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  • Ich hatte nie viele Freunde, ich wollte einfach fast niemanden von denen, sie alle entsprachen einfach nicht meinen Vorstellungen die ich damals hatte und auch heute noch habe. ^^ Ich konnte nichts mit "Kumpels" anfangen die pupsen/laut rüpsen lustig finden und voller Stolz präsentieren und auch heute habe ich keine Lust auf Typen, dass gilt auch für Ballermann Kerle, Saufkumpanen usw., ich persönlich finde diese Menschen halt einfach so unglaublich langweilig.^^"

    Mich hat es ja schon gelangweilt wenn die Raucher in der Ecke standen und vor sich her qualmten oder nur sinnlos in der Gegend rumlatschten, ich wurde dann immer sehr schläfrig beim daneben sitzen oder stehen, sich mal schön unterhalten konnten ich ja mit denen nicht, damit kann ich nix anfangen. :dntknw:


    Deshalb konzentriere ich mich lieber auf meine Familie ( Eltern ) und Familenfreunde.


    toradora

    Das Grundsystem das unsere Schulen besitzen gefällt mir persönlich nicht sonderlich, es gibt bei uns nicht wie in Japan AGS, Klub Aktivitäten oder wie in der USA wo der Lehrer auch mal ein Freund sein kann. Die meisten Schulen sind bei uns meines Erachtens folgendermaßen darauf ausgelegt, für ein paar Stunden zu kommen, Hausaufgaben aufgebrummt zu bekommen und möglichst schnell wieder von dannen zu ziehen. Meiner Meinung nach müssten Schulen zu einem 2 zu Hause werden, sprich attraktive, sinnvolle AG und Klub Angebote, große und moderne Schulen, zahlreiche gut ausgebildete, sozialkompetente Lehrer, dann werden auch ganz anderen Freundschafts- und Sozialstrukturen geschaffen.

  • Das Grundsystem das unsere Schulen besitzen gefällt mir persönlich nicht sonderlich, es gibt bei uns nicht wie in Japan AGS, Klub Aktivitäten

    Nah, das stimmt so nicht. Nicht jede Schule hat sie, und vor allem nicht verpflichtend, aber es gibt einige Schulen, die AGs anbieten (: Und je nach Lehrer kann dieser auch "mal ein Freund sein". Shoutout an meine Mathelehrerin und meinen Deutschlehrer aus'm Abitur~

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • Das Grundsystem das unsere Schulen besitzen gefällt mir persönlich nicht sonderlich, es gibt bei uns nicht wie in Japan AGS, Klub Aktivitäten

    Nah, das stimmt so nicht. Nicht jede Schule hat sie, und vor allem nicht verpflichtend, aber es gibt einige Schulen, die AGs anbieten (: Und je nach Lehrer kann dieser auch "mal ein Freund sein". Shoutout an meine Mathelehrerin und meinen Deutschlehrer aus'm Abitur~

    Ich hätte sowas auch gerne gehabt ? Ich liebe das japanische Klub System. Da hat ja fast jede Schule (und sogar Uni) unzählige Klubs, während es hier eher die Ausnahme ist ?

    Die Grundschule die ich besucht habe, hatte tatsächlich "AGs", die aber verpflichtend waren und für mich somit eher einem "Wahlfach" entsprochen hat.

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    ~"I am not the one who is wrong. What's wrong is this world."~

    Kaneki Ken

  • Das Grundsystem das unsere Schulen besitzen gefällt mir persönlich nicht sonderlich, es gibt bei uns nicht wie in Japan AGS, Klub Aktivitäten oder wie in der USA wo der Lehrer auch mal ein Freund sein kann. Die meisten Schulen sind bei uns meines Erachtens folgendermaßen darauf ausgelegt, für ein paar Stunden zu kommen, Hausaufgaben aufgebrummt zu bekommen und möglichst schnell wieder von dannen zu ziehen. Meiner Meinung nach müssten Schulen zu einem 2 zu Hause werden, sprich attraktive, sinnvolle AG und Klub Angebote, große und moderne Schulen, zahlreiche gut ausgebildete, sozialkompetente Lehrer, dann werden auch ganz anderen Freundschafts- und Sozialstrukturen geschaffen.

    Ach dafür haben wir doch Vereine. Es gibt jede Art von Vereinen, jugendzentren und sehr viele andere Möglichkeiten Klub ähnliche Aktivitäten auszuführen. Das ist für viele wie ein zweites zu Hause und da werden ganz andere Freundschafts und sozial Strukturen geschaffen.

    Ich finde meistens recht schnell Freunde. Bin nun 32 und treff mich immer noch mit Leuten aus dem Abi. Da ich mit denen gut befreundet bin. Besuche selten noch meinen alten fussball Verein aber nur weil ich jetzt 600km weit weg wohne. Und auf arbeit hab ich auch neue freunde kennen gelernt mit denen ich gerne meine Freizeit verbringe.

  • Ach dafür haben wir doch Vereine. Es gibt jede Art von Vereinen, jugendzentren und sehr viele andere Möglichkeiten Klub ähnliche Aktivitäten auszuführen. Das ist für viele wie ein zweites zu Hause und da werden ganz andere Freundschafts und sozial Strukturen geschaffen.

    Ich finde meistens recht schnell Freunde. Bin nun 32 und treff mich immer noch mit Leuten aus dem Abi. Da ich mit denen gut befreundet bin. Besuche selten noch meinen alten fussball Verein aber nur weil ich jetzt 600km weit weg wohne. Und auf arbeit hab ich auch neue freunde kennen gelernt mit denen ich gerne meine Freizeit verbringe.

    Vereine gibt es hier zwar, aber die kosten halt wiederum Geld und für manche Familien ist das nicht drin. Wenn man es sich jedoch leisten kann, kommt es den Klubs natürlich relativ nahe. Das zählt aber auch nur für sportliche Aktivitäten. Es gibt ja häufig auch kreative Klubs die sich z.B. mit Kunst oder Literatur (das hätte ich geliebt) beschäftigen oder gar PC/Technik Klubs uvm.

    Die Klubs kriegen sogar unter gewissen Umständen (z.B. Anzahl der Mitglieder oder Errungenschaften wie Pokale etc.) Schulgelder zu Verfügung gestellt.

    Ich hab ja immer davon geträumt, wie es wohl wäre, mit seinen Freunden Spaß an solchen Klubaktivitäten zu haben und an einem Schulkulturfest teilzunehmen ?

    Ich wäre voll für eine Petition, damit sowas bei uns auch eingeführt wird. ?

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    Kaneki Ken

  • Ich habe ein sehr elitäres Verständnis von Freundschaft. Freundschaft betrachte ich als etwas sehr seltenes, mystisches. Freundschaft entsteht nicht einfach so, weil man sich mal begegnet und versteht. Freundschaft entsteht im gemeinsamen Leid. Wenn man gemeinsam durch die Hölle geht und in solcher Situation Treue zu einander beweist. Freundschaften entstehen vor allem im Krieg, aber nicht nur. Ich habe keine Freunde. Ich habe Bekannte, auch sehr gute Bekannte, die ich seit vielen Jahren kenne und zu denen ein höheres Maß an Loyalität besteht - aber Freundschaft ist etwas anderes, etwas höheres.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Ich habe ein sehr elitäres Verständnis von Freundschaft. Freundschaft betrachte ich als etwas sehr seltenes, mystisches. Freundschaft entsteht nicht einfach so, weil man sich mal begegnet und versteht. Freundschaft entsteht im gemeinsamen Leid. Wenn man gemeinsam durch die Hölle geht und in solcher Situation Treue zu einander beweist. Freundschaften entstehen vor allem im Krieg, aber nicht nur. Ich habe keine Freunde. Ich habe Bekannte, auch sehr gute Bekannte, die ich seit vielen Jahren kenne und zu denen ein höheres Maß an Loyalität besteht - aber Freundschaft ist etwas anderes, etwas höheres.

    Was hast du geraucht?

    Wurdest du als Kind permanent fertig gemacht?

    Deine Ansichten sind schon etwas weltfremd, Freunschaften enstehen, WEIL MAN SICH VERSTEHT, Freundschaften können entstehen, WEIL MAN DICH GLEICHEN INTERESSEN teilt.

    Freunschaften entstehen ggf. auch wenn man mal sogesehen leidet (ich setze das in Verbindung mit meiner Reha, wo ich gleichgesinnte nervenkranke Leute getroffen habe), aber das ist nicht gang und gebe.

    Freunde findeste hauptsächlich wenn du dich in Gesellschaften mit einbindest und dort Leute findest wie oben von mir beschrieben.

  • @Trevor Ich würde dir empfehlen, dich damit abzufinden, dass es verschiedene Betrachtungsmöglichkeiten von bestimmten Sachverhalten gibt, nicht nur die deinen und die, die dir geläufig sind. Hier streiten wir uns lediglich um Wörter. Das was du als Freundschaft bezeichnest, ist für mich eine gute Bekanntschaft. "Wahre Freundschaft", wie ich sie verstehe, entsteht nicht einfach so. Wir haben da halt verschiedene Weltbilder, kein Grund zur Aufregung.

    Auf deine Einwände in den anderen Threads gehe ich entweder heute Abend oder morgen ein, ich muss jetzt auf die Arbeit.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Ich habe ein sehr elitäres Verständnis von Freundschaft. Freundschaft betrachte ich als etwas sehr seltenes, mystisches. Freundschaft entsteht nicht einfach so, weil man sich mal begegnet und versteht. Freundschaft entsteht im gemeinsamen Leid. Wenn man gemeinsam durch die Hölle geht und in solcher Situation Treue zu einander beweist. Freundschaften entstehen vor allem im Krieg, aber nicht nur. Ich habe keine Freunde. Ich habe Bekannte, auch sehr gute Bekannte, die ich seit vielen Jahren kenne und zu denen ein höheres Maß an Loyalität besteht - aber Freundschaft ist etwas anderes, etwas höheres.

    Also sind Freunde erst dann Freunde für dich wenn ihr beide gemeinsames Leid erfahren musstet?

    Das ist aber etwas paradox und verständlich dessen wenn du dann schreibst das du keine Freunde hättest?

    Damit man an dem Punkt kommt gemeinsam durch schwere Zeiten zu gehen muss man doch vorher in irgendeiner Form eine Verbindung zueinander haben die über der Bekanntschaft hinausgeht.

  • Twofu Wie gesagt, ich verstehe unter den Begriffen "Freunde" und "Freundschaft" ein Bisschen was anderes, als die meisten heutzutage im Westen. Das was ich mit diesen Begriffen bezeichne, entsteht in erster Linie im gemeinsamen Leid, denn gerade dort kann wahre Treue geboren bzw. unter Beweis gestellt werden.

    Wenn ich sage, dass ich keine Freunde habe, dann meine ich damit, dass ich keine Menschen habe, mit denen ich eine solche magische Bindung habe, welche, wie bereits mehrfach erwähnt, in meinen Augen nicht an leerer Stelle entsteht.

    Nein, damit man gemeinsam durch schwere Zeiten gehen kann, braucht es kein Verhältnis zu einander, das über eine Bekanntschaft hinausgeht. Verstehe auch nicht ganz, wie man überhaupt zu einer solchen Ansicht kommen könnte? Beispiel: Man wächst in der selben Stadt auf, kennt sich kaum, aber dann kommt der Krieg und man ist durch bestimmte Umstände gezwungen, zusammenzuarbeiten.

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  • Beispiel: Man wächst in der selben Stadt auf, kennt sich kaum, aber dann kommt der Krieg und man ist durch bestimmte Umstände gezwungen, zusammenzuarbeiten.

    Hast du vielleicht noch ein alltagstaugliches Beispiel? :D

    Nein, denn wie ich bereits sagte, ist Freundschaft für mich nichts Alltägliches. Es ist heutzutage eine sehr seltene, kostbare Sache, die bei weitem nicht jeder erleben kann.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Beispiel: Man wächst in der selben Stadt auf, kennt sich kaum, aber dann kommt der Krieg und man ist durch bestimmte Umstände gezwungen, zusammenzuarbeiten.

    Hast du vielleicht noch ein alltagstaugliches Beispiel? :D

    Nein, denn wie ich bereits sagte, ist Freundschaft für mich nichts Alltägliches. Es ist heutzutage eine sehr seltene, kostbare Sache, die bei weitem nicht jeder erleben kann.

    Uff, ok dir sei deine Interpretation von Freundschaft gegeben aber du musst auch zugeben das deine Interpretation recht extrem, sehr abweisend und eigene Interpretation ist.

    Ich verstehe auch nicht ganz warum du dich hierbei auf den Westen beziehst. In welchen Ländern wird Freundschaft ebenfalls auf so einer extremen Weise angesehen wie deiner?

  • Nein, denn wie ich bereits sagte, ist Freundschaft für mich nichts Alltägliches. Es ist heutzutage eine sehr seltene, kostbare Sache, die bei weitem nicht jeder erleben kann.

    Also ist das einzige Beispiel, das du für "eine gemeinsame, schwere Zeit mit jemandem unbekannten" hast.. Krieg?

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  • Uff, ok dir sei deine Interpretation von Freundschaft gegeben aber du musst auch zugeben das deine Interpretation recht extrem, sehr abweisend und eigene Interpretation ist.

    Ich verstehe auch nicht ganz warum du dich hierbei auf den Westen beziehst. In welchen Ländern wird Freundschaft ebenfalls auf so einer extremen Weise angesehen wie deiner?

    Ich hatte ja von Anfang an angegeben, dass ich Freundschaft anders betrachte als heutzutage üblich. Wieso ich mich auf den Westen beziehe? - Weil wir hier materiell sehr, sehr, sehr gut leben. Das betrifft auch die sogenannten "Armen", die drei Mal täglich etwas zu essen haben, immer ein Dach über dem Kopf geniesen können und fast uneingeschränkten Zugang zu fließend Wasser besitzen. Hier ist Frieden, recht lange schon. Die heutigen Erwachsenen und Kinder kennen den Krieg nicht, sie kennen den Hunger und die Not nicht. Wenn es einem gut geht, weiß man seinen Nächsten nicht in dem Maße zu schätzen, wie in Krisenzeiten. Man braucht niemanden, von dem das eigene Überleben abhängt, man kann niemandem mit Einsatz seines Lebens helfen, niemand kann einem mit Einsatz seines Lebens helfen. In anderen Teilen der Erde sieht die Sache anders aus. Die Leute wissen noch, was es heißt, einen Freund zu haben.

    Also ist das einzige Beispiel, das du für "eine gemeinsame, schwere Zeit mit jemandem unbekannten" hast.. Krieg?

    Nein, selbstverständlich nicht. Ein Brand in einem Einkaufscenter, ein Banküberfall (sowohl in der Rolle des Räubers, als auch des Kunden), Gemeinsames Überleben in einem Gefängnis, das sich von einem deutschen unterscheidet. Es gibt genug Beispiele.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

    Einmal editiert, zuletzt von Kousei77 (1. August 2019 um 23:44)

  • Die heutigen Erwachsenen und Kinder kennen den Krieg nicht, sie kennen den Hunger und die Not nicht.

    Kennst du ihn etwa? Ich war mitten im Krieg während wir in der Flucht waren. Ich hab da keine großartige Freundschaft erfahren. Da gibt es nicht die Wunschvorstellung des Fremden welcher dir zufällig hilft und sich dadurch eine Bindung aufbaut.

    Da kümmert sich jeder um sich selbst und seiner Familie. Man unterstützt vielleicht auch seinen Freunden aber diese Vorstellung dessen erst eine Freundschaft aufbauen zu können sei es in einem Brand, Krieg, Erdbeben usw. ist sehr filmisch.

    Wie gesagt, dir seine deine Interpretation gegeben. Nur scheint deine Auffassung von Freundschaft nur unter Extremfällen vorhanden zu sein und jegliche Bekanntschaft welche sich gut hält, durch Gemeinsamkeiten und Erinnerung aufbaut keine Freundschaft zu sein sondern lediglich eine Bekanntschaft.

  • Kennst du ihn etwa?

    Nein, auch kenne ich keine Freundschaft in meinem Sinne des Wortes.

    Ich hab da keine großartige Freundschaft erfahren.

    Ich sagte ja auch nicht, dass man im Krieg zwingend Freundschaft erfährt, sondern dass sie vor allem in solchen Situationen entstehen kann - das sind zwei verschiedene Aussagen.

    Da gibt es nicht die Wunschvorstellung des Fremden welcher dir zufällig hilft und sich dadurch eine Bindung aufbaut.

    Geht auch nicht um den Fremden, sondern um den Bekannten, mit dem man in einer solchen Lage durch dick und dünn geht und eine ganz besondere Beziehung aufbaut, die von einer Treue geprägt ist, die in anderen Formen der zwischenmenschlichen Beziehung nicht bakannt ist.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Ich sagte ja auch nicht, dass man im Krieg zwingend Freundschaft erfährt, sondern dass sie vor allem in solchen Situationen entstehen kann

    Letzte Frage einfach nur aus der Interesse heraus.

    Inwiefern weißt du dass sich in solchen Situation eine Freundschaft aufbaut welche normalen Bindungen hinaussteigt und auch hält?

  • Letzte Frage einfach nur aus der Interesse heraus.

    Inwiefern weißt du dass sich in solchen Situation eine Freundschaft aufbaut welche normalen Bindungen hinaussteigt und auch hält?

    Aus Berichten verschiedener Art. Es sollte eigentlich nichts geheimes sein. In den anderen Threads antworte ich dir morgen, es ist schon späte Stunde, schlaf gut.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Ich hatte schon immer Freunde, viele verschiedene ohne was dafür zutun obwohl, ich seit meiner Jugend depressiv war und so gut wie niemanden geschätzt habe. Mag evtl auch daran liegen, dass man als Teenager eh nur sich sieht und es einem am schlechtesten geht als allen anderen. Jedenfalls hatte ich eine sehr spannende Zeit.

    Mit 20 bin ich weggezogen und hatte eine eher schwere Zeit. Umzug für Umzug wegen Studium, Abbrüchen, Beziehungspartner und wieder Studium. Das hat mich alles wahnsinnig stark gemacht, nur habe ich meine Freunde überhaupt nicht gehalten. Nur jedes halbe Jahr mal und war sehr einsam. Ich war zu schwach noch irgendwas zu mit Freunden zu tun weil ich so viel Energie in berufliches gesteckt habe und hatte soziale ängste und Depressionen.

    Seit einem Jahr habe ich ein sehr starkes Band zwischen meinen alten Freunden, die ich alle seit 10-15 Jahren kenne, wieder aufgebaut und ich bin sehr froh darüber. Ich lerne auch immer wieder neue Leute kennen die mir gut tun.

    Für meine Freunde tue ich alles. Mir fehlt nur ein bisschen das Party machen, da ich die letzten Jahre einiges verpasst habe.

    Ich bin ein Mensch, der gerne neue Leute kennen lernt und eher viele braucht. Jeder Mensch ist irgendwie so anders und mit jedem kann man andere Sachen erleben. Immer nur mit den gleichen Leuten Zeit verbringen... da würde ich durchdrehen. Ich mag auch überhaupt keine anhänglichen Leute. Ich mische alles immer schön durch, da sind auch schon einige durchs Raster gefallen die mir meine Energie geraubt haben.

    Ich habe halt Glück, da ich Menschen habe die ich so lange kenne. Da kann man auch mal ein paar Jahre keinen Kontakt haben und wenn man dann wieder da ist, ist das Band enger denn je.

    Ich stelle mir das extrem schwierig vor, wenn man vorher schon niemanden hatte, aus dem nichts so richtig was aufzubauen.

    Freundschaften brauchen richtig richtig viel Zeit. Zusätzlich kommt dazu, dass man neue Leute ja viel eher dann kennenlernt, wenn man schon in einem intakten Freundeskreis ist.