Sehnsüchte und Triebe auszuleben und das mit Personen, die sich nicht wehren können und ihnen hörig sind. Und das sind dann leider all zu oft die Kinder, die man ihnen in ihre Obhut anvertraut hat.


    Mit Askese ist also wie mit allen anderen Glaubensfragen. Wer daran glaubt und sich ernsthaft daran bindet, kann damit sicherlich für sich persönlich eine Erfüllung finden. Es ist aber sicherlich kein "Allheilmittel", denn man muss von sich aus daran glauben wollen, damit es funktioniert. Wer aber nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein hat oder seine Taten als Fehlerhaft einsieht, wird damit sicherlich nichts an seiner Einstellung ändern. Warum auch? Für sein Verständnis macht er ja nichts falsches, es liegt ja nicht an ihm, warum sollte er sich also ändern?


    ...Ich finde solche Menschen sollten sich freiwillig unter strenger Aufsicht therapieren lassen....

    Mit Freiwilligkeit wirst Du da nur einen sehr kleinen Teil erreichen, welche sich bewusst sind, dass sie ein Problem haben und wissen, was sie ihren Opfern angetan haben. Für den großen Teil aber wirst Du mit Freiwilligkeit sicher nichts erreichen. Hier helfen nur Strafen vom Gesetzgeber, also Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung. Denn:


    ...Wir lassen Serienmörder ja auch nicht frei rumlaufen...

    :thumbup:



    ...bin ich dagegen dass diese Form der Pornographie (und eigtl. generell Pornographie) zugänglich gemacht wird....

    Sorry, aber das ist Blödsinn. Pornografie, also die direkte Darstellung der menschlichen Sexualität oder des Sexualaktes gibt es bereits seit dem 1. Jahrhundert vor Christus auf Reliefs der Shunga-Dynastie. Auch auf Wandbildern im alten Rom, Keramiken der Mochica im antiken Peru oder auf japanischen Holzschnitzereien aus dem 17. Jahrhundert, findet man immer wieder pornografische Darstellungen.


    Pornografie im Allgemeinen zu verbieten, käme dem kläglichen Versuch der Prohibition in den 1920er Jahren gleich, den Alkoholkonsum zu verbieten. :pillepalle:


    Damit wirst Du sicherlich nicht verhindern, dass es sexuelle Übergriffe geben wird. Das ist reines Wunschdenken.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Da meistens an einem, oft sogar an beiden Voraussetzungen fehlt zeigt doch die Realität.

    Naja Askese hat nichts mit Recht und Unrecht zu tun. Es geht viel mehr um Selbstdisziplin indem man auf Dinge verzichtet und sich von so vielen Dingen wie möglich lossagt.


    Die Fälle von sexuellen Missbrauch in der christlichen Kirche, vor allem in der Katholischen, zeigt auf, dass zwischen Lehre und Leben im Alltag zwei paar Stiefel sind.

    Hier kann man aber nicht pauschalisieren und die Katholiken betreiben keine Askese. Was du da ansprichst ist das Zölibat. Mag sein dass ein Zölibat asketische Elemente besitzt aber der Grundgedanke ist ein anderer.


    Solche Leute sind dann oft ein Pulverfass, welche durch die auferlegte Enthaltsamkeit, einen solchen Druck aufbauen, der sich irgendwann entlädt.

    Dann sollen die sich halt einen runterholen und die Leute bitteschön in Ruhe lassen. Das dürfen die.


    Pornografie im Allgemeinen zu verbieten, käme dem kläglichen Versuch der Prohibition in den 1920er Jahren gleich, den Alkoholkonsum zu verbieten.

    Dann sollte man wenigstens Hardcore-Pornografie verbieten. Die Pornoindustrie wird immer krasser und es werden Dinge normalisiert die überhaupt nicht normal sind. Da braucht man sich nicht wundern wenn es Leute gibt die immer krasseren Scheiß suchen und dann irgendwann bei der Pädophilie landen.


    Übrigens haben auch Frauen massiv darunter zu leiden. Heutzutage wird eine Frau schon fast als minderwertiger angesehen wenn sie nicht jeden Scheiß mitmacht. Das muss einfach aufhören. Du kannst mir erzählen was du willst aber nicht dass die Masse und die Art und Weise wie Pornographie heute angeboten wird keinen negativeren Einfluss hat verglichen mit "damals".

    Damit wirst Du sicherlich nicht verhindern, dass es sexuelle Übergriffe geben wird.

    Vielleicht nicht unmittelbar, aber für kommende Generationen. Der Affe isst gerne Gurkenstücke bis du ihm ne Traube gibst. Dann will er natürlich nur noch die Trauben haben weil die besser schmeckt. Wenn der Affe aber noch nie eine Traube gegessen hat, wird er mit den Gurkenstückchen zufrieden sein. Beim Menschen ist es genauso.

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  • Vielleicht nicht unmittelbar, aber für kommende Generationen. Der Affe isst gerne Gurkenstücke bis du ihm ne Traube gibst. Dann will er natürlich nur noch die Trauben haben weil die besser schmeckt. Wenn der Affe aber noch nie eine Traube gegessen hat, wird er mit den Gurkenstückchen zufrieden sein. Beim Menschen ist es genauso

    Das Problem dabei ist, dass selbst ein Verbot nur teilweise durchsetzbar ist. Siehe Darknet. Wenn die Trauben hinter Gittern stecken, werden die Affen alles tun, um es zu öffnen ^.^ Wird dann auch nicht weniger gefährlich, wenn man bedenkt, was noch so alles hinter dem Gitter wartet.


    Generell stimm ich dir zu, dass der aktuelle Zustand nicht gesund sein kann, auch ganz ab von Kinderpornos. Inwiefern das Leute zur Pädophilie treibt, ist mir aber ein Rätsel. Meines Wissens ist das eine angeborene Neigung, die man höchstens mit Willenskraft und ggf Therapie bekämpfen, aber nicht beheben kann. Die Nicht-Täter unter denen kann man dafür unmöglich kriminalisieren, die können einem eher Leid tun.

  • Ich hab mir grade ein bisschen was zur Therapie bei Pädophilie angeschaut, weil das irgendwie klingt wie im Mittelalter, aber das scheint es wirklich zu geben. Und vor allem, klingen die Ansätze darauf durchaus sinnvoll - andere Beziehungen aufbauen, Spielplätze etc nach Möglichkeit zu meiden. Quelle


    Wie hier schon erwähnt, setzt das voraus, dass die Leute das Problem einsehen, was wahrscheinlich eher selten der Fall ist.


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    Noch ein Video dazu https://www.funk.net/channel/l…waltigt-zu-werden-1752951

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    ಠ_ಠ ಥ_ಥ ( ͡° ͜ʖ ͡°) (┛ಠ_ಠ)┛彡┻━┻ (╯°□°)╯︵ ┻━┻ ¯\_(ツ)_/¯

    Einmal editiert, zuletzt von Nox ()

  • Ich hab letztens in den Nachrichten gelesen, dass in der EU diese Kinder-Sexpuppen verboten wurden. Ich weiß nicht ob das so eine gute Entscheidung war, ich hab nämlich auch immer gedacht, dass diese zugegeben schon kranke Scheiße vielen Leuten die unter Pädophilie leiden eher helfen könnte, da sie dann ein gewisses Ventil haben, wo sie ihr wisst schon was ablassen können, jetzt könnte es ja sein dass diese Leute wieder eher in die Richtung gehen "also wenn die Puppen auch illegal sind kann ich mich ja auch an nem Kind vergreifen". Ich weiß nicht ob das positiv ist opferlose "Verbrechen" zu verbieten, wie diese Puppen, oder Lolicon, oder Pornos mit erwachsenen Darstellern die einen auf Schoolgirl machen... Ich glaube das ist generell eher hinderlich, und schadet eher als dass es was nutzt.


    Ansonsten glaube ich auch das Pädophilie eine angeborene sexuelle Präferenz ist, viele bezeichnen das ja als Krankheit, aber eine Krankheit impliziert für mich, dass es unter Umständen heilbar ist, und das ist es natürlich nicht, obwohl es schon vorkommen kann dass sich sexuelle Präferenzen im Laufe des Lebens ändern, aber sowas ist nicht durch fragwürdige Heilungstherapien oder Askese zu lösen denke ich. Therapien sollte man als Pädo natürlich unbedingt annehmen, aber nicht mit dem Ziel, dass sie die Sexualität ändern, sondern dass man lernt, damit klarzukommen.

  • ...Übrigens haben auch Frauen massiv darunter zu leiden. Heutzutage wird eine Frau schon fast als minderwertiger angesehen wenn sie nicht jeden Scheiß mitmacht. Das muss einfach aufhören. Du kannst mir erzählen was du willst aber nicht dass die Masse und die Art und Weise wie Pornographie heute angeboten wird keinen negativeren Einfluss hat verglichen mit "damals"....

    Da stimme ich Dir voll und ganz zu. :thumbup:

    Leider muss man dazu sagen, dass dies wie mit der Büchse der Pandora verhält. Einmal geöffnet, wird man sie wohl niemals wieder schließen können. :dntknw:


    Gerade durch das Internet, wurde die Verbreitung wesentlich beschleunigt und vereinfacht. Was "früher" nur über Videotheken und unter dem Ladentisch gehandelt wurde, ist inzwischen immer und überall verfügbar. Vor allem dass heute Hinz und Kunz, ihren privaten Sexspiele Jedermann zugänglich machen können, gab es "früher" eben nicht. Das irgendwie einzudämmen hieße, man müsste das Internet zensieren und regulieren. Daran wird es leider scheitern. Man kann also nur an die Vernunft der Menschen appellieren. Aber wie schon angesprochen, steht hier der Reiz der verbotenen Früchte entgegen der menschlichen Vernunft.


    Das Bild der Frauen, welches sie als immer williges, immer verfügbares Lustobjekt darstellt, ist mehr als kontraproduktiv. Gerade für Heranwachsende wird ein falsches Bild erzeugt, welches für beide, Jungs wie Mädchen, völlig in die falsche Richtung weisen. Jungs meinen, alle Frauen würden sich so benehmen und sie könnten sich so ihnen gegenüber verhalten. Mädchen bekommen den Eindruck, dass sie diese Klischees erfüllen müssen und ihre zugewiesene Rolle ist.


    Aber in der Pornografie werden eigentlich "nur" Fantasien ausgelebt und für ihre Betrachter visualisiert. Das Problem ist, dass es für den normalen, erwachsenen Teil der Konsumenten klar ist. Aber für Jugendliche scheint dies, eine reale Abbildung der Sexualität zu sein. Und hier ist das eigentliche Problem. "Früher" war es für Jugendliche sehr schwer, an pornografisches Material zu kommen. Heute, haben bereits 10-12 jährige schon Pornos gesehen. Sie wachsen damit auf, bevor sie überhaupt erste eigene Erfahrungen mit der Sexualität haben. Sie bekommen so "vorgelebt" und verstehen dies all zu oft als Anleitung wie Sexualität "angeblich" funktioniert und das ist eben nicht der Fall. Ihnen fehlt schlicht die Kompetenz, zwischen "Fiktion" und Realität zu unterscheiden. Pornos spiegeln eben nicht das "normale" Sexualverhalten wieder, sie sind Fiktionen, dienen der Unterhaltung, nicht der Lehre mit dem Umgang mit ihr.

    Weil man also dieses Medium nicht mehr einschränken kann, so sehr man sich das auch wünschen möchte, ist es wohl das Beste, man versucht stattdessen, Jugendliche mit dem Umgang zu schulen und ihnen Medienkompetenz bei zu bringen, damit sie selbst erkennen können, was Echt ist und was Fiktion.


    Wie ich schon in meinem vorigen Beitrag erwähnt hatte, Pornografie ist schon fast genauso alt wie die Menschheit selbst, das wird man nie wirklich unterbinden können. Aber wir können damit beginnen, die jungen Konsumenten darin schulen wie man damit umgeht. Wenn man ihnen beibringt, das Frauen keine willenlose Objekte sind, dass sie ihre Sexualität genauso ausleben können wie Männer und das dies auf Augenhöhe geschieht, könnte sich das Konsumverhalten ändern. Nur wenn das geschieht, werden sich auch die Inhalte der Pornos ändern. Wenn wir sie schon nicht verhindern können, dann können wir sie vielleicht deren Inhalt nachhaltig beeinflussen!

    Denn die Pornografie ist eine Industrie und wie andere Märkte auch, bedient sie nur die Nachfrage. Wenn diese sich ändert, ändert sich auch deren Angebot. Solange es aber die Nachfrage der aktuellen Angebote da ist und sogar steigt, wird diese auch weiterhin bedient. Damit wird Geld verdient und dass ist der Hauptzweck den Pornos erfüllen. Es geht in aller erste Linie um eins: Um Geld!


    Aber zum eigentlichen Thema: Ich stimme jon zu, dass eigentliche Problem liegt bei den Pädophilen und bei Objekten oder Pornos. Sie nicht nicht der Auslöser. Wenn Milliarden Menschen weltweit konsumieren Pornos und werden deswegen Pädophil. Nein, vielmehr muss eine Veranlagung schon da sein und damit liegt es an den betroffenen Personen, nicht am Medium.

    Sicherlich kann dies bei einigen Betroffenen die Symptome verstärken, aber selbst ein generelles Verbot von Pornos, würde nichts an ihrer Veranlagung verändern. Zumal Pädophile meist ganz andere Reize benötigen, welche "normale" Pornos gar nicht bedienen. Und die Art von Filmen, welche für Pädos wirklich interessant wären, sprich Kinderpornos, sind bereits illegal und werden strafrechtlich verfolgt. Der Besitz, deren Verbreitung und Konsum ist geächtet und wird verfolgt. Aber auch hier ist das Internet ein großes Problem, weil es für Pädos ein regelrechtes Eldorado ist. Sie können hier völlig anonym agieren, können sich unter einander austauschen, Filme tauschen und konsumieren und auch hier ihre Opfer ganz leicht finden.


    Das Internet ist also Segen und Fluch zugleich. Es ist wie mit allen Dingen. Neben Licht gibt es auch immer Schatten. In diesem Fall ist es eben besonders schlimm, weil die Opfer Kinder sind, welche sich nicht wehren können und vor allem: Sie leiden ihr ganze Leben unter den Folgen.


    Es wird leider immer viel zu viel von den Tätern gesprochen und wie man ihnen helfen könnte. Dabei wird leider all zu oft, das Opfer vergessen. Denn egal wie hart man, aus strafrechtlicher Sicht, Kinderschänder bestraft, die härteste Strafe erleiden immer die Opfer. Sie bekommen in jedem einzelnen Fall, Lebenslänglich!

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    Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Ex4mp1e () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von DareMo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Siehe Darknet.

    Lol wer denkt dass er in einem P2P-Netzwerk sicher wäre tut mir jetzt schon leid. Mal ganz davon abgesehen, dass diverse Hackergruppen dort von sich aus schon jagt auf Pädos machen sind solche Netzwerke seit kurzem kein Neuland mehr für staatliche Stellen.


    Public Announcement: Allein mit einem "Reinschnuppern" macht man sich meistens schon strafbar.


    Das Bild der Frauen, welches sie als immer williges, immer verfügbares Lustobjekt darstellt, ist mehr als kontraproduktiv.

    Da kommt mir irgendwie ein mittelfränkischer Oger in den Sinn. Egal, ignorier mein Kommentar an dieser Stelle einfach. :kappa:

    Es geht in aller erste Linie um eins: Um Geld!


    Sag ich doch, Wohlstandsverblödung. Kapitalismus ist das neue Opium des Volkes.

    Das irgendwie einzudämmen hieße, man müsste das Internet zensieren und regulieren.

    Man muss ja nicht das ganze Internet zensieren und regulieren, nur die kranke Scheiße verfolgen und mit aller Härte der Justiz zuschlagen. Wir haben mittlerweile ziemlich gute künstliche Auswertungsprogramme die zuverlässig erkennen können was kranke Scheiße ist und was nicht. So kann man das Internet filtern ohne die Privatsphäre der Anderen zu schädigen. Das wird kommen, so oder so.

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  • Man muss ja nicht das ganze Internet zensieren und regulieren, nur die kranke Scheiße verfolgen und mit aller Härte der Justiz zuschlagen. Wir haben mittlerweile ziemlich gute künstliche Auswertungsprogramme die zuverlässig erkennen können was kranke Scheiße ist und was nicht. So kann man das Internet filtern ohne die Privatsphäre der Anderen zu schädigen. Das wird kommen, so oder so.

    Pures Wunschdenken. Aktuell gibt es weder die technische, noch personelle Grundlage dafür. Vielleicht in ein paar Dekaden und dann auch sicher nicht so wenig invasiv, wie du es hier scheinen lässt. Dann muss man zusätzlich die Kapazitäten und ggf überhaupt die Möglichkeit haben, die Täter zu belangen. Halte ich in der nahen Zukunft für höchst unwahrscheinlich.

  • Ich hatte ja gehofft, die Schwierigkeit des Themas mit dem Videos deutlich zu machen, sowas zu fassen. Das sind 2 Frauen die durch diese Kinderpornoringe Jahre lang manipuliert, verletzt und missbraucht wurden & erst im Erwachsenenalter überhaupt darüber anfangen zu reden.


    Vermutlich müsste man Kindern deutlich machen, dass sie durchaus über solche Dinge reden müssen und dass man ihnen hilft. Auch um alles aufdecken zu können



    Ich weiß nicht mehr in welchem Thema, vielleicht sogar dieses, wurde auch darüber geredet, dass grade so Dinge wie Lolicon (also als Kunst, keine echten Menschen) durchaus die Kriminalität von Pädophilen reduzieren kann, eben weil sie einen "Puffer" haben.

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  • Was mir bei der Diskussion etwas sauer aufstößt ist der Umstand, das Phädos als Kranke gehandelt werden und man händeringend versucht ihre "Krankheit" zu behandeln. Ich denke, man sollte sie zwar behandeln, aber nicht vorrangig, um den Tätern zu helfen, sondern um etwas zu tun, damit es eben nicht mehr zu weiteren Taten kommt!


    Denn was immer wieder Außer Acht gelassen wird, sind die Opfer. Sie sind diejenigen die damit eine lebenslange "Strafe" erhalten haben, die ihnen diese "kranke" Menschen aufgebürdet haben, ohne dass sie sich dagegen wehren konnten. Sie tragen körperliche und tiefe seelische Wunden davon und die Hilfe für sie ist echt erbärmlich. Hier wird wieder mal mehr Augenmerk auf die Täter und ihre "Leiden" gelegt und die Opfer gehen dabei unter.


    Behandlung von Phädos, sollte meiner Ansicht nach, in erster Linie den Sinn und Zweck haben, sicherzustellen, dass sie keine weitere Gefahr darstellen können. Nicht damit sie sich besser fühlen, denn wie sich ihre Opfer dabei gefühlt haben und wie sie damit leben müssen, hat sie ja auch nie gekümmert!


    Wenn es also um Hilfe geht, sollte die Opfer an erste Stelle stehen, dann die Vorbeugung und an letzter Stelle die Täter.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Wenn es also um Hilfe geht, sollte die Opfer an erste Stelle stehen, dann die Vorbeugung und an letzter Stelle die Täter.

    Der Gedanke ist nicht falsch, aber er setzt viel zu spät an. Pädophile sind nicht gleich Sexualstraftäter, solange sie keine Tat begehen. Den "noch" unschuldigen Pädophilen sollte geholfen werden, bevor es überhaupt zur Straftat kommt. Die können schließlich nichts für ihre Situation und müssen mit dem Stigma leben, das sie in den Augen von vielen schon als Verbrecher der schlimmsten Art dastehen lässt. Kann mir vorstellen, dass das eine wahnsinnige Hürde darstellt, sich überhaupt Hilfe zu suchen.

  • Wenn es also um Hilfe geht, sollte die Opfer an erste Stelle stehen, dann die Vorbeugung und an letzter Stelle die Täter.

    Der Gedanke ist nicht falsch, aber er setzt viel zu spät an. Pädophile sind nicht gleich Sexualstraftäter, solange sie keine Tat begehen. Den "noch" unschuldigen Pädophilen sollte geholfen werden, bevor es überhaupt zur Straftat kommt. Die können schließlich nichts für ihre Situation und müssen mit dem Stigma leben, das sie in den Augen von vielen schon als Verbrecher der schlimmsten Art dastehen lässt. Kann mir vorstellen, dass das eine wahnsinnige Hürde darstellt, sich überhaupt Hilfe zu suchen.

    Da hast Du sicherlich Recht. Aber man muss dabei auch so ehrlich sein, dass diese Zahl jener, die von sich aus erkennen, dass sie Hilfe brauchen, bevor sie zum Täter werden, doch sehr überschaubar ist. Es handelt sich hier um eine Minderheit und jenen kann und sollte auch geholfen werden. Nur darf man nicht aus den Augen lassen, dass sie nicht die Mehrheit darstellen. Die Mehrzahl sind eben doch jene, die sich bereits an Kindern vergangen haben und da hält sich mein Mitgefühl und Mitleid sehr in Grenzen.

    Ich denke, man sollte sie zwar behandeln, aber nicht vorrangig, um den Tätern zu helfen, sondern um etwas zu tun, damit es eben nicht mehr zu weiteren Taten kommt!

    Habe ich jetzt hier mehrfach gelesen, dass genau das der Punkt ist.

    Ich wüsste auch nicht, wo die Opfer jetzt vergessen werden, außer du willst, dass wir jetzt in jeder Post die Opfer erwähnen.

    Sollte eigentlich klar sein, dass Sie, die Unterstützung bekommen, die Sie benötigen, das muss man aber nicht immer wieder erwähnen und nur weil man es nicht immer wieder erwähnt, heißt es auch nicht, dass die Opfer weniger bedeutsam sind, im Vergleich zu den Tätern.

    Doch genau das muss immer wieder erwähnt werden. Denn das ist genau der Weg, dass man ihr Leiden und ihr Schicksal aus den Augen verliert. Das zeigen alle Medien, die immer nur von den Täter berichten und die Opfer nur als Randnotiz erwähnen. Wer die Opfer und deren Leiden nicht immer wieder aufs Neue ans Licht zieht sorgt dafür, dass sie vergessen und untergehen weil das Licht immer auf die Täter gerichtet wird. Die haben diese Aufmerksamkeit gar nicht verdient.


    Weil man die Opfer als "selbstverständlich" betrachtet, fällt den meisten gar nicht auf, was sie für Schicksale erlitten haben. Aber das Schlimmste, keiner würde wahrnehmen, dass sie jeden verdammten Tag, bis an ihr Lebensende damit Leben müssen!

    Ihre Seelen sind gezeichnet und sie selbst traumatisiert. Das können nicht Betroffene niemals, auch nur im Ansatz, nachvollziehen, das es für diese Kinder bedeutet. Und selbst als Erwachsene nach 20, 30 oder 40 Jahren werden sie nie die sein, die sie hätten vielleicht werden können.


    Warum also muss man das immer wieder erwähnen? Damit sie nicht vergessen werden! Weil all das, die Gewalt, die Grausamkeit, die Unmenschlichkeit nur all zu oft relativiert, angezweifelt oder sogar in bestimmten Fällen, sogar verleugnet werden.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Da hast Du sicherlich Recht. Aber man muss dabei auch so ehrlich sein, dass diese Zahl jener, die von sich aus erkennen, dass sie Hilfe brauchen, bevor sie zum Täter werden, doch sehr überschaubar ist. Es handelt sich hier um eine Minderheit und jenen kann und sollte auch geholfen werden. Nur darf man nicht aus den Augen lassen, dass sie nicht die Mehrheit darstellen. Die Mehrzahl sind eben doch jene, die sich bereits an Kindern vergangen haben und da hält sich mein Mitgefühl und Mitleid sehr in Grenzen.

    Also das halte ich für Wunschdenken. Von Pädophilie sind mit Sicherheit deutlich mehr Menschen betroffen, als man denkt. Zusätzlich natürlich die, die sich nicht ausschließlich zu Kindern hingezogen fühlen. Meine mal eine Studie gesehen zu haben, laut welcher etwa (20%?) von Männern körperlich auf Bilder von Minderjährigen gleichermaßen anschlagen, wie auf die von Volljährigen. Bin mir bei der Zahl nicht mehr ganz sicher, möchte ich jetzt aber auch nicht unbedingt googeln xD


    Ich gehe schwer davon aus, dass es die Meisten erfolgreich unterdrücken können und sei es aus reiner Angst um die Konsequenzen. Wäre es umgekehrt, dann hätten wir vermutlich ein Problem mit ganz anderer Größenordnung.