Insgesamt wären das also 2.330.634.500€ , die quasi verschwendet werden.
Desweiteren möchte ich euch informiere, dass dieses Geld von den Steuerzahlern kommt. Also ihr. Btw. es sind ca. 27€ p.P. ( Ich war faul und habe es durch 82Mille gerechnet und nicht durch alle Steuerzahler.
Ich Persönlich bin nicht bereit Geld abzugeben, damit es in Leute investiert wird,die sich ihrer Schuld bzw. Tat bewusst sind und trotzdem erwarten danach noch ein heiles Leben zu führen.
Bei der Verteidigung von Grund- und Menschenrechten wird niemand gefragt, ob man darauf Lust hat oder nicht. Und 27€ pro Person um Menschenleben zu retten, ist echt nicht viel Geld. Das sind nicht einmal 8ct pro Tag, dafür, dass Menschen eine zweite Chance bekommen.
Zu den Resozialisierungsmaßnahmen kann ich nur sagen, dass das mit nichten meinen Vorstellungen und Absichten entspricht.
Das ist hier so ein verkapptes Autoritätsargument, nur dass die "Autorität" etwas ist, das deiner Kontrolle unterliegt und das du ändern kannst.
Du sagst ja gerade nur, dass du Resozialisierung nicht magst - geschenkt. In einer Diskussion solltet du aber schon Gründe für deine Ansichten liefern können, solange diese von weltlicher Relevanz für andere sind.
Die Täter sind verurteilt worden, sie sind es auch ganz sicher gewesen (wir müssen das Rechtssystem verbessern!!!), und da gibt es nix mehr dran zu rütteln.
Es liegt nicht am Rechtssystem, sondern an der Beschaffenheit der Welt, dass es an Urteilen fast immer etwas zu rütteln gibt. Wir können nicht durch die Zeit reisen und müssen Verbrechen meistens rekonstruieren - dabei sind fast nie 100% Sicherheit erreichbar. Die "Unschuldsvermutung" gibt es daher faktisch nicht. Man hat immer freigesprochene VerbrecherInnen und verurteilte Unschuldige. Das Ziel ist, die beiden Zahlen so klein wie möglich zu bekommen. Aber beide werden nie 0 werden.
Den Schmerz der Hinterbliebenen kannst du ganz einfach manchmal nicht ''Denk nochmal darüber nach'',''Komm runter'',''Er ist nun im Gefängnis, lass gut sein'' oder ganz klassisch ''damit wird niemandem geholfen sein'' helfen.
Der Punkt ist doch nichts weiter als reiner Selbstbetrug.
Zum einen hat hier niemand gesagt, die Hinterbliebenen sollen befragt werden - wer also behaupten sich für die Hinterbliebenen zu interessieren, belügt uns und sich selbst.
Zum anderen macht es keinen Sinn die Hinterbliebenen zu fragen, denn Opfer zu sein ist keine Leistung. Es rechtfertigt nicht über das Leben anderer zu entscheiden. Oder wäre es ok, wenn die Opfer entscheiden, die Person solle mit öffentlichen Mitteln versorgt werden? Maximaltherapie, wenn es sein muss? Nein. Schon allein deswegen nicht, weil wir einen Rechtstaat haben und im Verlauf der Geschichte sehen wir, wie beschissen die Alternativen sind.
Ich meine, ist natürlich schön, wenn die Hinterbliebenen den Täter foltern und dann dessen Frau und Kind selbst zu Hinterbliebenen werden... dürfen die dann zurück foltern, oder können die keine "Hinterbliebene sein"?
Oder er/sie greift sich ein Messer nach 19 Jahren Lebenslang (DEUTSCHLAND) wartet 3 Blocks um die Ecke und mach ihn kalt. => Kommt selbst ins Gefängnis. (Er hat einen Mörder getötet ... bla ... bla bla bla und dann ...... SELBSTJUSTIZ. JA wenn der Statt halt nichts macht, nimm mann es selbst in die Hand, wortwörtlich).
Lebenslang in Deutschland bedeutet "bis zum Ende des Lebens". Man kann einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stellen, ich glaube den sogar frühestens nach 19 Jahren Haft.
ich nehme hier die Position der Hinterbliebenen ein und nicht die des Zuschauers.) sondern eine Frage der Moral.
Welche "der Moral" denn? Hast du einen bevorzugten Moralphilosophen? Kannst du uns kurz die Überlegung schildern, wieso deine Ansicht moralisch sein soll und unsere alle nicht?
Nur weil du etwas "moralisch" nennst, ist es doch noch lange nicht gut. Die Kreuzzüge und Hexenverbrennungen waren damals auch "moralisch".
Und an diesem Punkt frage ich mich ob wir wirklich eine zivilisierte und demokratische Gesellschaft sind ...
Naja, wie sind demokratischer und zivilisierter als so ziemlich alles, was es vorher in der Geschichte der Menschheit gab.
Wir sind nicht perfekt und da ist noch viel Raum für Verbesserungen, keine Frage.
Aber Folter wäre definitiv ein Rückschritt, egal wie sehr wir jetzt gerade zivilisiert sind oder nicht.