"Zwangslesen" in der Schule

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  • Bin auch der Meinung: "Zwingt die Schüler zu ihrem Glück!"
    Wenn ich mir anschau (oder anhören muss!), wie sich manche Jugendlichen oder auch (junge) Erwachsene durch die einfachsten Texte stottern, läuft's mir eiskalt den Rück runter. Die Leute verstehen nämlich meist auch gar nicht, was sie da eigentlich lesen.


    Schullektüren sind was für die Allgemeinbildung. Man befasst sich mit nicht ganz so einfachen Texten, die sehr bild- und symbolstark geschrieben wurden und versucht, die Bedeutung dessen zu erfassen und in eigenen, verständlichen Worte zu formulieren. Desweiteren lernt man, dass die Handlung eines Buches nicht immer von einer Bettgeschichte zur nächsten springen muss, wie es heute leider bei zu vielen Büchern der Fall ist.


    Neben dem Lesen wird auch das Schreiben und sogar die Sprache mit beeinflusst. Leute, die "Geh ma Pause ALDI!" sagen oder in ähnlich abgehackter Manier sprechen, haben wahrscheinlich noch nicht so viele Bücher in ihrem Leben gelesen.



    Im Eingangspost war etwas von einem 500-Seiten-Wälzer für ein Referat gestanden: Ok, das ist heftig. Bei uns hatten die Referatbücher maximal 250 Seiten oder so, außer wir haben eines aus unserem eigenen Fundus gewählt, dann durften es gerne auch mehr sein. Meines in Fach Deutsch hatte, glaub ich, gute 400 Seiten - ich hatte es aber schon gelesen und eben gemocht - in Englisch habe ich mir eins mit knapp 200 Seiten ausgesucht. Da war die Auswahl auch nicht soo toll, aber ok.


    Man sollte das Beste draus machen.


    Ich mein, hallo? Ich soll ein Referat über "die Lunge" halten - ohne Buch, aber nicht nur über die poplige Anatomie und Funktion sondern über das Gewebe, die Verarbeitung, die Diagnostik.... da könnte ich eine Doktorarbeit drüber schreiben. Na und?


    Was man auch lernt: Mal in den sauren Apfel zu beißen. Es läuft nicht alles im Leben immer so ab, wie man es sich wünscht.


    Man sollte das Lesen bzw. Referatmachen halt nicht auf den vorletzten Abend aufschieben. Einfach immer wieder ein bisschen was machen, beim Lesen immer einen Zettel dabeihaben und interessante Passagen und Zitate aufschreiben bzw. Notizen machen. Easygoing - man wächst an solchen Aufgaben, hat also nichts zu verlieren, außer vielleicht mal 20 Minuten Zeit am Abend, die man sonst mit gelangweiltem Rumgammeln verbracht hätte :rice-wink:

    "Idiots are always so happy!" - Ritsuka Aoyagi (Loveless)

  • Dass Bücher in der Schule gelesen werden finde ich durchaus sinnvoll. Wenn ich mir manche Leute anschaue, die bis dato Schwierigkeiten haben, etwas zu lesen, und sei es auch nur ein Satz, dann kann ich mir nur an den Kopf fassen. Man wird überall mit Buchstaben bombardiert. Und wenn ihr selbst keine Bücher lest, oder was weiß ich, die Werbereklamen und Plakate, dann sei das mal so hingestellt. Nur werden Briefe leider nicht als "eBook"-Version angeboten. Man kommt hier also nicht drum herum, außer man fragt andere Personen, aber .. man kann es auch einfach selbst lernen.
    Und die Schule sorgt eben einfach dafür, dass das Wissen, was man gelernt hat, auch angewendet wird. (Ja, wenn man sich mal Mathe ansieht, dann sieht man fast gar nichts mehr davon irgendwo im Berufsleben, außer eben in ein paar wenigen Berufen, aber es bezieht sich eben auf das Lesen und das zu Können ist mMn einfach essenziell.)
    Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass wir ein Buch über die Ferien lesen sollten (die Nibelungensage oder so..), tatsächlich hat das fast niemand gelesen und grade die, die es vielleicht gebraucht hätten. Später sollten wir uns selbst ein Buch aussuchen und einen Vortrag darüber halten, sowie eine Absatz daraus vorlesen, den wir für gut hielten. Und ich kann bis heute wirklich nicht nachvollziehen, dass eine Person tatsächlich ein Buch genommen hat, das er in der Grundschule gelesen hat, ... von der Schule aus. Die Person hatte freie Auswahl, ein Buch auszusuchen und hat es nicht einmal versucht. Sorry aber sowas ist echt erbärmlich.
    Das waren einfach so Kandidaten, die, wenn es ums Vorlesen während des Unterrichts ging, teils Wörter mehrmals lesen mussten, um es "richtig" zu lesen, eben so, dass man mit dem Text kaum voran gekommen ist und eigentlich nicht mal einem Faden folgen konnte. Ich hab dann einfach für mich selbst weiter gelesen.. in meinem eigenen Tempo x:


    Ich muss auch sagen, dass diese Aussage, dass das Bücherlesen durch die Schule einen ungewollten Beigeschmack herbeigerufen hat, irgendwie Schwachsinn? Ich saß 2 Jahre lang im Deutsch LK, habe ein klassisches Werk nach dem anderen gelesen, alle in Dramaform und fand es wirklich schrecklich. Mit dieser Dramaform kann ich nichts anfangen, für mich fehlt da einfach der Fließtext. Und trotzdem habe ich nie aufgehört, in meiner Freizeit zu lesen. Ich habe mich umso mehr gefreut, wieder ein Fantasyroman in die Hände zu nehmen.


    Man sollte an gewissen Stellen einfach mal den eigenen Schweinehund überwinden und sich auf die Themen in Büchern einlassen. Gut, ich hab es selbst nicht gemacht und man hat es auch an meinen Noten gemerkt, aber hinterher ist man immer schlauer :F

    [club='9'][/club]

    ಠ_ಠ ಥ_ಥ ( ͡° ͜ʖ ͡°) (┛ಠ_ಠ)┛彡┻━┻ (╯°□°)╯︵ ┻━┻ ¯\_(ツ)_/¯

  • Zwangslesen... Da würde ich sofort das "Tagebuch der Anne Frank" in den Ring werfen. Kein Plan, ob es die 7. oder 8. Klasse war... das Buch musste man durchkauen. Selbst die für den Schulunterricht gekürzte Fassung war zäh wie Kaugummi... oder Leder... Richtig spaßig wurde es, wenn man am Freitag übers Wochenende mehrere Kapitel lesen musste, die dann am Montag besprochen wurden. Also quälte man sich durch die Liebes- und Lebensgedanken eines jüdischen Mädchens im Amsterdamer Hinterhaus, um irgendwie eine annehmbare Note zu kassieren. Aber das gehörte ja zum Schulstoff und als man das letzte Kapitel endlich beenden konnte, verschwand das Buch im hintersten Winkel des Zimmers oder wanderte in den Papierkorb...

  • Ich bin wie einige andere hier auch der Meinung, dass Zwangslesen in der Schule eine sinnvolle Sache ist.


    Nicht nachvollziehen kann ich, ebenso wie @Schattenmeer, Aussagen wie "Zwangslesen in der Schule hat mir das Lesen von Büchern allgemein verdorben." Versteh ich absolut nicht. Es gibt so viele Bücher, so viele Genres.. wie kann da EIN Buch solch eine Auswirkung haben, dass man nicht (mehr) lesen mag? Das Beispiel mag ein wenig hinken, aber ich lehne das Schauen von Filmen ja auch nicht ab, nur weil mir ein Film nicht gefallen hat (hinken tut das Beispiel insofern, dass Filmeschauen mehr eine passive und Bücherlesen mehr eine aktive ist Tätigkeit ist.. und dennoch sehe ich da einen Vergleich).


    Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass schulisches Zwangslesen immer bereichernd für einen ist, ob einem das Buch nun gefällt oder nicht. Denn sich mit Texten auseinanderzusetzen hilft in so vielen Bereichen - Rechtschreibung, Grammatik, Sprachgefühl, Interpretationsfähigkeit, alles mögliche wird dabei gefördert, ohne dass es unbedingt bewusst passiert. Gerade für die Schüler, die privat nie oder selten ein Buch in die Hand nehmen, ist das eine gute und hilfreiche Sache - z.B. auch für spätere Aufsätze.


    Mir ist es auch schon oft passiert, dass ich eine Schullektüre nicht mochte. Daraus ergaben sich für mich aber fast immer interessante Diskussionen, weil ich meine Kritikpunkte eben auch begründet habe und dadurch Gespräche entstanden, aus denen ich und andere viel ziehen konnten.


    Einen faden Beigeschmack hat Zwangslesen manchmal aber dennoch für mich: Wenn mir das Buch eigentlich gut bis sehr gut gefällt, es aber so totdiskutiert und überanalysiert wird, dass mir die Lust daran vergeht.


    In meinem letztjährigen Ausbildungsjahr hatten wir das Theaterstück "Ein Volksfeind" von Hendrik Ibsen gelesen. Ich bin nach wie vor sehr froh, dass wir das getan haben, da ich das Buch sowie die Theateraufführung, die wir hinterher gesehen hatten, sehr mag. Meine Lehrerin hatte jedoch einen großen Hang zu sehr viel Interpretation, mit Begründungen, die ich und meine ganze Klasse stellenweise gar nicht nachvollziehen konnten. Beispielsweise sah sie ein tieferes Interesse eines Mannes zu einer Frau, die gefühlt zwei Dialoge im ganzen Buch hatten, welche wiederum nur davon handelten, dass die Frau "Danke" sagte. Gut, wenn sie das so sieht, soll sie es so sehen - allerdings war es für sie ein Fakt, den sie in der Klausur bei der Charakterisierung eben jenes Mannes erwartet hatte. Niemand hatte das, also gab es da schonmal für jeden weniger Punkte. Und das bei lauter anderen Dingen, wo wir doch ziemlich ratlos vor unseren Klausuren saßen und nicht wussten, woher sie die Interpretationen genau nahm. Das war dann der Punkt, wo mir plötzlich das Buch auf die Nerven ging, dabei konnte es dafür ja nichts.


    Diese Lehrerin hat allerdings auch einen Satz gesagt, den ich sehr mochte, als drei Personen sich beklagt haben, der Schreibstil sei anstrengend und das Buch uninteressant:


    "Sie sollen damit auch nicht unterhalten werden, sondern lernen und arbeiten. Dafür sind Sie ja hier."

    "Where your fear is, there is your task."


    - Carl Gustav Jung

  • Lesen hat noch keinem geschadet, deshalb finde ich es bescheuert zu sagen dass das Zwangslesen in der Schule den Lesespaß von anderen Büchern nach der Schule gemindert hat. Zum einen ist es sinnvoll in der Schule die Schüler dazu "zu zwingen" Bücher zu lesen um sie zu fördern und zum anderen ist das Lesen eines Buches eine positive Auswirkung auf die allgemeine Bildung die spätestens nach der Schule sehr wichtig ist. So what ... worin soll das Problem vom "Zwangslesen" sein? Klar ich war auch nie großer Fan von Büchern die sich gezogen haben wie Kaugummi, aber hat es mir geschadet? Ne eher im Gegenteil. Außerdem ist das Wort Zwang hier auch etwas negativ behaftet. Gehört halt zum Unterricht. o/

  • Ich Stimme da Akela voll und ganz zu.
    Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke keiner hätte freiwillig ein Buch lesen wollen oder eine Ausarbeitung drüber erarbeiten.
    Was ich aber auch verstehen kann das grade heut zu Tage ich sehe es bei meiner kleinen Schwester immer mehr und mehr Hausaufgaben verteilt werden sie hockt fast von 14-19 uhr nur dran ohne wo Probleme zu haben aber Freizeit hat sie selten und wenn dann noch ein Buch dazu komm das gelesen werden muss kann ich es auch verstehen das der Zwang einen zu viel wird.

  • Ich bin absolut gegen Zwangslesen


    Ich persönliche lese sehr gerne, jedoch lese ich nur das, was mir auch gefällt. Verschiedenes Material zu Philosophie, Psychologie etc gefällt mir ausgesprochen gut, aber ich hab es überhaupt nicht mit Romanen.
    Warum soll man etwas bis zum geht-nicht-mehr durchackern, was einem im Endeffekt nichts bringt und viel Zeit beansprucht?
    Ich finde, wenn man etwas lernen möchte, sollte man es hier einfach aus Eigeninitiative machen.

  • Was mir das Totanalysieren von Nathan der Weise nun insgesamt für mein Leben gebracht hat, ich weiß es ehrlich gesagt nicht.


    Trotzdem finde ich lesen in der Schule eine super Sache, mal Abwechslung vom Unterricht. Kommt aber stark auf den Lehrer an.


    Lg

  • Neben dem Lesen wird auch das Schreiben und sogar die Sprache mit beeinflusst. Leute, die "Geh ma Pause ALDI!" sagen oder in ähnlich abgehackter Manier sprechen, haben wahrscheinlich noch nicht so viele Bücher in ihrem Leben gelesen.

    Ansichtssache.
    Ich habe als Kind extrem viele Bücher gelesen, da ich nicht wie "normale" Kinder nach der Schule RTL2 gucken konnte und während der Woche auch keinen Computer oder eine Playstation zum Zocken hatte.
    Trotzdem rede ich ziemlich oft so. "Ey lass ma Lidl" und sowas.
    Aber ich kann mich eben auch gewählt ausdrücken, und meine Rechtschreibung ist flawless. Das würde ich eindeutig auf das viele Lesen zurück führen, da mein Bruder zB seeehr ungerne liest und diese beiden Kompetenzen eher weniger besitzt.


    Ich würde also schon sagen, dass es wichtig ist in der Schule zu lesen, aaaber: Man muss es den jungen Menschen schmackhaft machen.
    Bücher wie 'Tauben im Gras', 'Die Budenbrooks' oder 'Iphigenie auf Tauris' sind literarischer Klassiker, klar. Aber sie sind nicht mehr zeitgemäß, und aufgrund ihres Alters und dem Sprachwandel schon fast in einer Fremdsprache verfasst, die wenige Schüler heutzutage wirklich verstehen.
    Außerdem hat da auch keiner Bock drauf. Ich für meine Teil z.B, hatte Deutsch-LK, habe aber keine der Lektüren jemals gelesen. Ich habe einfach die Wikipedia-Zusammenfassungen der Romane überflogen, und es reichte sogar für eine akzeptable Abiturnote.


    Ich würde daher behaupten, es wäre sinnvoller, moderne und interessantere (für Jugendliche) Bücher für den Schulunterricht zu wählen.
    So gibt es sowohl im deutschsprachigen Bereich jede Menge talentierte Autoren mit würdigen Büchern (z.B. Cornelia Funke mit der Tintenherz-Saga) oder aber auch übersetze Werke, die mittlerweile ohne Frage als moderne Klassiker zählen dürften (J. R. R. Tolkien - Herr der Ringe, Der Hobbit // J. K. Rowling - Harry Potter).
    Ich denke, das solche Bücher die Schüler auf jeden Fall deutlich mehr motivieren dürften als alte Schinken, mit denen sich Schüler heutzutage nicht mehr identifizieren können.


    Und wenn die Schüler durch solche interessanten Bücher merken, dass Lesen Spaß machen kann, dann versuchen sie es vielleicht auch mal außerhalb der Schule.
    Aber wer mit langweiligen Lektüren ans Lesen herangeführt wird, der wird nur sehr unwahrscheinlich auch außerhalb der Schule zu einem Buch greifen.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

  • Ich würde daher behaupten, es wäre sinnvoller, moderne und interessantere (für Jugendliche) Bücher für den Schulunterricht zu wählen.
    So gibt es sowohl im deutschsprachigen Bereich jede Menge talentierte Autoren mit würdigen Büchern (z.B. Cornelia Funke mit der Tintenherz-Saga) oder aber auch übersetze Werke, die mittlerweile ohne Frage als moderne Klassiker zählen dürften (J. R. R. Tolkien - Herr der Ringe, Der Hobbit // J. K. Rowling - Harry Potter).
    Ich denke, das solche Bücher die Schüler auf jeden Fall deutlich mehr motivieren dürften als alte Schinken, mit denen sich Schüler heutzutage nicht mehr identifizieren können.


    Und wenn die Schüler durch solche interessanten Bücher merken, dass Lesen Spaß machen kann, dann versuchen sie es vielleicht auch mal außerhalb der Schule.
    Aber wer mit langweiligen Lektüren ans Lesen herangeführt wird, der wird nur sehr unwahrscheinlich auch außerhalb der Schule zu einem Buch greifen.

    Aktiv ans Lesen herangeführt wird man in der Grundschule bzw. noch in der Unterstufe (Also so bis 6. - 7. Klasse). Dabei wird vermutlich an (fast) jeder Schule Wert darauf gelegt, dass den Schülern das Buch zumindest in gewissem Maße gefällt. Gelesen werden dann nur Kinder- und Jugendbücher aus der heutigen Zeit. Ürbigens sind wir bei mir in der Grundschule alle 2 Woche in unsere Schulbibliothek gegangen, wo wir dann alle ein Buch aussuchen und ausleihen mussten. Dazu gezwungen die Bücher dann auch zu lesen, wurden wir nicht. Wir wurden dadurch lediglich zum Lesen motiviert.
    Bei mir war das erste "schwerere" Buch Wilhelm Tell, welches übrigens auch jedem - außer mir - in der Klasse gefallen hat.
    Ich denke, dass das Heranführen damit sein Ende haben sollte.
    Natürlich ist es nett, zwischendurch "leichtere" Lektüren durchzunehmen, aber meiner Meinung nach lernt man am Ende von den Werken, die noch verständlich, aber komplizierter - sei es wegen des Alters und damit der Sprache bzw. Schreibweise oder weil man viel zwischen den Zeilen lesen muss - sind, am meisten. Oft liest man (oder zumindest ich) bei älteren Lektüren langsamer, konzentrierter und genauer.
    Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Schüler auch in gewissem Maße gefordert werden sollen. Was ist bitte an einem (zumindest trifft das auf 99,9 der Bücher zu) Erwachsenenbuch aus der heutigen so fordernd, dass man sich darüber noch über das Buch hinaus informieren bzw. erst jeden 5. Satz interpretieren muss, damit man es vollständig versteht? Solche Bücher kann man in der Freizeit lesen, aber nicht in der Schule.


    Im Übrigen kommt es auch darauf an, auf welchem Schulzweig man sich befindet. Auf der Haupt- und Realschule und aufm Gymnasium werden verschiedene Bücher gelesen. Vermutlich (ich weiß nur von 2-3 Leuten, was für Bücher sie auf der Haupt- bzw Realschule gelesen haben, werswegen ich die Aussage nicht verallgemeinern möchte) werden auf der Haupt- und Realschule neuere und für die Schüler "zugänglichere" Bücher gelesen. Am Ende kann jeder selber entscheiden, ob er auf ne leichtere Schule geht, wenn ihm das Lesen so sehr aufn Sack geht.


    Übrigens verstehe ich nicht diese Aufregung über langweilige Lektüren in der Schule. In anderen Fächern wird auch genug langweiliges behandelt, aber in einem solchen Ausmaß wird fast nur im Fach Deutsch rumgeheult.


    Ich finde aus den oben genannten Gründen Zwangslesen und vor allem auch das Lesen von schwereren/ älteren Lektüren in der Schule gut und überaus sinnvoll.
    Am Ende hängt es doch auch sehr vom Lehrer ab, wie interessant ein Buch ist. Auch ein schlechteres Buch kann durch einen interessanten Unterricht gerettet werden. Andersrum kann ein "Meisterwerk" durch langweiligen Unterricht ruiniert werden.

  • Da ich generell sehr gerne lese, habe ich an sich auch nichts gegen das "Zwangslesen" in der Schule. Es war für mich schon seit der Grundschule einfach eine nette Abwechslung im Deutschunterricht und ich habe die Bücher, die wir bekommen haben, meistens gerne gelesen. Das einzige, was mich inzwischen an dieser ganzen Sache nervt, ist dieses ständige Analysieren jeglicher Textstellen. Ich finde es gut, dass wir in der Schule Werke von Goethe oder Lessing lesen, aber dadurch, dass da jede Kleinigkeit analysiert werden muss, macht das Lesen in meinen Augen einfach keinen Spaß mehr.


    Ich kann die Leute gut verstehen, die nicht gerne irgendwelche Bücher von der Schule aus lesen. Allerdings sehe ich das "Zwangslesen" schon als sinnvoll an, da die Schüler dadurch gefordert werden und sich Lesen bekanntermaßen auf die Allgemeinbildung positiv auswirkt. Man muss da schlichtweg durch.

  • Für mich klingen diese Beschwerden immer nach "Ich hab kein Bock, also sollte das auch geändert werden".
    Lesen als Hausaufgabe ist sinnvoll, gerade wenn privat sonst gar nicht gelesen wird.
    Ich fand es damals auch immer zum Kotzen, bin mir aber bewusst geworden, was für eine blöde Einstellung ich hatte.
    Ist irgendwo aber auch normal. Deshalb geht man halt zur Schule und wird dazu gezwungen.


    Das einzige, was mich inzwischen an dieser ganzen Sache nervt, ist dieses ständige Analysieren jeglicher Textstellen. Ich finde es gut, dass wir in der Schule Werke von Goethe oder Lessing lesen, aber dadurch, dass da jede Kleinigkeit analysiert werden muss, macht das Lesen in meinen Augen einfach keinen Spaß mehr.

    Ist das nicht der einzige Grund, weshalb diese überhaupt gelesen werden.
    Du kannst nicht erwarten, dass ein paar Kids auf Anhieb alles verstehen.
    Wenn nicht jeder Mist analysiert wird, liest der Großteil einfach darüber hinweg und verpasst so jeglichen Subtext.
    Deshalb zeigt man ihnen, wie es richtig geht. Ist für mich auch Aufgabe der Schule.


  • Wenn nicht jeder Mist analysiert wird, liest der Großteil einfach darüber hinweg und verpasst so jeglichen Subtext.


    Muss sagen, dass ich persönlich das wiederum aus diesem Grund auch echt gut finde.
    Hatte z.B. vorher mit Deutschrap überhaupt nichts anfangen können, aber seit ich den Deutsch-LK in der Schule hatte, höre ich echt viel Deutschrap, da man die Stilmittel so viel mehr zu schätzen weiß.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

  • Ich fand es immer sehr gut, dass man den Dreck die Lektüren analysiert hat. Wir hatten beispielsweise nicht nur diese Standardbücher, sondern lasen auch neuere Bücher, wie die Vermessung der Welt, etc. Das hatten wir auch analysiert und nebenbei mit dem, was wirklich geschah, verglichen. Ich persönlich fand es so viel interessanter.
    Nehmen wir als Beispiel Emilia Galotti. Hatte ich in 2h durch. Aber an sich verstanden? Nah. Nachdem wir daran 4 Monate lang gearbeitet haben und wirklich alles analysiert haben, habe ich das ganze viel besser verstanden, bzw. überhaupt.


    Und dieses Zwanglesen finde ich nicht schlimm. Wer viel liest, kann seinen Wortschatz enorm verbessern, und man redet nicht mehr so "asozial"

  • und man redet nicht mehr so "asozial"

    Sagen wir mal eher, man weiß zumindest, wie man nicht asozial redet.
    Trotz Deutsch-LK im Abi rede ich meist eher "asozial" mit "Digga" und "Alter" usw., aber ich könnte eben auch anders, wenn ich wollte.
    Schreiben tue ich ja z.B. ganz ordentlich. ^^
    Und diese Möglichkeit ist halt schon ganz nice to have, also halt zu entscheiden, wie man sich ausdrücken möchte, weil der Wortschatz groß genug ist.

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    Yugi

  • Sagen wir mal eher, man weiß zumindest, wie man nicht asozial redet.Trotz Deutsch-LK im Abi rede ich meist eher "asozial" mit "Digga" und "Alter" usw., aber ich könnte eben auch anders, wenn ich wollte.
    Schreiben tue ich ja z.B. ganz ordentlich. ^^
    Und diese Möglichkeit ist halt schon ganz nice to have, also halt zu entscheiden, wie man sich ausdrücken möchte, weil der Wortschatz groß genug ist.

    Man greift ja schon allein aus Gewohnheit gewisse Terminologien auf.
    Mein Freund hat mich immer angekackt, weil ich häufig "Fremdwörter" benutzt habe, aber für mich war das normal, zumal ich ja ständig mit ihnen gearbeitet hatte.
    Ich war ebenfalls im Deutsch-LK und weiß die Dinge, die ich dort gelernt habe sehr zu schätzen. Allerdings tendiere ich privat dazu, das ätzendste Mundwerk zu haben, weil mein Umfeld nicht gerade angenehm war. Ich kann das also alles gut nachvollziehen.

  • Ich hab persönlich hab bis zum Ende der Oberstufe und lange Zeit noch während meiner ersten und bisher einzigen Ausbildung Bücher privat gelesen. Das ganze hat sich meist auf Fantasy Romane beschränkt, aber insgesamt habe ich sehr gerne gelesen, geradezu Bücher verschlungen.
    Dagegen habe ich Bücher, die wir in der Schule lesen mussten meist eher nicht gemocht. Das liegt daran, dass wir oft Theaterstücke gelesen haben, in ihrer Urform, die ich ehrlich gesagt immernoch nicht gerne lese, da der Lesefluss eher stockend auf mich wirkt. Die reinen Dialoge/Monologe gefallen mir einfach nicht. Hinzu kommt, dass mir die Themen damals fremd waren, teilweise bis heute noch, und ich so kein Eigeninteresse besaß, welches mich motivierten würde.
    Inzwischen ist mein Lesedran etwas vom Gaming und Anime schauen verdrängt worden, aber noch nicht gänzlich erstickt worden. (Es wird Zeit endlich die Spice and Wolf Reihe zu beenden. Only eight novels to go!)


    Macht es wirklich Sinn Schülern "Lese(-haus-)aufgaben" zu geben?
    Ich bin mir da nicht so sicher, aber vorallem kann ich für mich selbst sagen: Ich hab kaum etwas davon behalten noch war es irgendwie relevant für mein Leben bisher.
    Ich hab immernoch vor mir nochmal Faust zu lesen, da mich die Referenzen in Madoka interessieren, kannte es allerdings zu meiner Schulzeit nicht. Damals erschien es mir nur als ein umständlich geschriebenes Buch mit einer uninteressanten Geschichte. (Man merke hier an, dass ich mich an die Geschichte nicht erinnern kann und deshlab nicht beurteilen kann, ob ich da richtig liege oder eher in meiner Jugend ein falsches Urteil gefällt habe.)


    Die Frage nach dem Sinn stellt sich für mich auch eher in die Richtung: Wie gut kann man es den Schülern vermitteln, sodass es mehr als nur 2 Wochen hängen bleibt?
    Das ist wohl eine schwierige Frage, da die Interessen bei einer Klasse von 20 bis 30 Schülern sich garantiert differenzieren. Den Schülern etwas beizubringen ohne es als Zwang erscheinen zu lassen ist definitiv eine Kunst für sich.
    Dazu könnte eine Freundin von mir besser etwas zu sagen, da sie Lehrerin wird.


    Beeinflusst Lesen unseren Rede- und Schreibstil? Diese Frage wurde hier ja von einigen aufgegriffen.
    Ich denke, dass tut es auch wenn ich mir über die Stärke der Beeinflussung nicht so bewusst bin. Mich hat eher die familäre Umgebung auf meinen Sprachstil und später die Kontakte im Internet geprägt.
    Meist passt sich auch der Stil dem Fluss der Unterhaltung an. Sprech ich mit Leuten über Online/Comupter-Spiele und/oder Anime fallen viele englische Wörter zwischendrin, oft anstelle des deutschen Wortes, da mir desselbige nicht einfällt. Zeitweise denke ich komplett in englischer Sprache, auch wenn es meist nicht sonderlich komplex ist, da meine Grammatik noch immer hinkt oder passende Vokabeln. Viele Wörter kenne ich nur im Kontext, aber könnte sie niemals ein zu eins übersezten. Das passiert, wenn man ohne Wörterbuch regelmäßig englische Texte liest, seien es jetzt zum Beispiel Untertitel von Anime oder Bücher, wie Spice and Wolf, The King Killer Chronicles. (Ist da der 3. Band eigentlich erschienen? Ich sollte es herausfinden.)
    Aber bevor ich hier zu weit abschweife: Meine Antwort auf die obige Frage lautet ja, zum Teil tut es das bestimmt.



    Grüße,
    Akira


    PS:
    @OP: Ich hab keine Ahnung, ob das Absicht war oder vielleicht ein Fehler des Editors und die Faulheit die Korrektur ignoriert hat, aber der Text wäre, aus meiner Sicht, angenehmer zu lesen, wenn es eine angemessene Anzahl an Absätzen gäbe. Andererseits weis ich nicht, wie gut man meine eigene Texte lesen kann, also ist das auch nicht so wichtig.
    PS2: Haha, see what i did there? Ne, im Ernst, keine Ahnung, ob mein Text Sinn macht, aber es liegt nun an euch herauszufinden. Auf jedenfall fang ich viel zu viele Nebensätze mit "aber" an.

  • Ich bin mir da nicht so sicher, aber vorallem kann ich für mich selbst sagen: Ich hab kaum etwas davon behalten noch war es irgendwie relevant für mein Leben bisher.

    Ich bin absolut der Meinung, dass gewisse Literatur sehr wichtig ist und einem auch im späteren Leben hilfreich sein kann.
    "Die Räuber" ist nicht ohne Grund Pflichtliteratur an vielen Schulen.
    Wenn du dir mal anschaust, wie viele abartige Menschen heutzutage herumlaufen, die ihre Ideologien auf eine ähnliche Weise rationalisieren, wie Franz es tut, kann von mangelnder Relevanz, meines Erachtens, nicht die Rede sein. "Faust" ist ebenfalls wichtig, schon allein wegen der Gretchenfrage.
    Ich kann dir aber teilweise zustimmen, denn ich musste in Englisch ein Buch lesen, welches von der Klasse gewählt wurde und absolut scheiße war.
    Allerdings spricht das nicht gerade für die Kompetenz der Schüler.


    Die Frage nach dem Sinn stellt sich für mich auch eher in die Richtung: Wie gut kann man es den Schülern vermitteln, sodass es mehr als nur 2 Wochen hängen bleibt?


    Ich habe eher das Gefühl, dass immernoch viel zu wenig getan wird. Das kann natürlich auch an der entsprechenden Lehrkraft liegen, denn ein schlechter Lehrer kann so ziemlich jedes Thema zur Tortur machen. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn die Schüler keinen Bock auf das Theater haben.
    Gutes Personal ist da sicherlich das A und O, denn im Zweifelsfall kann man einem unreifen Schüler nicht vorwerfen unreif zu sein (und solche Pfeifen gibt es. Schämt euch.) Dies zu ändern, ist immernoch Aufgabe der Pädagogen. Und wenn du micht fragst, sollten diese heutzutage auch gewisse Qualitäten als Entertainer mitbringen.
    Viel zu viele sitzen einfach nur frustriert herum und warten auf die Pension.

  • Ich bin absolut der Meinung, dass gewisse Literatur sehr wichtig ist und einem auch im späteren Leben hilfreich sein kann.
    "Die Räuber" ist nicht ohne Grund Pflichtliteratur an vielen Schulen.
    Wenn du dir mal anschaust, wie viele abartige Menschen heutzutage herumlaufen, die ihre Ideologien auf eine ähnliche Weise rationalisieren, wie Franz es tut, kann von mangelnder Relevanz, meines Erachtens, nicht die Rede sein. "Faust" ist ebenfalls wichtig, schon allein wegen der Gretchenfrage.

    Erstes hab ich ja nicht gelesen und an zweiteres kann ich mich gar nicht erinnern und ich habe auch nicht das Gefühl, dass beide Bücher mir etwas beigebracht hätten. Nicht in der Art, in der wir die Bücher analysiert haben. Da gehen die ganzen Inhalte soweiso in Spitzfinbdigkeiten unter.
    Ehrlich gesagt hab ich diese "Dinge" einfach von zu Hause aus gelernt, durch die Erziehung meiner Eltern und durch mein Umfeld. Bis eben wusste ich nicht, was eine Gretchenfrage ist, dass bedeutet aber nicht, dass ich sie nicht zu nutzen weis.
    Was ich damit sagen will ist folgendes: Ich denke es ist verhandelbar, ob genau diese bücher genommen werden müssen oder vielleicht eher Bücher aus unserer Generation mit gleichem/ähnlichem Inhalt und Thema.
    Diese würde von den Schülern vielleicht auch eher angenommen werden. Dies ist aber auch nur eine Vermutung. Ich bin nunmal inwzsicehn schon 10 Jahre älter und kann mich nicht mehr so gut darin hineinversetzen.


    Ich will aber auf keinen Fall abstreiten, dass man in der Schule mit unterschiedlicher Literatur konfrontiert werden sollte.
    Am Ende liegt, wie du auch nochmal geschrieben hast, viel Verantwortung im Lehrstuhl.

  • Was ich damit sagen will ist folgendes: Ich denke es ist verhandelbar, ob genau diese bücher genommen werden müssen oder vielleicht eher Bücher aus unserer Generation mit gleichem/ähnlichem Inhalt und Thema.

    Damit hätte ich kein Problem.
    Sowas wie Faust kann problemlos gestrafft und in die Moderne geholt werden.
    Ich sehe sowieso keinen Sinn darin, Schüler mit veralteter Sprache zu foltern.
    Sowas kann man sich für's Studium aufheben.