Politisches Interesse

  • Zum Diktator: Es gibt ein Modell eines "wohlwollenden Diktators" - der effizient ist. Ist halt nur ein Modell. Dass eine Einzelperson aber schnelle Entscheidungen treffen kann sollte klar sein. Wenn man zufällig mit der Meinung des Diktators übereinstimmt ist er nich schlechter als die Demokratie.

    Komisches Kriterium... natürlich ist für einen Massenmörder "Mord" nicht so schlimm, wie für jene, die ermordet werden.
    Und natürlich ist eine Diktatur mit einem perfekten Diktatur perfekt. Genauso ist eine Demokratie mit einem perfekten Volk perfekt. Und eine Computergesteuerte Gesellschaft, mit einem perfekten Computer. Jedes System ist perfekt, wenn man voraussetzt, dass es perfekt ist. Das spricht aber nicht für die Diktatur...

    Eine abschreckende Wirkung (und Verringerung, wenn Leute um psychische Labilität wissen) wäre ja gerade gegeben (vor allem wenn man in dem Sonderfall die Strafen hochsetzt) - da Beleidiger schon von sich aus eher überlegen müssten und darauf achten müssetn, wie der Zustand der andern Person ist.

    Aktuell ist jede Beleidigung strafbar - ist da keine Abschreckung gegeben? Jetzt muss man IMMER darauf achten, egal wie der Zustand der anderen Person ist...
    Und woher soll man wissen, ob das Gegenüber psychisch labil ist? Soll man einfach die psychologischen Befunde aller Menschen auf dem Facebookprofil verlinken?
    Sorry aber das klingt doch reichlich unausgereift.

    Gewalt bleibt Gewalt! Es ist beides schlimm. Deswegen verstehe ich nicht warum es da einen Unterschied geben soll.

    Was ist denn "Gewalt"?
    Wenn Linke das Auto eines Bankers anzünden, der mit Lebensmittelpekulationen Menschen in den Hungertod treibt und sich davon Sexsklaven in Taiwan kauf - und Rechte prügeln einen Obdachlosen zu tode... Ist das wirklich dasselbe? Abgesehen davon, dass es sich offensichtlich um 2 völlig verschiedene Straftaten handelt und die Liste der Todesopfer rechtsextremer Gewalt jene der linken wesentlich übersteigt... Ja abgesehen davon, spielt auch das Ziel der Tat eine zentrale Rolle.


    Linke Gewalt richtet sich vorrangig gegen soziale Ungerechtigkeit. Rechte Gewalt richtet sich gegen Schwächere.
    Wieso sollte man das nicht unterscheiden?

    Medial wird aber momentan gerne die Rechte seite aufgegriffen - verkauft sich aktuell besser.

    Entweder das, oder die rechte Seite ist einfach wesentlich schlimmer... Und ja, die rechte Seite ist wesentlich schlimmer.
    Wenn hunderte Flüchtlingsheime angezündet werden, während Linke... ähm... auf der Straße sitzen und so ein paar Demos blockieren? Das kann man doch nicht einfach gleich setzen. Das sind 2 völlig verschiedene Dinge.

  • Also hier muss ich nun auch mal was dazu sagen:


    Es ist schon so, dass linke und rechte Gewalt sich in ihrer extremsten Form nicht unterscheiden. Jemand von euch hat mal die clevere Aussage gemacht, dass das politische Spektrum nichts weiter ist, als ein "Kreis". Damit hat er recht. Links und Rechts ist vereint im Antisemitismus (Dokus dazu: Klick). Wenn Linke nach ihrer Wahrnehmung etwas ungerecht finden, dann gehen sie auch gerne über Leichen, völlig egal, wer da wie geschädigt wird. Und Rechtsextreme ja sowieso.


    Ansonsten, wenn man es zeitgenössisch betrachtet, gilt wohl eher diese Aussage:

    Wenn hunderte Flüchtlingsheime angezündet werden, während Linke... ähm... auf der Straße sitzen und so ein paar Demos blockieren? Das kann man doch nicht einfach gleich setzen. Das sind 2 völlig verschiedene Dinge.

    RAF gut und schön. Aber die Rechtsextremen haben ja wohl in letzter Zeit wesentlich mehr Leichen im Keller. Man muss sich dazu nur mal die Statistiken über angezündete Flüchtlingsheime anschauen. Also hat das nichts mit "immer alle auf die Rechten" zu tun.


    Schön, dass du dich auch hobbymässig für die rechtlichen Dinge interessiert. Man könntest fast meinen dass (da ich dem Profil entnehme, dass du studierst) du das auch als Hauptfach studierst (oder zumindest anderswo nebenher mit aufm Plan hast).

    Vielleicht sollte die betreffende Person ihre Worte mal in unsere Sprache transformieren, damit wir auch in einer Diskussion weiter kommen. Juristendeutsch verstehen die meisten hier wohl kaum. Da bringt es auch nichts, bestimmte Passagen "fett" darzustellen.


    <<Mein körper definierter als von Magersüchtigen!>>

    2 Mal editiert, zuletzt von Miles ()

  • Es ist schon so, dass linke und rechte Gewalt sich in ihrer extremsten Form nicht unterscheiden. Jemand von euch hat mal de clevere Aussage gemacht, dass das politische Spektrum nichts weiter ist, als ein "Kreis". Damit hat er recht.

    Das möchte ich bezweifeln.
    Es gibt auf beiden Seiten gewaltbereite Idioten, bei denen der Hang zu Gewalt eine größere Rolle spielt, als die politische Ideologie - keine Frage. Aber an der Stelle würde ich die schlicht nicht mehr nach links-rechts unterscheiden.
    Man mag vielleicht sogar ein paar Gruppen finden, die sowohl von Linken, als auch Rechten gehasst werden - vielleicht bis auf den Tod. Aber dass beide Seiten Gewalt ausüben, ist nicht ausreichend, um zu sagen, sie seien gleich.


    Das Problem mit der Kreishypothese ist, dass sie in erster Linie rechte Gewalt verharmlost, weil dann eingeworfen wird, dass die Linken angeblich genauso seien und es sowieso kein rechts oder links gäbe...

  • Das möchte ich bezweifeln.Es gibt auf beiden Seiten gewaltbereite Idioten, bei denen der Hang zu Gewalt eine größere Rolle spielt, als die politische Ideologie - keine Frage. Aber an der Stelle würde ich die schlicht nicht mehr nach links-rechts unterscheiden.
    Man mag vielleicht sogar ein paar Gruppen finden, die sowohl von Linken, als auch Rechten gehasst werden - vielleicht bis auf den Tod. Aber dass beide Seiten Gewalt ausüben, ist nicht ausreichend, um zu sagen, sie seien gleich.


    Das Problem mit der Kreishypothese ist, dass sie in erster Linie rechte Gewalt verharmlost, weil dann eingeworfen wird, dass die Linken angeblich genauso seien und es sowieso kein rechts oder links gäbe...

    Die Metapher mit dem Kreis kam von mir.
    Hatte das aber gar nicht unbedingt auf Gewalt bezogen, das ist mMn einer der wenigen Punkte, wo sich rechter und linker Extremismus (noch?) sehr stark unterscheiden.


    Es war eher so gemeint, dass Rechtsextreme wie auch Linksextreme irgendwann so sehr in ihrer eigenen Welt leben, dass sie Fakten vollkommen ausblenden, und auf faschistische Art und Weise jede Person die ein anderes Weltbild hat, als den Feind ansieht der mit allen Mitteln bekämpft werden muss.
    Beispiel: Rechtsextremist, Asylgegner - "Jeder, der nicht gegen (muslimische, dunkelhäutige) Flüchtlinge ist, ist der Feind. Diffamierung, aufs Maul!"
    Beispiel: Linksextremist, Feminist - "Jeder, der keine (heterosexuellen, weißen) Männer hasst, ist der Feind. Diffamierung, aufs Maul!"
    Die Gemeinsamkeiten (Rassimus, Sexismus, Xenophobie, Faschismus) werden im extremen Spektrum von beiden Seiten geteilt, der einzige Unterschied ist nur das Feindbild.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • @WiesenhofHaehnchen Jo, ich studiere Jura.

    Dass die Beleidigung nur auf Antrag verfolgt wird ist mir bewusst. Deshalb sollten aber auch Seiten wie Facebook nur auf Antrag eines Geschädigten löschen müssen (sofern es nach Prüfung von FB als Beleidigung gilt). Dass vom Staat hier ne Verpflichtung kommt (soll ja mein ich für alle rechtswidrigen Inhalte und nich nur für die klassischen Hasskommentare gelten) von vornerein zu löschen, da wär ich dagegen. (Zumal dann auch Meldung Dritter gelöscht werden könnte oder wenn man einfach so davon Kenntnis erlangt. Während sonst im Strafrecht die Sache nur auf Antrag verfolgt werden würde.)

    Durch das NetzDG werden die Beleidigungen ja nicht strafrechtlich verfolgt; da muss man unterscheiden. Aber auch ich bin gegen das NetzDG (siehe vorherige Beiträge von mir).


    Ich meinte schon Nachstellung. Meines Wissens nach wenn ich jemanden blockiere und er Fake-Accounts macht würde das online dann schon unter "unter Verwendung von Telekommunikationsmitteln oder sonstigen Mitteln der Kommunikation oder über Dritte Kontakt zu dieser Person herzustellen versucht,". Das Blockieren/Ignorieren zeigt, dass der Kontakt nicht erwünscht ist. Und wenn man dies umgeht sollte eigentlich der Paragraph greifen. Außerhalb des Internets dann die andere Nummer mit "räumlicher Nähe".

    Achso, das meinst du; das ging aus deiner vorherigen Ausführung nicht hervor. Ich habe § 238 zwar gerade nicht wirklich aufm Schirm, aber ja, müsste wohl darunter fallen.


    Bei Mord/Totschlag hat man ja auch meine ich sowas wie "Körperverletzung mit Todesfolge" - also Körperverletzung gewollt, Todesfolge unbeabsichtigt aber daraus herrührend. Ähnlich sehe ich das konstruierbar bei der Beleidigung. Beleidigung (Mitteilung der negativen Wertschätzung) gewollt - darüber hinaus Selbstverletzung oder Suizid des Opfers aber nicht gewollt. Wenn man das aber raus nimmt ist ohne dies fast kein Schaden. (Bei der Körperverletzung hat man ja noch den verletzten KÖrper.) - Außer halt vielleicht leichter psychische Schäden die schwer/nicht messbar sind, vor allem wenn sie nicht zu selbstgefährdenden Handlungen führen.


    Bei Körperverletzung muss man eher mit weiteren Folgen rechnen. Bei Beleidigung nicht. Wenn jemand auf einen einschlägt (bei Körperverletzung) aber derart, dass er damit rechnnen müsste, dass dieser auch sterben könnte - gibt es da nich auch sowas wie "bedingten Vorsatz"? Da kenn ich mich aber nun selber wirklich nicht so aus. Ähnlich hätte ih das halt dann bei Beleidgung gesehn wenn man diese derart gestaltet dass man eher oder sicher damit rechen muss, dass jemand sich selbst gefährdet oder im Extremfall Suizid begeht. Also quasi dann sogar in dem Zuge direkt nach entsprechender anderer Strafnorm bewerten (direkt als Körperverletzung). Das ist aber wohl sehr kompliziert juristisch.

    Darüber habe ich bei meinen Ausführungen tatsächlich auch nachgedacht, allerdings bestehen dabei zwei Probleme:
    1. Jemand, der einen anderen (stark) beleidigt, wird oft nicht davon ausgehen, dass sich die Person aufgrund dessen das Leben nehmen wird.
    2. Es würde schwer nachzuweisen sein, dass sich die Person gerade wegen diesem einem Kommentar bzw. wegen dieser einen Person das Leben nimmt.
    Und damit Herr @Miles jetzt nicht sagen kann, dass ich ins Juristendeutsch verfalle, belasse ich es hierbei, und komme nicht mit dem Gefahrzusammenhang.



    Haben wir subjektive opferbezogene Überlegungen nicht auch schon im Strafrecht mit drin? Vielleicht nicht in Gesetzen direkt und auch nicht bei der Beleidigung. Aber beim Strafmaß beurteilen die Richter doch sicher auch mal mit wie stark im Einzelfall irgendwas auf das Opfer wirkte.

    Keine Ahnung, das lerne ich erst im Referendariat. Also müsste ich googeln, was du auch direkt selber machen könntest.



    Zitat von Miles

    Vielleicht sollte die betreffende Person ihre Worte mal in unsere Sprache transformieren, damit wir auch in einer Diskussion weiter kommen. Juristendeutsch verstehen die meisten hier wohl kaum. Da bringt es auch nichts, bestimmte Passagen "fett" darzustellen.

    Ich habe extra darauf geachtet, es möglichst unjuristisch zu formulieren und habe zum Verständnis die notwendigen Formulierungen gegeben. Das einzige, was ich fett markiert habe, ist etwas, das mit anderen Worten direkt in den Gesetzen steht; verstehe nicht, was daran schwer zu verstehen sein soll.
    Das einzige Wort, das vielleicht auf Unkenntnis stößen könnte, ist "restriktiv", aber da dachte ich, dass einmal googeln auch geht, aber ich kann es natürlich kurz erklären:
    Einfach gesagt schränkt man damit den Anwendungsbreich eines Gesetzes ein, sodass ein Tatbestand also nicht so schnell erfüllt ist. Mord wird zum Beispiel eben wegen der hohen Strafe sehr restriktiv/beschränkend ausgelegt, weil man sich sagt, "die Strafe ist so hoch, da kann man nicht einfach sagen, dass der Tatbestand erfüllt ist, sondern es müssen ganz besondere Umstände vorliegen, damit er erfüllt ist".

  • Entweder das, oder die rechte Seite ist einfach wesentlich schlimmer... Und ja, die rechte Seite ist wesentlich schlimmer.
    Wenn hunderte Flüchtlingsheime angezündet werden, während Linke... ähm... auf der Straße sitzen und so ein paar Demos blockieren? Das kann man doch nicht einfach gleich setzen. Das sind 2 völlig verschiedene Dinge.

    Rechts ist schlimm, ja! Aber bei den linken, da schau doch mal etwas genauer hin. Ich rede nicht von den friedlichen Demonstranten. Ich rede von den Steineschmeissern und Randalierern.
    Wenn im Zuge einer "Demonstration" Geschäfte geplündert , Scheiben eingeschlagen, Autos angezündet, Polizisten und manchmal auch Passanten mit Steinen beworfen werden, dann ist das für mich keine Demonstration mehr, sondern unnötige Ausschreitungen die kein Stück besser sind als angezündete Flüchtlingsheime.

  • Beispiel: Linksextremist, Feminist - "Jeder, der keine (heterosexuellen, weißen) Männer hasst, ist der Feind. Diffamierung, aufs Maul!"

    Schreib doch bitte wenigstens sowas wie "Femextreme" - weil normale FeministInnen haben keine grundsätzlichen Probleme mit weißen, hetero Cis-Männern ^^°
    Dummerweise wird der Begriff "Feminazi" ja auch schon von Konservativen zum Exzess inflationär gebraucht. Oder besser:
    Beispiel: ultra Wertkonservative - "jeder, der sich für die Rechte von Frauen einsetzt ist ein SJW/Feminazi und diskriminiert Männer. Diffarmierung, aufs Maul!"


    Es war eher so gemeint, dass Rechtsextreme wie auch Linksextreme irgendwann so sehr in ihrer eigenen Welt leben, dass sie Fakten vollkommen ausblenden, und auf faschistische Art und Weise jede Person die ein anderes Weltbild hat, als den Feind ansieht der mit allen Mitteln bekämpft werden muss.

    Ehrlich gesagt habe ich oft das Gefühl, dass man dafür nicht so sehr in das Extreme gehen muss...
    Es gibt viele Leute, die durchaus politisch noch der Mitte zugerechnet werden könnten, die aber bereits bei der kleinsten Kritik oder Widerworten sofort in Tiraden an persönlichen Diskreditierungen schwelgen und auf die Tränendrüse drücken. Der Nick Salbatanu kommt mir da in den Sinn, der hier groß rumquengelt, dass ich doch angeblich total linksverblendet bin, weil ich seine Idee der zwangfreien Diktatur (oder wasauchimmer er ohne weiterführende Erklärung hingeschmissen hat) dämlich finde.


    Klar so jemand greift noch nicht zu Gewalt - aber Fakten ausblenden und Andersdenkende sofort als "Feind" ansehen und nach Möglichkeit von der Diskussion ausschließen, das bekommt er und andere schon wunderbar hin.
    Man denke nur an so lustige Interviews bei AfD Demos oder meinen Liebling: Die Umfrage über sozialen Status und Bildungsstand, bei der heraus kam, dass 2/3 der Befragten nicht an Umfragen teilnehmen. Die sind sicherlich zum Großteil nicht extrem, aber haben bereits ihre festgefahrenen Feindbilder.
    Und wenn es um Fakten geht, findet man auch noch ganz andere Gruppen, die vollkommen resistent gegen jede Form von Einwänden sind, seien sie noch so fundiert... siehe Klima, Impfen, Homöopathie, flache Erde, Reichsbürger...

  • dann ist das für mich keine Demonstration mehr, sondern unnötige Ausschreitungen die kein Stück besser sind als angezündete Flüchtlingsheime.

    Das sind Krawalle und die sind natürlich nicht durch das Demonstrationsrecht geschützt.
    Aber geplünderte Geschäfte und angezündete Autos, selbst geworfene Steine sind allesamt noch ein bisschen ein anderes Kaliber, als brennende Flüchtlingsheime.
    Die Gewalt gegen die Gesellschaft ist Ausdruck einer extremen unzufriedenheit mit der lokalen wie globalen Ungerechtigkeit. Ein Ausdruck der Verachtung gegenüber einer Gesellschaft, die gegen jegliche Kritik immun mit menschenverachtenden Praktiken weiter macht. Es trifft häufig Unschuldige, keine Frage - aber aus Sicht der radikalen Gesellschaftskritik sind all jene, welche die menschenverachtende Politik mittragen, mit Schuld an den menschenverachtenden Folgen (weil Demokratie). Es sind Menschen, die es besser machen könnten, es aber nicht tun.


    Im Gegensatz dazu richtet sich die Rechte Gewalt unter Zuhilfenahme von hirnverbrannt dämlichen Verschwörungen und Lügen gegen OPFER der Verhältnisse. Selbst Wirtschaftsflüchtlinge sind immernoch Menschen, die weit unten in der globalen ökonomischen Nahrungskette stehen. Von anerkannten Flüchtlingen und insbesondere Kriegsflüchtlingen ganz zu schweigen.


    Sicherlich möchte ich nicht anzweifeln, dass auch unter dem Deckmantel der linken Ziele Gewaltverbrechen begangen werden und diese auch häufig nichts mit den angeblichen Zielen zu tun haben.
    Aber die Grundrichtung ist dennoch klar verschieden: Wenn Linke Steine werfen, dann gegen (teils passive) Nutznießer eines eines menschenverachtenden, realen Systems. Wenn Rechte Flüchtlingsheime anzünden, dann weil sie Schwachengruppen hassen (Sozialdarwinismus - der mit diversen Verschwörungstheorien unterfüttert wird).


    Da ist herr Mahler von der RAF ein perfektes Beispiel. In der RAF ging er gegen Bänker vor (Profiteure des Systems), wechselte aber später in die rechtsextreme Ecke, weil die "Bänker" sind angeblich alles Juden und die sind laut rechtsextremer Ansicht minderwertig und müssen bekämpft/ausgelöscht werden (Hass gegen eine vermeintliche Schwachengruppe).

  • Aber die Grundrichtung ist dennoch klar verschieden: Wenn Linke Steine werfen, dann gegen (teils passive) Nutznießer eines eines menschenverachtenden, realen Systems. Wenn Rechte Flüchtlingsheime anzünden, dann weil sie Schwachengruppen hassen (Sozialdarwinismus - der mit diversen Verschwörungstheorien unterfüttert wird).

    Auch wenn die Beweggründe andere sind, ist das Ergebnis das gleiche: Die zielgerichtete Verletzung von Menschen.
    Klar, aus deiner und meiner Sicht ist der Beweggrund des Linken der noblere, aber aus der Sicht eines Rechten verteidigt der Rechte sein Vaterland gegen die Invasion der Muslime.
    Von daher sehen beide Gewalttäter ihre Tat als gut und gerecht an. Es kommt auf den Standpunkt an. Was aber unabhängig vom Standpunkt in einer westlichen Nation immer schlecht sein sollte, ist Menschen zu verletzen.
    Von daher basiert meine "Rechts-Schlimmer-Als-Links"-Meinung darauf, dass sich der Hass und die Gewalt Rechter primär gegen Menschen richtet, wobei sich der Hass und die Gewalt Linker primär gegen Gegenstände richtet.
    Aber linke Gewalt gegen Personen wäre für mich z.B. verwerflicher als rechte Gewalt gegen Gegenstände, auch wenn ich die Beweggründe des linken Aktivisten vermutlich besser fände.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ex4mp1e ()

  • Wenn Linke das Auto eines Bankers anzünden, der mit Lebensmittelpekulationen Menschen in den Hungertod treibt und sich davon Sexsklaven in Taiwan kauf - und Rechte prügeln einen Obdachlosen zu tode... Ist das wirklich dasselbe? Abgesehen davon, dass es sich offensichtlich um 2 völlig verschiedene Straftaten handelt und die Liste der Todesopfer rechtsextremer Gewalt jene der linken wesentlich übersteigt... Ja abgesehen davon, spielt auch das Ziel der Tat eine zentrale Rolle.

    Wenn Linke das Auto eines Bankers anzünden ist das Vandalismus und im Vergleich zu der genannten Körperverletzung mit Todesfolge ist das wesentlich weniger schwerwiegend.
    Das Ziel der Tat ist im Fall des Vandalismus nach Auffassung der Täter die Bekämpfung des Kapitalismus, im zweiten Fall haben die Täter kein eindeutiges Ziel sondern handeln z.B. aus Frustration oder anderen niederen Beweggründen. Aber egal ob Ziel oder nicht, die Tat wird dadurch keinesfalls gerechtfertigt.

    Wenn im Zuge einer "Demonstration" Geschäfte geplündert , Scheiben eingeschlagen, Autos angezündet, Polizisten und manchmal auch Passanten mit Steinen beworfen werden, dann ist das für mich keine Demonstration mehr, sondern unnötige Ausschreitungen die kein Stück besser sind als angezündete Flüchtlingsheime.

    Wie schon gesagt linke Gewalt sind die Taten der RAF und die Gewalt gegen Polizisten sowie Passanten bei Demonstrationen die sich gegen den Kapitalismus richten.


    Wie schlimm jetzt linke oder rechte Gewalt ist hängt für mich nicht von der Zahl der Opfer ab sondern von der Schwere der Tat.



    Aber wir weichen vom Thema ab, es ging ursprünglich um das NetzDG.

  • Aber geplünderte Geschäfte und angezündete Autos, selbst geworfene Steine sind allesamt noch ein bisschen ein anderes Kaliber, als brennende Flüchtlingsheime.

    Nein, das ist nicht besser. Wenn dies unter dem Deckmantel der Unzufriedenheit in Ordnung oder Verständlich wäre, dann könnte ich ja morgen auch durch die Straßen ziehen, und mal ein paar Läden umräumen oder an ein paar Autos zündeln - denn ich bin auch unzufrieden!
    Das kann und darf nicht sein.


    Wer seinen Unmut nicht auf friedliche Art und Weise kundtun kann, der hat in meinen Augen sämtliches Recht auf Meinungsfreiheit verwirkt.


    Auf der anderen Seite der politischen Medaille das gleiche, wenn die Rechten nicht in der Lage sind ihren Protest friedlich zu äussern.


    In beiden Fällen dürfte es nur eine Antwort geben -> wegsperren - solange wie nötig.


    Btw...es brennen auch keine hunderte von Flüchtlingsheimen...und viel zu oft äussern auch die Flüchtlinge selbst ihre Unzufriedenheit mit Hilfe des Feuerzeugs. Siehe z.B. Hövelhof 2016.

  • Wer seinen Unmut nicht auf friedliche Art und Weise kundtun kann, der hat in meinen Augen sämtliches Recht auf Meinungsfreiheit verwirkt.

    Mit Ausnahme der friedlichen Revolutionen rund um die Zeit des Kalten Kriegs fallen mir auf Anhieb leider nicht genügend gewaltfreie Revolutionen ein, um diese Aussage zu unterschreiben.
    Die meisten geglückten Revolutionen hingen in irgendeiner Form mit Gewalt und Aufständen zusammen.


    Oder wie Karl Marx schon sagte: "Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muss gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift."

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • Auch wenn die Beweggründe andere sind, ist das Ergebnis das gleiche: Die zielgerichtete Verletzung von Menschen.

    In den meisten Anime werden sowohl von den Protagonisten, als auch den Antagonisten zielgerichtet Personen verletzt, teils sogar getötet.
    Ist Son Goku besser als Freeza?

    Klar, aus deiner und meiner Sicht ist der Beweggrund des Linken der noblere, aber aus der Sicht eines Rechten verteidigt der Rechte sein Vaterland gegen die Invasion der Muslime.

    Der Unterschied zu meiner und hoffentlich auch deiner Perspektive ist: Wir sind nicht nobler, sondern wir sind nicht bescheuert.
    Es gibt keine Invasion von Muslimen.

    Wenn dies unter dem Deckmantel der Unzufriedenheit in Ordnung oder Verständlich wäre, dann könnte ich ja morgen auch durch die Straßen ziehen, und mal ein paar Läden umräumen oder an ein paar Autos zündeln - denn ich bin auch unzufrieden!

    Klar, kannst du machen. Ist halt strafbar - sowohl für die Linken, als auch für dich.

    Wer seinen Unmut nicht auf friedliche Art und Weise kundtun kann, der hat in meinen Augen sämtliches Recht auf Meinungsfreiheit verwirkt.

    Abgesehen davon, dass man das Recht auf Meinungsfreiheit nicht verwirken kann, weil es ein Grundrecht ist:
    Wie viele Demos haben denn etwas bewirkt? Wann ist Deutschland aus dem Atomstrom ausgestiegen? Oh warte, noch nicht.
    Wann wurden die Sweatshops in der dritten Welt geschlossen und protektionistische Wirtschaftsentscheidungen abgeschafft? Ach, auch noch nicht?
    Die Anzahl an Reformen, die sich ewig hinziehen, die trotz Protesten nicht stattfinden und die in absehbarer Zeit auch nicht zu geschehen scheinen...


    Um Oscar Wilde zu paraphrasieren: Wenn Demonstrationen etwas verändern würden, wären sie verboten.
    Wenn es weitgehend sinnlos ist, seinen Unmut auf friedliche Art und Weise kund zu tun, dann werden halt Menschen vom friedlichen Weg abkommen.

    Btw...es brennen auch keine hunderte von Flüchtlingsheimen...und viel zu oft äussern auch die Flüchtlinge selbst ihre Unzufriedenheit mit Hilfe des Feuerzeugs. Siehe z.B. Hövelhof 2016.

    Es brannten durchaus einige hunderte Flüchtlingsheime. Und lediglich in Einzelfällen lies sich das auf die Untergebrachten selbst zurück führen. In den meisten Fällen sind die TäterInnen unbekannt, aber von außerhalb.

  • Die meisten geglückten Revolutionen hingen in irgendeiner Form mit Gewalt und Aufständen zusammen.

    Letztlich legitimiert dies aber nicht die Anwendung von Gewalt... Und die Linken als auch die Rechten sehen sich aus ihrer Sicht als Revulotionäre ihrer Bewegung.

  • Btw...es brennen auch keine hunderte von Flüchtlingsheimen...und viel zu oft äussern auch die Flüchtlinge selbst ihre Unzufriedenheit mit Hilfe des Feuerzeugs. Siehe z.B. Hövelhof 2016.

    Ich habe mal einige Zahlen rausgesucht diesbezüglich:
    2014 - 6 Brandstiftungen Quelle
    2015 - 92 Brandstiftungen Quelle
    2016 - 66 Brandstiftungen Quelle
    Daher wirkt "hunderte" tatsächlich übertrieben.



    Im übrigen finde ich es interessant, dass der Verfassungsschutz von ~5000 Linksextremisten mehr ausgeht, als von Personen die sie dem rechtsextremen Spektrum zuordnen. Gleichzeitig, sind es aber fast 4000 gewaltorientierte Personen im rechten Spektrum mehr, als im linken. Zum Nachlesen.

  • Ich habe mal einige Zahlen rausgesucht diesbezüglich:
    2014 - 6 Brandstiftungen Quelle
    2015 - 92 Brandstiftungen Quelle
    2016 - 66 Brandstiftungen Quelle
    Daher wirkt "hunderte" tatsächlich übertrieben.

    Moment mal.
    Ich denke, wenn es in den Medien um rechte Gewalt gegen Flüchtlinge geht, dann spricht man in deren Berichten von "Angriffe gegen Flüchtlingsheimen". Rechte Gewalt gegen Flüchtlinge ist nicht erst dann rechte Gewalt, wenn ein Haus brennt. Wenn man es dann nämlich so sieht, waren es sehr wohl "hunderte Angriffe" (wenn sie nicht sogar in die Tausende gehen).


    (Kann man ja schnell im Internet nachlesen, z.B. hier: http://www.maz-online.de/Nachr…ffe-auf-Fluechtlingsheime - dort ist auch von "Attacken" die Rede).


    Ich bezweifele stark, dass linke Gewalttaten (oder Flüchtlinge) in den letzten Jahren mit den Aktionen Rechtsextremer mithalten können.
    Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass einige User hier eine Art Relativierung erreichen wollen. Die Rechten sind also gar nicht soooooo böse wie immer behauptet wird? Die erschreckenden Gewalttaten der Linken werden ja immer in den Medien ignoriert? Die RAF sind sowieso die Schlimmsten? Linksgerichtete Menschen sind unbelehrbar? Diktatur ist ja gar nicht mal so falsch? Für mich hat das ein ganz komischen Beigeschmack.


    Nun, ich denke die Linken sind nicht die Engel, für die einige sie gerne halten. Es ist richtig, dass linke und rechte Revolutionen in der Geschichte immer mit Toten und auch Bürgerkrieg begann. In der Weimarer Republik haben sich die Kommunisten und Faschisten gegenseitig in Straßenschlachten heftigste Kämpfe geliefert.


    Aber heute? Nein Leute, ich denke im heutigen Deutschland ist die Gefahr von rechts eindeutig größer.


    <<Mein körper definierter als von Magersüchtigen!>>

  • Ähm, ich bin grad verwirrt. Ich beriif mich lediglich auf die Brandanschläge die durch Rechte verursacht wurden (siehe die von mir zitierte Stelle von Simitars Post) und nicht auf Angriffe gegen Flüchtlingsheime im Allgemeinen, bitte bring das nicht durcheinander, denn solches Vorgehen in Diskussionen kenne ich nur von Leuten die ansonsten keinen anderen Weg mehr sehen Recht behalten zu können. Ich bin desweiteren grad verwirrt, du prangerst an, dass manche hier teilweise relativieren, stellst aber einen Verhältnisvergleich zwischen linksmotivierten und rechtsmotivierten Straftaten an, unabhängig, dass beide Seiten an sich Straftaten begehen? Straftaten sind Straftaten, unabhänig ihrer auftretenden Häufigkeit oder ihrer Schwere, egal wer es tut oder warum.


    Zitat von Miles

    Aber heute? Nein Leute, ich denke im heutigen Deutschland ist die Gefahr von rechts eindeutig größer.

    Gefahr in welchem Sinne? Den Staat zu stürzen, dass Menschen verletzt werden? Bitte erläutere es genauer.



    Ich empfehle echt jedem den Verfassungsschutzbericht zu lesen, da dort in einfacher Sprache erklärt wird, worauf sich diese beiden und andere Gruppierungen aufbauen. Aber würde das jeder tun, wäre ja jede Diskussion bezüglich der beiden Seiten ad absurdum geführt, was ja scheinbar kaum einer will.

  • Ähm, ich bin grad verwirrt. Ich beriif mich lediglich auf die Brandanschläge die durch Rechte verursacht wurden (siehe die von mir zitierte Stelle von Simitars Post) und nicht auf Angriffe gegen Flüchtlingsheime im Allgemeinen, bitte bring das nicht durcheinander, denn solches Vorgehen in Diskussionen kenne ich nur von Leuten die ansonsten keinen anderen Weg mehr sehen Recht behalten zu können.

    Das ist eine interessante Antwort.


    Also nein, mir geht es nicht darum, Recht behalten zu wollen. Ich wollte das nur zu deinem Beitrag ergänzen. Mir war natürlich völlig klar, dass ihr erst mal nur von Brandopfern geredet habt, ist ja auch an sich nichts falsches dran.


    Aber seid mal ehrlich. Zählt man in einem Krieg auch nur die, die von einer Gewehrkugel tödlich getroffen wurden und ignoriert den Rest? Das ist ja nicht mal mehr Relativierung, sondern vorenthalten von wichtigen Fakten.


    Wenn man schon die extremistischen Gewalttaten gegeneinander aufrechnen will, dann kann man so etwas natürlich nicht den Usern hier vorenthalten, meinst du nicht?


    Und diese "Relativierung" geht von beiden Seiten aus! Badums! xD

    Ich habe nie die linke Gewalt relativiert (ich setzte sie sogar in früheren Beiträgen mit der Rechten gleich). Jetzt pauschalisierst du. Man könnte vll. dieser Ansicht sein, aber trotzdem kann man nicht hergehen und die rechte Gewalt hier in den letzten Jahren einfach wegdiskutieren.


    Die brutalen linken Gewalttaten verheimliche ich doch auch nicht! Da wären zum Beispiel.....ähm, naja, du weißt schon, damals in Berlin. Äh.....Naja, vll. später.


    (Pssstt. Liegt bestimmt daran, dass die bösen Medien (Lügenpresse!) die linken Gewaltexzesse unter Verschluss halten ).




    Und ja, ich rede von Gewalt gegen Menschen. Falls das noch nicht klar war.
    Und ob ich nun eine Fensterscheibe einhaue, oder einem Marokkaner das Genick breche, beides sind Straftaten, keine Frage, aber sie sind Straftaten unterschiedlicher Schwere. Auch da sind wir uns alle durchaus einig, oder etwa nicht?


    <<Mein körper definierter als von Magersüchtigen!>>