Japan und der Massentourismus, Influencer, Tiktoker etc

  • Aktuell geht ja vieles durch die Nachrichten bzw. das Internet bzgl. Japan als "neu" entdecktes Reiseland.


    Wie steht ihr zu den aktuellen und anhaltenden Entwicklungen?


    Auf der einen Seite ist ein günstiger Yen klasse - auf der anderen Seite sind viele Japaner inzwischen abgefuckt und seit einigen Jahren haben ja auch das ganze Influencer und "Erlebnis"-Pack das Land für sich entdeckt...

  • Die Masse macht es nicht mal, sondern das Benehmen der Touris; das ist es was die Japaner so abfuckt.
    Hab mich immer gezielt abgesondert von den Touris, bei manchen musste man sich echt schämen ...

    Seit Japan - bereits vor einigen Jahren - viele Touris bekommt ist die Wirtschaft ja auch hoch gegangen; eigentlich nichts schlechtes. Aber ja, man hat das Gefühl seit Corona fliegt jeder nach Japan. Sei jedem gegönnt, der sich aufrichtig für das Land interessiert. Wer bloß hinfliegt um Klimmzüge an einem Torii zu machen, den möge der Blitz beim Scheißen treffen.

  • Habe mir da neulich mal ein bisschen zu angeschaut da auch ich irgendwann mal nach Japan will, allerdings würden ich meine liebste eh die Touri-Hot-Spots meiden wollen und dann auch ausgiebig lange in Japan sein wollen.

    Ich persönlich finde auch diesen respektlosen Umgang mit der Kultur oder Gesellschaftlichen Gepflogenheiten unmöglich und zum kotzen. Sein Name fällt mir gerade nicht ein und er ist es auch nicht wert aber diese Type die zum Beispiel im Zug mit der riesen Boombox aufläuft und Back-Flips macht ist ein gutes Beispiel für Ignoranz und Arroganz. Sagt nachdem man ihm stellt; ja ich weiß es ist nicht erwünscht und ich störe andere, ja ich bereue es blablabla.

    Dann lass es einfach bleiben, aber wenn man famgeil ist und sonst nichts hat was einen auszeichnete dann wird man eben blind für sowas wie Rücksicht auf andere.

    Aber da Japan seine Kultur und natürlich auch Anime, Manga, Videospiel usw. in den letzten Jahren immer mehr auch außerhalb der Filterbubble von "uns" mehr Anklang findet ist es natürlich auch ein riesiger Cashgrab und die Chance für mehr Reichweite der Influenzer. Warum man sich dem Thema nicht gestattet und ruhig annehmen kann liegt ja auch auf der Hand, die Reizüberflutung durch TikTok usw. zwingt einen ja quasi diese schnelle inhaltlosen Shorts etc. auf.

    Allerdings ist das ja auch kein Problem was nur in Japan auftritt, generell ist das Verhalten vieler Menschen in der Öffentlichkeit unmöglich geworden.

    Ich selbst kann mit Religion nicht viel anfangen, würde dennoch nicht auf irgendwelchen Böden religiöser Institutionen oder so mich respektlos verhalten. Wenn ich ehrlich bin bewundere ich Menschen die aufrichtig Glauben können schon ein wenig, das kann ein unglaubliche Stütze sein, habe es damals bei meiner Oma erlebt.

    Ich bin mir auch der Krux bewusst das ich Japan durchaus Tempelanlagen und so besichtigen will und diesen ganzen Mythos um die Götter deutlich spannender finde als unsere monotheistische Religion. Das liegt wahrscheinlich an dieser viel fantasievolleren Darstellung, ähnliche geht es mit ja ich bei den alten Griechen, Ägyptern und das alles aus dem Norden.

    Ich schäme mich teilweise echt für das Verhalten der Influenzer es wirft ein schlechtes Bild auf die die aufrichtiges Interesse an dem Land und der Kultur habe.

    Das Thema könnte ich durchaus stundenlang diskutieren, aber genug ich denke ich habe mein Stellung bezogen.

    Who is the round Cake?

    Don't forget. Always, somewhere, someone is fighting for you. As long as you remember her, you are not alone.

    Ich weiß nicht alles. ich weiß nur was ich weiß!

    Goodbye Sekai!

  • Da ich ja dieses Jahr selbst nach Japan fliege, habe ich mich vorher schon ausgiebig damit beschäftigt über die "No-Gos". Und ich finde, dass sollte jeder einfach tun, der in ein fremdes Land fliegt. Zumindest in solche, die eine gänzlich andere Kultur haben. Das hat einfach etwas mit Respekt zu tun. Außerdem zumindest "Bitte" und "Danke" in der Landssprache beherrschen (vorallem, wenn man weiß, dass das gewünschte Land mit Englisch nicht viel am Hut hat).

    Ich habe mittlerweile auch schon etliche Videos gesehen, dass viele Japaner von den Touris regelrecht genervt sind. Klar, es ist gut für die Wirtschaft, das würde vermutlich auch kein Japaner abstreiten. Nur, wenn man sieht, dass manche Bereiche nun bereits für Touris gesperrt sind (siehe Kyoto), dann fällt halt dieses negative Verhalten auf alle "normalen" Touris, die sich einfach für das Land und die Kultur interessieren. Finde ich ehrlich gesagt sehr schade, da man da einfach nix dagegen tun kann (außer sich natürlich selbst vernünftig zu benehmen). Und ich weiß halt auch wirklich nicht, was so unglaublich schwierig ist, einfach mal die Klappe in z.B. Zügen zu halten oder sich respektvoll an heiligen Orten zu benehmen. Hier schreit ja auch nicht ständig jemand in irgendwelchen Kirchen oder anderen religiösen Einrichtungen rum (denke ich zumindest, da bin ich null im Thema). Hätte auch absolut kein Problem, wenn Japan (oder generell alle Länder) einfach strengere Strafen verhängen. Aber meistens passiert den Leuten da halt einfach nix (solange jetzt keine Tempel beschädigt wurden, da wurden tatsächlich schon Leute bestraft, zu Recht). Eine Teilschuld hat da natürlich dieser ganze Social Media Mist (weil nur Extreme bringt oft die großen Klicks und Likes) und einfach die absolute Ignoranz der Leute, sich mal eben 10-15 Minuten hinzusetzen und sich zu informieren. Gibt unzählige Videos nur zu dem Thema, wie man sich zu verhalten hat (bzw. einfach besser sollte).

    Aber naja...sich aufregen bringt halt einfach nicht viel. Was ich einfach mal in einem Video gesehen habe: Wenn man selbst (ich vermute einfach mal als anständiger) Touri dort ist, ggf. Leute ansprechen, die sich grade daneben benehmen. Japaner sprechen Leute eher selten bis gar nicht darauf an. Einerseits wegen ihrer Kultur und auch oft wegen der Sprachbarriere. Natürlich würde mich das jetzt auch eine Menge Überwindung kosten, so einen fremden Ausländer anzuquatschen mit meinem Schulenglisch, aber ich traue mich ja auch kaum Leute anzusprechen, die meine eigene Sprache sprechen. Aber der Tipp ist vielleicht für Leute nicht verkehrt, die da jetzt nicht soo große Probleme mit haben. Die Japaner würden es euch sicher danken (sofern der Gegenüber überhaupt auf einen hören würde.)

    Jedes Paradies hat Dornen und jede Tat hat ihren Preis.

  • Wir haben gerade unsere Halbzeit erreicht und ich hab an machen Tagen auch schon in mich rein geschrien. Zwar hab ich zum Glück keine extremen Fälle erlebt, aber Touris die BILDER nicht lesen können das Fotos nicht erlaubt sind, gerade in einigen Bereichen bei Tempeln, oder einfach mitten im Weg stehen bleiben weil sie was gucken oder Fotos machen gab es einige. Vor allem Kyoto empfand ich als schlimm.

    Auch in Osaka waren einige Touristen unterwegs, aber es war auszuhalten. Hiroshima ging auch. Aber da war ich die 2 Tage nur auf dem Fest unterwegs wo es eh überfüllt war.

    In Nagoya sind wir heute angekommen und hier habe ich bisher kaum Ausländer gesehen.

    Wir haben auch noch nicht gemerkt das Japaner generell genervt von Touristen sind. In Hiroshima hat ein Restaurantbesitzer kurz mit uns geredet und beim Abschied was süßes geschenkt. In Osaka haben ein paar Mädels erst für und dann mit uns ein Foto gemacht. Und in Nagoya wollte uns zum einen eine Frau helfen am Automaten essen zu bestellen, wir kamen aber eigentlich klar, und dann hat unser Sitznachbar uns erklärt das man an einem anderen Automaten gratis Reis nachholen kann.

    Und das die Idols freundlich sind ist ja klar. Die wollen einen ja als Fan gewinnen und Chekis verkaufen (was auch gut klappt wenn sie einen einsam von der anderen Seite des Saals eine Minute lang mit Schmollmund ansehen 😅)

  • Jo....


    habe es selbst zwar selten selbst erlebt aber das aufdringliche und unverschämpte Verhalten (besonders in Gruppen) mancher Touristen festigt das negative Image gegenüber allen dann leider....


    in Gion sind manche Viertel ja bereits für Nicht-Ansässige gesperrt...

  • Meiner Meinung nach ist das ein generelles Problem der westlichen Gesellschaft. Es fällt nur in einem Land wie Japan, das kulturell so anders funktioniert, besonders stark auf.

    Social Media belohnt alles, was viral geht, und das sind nun mal meistens Provokationen. Selbst Werbeagenturen zahlen gerade polarisierenden Jugendlichen inzwischen Unsummen dafür Produkte zu bewerben, ganz egal ob sie dafür bekannt sind bspw. in öffentlichen Verkehrsmitteln laut Musik hören, Rückwärtssaltos in Öffis zu machen oder generell bewusst gegen Regeln zu verstoßen. Hauptsache, es gibt Klicks und Aufmerksamkeit. Da kommt auch mir das Kotzen und ich bin kein Japaner.

    Dazu kommt natürlich noch die wachsende Zahl an Touristen, die sich entweder vorher nicht informieren oder aus reiner Ignoranz lokale Regeln einfach übergehen. Fotoverbote? Egal. Rücksicht? Wozu? Viele benehmen sich, als wäre Japan ein Themenpark und wundern sich dann über die ablehnende Haltung, die ihnen entgegengebracht wird.

    Solange wir auf unserer Seite nichts dagegen unternehmen, wird sich das Ganze wohl auch weiter in den asiatischen Raum ausbreiten.

  • So dann hau ich meine 5-Yen auch dazu.


    Durch meine Kimono-Schule kenn ich auch zum Glück ein paar die in Japan selbst leben. Per se sind Japaner nicht feindselig gegenüber Touristen. Ich war 2023 auch dort und kann das Bestätigen. Und wenn man dann noch 5 Brocken japanisch kann, dann empfangen sie dich als hättest du gerade denen einen rießen Kompliment gemacht.


    Das Problem ist die Art und Weise der Touristen. Für einige ist Japan der nächste Freizeitpark. Regeln sind egal, Hauptsache der Fun stimmt. In Japan fällt das einfach extrem auf, da sich alle Bewohner an Gesetze, Regeln und Gepflogenheiten halten. Dazu kommt das nun eine ganze Generation frei in den Urlaub darf deren Meinung ist "Wenn ich Urlaub habe, dann lass ich mir den Spaß durch niemanden nehmen" (leider machen die auch in Deutschland Urlaub, hatte schon so eine Gruppe unter mir wohnen und als die Polizei wegen Ruhestörung kam, hieß es ich hätte die beleidigt) und deren einzige Bezugsquelle für Informationen Tiktok und Instagram ist und für die der Urlaub dann auch gilt um auf ebenjenen Plattformen likes zu bekommen. Dazu kommen die sogenannten "Karens" die ganz viele Bilder für ihre Damengruppe zuhause braucht. Nicht um die Schönheit Japans zu zeigen, sondern sich gegenüber den anderen in der Gruppe überlegen zu fühlen. Also zwei Parteien mit absolutem Desinteresse wo sie sind, Hauptsache sie erhalten auf eine oder ander Weise fame dafür. Der letzte drittel sieht dann in die Röhre und muss ausbaden was die anderen zweidrittel versaut haben.

    2023 hatte ich in Sensoji eine Begegnung mit einer "Karen" die für ein gutes Foto einen betenden Japaner weggeschubst hat. Ich hab dann gleich sie angesprochen mit sarkastischem "What a shame that a temple is a place for praying and not fotographing. Do you mind if I would push you away in your hometown church for a better picture? Would you like it? No? Then don't do it here".
    SIe war pissed und ist zu ihrem Mann gegangen und beide haben dann den Innenbereich sofort verlassen. Fand sie wohl nicht so cool das jemand sie auf ihr Verhalten angesprochen hat. Der zuvor betende Japaner sah dankbar aus, hat irgendwas gesagt (ich wünschte ich hätte es verstanden) hatte kurz verbeugt und ist dann nach seinem Gebet gegangen. Und ich hab in Ruhe die Atmosphäre genossen.

    Ich persönlich denke alle respektvollen Touristen müssen den "Krawall-, Insta- und Partytouristen" klar aufzeigen das es so nicht geht. Man müsste auch viel Stärker auf Instagram diese Influencer shamen wenn sie wieder dummes Zeug erzählen. Z.b. Im Pilgerbuch Bahnhofstempel einzudrücken. Wenn ich petty bin, melde ich auch Bilder und Videos wie dieses Torii-Climbing oder wenn jemand sein Herz in ein Bambus ritzt. Ich bin selbst in einer Woche in Japan, und wenn ich dann solche Touris in die Finger bekomme... :) Wobei ich versuche mich von den Hot-Spots fern zu halten. Lieber sollen die auf 2 quadratmeter sich festsetzen als auf die Idee kommen das Land zu fluten und auch die Abgeschiedensten Orte zu deren Partyzone zu verwandeln.

  • Viel interessanter find eich all diese Clickbait nachrichten udn Artikel die sich darauß ergeben. Was man da alles für nen Qutasch liest.

    Bei dne Fotos frage ich mich ja wie stellen sich die Leute da an? Rufen die "ich mache jetzt von diesm ort Fotos" oder wie? oder wird mit der super teuren riesne Kamera da ein Foto gemacht? denn an sich ist ein Foto mit dme handy ja scnell gemacht und fällt ja auch nicht auf.

    Ansonsten ja stimmt einfahc mal nicht den tempel als SPielplatz nehmen und im Zug die Klappe halten. Sollte eigentlich nicht so schwer sein.

    Ich bin aber auch ehrlich ich habe solche Touristen noch nie in japan gesehen und ich war schon ein paar mal da. Gut liegt aber vielleicht auch daran das ich selten bei dne Touri Hotspots bin. Das japaner genrvt von Touristen sind habe ich jetzt auch nicht bemerkt. Wird sichelrich welche geben aber die gab es auch schon immer und gibt es in jedem Land.

    Wobei so ganz stimmt es auch nicht das mir noch nie was negatives aufgefallen ist. Das sind dann aber tatsächlich immer Chinesen welche auffallen. Aber das war auch schon bevor japan zu nem Mega hype Land wurde.

  • Ich komm grad aus Japan (hätte gerne noch so um 4-15 Jahre verlängert T-T). Mir selbst sind irgendwann die Touris auf die Eierstöcke gegangen. Vor allem die Deutschen. In 5 Tagen habe ich 40 deutsche getroffen. Davon haben ein drittel Japan wie ein Spielplatz benutzt. Ich hab die Leute drauf angesprochen.
    Fall 1:
    3 Deutsche Frauen waren in der Yamanote Line in Tokyo. Es war voll. Die Damen hatten Eiskaffee offen dabei. Die Japaner haben sich eh schon vollem Zug von denen Damen weg gedrängt, klar keiner wollte den Kaffee auf dem Hemd haben. Zudem haben die Frauen sich in einer Lautstärke unterhalten und ans sich festhalten gar nicht gedacht. Als eine meinte sie hätte ja schon so bisschen Hunger hab ich schnell was gesagt bevor die dort noch das Piknicken wie in den deutschen Zügen anfangen.
    Fall 2: Hakone Tozan Line:
    Vater hält die Türen vom Zug auf (der schon hätte seit 1 minute weg sein sollen) damit die Frau (welche mitten auf dem Bahnsteig den Rucksack umräumt) dann noch mitfahren kann. Vater brüllt auch den gesamten Bahnhof Hakone Yumoto zusammen das sie sich beeilen soll. Die Bahnmitarbeiter haben versucht ihn rein zu scheuchen, hat ihn nicht interessiert. Ich hab ihn darauf hingewiesen das wir die Verspätung der DB nicht in Japan fortsetzen müssen.

    Fall 3: Wir deutschen haben es wohl mit der Lautstärke.... im Park vor Zojoji Tempel hat sich ein Ehepaar unterhalten. Besser gesagt der Mann hat in einer Lautstärke, so dass der schlafende Japaner auf der Bank gegenüber dann hochgeschreckt ist, darüber philosophiert welche Gesetze in Deutschland geändert werden müssen damit die E-Scooter verboten werden könnten.

    Fall 4: Tatort Damentoilette.
    Gut das nicht jede öffentliche Damentoilette Papierhandtücher besitzt weiß vielleicht nicht jeder. Aber was ich dann doch irgendwie schräg fand war dann das da zwei deutsche junge Frauen A) Ihre Starbucks Getränke abgestellt haben und dort willentlich stehen gelassen haben, B) die Räumlichkeiten zusammengeschrien und gezetert hatten das es eine Frechheit sei das da kein Papier ist. Ich hab ihnen mein kleines Handtuch angebeten, aber das wollten sie nicht. Die sind los, mit den triefenden Händen, haben dann Toilettenpapier abgerissen, rießenlange Streifen Toilettenpapier dann zum Waschbecken geschliffen, ihre Hände abgetrocknet und haben dann das Papier (mangels Mülleimer) dann auf den Boden geworfen.
    War jetzt nicht so die Art die ich nachvollziehen kann.
    Bei meiner ersten Reise bin ich auch so auf eine Toilette gestoßen wo es keine Handtücher gab. Ich hab dann einfach ein Tempotaschentuch genommen und damit meine Hände abgetrocknet. Zur Not hätte ich es am Shirt abgwischt an einer nicht ganz so auffälligen Stelle (Es ist ja nur Wasser). Und hätte da mir jemand was angeboten hätte ich es angenommen, statt dort Sauerei zu machen. Selbst wenn man das Klopapier nimmt, so hätte man es doch in die Toiletten-Schüssel werfen bzw. bei den Toiletten meinte ich das es da ein Hygiene-Eimer gegeben hatte.

    Natürlich gab es noch ein Ami der auf den Tempelstufen seine Pause gemacht hat (Zojoji Tempel) ich hab ihm gezeigt wo die Sitzbänke (10 meter weiter) stehen, zwei Inder die ihr Musikvideo vor dem Tempel (Zojoji) machten und sich da an gravierten Steinen festhielten, schätzungsweise Amis, aber definitiv Karens die mit Tempelangestellten vom Hakone Schrein diskutiert haben wieso sie jetzt ihre Wasserflaschen an dem "Brunnen" nicht auffüllen dürfen (Der Brunnen war das Becken an dem man seine Hände zum beten wäscht), und als sie sich dann auf den Boden davor setzen wollten wurden sie zu Bänken geleitet (natürlich widerwillig, weil da ist es ja nicht so schön). Oder den Damen, die blindlings am "No Photo" Schild standen und im Hase Dera Tempel dann Fotos vom Innenraum machen wollten. Natürlich hab ich darauf hingewiesen. Frage kam dann wie sie für Insta die Bilder machen sollen. Ich meinte dann nicht hier drin. Sie haben es dann vom Eingang aus Versucht, ob es was geworden ist, kann ich nicht sagen.

    Zum Glück gab es auch gute Momente, so hatte ich eine Reisegruppe von sagen wir Ü-50 Personen aus Ba-Wü die in Hakone mit einer Deutsch-Japanischen Reiseleitung unterwegs waren. Die Reiseleitung musste aufs WC und ich kam mit der Gruppe in Kontakt und wir haben uns über die Stempel unterhalten, die man überall an den Bahnhöfen und auf der Seilbahn erhalten kann. Zack- die Gruppe zum Stempel geleitet und die Leute haben munter in ihr Notizbuch gestempelt. Oder zwei Deutsche die ich als Tischnachbar in der Nähe vom Jindaiji Tempel bekam beim Soba Essen und wir so uns Reisetipps ausgetauscht haben. Oder drei im animate und gemeinsam nach Mangas gejagt haben. Oder zwei andere Deutsche denen ich den richtigen Ausgang zum Tokyo Tower zeigen konnte, einfach weil ich davor den als Eingang verwendet hatte.


    Kurono-kun welche Artikel meinst du genau mit Clickbait?

  • Zimti

    Im allgemeinen gibt es schon hin und wieder Touristen die sich daneben benehmen, aber ich habe irgendwie zweifeln, dass du in 5 Tagen so viele recht erhebliche Störfälle direkt erlebt hast.

    Den ein oder anderen deutschen in Japan zu treffen ist durchaus möglich allerdings ist Japan recht groß und die Menge an deutschen, die du dort getroffen haben möchtest ist recht hoch. Wie kommt das denn?

    Bei der ausführlichen Berichterstattung im Fall 4 auf der Damentoilette stellt sich mir die Frage, weshalb du scheinbar die ganze Zeit anwesend warst während sich das Theater vor deinen Augen abgespielt haben soll?

    Ich habe bei deinen Schilderungen ein wenig vibes aus dem Paulanergarten.

    Üblicherweise ist es in Japan unangebracht jemanden direkt auf Fehlverhalten hinzuweisen bzw. schroff anzufahren. Gilt dies nicht mehr oder ist es in diesen Fällen "Gaijin vs. Gaijin" wieder in Ordnung?


    Was ich an diesen ganzen Touristenstorys nicht ganz verstehe ist, dass Japan eigentlich kein Zielland für Assi-Touristen ist (ausgenommen Amerikaner und Engländer, die sind sowieso unbeliebt wegen der Besatzerhistorie und des allgemeinen Benehmens damals und heute). Die "Touri-Stacy ausm Block" neigt doch eher zu Abenteuerurlaub auf Malle oder in einem der Pauschaltouristenhochburgen wie die Türkei oder Ägypten. Klassischerweise suchen die eigentlich "Erholung" bzw. "auf die Faule Haut legen" und das ist eine Japanreise eher nicht. Gerade Japan bedeutet recht viel Selbstorganisation und man wird (eher) nicht bedient wie in einem klassischen Pauschalurlaub.

    Üblicherweise muss man doch eine gewisse Affinität zu Japan haben, wenn man dort Urlaub machen möchte, da dies eben gewisse Anforderungen mit sich bringt. Mir sind jetzt keine Japanreisenden im Freundeskreis oder entfernteren Bekanntschaften bekannt, die sich nicht mit gewissen Grundregeln und eben diesen "Do's and Don'ts" beschäftigt haben.

    Die allgemeinen Aussagen, dass der schwache Yen diese katastrophalen Touristen ins Land spült halt ich eher für unwahrscheinlich, da der Aufenthalt dort trotzdem noch recht teuer ist und hier schnell mal 2-3k€ weg sind, auch wenn der schwache Yen hier und da etwas spart. Der Aufenthalt selbst ist mit Unterkunft und Verpflegung eher nicht mit einem Pauschaltouristenbudget zu machen.


    Ein recht neues "Phänomen" sind natürlich die Influencer/Hatefluencer. Jeder will anscheinend irgendwie groß rauskommen und versucht andere zu übertreffen.

    Soweit ich weiß ist der Trend von einem "Influencer" namens Johnny Somali losgetreten worden. Der reist durch Länder und benimmt sich aktiv daneben. Bekannt geworden ist er wohl durch seinen Japan-Trip, wo er sich auch mit der Yakuza angelegt haben soll. Gefeiert hat es dann das Internet, als er dafür im Stream direkt einen Schlag ins Gesicht bekommen hat.

    Gerade das Geld und die Aufmerksamkeit die die "Hatefluencer" bekommen darf man nicht unterschätzen. Das deutsche Pendant dazu heißt Drachenlord und ist auch eine Figur die vom Hate lebt.

    Gerade diese Figuren sprechen sich eben in Japan schnell herum und sorgt auch für eine gewisse Abneigung gegenüber Touristen. Ich denke aber, dass das Ganze nicht die Dimension hat, die gerade suggeriert wird.

  • Hallo Dennis

    Schön wenn für dich noch vieles aus dem Paulanergarten ist, ich würde gerne auch noch so durch die Welt laufen können.
    Aber ich gehe gerne für dich auf deine "Argumentation" ein.

    Zu dem Fall 4: Seit wann ist es verboten sich auf der Damentoilette aufzuhalten? Seit kurzem verboten? Normalerweise würde ich es als unhöflich empfinden jemanden zu fragen wieso er so lange dort geblieben ist, aber da Höflichkeit und Respekt anscheinend weltweit mangelware ist, werde ich mich rechtfertigen.
    Mir ging es an dem Tag eh nicht gut, da ich Flachstrick-Kompressionsstrümpfe trage, welche erst kurz vor der Reise angekommen sind und diese Version nicht so angefertigt wurde wie sie es hätten sollen. Heißt, Einschneiden in den Oberschenkeln und Füßen, außerdem wird es verdammt warm darunter. Ich wollte warten bis die Damen gegangen sind um dann auf den Strumpf auf den Unterschenkel etwas Leitungswasser drauf zu träufeln, damit die Beine abkühlen. (wir hatten an dem Tag 28°C). Außerdem wollte ich noch meinen Obi und meinen Kimono kontrollieren, zwar möchte meine Kimono-Lehrerin das wir das "blind" können, aber ob der Knoten vom Musubi noch hoch genug sitzt, finde ich als fortgeschrittene Beginnerin doch leichter. Vor allem wenn man eine Stunde in der Bahn saß. Aber hey, die ganze Zeit, du lässt es so klingen als ginge es da um Stunden, dabei waren es nur Minuten. Ich versteh ja das manche Menschen von der Toilette bis zum Ausgang des Öffentlichen WC's in Sekunden durch sind, dann gibt es andere die noch Hände waschen und/oder noch das Make-up richten.

    Wahrscheinlich fallen mir auch mehr Störfälle auf, als andere, weil ich grundsätzlich auch ein Mensch bin der sich an Regeln halten will, während es andere Menschen gibt die "Fun First" gepolt sind und meinen solange sie nicht von der Polizei niedergeknüppelt werden, nichts falsch gemacht haben. Das haben wir aber auch in Deutschland so und auch da stört es mich. In Japan fällt es mehr auf, da die Bevölkerung an sich sagen wir zu 95% an ihre Regeln und Gesetze halten.

    zu dem Thema so viele Deutsche: Ich hab dann zum Schluss mal mit welchen philosophiert warum gerade so viele Deutsche da sind. (Vor allem viele aus Ba-Wü). Wir sind zu dem Schluss gekommen durch die Pfingstfeiertage werden viele dann Brückentage genommen haben um dann mit weniger Urlaubstage mehr Urlaub zu haben. Auch das Wetter in Japan war mit guten Vorhersagen angesagt worden. Viel Sonne, Warm aber noch nicht tropisch und die Regensaison sollte eigentlich erst Mitte Juni losgehen. Und viele Starten oder beenden ihre Reise in Tokio, da ist es nicht verwunderlich diese dann auf der Straße dann zu treffen.

    Ich weiß das es unüblich ist in Japan Fehlverhalten direkt anzusprechen. Aber die Frage ist dann die man sich stellen muss, will man mit Schuld daran sein das man dann im nächsten oder übernächsten Jahr es schwieriger hat in Japan einzureisen bzw. zu reisen. Jetzt schon verschärft Japan Einreisebedingungen, Städte sperren Straßen für Touristen und immer mehr Restaurants wollen keine nicht-japanisch-sprechende Gäste. Ich bekomme von den Mitschülern aus meiner Kimono-Schule, sowie Japanern mit denen ich auf der Reise zu tun habe viel Rückmeldung. Viele sind froh wenn irgendwer den Touristen sagt das dass was sie tun, nicht ok ist. Mir wurde auch schon ein Video geschickt in dem gerade in Kyoto die Leute angefressen sind das Touristen sich einfach überall hin hocken, ganz egal ob das heiliger Boden ist oder nicht. Daher ist es wenn Ausländern, Ausländern sagen das etwas nicht ok ist, eher oft gerne gesehen. Das interessante oder eher beschämende ist wie dann die Leute darauf reagieren. Ich persönlich, würde wenn ich angesprochen werden das ich was falsch mache, sei es gegen die gute Sitte oder Gesetz, dann würde ich mich entschuldigen und daraus lernen. Ich habe aber oft die Reaktion erlebt dass dann es hieß, Ich bin Tourist ich darf alles, nicht mal im Urlaub darf man Spaß haben, die Japaner sind doch selber Schuld wenn xyz... In Doha wurde ich darauf angesprochen das Frauen sich besser im Familienwagen der Metro aufhalten. Nicht weil es Frauen verboten ist, aber es ist dort angenehmer/sicherer und die Männer würden deswegen so verstört gucken wieso ich (Blond, aber mit Tuch um den Kopf) im Standard Wagen sitze. Weil Frauen einfach den anderen Wagen vorziehen. Ich hab mich entschuldigt und bedankt und hab es danach besser gemacht.


    Warum gerade so viele nach Japan reisen? Ich denke viele hatten schon immer mal den Wunsch gehabt dahin zu gehen wo Anime und Manga herkommen. Vielleicht hatten sich auch der ein oder andere eingeredet eine süße Japanerin als Partnerin zu finden, so wie es eine lange Zeit mit den Thai-Frauen war. Dann war ja Corona das uns lange eingeschränkt hat und jetzt muss man erst Recht alles exotische abklappern, bevor der nächste Lockdown kommt. Hinzu kommen dann noch Influenzer, Tiktok und Instagram das Japan als das Nonplusultra verkauft. Ich hab für meinen Urlaub für Flug und alle Unterkünfte 1,5k gezahlt und es wäre deutlich noch günstiger gegangen. Ich denke wenn man sich nicht im Onsen-Ryokan verwöhnen lässt und nur die Großstädte abklappert oder evtl nur in Tokio bleibt und im Kapselhotel nächtigt dann kann man auch unter 1000 € landen. Dazu der günstige Yen der die Verpflegung nicht zu sehr ins Reisebudget geht.
    Leider habe ich das Gefühl das viele das "mehr" im Gegensatz zu Pauschalurlaub auf Ballermann in den Kauf nehmen um dann zuhause zu flexen. Zudem wurde gerade der Ballermann unattraktiv weil Eimersaufen und in Badesachen durch die Stadt latschen nicht mehr erlaubt sind und die spanische Polizei da auch durchgreift. Auch Türkei und Ägypten wollen die "Stacy from the block" nicht mehr haben. Zu viel Theater, zu viel Drama, zu wenig Geld das sie dafür liegen lassen. Also Social Media aufgemacht, ach guck mal die Japaner sind so friedfertig da kann ich meine Musik laut in der Bahn abspielen, oder schau mal der Influenzer sagte man muss nix für das Land lernen. Lass uns schauen das wa da hin kommen. Wer ignorant ist, wird auch ignorant nach Japan fliegen, das hat was mit dem Charakter zu tun und nicht mit dem Land wohin man fliegt. Der fängt dann nicht plötzlich an für Japan die Do and Don't zu lernen, wenn er für Spanien, Türkei und Ägypten kein einziges Suchwort in Google eingegeben hat.

    Ich denke welche Dimensionen das ganze hat und bekommen wird, wirst weder du noch ich entscheiden. Sondern allein die Japanische Regierung. Und wir werden dann das Los davon tragen. Rufe nach Touristenpreise sind ja schon laut in der Bevölkerung. Und wer Medizinisch behandelt worden ist und seine Rechnung nicht (komplett) bezahlt hat wird auch nicht mehr einreisen dürfen.

  • Zimti

    Ich möchte das Ganze hier nicht ausarten lassen aber selbst deine Erklärungen enthalten einfach viel Material, das in der Summe der Zufälle zu gewissen zweifeln aufruft.
    Selbst wenn sich in Tokio gerade außerordentlich viele deutsche Touristen aufhalten, dann muss ich sowas in einer so großen Stadt wie Tokio recht gut verteilen.
    Und ausgerechnet dann laufen dir in 5 Tagen eben noch zusätzlich viele deutsche Touristen, die sich daneben benehmen über den weg. Dazu kommt noch, dass ausgerechnet zwei Frauen die sich gerade daneben benehmen (und aus meiner Sicht damit grundsätzlich zu einer Minderheit unter den Touristen gehören)
    auch noch zusätzlich auf die selbe Toilette verirren auf der du gerade versuchst ein, im Vergleich zum allgemeinen Bevölkerungsdurchschnitt eher selteneres, Problem zu beheben.
    Das ist schon sehr abenteuerlich, wieviele Dinge da auf einen Schlag zusammenkommen und wenn man bedenkt, dass bei den ganzen Parametern nur eine geringfügige Abweichung bewirkt hätte, dass die Situation nie entstanden wäre.

    Auch zum Thema Kimono-Schule konnte ich auf Google nichts dazu finden. In der heutigen Zeit ist es dann doch sehr schwer, dass etwas keine brauchbaren Spuren im Netz hinterlässt, vor allem bei einem Thema (Japan), das eine gewisse Community hat. Die Dead Internet Theory ist da jetzt eher außen vor.

    Dann hattest du weiter oben geschrieben, dass du einen Touristen, der sich daneben benommen hat zurechtgewiesen hast und sich ein Japaner (möglicherweise) bei dir dafür bedankt hat. Du konntest ihn jedoch nicht verstehen, was in mir wieder die Frage aufkommen lässt, wieviel Integrität darin zu finden ist.
    Auf der einen Seite beanspruchst du eine gewisse moralische Erhöhung, aber auf der anderen Seite scheinst du kein japanisch zu können. Wenn ich so die Japan-Interessierten die ich kenne heranziehe, dann geht dort keiner rüber
    ohne zumindest ein gewisses rudimentäres Verständnis mitzubringen. Auch wenn es nicht konversationsfest ist, könnte man da doch zumindest ein gewisses kontextuelles verstehen ermöglichen.
    Dein Handeln spiegelt aus meiner Sicht nicht den beanspruchten "moralischen highground" wider, den du versuchst zu vermitteln.

    Zu dem Thema Familien/Frauenwagen in Japan gebe ich dir insoweit recht, dass es das gibt und das Thema sexuelle Belästigung von Frauen in den Zügen durchaus ein Problem ist.
    Allerdings interpretiere ich die Verwirrung der Japaner eher nicht darauf bezogen, dass du als Frau im Standardwagen mitfährst. Ich denke die Erwähnung deiner Haarfarbe macht da keinen erheblichen Unterschied.

    Eventuell war es auch dein eigenes Auftreten oder dein Outfit, das entsprechend positive oder negative Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Das kann man jetzt sehen wie man will, aber ich denke nicht, dass Japaner das einem allzu übel nehmen, es sei denn man beleidigt ihre Traditionen als Gaijin.
    Viele überschreiten hier die Linie zwischen "Tradition ehren" und "Kultur beleidigen" recht oft auch unbewusst. Sieht man ja gerne auf Japan-Tagen oder Cons. Bei letzterem sind aber weniger Japaner die sich dafür schämen könnten.
    Nur um das kurz klarzustellen: Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass das bei dir im negativen sinne der fall war. Ich halte aber andere Faktoren für wahrscheinlicher als dieser "Fauxpas" mit dem falschen Wagen.

    Ich verstehe deine These, warum so viele Deutsche nach Japan reisen, aber die kosten von 1,5k sind eher nur durch monatelange Vorbereitung (vor allem Flugbuchung) möglich. Das Klientel das du beschreibst gehört aber nicht
    zu der Sorte, die sich in ein Kapselhotel quetschen würde für die Dauer des Aufenthalts. Gerade die Personengruppe die du beschreibst möchte doch "flexen". Ein Kapselhotel als flex? na also ich weiß nicht....

    Das was du mit den Touristen auf Malle oder in Ägypten beschreibst ist das, was "in der Zeitung steht". Klar wollen die Touristenhochburgen Maßnahmen ergreifen, aber ganz vergraulen können die eben auch nicht alle, da der Tourismus teilweise die einzige Einnahmequelle ist.
    Aber keine Sorge, die deutschen sind bei weitem nicht die schlimmsten Touristen in der Welt. Da kommen ganz vorne dran die Chinesen, dann die Russen und dann schon die Engländer. Das sind so die Top3 der unbeliebtesten Touristen. Über die Reihenfolge lässt sich streiten.
    Der Punkt ist halt, dass zumindest die Russen einfach massiv Geld da lassen und sich die Länder bzw. deren Bewohner dafür dann doch einiges gefallen lassen. Geld macht tolerant. (Aber das ist in Japan eher nicht der Fall)

    Und klar beschäftigt sich der Partytourist nicht mit den Do's and Don'ts, aber wie bereits gesagt ist Japan keine Destination für diese "Party- und Eventszene-Touristen". Ich halte das Ganze weiterhin für einen sehr selektiven Fokus, der gerade zur Sommerloch-Zeit passend kommt.

    Ein Problem das vielleicht keines so wirklich ist.
    Auch glaube ich nicht, dass Japaner die Einreisebestimmungen für Deutsche verschärfen werden ggf. aber auf die "Verschleuderung der Staatsangehörigkeit" reagieren.