Fan vom Anfang bis zum Ende?

  • Bei nicht gerade wenigen Bands kommt es durchaus vor, dass sie ihren Stil immer wieder mal - von Album zu Album, oder über die Jahre hinweg - verändern. Dadurch gewinnen sie sowohl neue Fans dazu, aber sie verlieren sicher auch alte Fans - einige schaffen es auch ihre gesamte Fanbase zu behalten (das hängt aber eher vom Musikgeschmack und/oder der Offenheit der Fans ab).
    Gute Beispiele sind hier z.B. Nightwish oder Linkin Park - bei ersteren wechselte inzwischen mehrfach die Sängerin, was einigen Fans sauer aufgestoßen ist (vor allem eben den alten Fans) und bei Linkin Park ändert sich praktisch mit jedem Album der Stil, was den alten Fans ebenfalls nicht schmeckt. Andere finden aber gerade durch diese Änderungen eben erst zu diesen Bands.


    Wie ist das bei euch?
    Wenn ihr mal Fan einer Band seid, bleibt ihr es dann? Oder habt ihr mal einer Band wegen Stil- oder Besetzungsänderungen den Rücken gekehrt?
    Oder habt ihr umgekehrt vielleicht durch so eine Veränderung erst zu einer Band gefunden, die ihr früher vielleicht nie gehört hättet?
    Und wenn ihr erst später Fan einer Band geworden seid, wie konsequent seid ihr dann beim Kauf der "alten" Alben? Oder sagen diese euch vielleicht gar nicht zu und werden von euch ignoriert?


    Das und mehr interessiert mich ;)

  • Eine meiner Lieblingsbands ist Deichkind. Auf die trifft sowohl Stil- als auch Formationswechsel zu. Aber ich finde, dass deren musikalisches Konzept mit den spöttischen, Augenzwinkernden Texten stets in der Gegenwart fußt. Dadurch fühle ich mich heute noch genauso unterhalten wie vor 15 Jahren von der Band. Das Selbe bei Daft Punk. Die sind auch mit meinen Ohren mitgewachsen. Wo es allerdings nicht klappte, war bei HGichT, die ich heute nur noch scheiße finde.

  • Ist jetzt zwar keine Band, aber mir haben die letzten zwei Alben von Eminem (Recovery, Marshall Mathers LP II) überhaupt nicht gefallen. Mag mit seinem Track When I'm Gone auf dem Album davor zusammenhängen, wo er am Schluss sein Alter Ego Slim Shady Selbstmord begehen lässt und somit ein Teil seines alten Stils zerstört.

  • Da sich mein Musikgeschmack über die Jahre doch ein bischen gewandelt hat bin ich nie Hardcorefan einer oder mehrerer Bands gewesen...


    Aber Musikerwechsel, besonders was Gesang angeht, hat bei mir hin und wieder zum sprunghaftem Ablassen von einer Band geführt. Ich sag nur Richthofen, Megaherz oder auch Sepultura.


    Oder Cover.... mit denen kann man es auch spontan bei mir versauen... Was vllt als Tribut gemeint ist, und die Band von der das ursprüngliche Lied ist, ehren soll, geht meist so arg nach hinten los dass es mir alles vergällt was ich je ansprechend gefunden habe :D Bestes Beispiel hier ist "Black Blood, Black Tears", göttlich von Edge of Sanity, zum erbrechen von Heaven shall burn, zumindest wenn man das Orginal kennt (wer nicht, beide mal bei Youtube hören und sich ein Bild davon machen). Und seitdem muss ich weg wenn Hsb läuft, weil ich sie einfach als Stümper ansehe :D


    edit: Rechtschreibfehler eingebaut

  • @Day.Din Keine Sorge, einzelne Interpreten sind auch genehmigt ;)


    @topic:
    Mir ging es z.B. gerade mit Linkin Park so - ich kannte und mochte früher nur "In the End" von denen, der Rest war mir egal - zu der Zeit war das einfach noch nicht ganz mein Musikgeschmack. Dann bin ich mit dem Album "Minutes to Midnight", das ja viele der alten Fans schon ablehnen, erst wirklich auf sie aufmerksam geworden - seitdem habe ich jedes Album gekauft und IMO wurden sie mit jedem besser (okay, "The Hunting Party" konnte die Vorgänger nicht toppen, ist aber dennoch gut). Jede Stilveränderung hatte mir gefallen und zeigte mir, dass LP eine wandelbare Band sind, die nicht nur steif auf einem Stil rumreiten (dagegen habe ich zwar auch nichts, aber bei LP kommt dieser Wandel eben gut - IMO).
    In die alten Alben ("Hybrid Theory" und "Meteora") musste ich mich erst ein bisschen "einhören", aber auch die gehören für mich heute dazu und so kann ich behaupten, dass mir alle Alben von Linkin Park gut gefallen - jedes ist was besonderes und erst durch ihren stetigen Wandel haben sie mich als Fan gewonnen ;)


    Ansonsten kann ich nur mein oben genanntes zweites Beispiel auspacken: Nightwish. Das war nie wirklich eine Band für mich. Sie sind okay, aber entsprachen eben nicht ganz meinem Geschmack - zumindest nicht mit Tarja als Sängerin (dieses opernhafte war nichts für mich; witzigerweise fand ich ihr erstes Solo-Album dafür echt spitze Oo)
    Und hier haben ja die alten Fans Nightwish und die neuen Fans gerne gesteinigt - denn für die war Nightwish nicht mehr Nightwish, nachdem Tarja ihre Solo-Karriere gestartet hatte. Der Einstieg der Sängerin Anette brachte mir Nightwish dafür näher. Das Album "The Poet and the Pendulum" ist bisher das erste und einzige, das ich mir komplett reinziehen kann und dann gleich noch mal hören kann. Dieser Filmmusik-Stil war was neues, was ich gut fand, und die Stimme der neuen Sängerin klang in meinen Ohren einfach... "wohltuender".
    Dennoch wurde ich nicht so ein Fan, dass ich mir mehr Alben von ihnen kaufen würde - aber ich lass es mal auf einen Versuch ankommen und werde mir auch die aktuelle Sängerin Floor mal anhören :D

  • Bisher gehts bei mir mit Skillet so. Das erste Album was ich kannte war Comatose. Das hatte sich dann irgendwann so ausgeweitet das ich mittlerweile fast alle Lieder immer noch auswendig kann :D
    Im Laufe der Zeit sind sie immer besser geworden. Das aller erste Album fand ich nicht so doll, höre es mir aber immer wieder mal gern an. Ich hoffe mal in Zukunft bleibt es auch noch so, da mich diese Band schon seit langer Zeit begleitet.

  • Wenn ich von einer Band ein richtiger Fan bin, dann ist das immer vom Anfang bis zum Ende. Die besten zwei Beispiel Bandes wären bei mir Subway To Sally und Schandmaul. Ich verfolge die beiden Bandes seitdem ich sie kenne und lasse mir nur sehr wenig entgehen. Alte Alben werden immer zuerst gekauft und dann arbeite ich mich bis zum letzten Album hoch, das erschienen ist. Es gibt gar keine Band, bei der mit die alten Alben überhaupt nicht gefallen und einfach ignoriert werden. In manchen Fällen, wie es wahrscheinlich vielen anderen auch so geht, gefallen mir die älteren Alben um einiges mehr als die neuen. Das soll nicht heißen, dass die neuen Alben komplett schlecht sind. Ganz im Gegenteil. Eine Band, bei der ich mich aufgrund der" Besetzungsänderung" den Rücken gekehrt habe war Suicide Silence. Nachdem sich Mitch Lucker selbst umgebracht hatte, ging ich auf einen gewissenen Abstand und verlor langsam das Interesse an der Band. Leider.

  • Ich verspüre gegenüber Bands keine echte "Verpflichtung" oder sowas. Viele meiner "alten" Lieblingsbands, also zur harten Zeit der pubertären Selbstfindung, besonders Marilyn Manson, Linkin Park und Limp Bizkit, haben Besetzungs- respektive Stilwechsel durchgemacht, die den Bands meiner Meinung nach nicht sehr gut bekommen haben. Manson nach "Golden Age of Grotesque", Linkin Park eigentlich nach "Meteora", Limp Bizkits verdammtes "Results May Vary" - kann ich alles nicht hören. Limp Bizkit haben, trotz allem Zynismus, mit "The Unquestionable Truth (Pt. I)" und "Gold Cobra" durchaus wieder zu ihrem positiv-asozialen Selbst gefunden - Wes Borland sei Dank. Einzige echte Ausnahme ist Nine Inch Nails, deren Musik ich unverändert großartig finde. Zumindest bis "The Slip", das aktuelle habe ich aus akutem Desinteresse bisher nicht groß gehört, zugegebenermaßen.


    Auf der anderen Seite fällt mir besonders Katatonia ein. Bin damals mit "Viva Emptiness" in die Diskographie der schwedischen Sauertöpfe eingestiegen und sofort komplett in love gewesen. Bis ich dann in deren sperrigen Doom-Death-Metal aus der Anfangsphase reingekommen bin, das hat allerdings 'ne ganze Weile gedauert. Bin so zu sagen teilweise noch dabei. Viele schreien ob der Neuausrichtung seit spätestens "Tonight's Decision" 1999 "Sellout!", aber ich feier den Kram ehrlich gesagt mehr als das alte Zeug, wobei das auch seine Daseinsberechtigung hat. Trotzdem ist das aktuelle Album wohl das stärkste; für guten Doom-Death hats so Kombos wie October Tide, die besetzungsbedingt eh den alten Katatonia-Sound inkorporieren.
    Und dann haben wir noch den Fall Opeth, die seit "Heritage" von 2011 denken, sie seien eine Mischung aus Yes, King Crimson, Genesis und Queen, oder so. 70/80s Prog eben. Viele finden das vorsichtig gesagt mäßig, und "Heritage" war auch ein bisschen unsauber, "Pale Communion" von 2014 funktioniert wieder 'ne Ecke besser. Finde dennoch den Prog/Death-Metal, den sie auf den vorigen Alben so ziemlich perfektioniert hatten, dennoch ansprechender. ("My Arms, Your Hearse", "Still Life", die Ecke.)


    Am schwersten muss es sowieso sein, Hardcorefan von Ulver zu sein. Von Folk- zu purstem Black Metal, zu Neofolk, zu Triphop, Filmsoundtracks, Ambient, Klassik und einer Kollaboration mit Sunn O))). Nun gut.

    The line must be kept so thin
    To live near life
    Not within

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  • Bei mir ist das unterschiedlich. Jedenfalls bleibe ich nicht Fan einer Band, weil ich vorher Fan war, wenn mir die Musik nicht mehr gefällt. Die ist für mich die klare Hauptsache.


    Im Normalfall höre ich schon in den Backkatalog rein, wenn ich eine Band neu für mich entdecke. Bei Kamelot habe ich die ersten beiden Alben "Eternity" (1995) und "Dominion" (1997) aber bis heute nicht gehört (bzw. nur ein paar Lieder), weil mir die Stimme des damaligen Sängers Mark Vanderbilt nicht so gefällt - die von Roy Khan und dem jetzigen Sänger Tommy Karevik dafür um so mehr. Am meisten mag ich den Stil ab dem Album "Karma" (2001).


    Bei Theatre of Tragedy mag ich dagegen nur die ersten drei Alben "Theatre of Tragedy" (1995), "Velvet Darkness They Fear" (1996) und "Aégis" (1998), während mir der spätere, Electro-Rock-artige Stil nicht so gefällt. Electronica ist generell nicht so mein Fall. Ich hab auch erst zu ToT gefunden, als ich erfahren habe, dass ihr Stil vor "Musique" (2000) ganz anders war. :)


    Nightwish … hm. Bin ich ein Fan von Nightwish? Okay, lassen wir die Frage mal beiseite und reden über die Musik. Ich habe die alten Alben mit Tarja immer ganz gern gehört (v.a. das Album "Wishmaster" und das Lied "Deep Silent Complete"), aber mir gefielen auch die beiden Alben mit Anette, v.a. weil Nightwish dabei zu den Folk-Elementen zurückgekehrt sind, die auf ihrem ersten Album "Angels Fall First" noch deutlich zu hören waren und ich eben sowohl Folk als auch Folk-Metal mag. An Floors herausragenden Qualitäten als Sängerin besteht für mich überhaupt kein Zweifel, aber irgendwie … finde ich das aktuelle Album von der Komposition her diesmal langweilig. Vielleicht hab ich einfach noch keinen Zugang gefunden oder meine Erwartungen waren zu hoch, eben weil ich Floors Stimme schon von After Forever kannte und mochte, aber mein erster Eindruck war eben das.


    Wegen Stil- oder Besetzungsänderung den Rücken gekehrt habe ich einer Band noch nie, auch wenn ich bei Faun seit "Von den Elben" (2013) manchmal kurz davor war (Näheres siehe hier im Faun-Thread). "Luna" (2014) fand ich dann wieder ganz okay, aber ich finde es schade, dass auch auf diesem Album so viele deutschsprachige Lieder sind. Ich höre eigentlich lieber Folk-Songs in anderen Sprachen (Gälisch, Finnisch, Ladino, Spanisch…) als auf Deutsch; das finde ich interessanter.

    "... and then off to violin-land, where all is sweetness and delicacy and harmony ..."
    -- Sherlock Holmes to Dr. John Watson in Arthur Conan Doyle's "The Red-Headed League"


    "Each of us has Heaven and Hell in him, Basil," cried Dorian with a wild gesture of despair.
    Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray. Chapter 13.

  • Ich bin und war ein Fan von Nightwish. Es hat sich zwar häufig die Besetzung geändert, aber die Musik entspringt eben zum Großteil aus Tuomas seiner Ader. Und er lebt die Musik, genauso wie ich. Und ich denke, daran liegt es auch, warum ich wirklich jedes Nightwish-Album mag. Bei fast jedem Song bekomme ich Gänsehaut oder Tränen in den Augen. Man merkt einfach, dass Tuomas ein Gefühl für Musik hat. Und die Musik wird immer großartiger.


    Ich bin einfach dankbar dafür. Kann es nicht in Worte fassen, was ich für die Band fühle.


    So geht es mir aber zb. Auch mit Lifehouse. Ich habe ein Lied von ihnen gehört und dann nach und nach alle Alben gekauft. Ich liebe diese Band nach wie vor. Auch wenn sie sich auch gewandelt haben.


    Gibt aber auch Beispiele, wie Linkin Park, die ich mal sehr gern gehört habe, aber mittlerweile mag ich die neue Musik von ihnen nicht mehr so sehr..


    Es ist also ganz unterschiedlich bei mir. Es gibt Bands, da bleibe ich ewig Fan, weil es bei mir einfach ins Schwarze getroffen hat. Aber es sind wenige.


    Nightwish, Lifehouse und The Birthday Massacre werde ich wohl mein Leben lang hören :)

  • Erstmal vielen Dank Fenrir für dieses interessante Thema, wo ich auch so eine Menge erzählen kann als Metal und spätere Gothic Musik Fan habe ich natürlich auch viele Bands und deren Veränderungen mitbekommen, Nightwish mit ihrem Sängerinnen wechsel von Tarja zu Anette Olzon, fand ich damals furchtbar da ich Tarja einfach mochte besonders die Alben: Oceanborn, wo ich so gut wie alle Songs gut finde genau wie bei Wishmaster. Angels Fall First gefallen mir nur 3 Songs, da ich den Stil auf dem Album nicht so gut fand, obwohl es die Anfänge waren. Die E.P. "Over The Hills And Far Away" (Cover von Gary Moore), also die Erweitere Edition mit den Live Songs fand ich dagegen genial, habe ich auch als einzeigst Nightwish Veröffentlichung behalten, nach dem Sängerinnen wechsel. Century Child fand ich die ersten 5 Lieder gut, danach nur noch Lied: 7 (Ocean Soul) & Lied 9 (The Phantom of the Opera, die Cover Version). Once dagegen fand ich schwach, da gefallen mir nur die ersten 3 Lieder. Und bei Dark Passion Play der Wechsel zum bisher schwächsten Gesang von Nightwish (für mich zumindest) gefallen mir nur 2 Single Auskopplungen (Bye, Bye, Beautiful & Amaranth). Imagenerium, kannte ich ja durch den gleichnamigen Film schon ein wenig, aber bis auf Lied: 2, 3 & 5 gefiel mir von dem Album eher nichts weiteres. Endless Forms Most Beautiful hat mich wieder eher an die älteren Alben etwas erinnert, obwohl Floor Jansen da ganz ihre eigene Note mit einbringt, kann sie sowohl hoch wie sehr tief singen, was Anette Olzon in meinen Augen eher nicht konnte. Nun ja von EFMB gefallen mir mehr als die Hälfte vom Album auf jeden Fall.


    Also man kann sagen ja ich war Fan, nur leider nie live erlebt.


    Dann gibt es eine Band, deren Stilbruch ich zwar nach wie vor scheiße finde, aber mal schauen wie das neue Album wird, hoffentlich wieder (Melodic) Power Metal wie anfangs. Die Rede ist von Edguy: deren 1 Album habe ich erst durch eine Wiederveröffentlichung erhalten, quasi als Bonus CD, für mich gilt The Savage Poetry für ihr bisher bestes Album, neben Mandrake, was zwar nicht ganz an TSP ranragt, meiner Meinung nach, aber auch noch gut ist, daher war ihr 2 Album The Kingdom of Madness (Anlehnung an die Uk Hardrock Band Magnum) eher schwach und vor allem schlecht abgemischt, sprich der Bombast fehlt da total. Ihr 2. Album Vain Glory Opera fand ich wieder geil, genau wie Theater of Salvation. Wie eingangs besprochene Alben The Savage Poetry & Mandrake waren für mich einfach nur geiler Power Metal, danach nach dem Label Wechsel zu Nuclear Blast wurden die Alben etwas rockiger schon, war zwar noch typische Power Metal Hymnen mit drauf, aber man merkte schon, das sich der Stil etwas gewandelt hatte. Auf Rocket Ride wurde der Power Metal immer mehr verdrängt und dann kamen für mich 2 Total ausfälle, nämlich Tinnitus Sanctus & Age of the Joker, das war dann nur noch 80's Heavy Rock, mit Metal hatten die 2 Alben rein gar nix mehr zutun, finde ich nach wie vor, war auch ein Grund weshalb ich mich trotz des Fan seins von den 2 Alben getrennt hatte, sprich habe beide Alben die in der Limited Edition daher kamen verkauft. Space Police - Defenders of the Crown war zum Teil wieder (Power) Metal, obwohl Love Tyger sehr Twisted Sisters angehaucht ist, gefällt mir der Song, keine Ahnung warum. ('; Auf jeden Fall kehrte der typische Melodic Metal Stil von Edguy wieder und fast alle Songs gefallen mir da auch. Also mal schauen wann ein neues Edguy Album kommt und vor allem wie es klingt. Tobias Sammet's Solo Projekt "Avantasia" dagegen mag ich alle bisherigen Veröffentlichungen. Man also sagen ich bin Avantasia Fan von Anfang an. Edguy habe ich bisher auch nur 2 mal live erleben dürfen, Avantasia bisher noch nicht, aber mal schauen. (';


    Ein Musik Projekt, wo ich kein wirklicher Fan bin aber vieles mochte bis auf sein Image Wandel zu Schlager war Unheilig, ich fand damals als Gothic, das er seine Ideale verraten hatte, obwohl es nicht mal Gothic Musik war, sondern irgendwas zwischen Rammstein und was anderem, da fand ich sogar die Alben, wo er noch englisch gesungen hatte besser und bis Moderne Zeiten auch noch in Ordnung, so ab Puppenspiel und dann sehr deutlich auf große Freiheit kam sein Imagewechsel zum Schlager/Pop Rock, ab da habe ich Unheilig auch den Rücken gekehrt. :thumbdown:


    Dagegen fand ich Sybway To Sallys Metal Album Engelskrieger richtig geil. :thumbup::biggrin:

  • Ein Musik Projekt, wo ich kein wirklicher Fan bin aber vieles mochte bis auf sein Image Wandel zu Schlager war Unheilig, ich fand damals als Gothic, das er seine Ideale verraten hatte, obwohl es nicht mal Gothic Musik war, sondern irgendwas zwischen Rammstein und was anderem, da fand ich sogar die Alben, wo er noch englisch gesungen hatte besser und bis Moderne Zeiten auch noch in Ordnung, so ab Puppenspiel und dann sehr deutlich auf große Freiheit kam sein Imagewechsel zum Schlager/Pop Rock, ab da habe ich Unheilig auch den Rücken gekehrt. :thumbdown:


    Man sollte Künstlern schon das Recht einräumen, sich neu zu erfinden. Das gehört einfach dazu. Gerade wenn jemand am Anfang in einer Nische unterwegs war und sich Richtung Mainstream mit neuen Fans bewegt, gibt es immer einige "alte Fans", denen das nicht so richtig gefällt.

    Ich kann aber durchaus verstehen, dass ein Künstler irgendwann etwas anderes machen möchte. Wenn er/sie längere Zeit mit der gleichen Musik durch die gleichen Veranstaltungen getourt ist und die immer gleichen Leute gesehen hat, dann reicht es irgendwann.

    Zudem gibt es - altersbedingt - auch nur ein kleines Fenster, in welchem man im Mainstream einiges verdienen kann. Ausnahmen bestätigen die Regel.

  • Depends.

    Bei mir sind es meistens eher einzelne Künstler als Bands. Das aktuellste Beispiel dürfte S3RL sein. Seine Lieder bis Anfang 2016 fand ich in den meisten Fällen wirklich gut, aber er hat sich dazu entschlossen, seinen Stil zu ändern. Ich habe ihn immer noch abonniert und höre mir zumindest jedes neue Lied einmal an, aber mittlerweile kommen vielleicht ein oder zwei Lieder pro Jahr, die ich noch von ihm mag.

    Zum Anderen fällt mir da Emma von Lapfox Trax ein. Sie macht unter diversen Pseudonymen Musik in verschiedenen Richtungen, aber auch hier kam seit vier Jahre nichts mehr, was mich noch interessiert hat.


    Ich zwinge mich also nicht, Musik zu hören, wenn mir der neue Stil nicht mehr gefällt. Ich würde es als Künstler auch nicht mögen, wenn andere Leute einen bestimmten Stil verlangen, der mir selbst keinen Spaß macht. Niemand ist irgendwem zu etwas verpflichtet und es gibt da draußen immer noch genug Musiker, die mir gefallen - dann höre ich eben mehr von denen.

  • Tatsächlich war es bei mir von der 6. Klasse bis zu Veröffentlichung von "A Thousand Suns" Linkin Park. Ich habe kaum was anderes gehört. Andere Mädels hatten Boybands oder ähnliches - bei mir war es eben Linkin Park. Aber ich gehöre zu denen, die sich mit der Stiländerung nicht so ganz anfreunden konnten.

    Die Texte wurden mir auch zu schwammig - was ich mir natürlich auch damit erklären kann, dass die Jungs eben keine Jungs mehr waren und diese ganzen Identitätsprobleme, die man als junger Mensch nun mal hat, schon lange hinter denen liegen durften. Somit war es dann kein Thema mehr, worüber sich neue Lieder haben schreiben lassen.

    Zu der Zeit habe ich dann dank Internetanschluss (ich war erst Ende 2009 dabei) neue Richtungen einschlagen können und dadurch hat sich mein Musikgeschmack auch noch erweitert, so dass ich auch mal über den Tellerrand hinaussehen konnte.


    Was aber nichts daran ändert, dass meine Welt am 20. Juli 2017 Kopf stand, als plötzlich überall die Eilmeldungen über den Tod von Chester verbreitet haben. Und ich dann erstmal wieder die alten Lieder gehört habe, Mike's Album "Post Traumatic" gekauft und durchgehört habe und bei seinem Konzert Rotz und Wasser geheult habe, als wir alle zusammen "In The End" gesungen haben.

    Neue Sachen von Linkin Park behalte ich im Auge, aber der Zugang ist nicht mehr unbedingt da. Da diese Band mich aber durch die Teenager-Zeit begleitet hat, könnte ich mich zumindest für die alten Alben als ewiger Fan bezeichnen.


    Seitdem gibt es keine Band mehr, die mich so begeistert hat. Ich bevorzuge zwar die Musik von Dir En Grey oder Nightmare, aber es nicht das gleiche Fan-Erleben wie damals.

    Hast du keine Zweifel daran

    wir schließen immer das Tor

    sogar ein kleiner Vogel kann

    frei über die Mauer fliegen


    SymphonicSuite[AoT]Part2-1st: ətˈæk 0N tάɪtn (WMId)

  • Also es sind bei mir meist keine Bands, sondern einzelne Küstler.


    Zu meinen Künstlern/Bands zählen seit Jahren:

    -Phil Collins/Genesis

    -Michael Jackson

    -Queen

    -F.Hero (der ja gerne bei anderen mitsingt, seine Stimme ist aber einfach geil :P)

    -Gorillaz

    -Santiano

    -DJ Bobo

    -Die Ärzte

    -Babymetal

    -Snoiop Dog

    -2Pac

    -Dr. Dre

    -Coolio


    Das sind so die Küstler/Bands, bei denen mir zu 95% die Lieder gefallen und die ich u.a. seit der Kindheit verfolge.


    Hier und da gibt es natürlich aber noch einzelne Küstler, die mich mit einzelnen Liedern vollkommen mitgenommen haben:

    -Laura Branigan - Self Control

    -Mr. Mister - Broken Wings

    -Tears for Fears - Shout

    -The Buggles - Video Killed The Radio Star

    -Stardust - Music Sounds Better With You

    -Wang Chung - Dance Hall Days

    -Toto - Hold The Line

    -Rick Astley - Never Gonna Give You Up

    -Elton John - I'm Still Standing

    -Hall and Oates - Out of Touch

    -Lighthouse Family - High

    -Laid Back - Sunshine Reggae

    -The Underdog Project - Summer Jam

    -Dario G - Sunchyme

    -Wes - Alane

    -The Beloved - Sweet Harmony

    -Empire Of The Sun - Walking On A Dream

    -Gotye - Somebody That I Used To Know (feat. Kimbra)

    -Echt - Du trägst keine Liebe in dir

    -KANA-BOON - Silhouette


    Ich könnte die Liste noch stundenlang weiterführen.^^"

    Sind jedenfalls alle Künster/Bands, die ich tagtäglich stundelang höre.

    Einmal editiert, zuletzt von Kobayashi ()

  • Ich bin weniger Band-, sondern mehr DJ-verbunden, da ich ja meistens elektronische Musik höre. Gleiches gilt hier aber auch.


    Erstmal die negativ-Beispiele.

    Unheimlich fasziniert war ich von Hatom. 2015-2017 hat er fetzige Lieder rausgebracht, die es mir wegen dem Reverse Bass angetan haben. Seit ein paar Jahren ist er bei Spoontech Records, was für ihn zwar ein Sprung nach vorne ist, aber seitdem hat sich sein Stil massiv verändert. Er ist sehr experimentell geworden, was für meine Ohren zwar interessant, aber nicht geil klingt. Das letzte Lied von ihm, dass mir wirklich gefiel, war "Monster Against Us" auch dem Jahr 2019.


    Ein weitaus bekannteres und krasseres Beispiel sind Showtek. Die beiden haben mit Liedern wie "The Colour of the Harder Styles" (2006) oder "FTS" (2007) unsere gesamte Szene geprägt. Bis sie sich dem EDM zuwandten und weitaus größere Erfolge feierten. Sie produzierten Lieder mit Major Lazer oder David Guetta und liefen in den Charts. Zwar stößt das bei mir und vielen anderen übel auf, aber nichts desto trotz bleiben sie Legenden und wurden auf dem Defqon.1-Festival 2017 auch entsprechend geehrt.


    Positiv kann ich über Zatox schreiben. Der italienische DJ ist seit den frühen 2000ern aktiv und hat bis heute mehrmals seinen Stil geändert. Trotz dieser Umbrüche gefallen mir seine Werke von damals bis heute. Wenn man sich so durch die Diskografie hört, könnte man diese ganz grob in drei Stile einteilen. Damals hatten seine Lieder noch den typischen Break mit dem Einsatz der Melodie in der Mitte des Liedes, heute sind sie etwas experimenteller, basslastiger und irgendwie wuchtiger.

  • Es gibt Interpreten da hole/holte ich mir die CD so oder so auch wenn mir die davor vllt nicht so gefallen hat und höre danach erst rein wie z.B.:

    Metallica

    Fiona Apple

    Drain

    Adele

    Also Ja irgendwie der ewige Fan.

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, mich hat das noch nie direkt betroffen.

    Bis auf eine kleine Einschränkung sind sich die Bands oder Musiker, die ich so höre, ihrem Stil treu geblieben. Liegt aber definitv an dem, was mir am liebsten ist. Fury in the Slaughterhouse, Santiano, Mr. Hurley und die Pulveraffen, Kerstin Ott und Andreas Gabalier macht ihr Stil aus. Ich denke, ein Stil-Bruch, gerade in diesen Kategorien, wäre ein Neustart und dann schau ich halt, ob mir die Songs gefallen oder nicht.

    Und wenn ihr erst später Fan einer Band geworden seid, wie konsequent seid ihr dann beim Kauf der "alten" Alben? Oder sagen diese euch vielleicht gar nicht zu und werden von euch ignoriert?

    Wenn mir die Songs genauso zusagen, wie die neuen, dann kauf ich mir die alten CDs auch. Wenn ich die Songs nicht mag, dann eben nicht.


    Ich höre Musik nicht, weil ich die Band toll finde oder den Musiker mag. Wenn eine Band einen Stilwechsel machen möchte okay, sollen sie machen. Es ist mir auch recht Wurst, ob sie ein Mitglied der Band austauschen. Ich höre Musik, weil ich den Beat mag, weil mir die Texte gefallen, weil ich mich mit damit identifizieren kann.

    Ich denke schon, dass ich es schade finden würde, wenn eine Band oder Musiker, die ich mag in einen Stil wechslen würde, der mir nicht gefällt. Aber, wie bereits geschrieben, hatte ich bisher noch nicht das "Unglück"

  • Wenn ihr mal Fan einer Band seid, bleibt ihr es dann?

    Oder habt ihr mal einer Band wegen Stil- oder Besetzungsänderungen den Rücken gekehrt?


    In der Schule hab ich eher so Within Temptation, Nightwish und Evanescence gehört.

    Linkin Park war eben Evanescence ebenfalls mein Favorit.


    Letztlich verfolge ich die Musik von Evanescence immer noch, aber ich kann die Musik (besonders die alten Lieder)

    wegen vieler drückender Gefühle nicht mehr so unbedingt hören, ohne mich an etwas zu erinnern und in Tränen auszubrechen.

    Ist etwas schwer. Der Stil von denen hat sich auch etwas geändert, aber vor kurzem kam ein Album raus (The Bitter Truth), das ein bisschen

    Nostalgie Sounds mit drin hat, aber in neuen Liedern verpackt.

    Das macht es einfacher. Das Album hab ich mir direkt vorbestellt, als ich einige Lieder in einem Rock-Radio gehört hatte. :kawai:


    Und wenn ihr erst später Fan einer Band geworden seid, wie konsequent seid ihr dann beim Kauf der "alten" Alben? Oder sagen diese euch vielleicht gar nicht zu und werden von euch ignoriert?


    Mit Dir En Grey ging es mir so.

    Ich habe sehr viele Lieder auch von älteren Alben mir gesorgt und eine Weile auf und ab gehört.

    Jetzt wechsel ich auch immer mal zu anderer Musik, aber sobald ein neues Album von Dir En Grey raus kommt, oder draußen ist,

    guck ich, dass ich an die Musik komme. (Jemand hat die Lieder schon, oder eben schön altmodisch die CD besorgen)

    Die letzten beiden Alben fand ich richtig gut.

    Aber auch die alten Lieder ballern ordentlich :fangirl:

    あたしヴァンパイア

    いいの?吸っちゃっていいの?


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    Warum schreiben Menschen?


    Weil sie in ihren Geschichten jenen Menschen begegnen, die sie (wieder-)treffen wollen.