Also die Logik ist in Teilen natürlich so eine Sache und da muss man nicht tief eintauchen.
Ein fiktionales Werk muss nicht unbedingt nach unseren realen Maßstäben realistisch sein. Wenn man das ganze nachvollziebar erklärt oder abbildet kann man von mir aus auch die Gesetze der Physik außer Kraft setzen, was in einigen Sci-fi Werken auch der Fall ist. Hat man bei "Nagi no Asukara " wie ich finde nicht geschafft. Man kann nicht einfach so irgendetwas hinstellen und das so als gegeben erachten. So funktioniert das nicht. Ansonsten macht man sich als Zuschauer automatisch darüber Gedanken wie das ganze überhaupt so funktionieren kann. Das fängt schon mit Kleinigkeiten an, wie z.B. dem Handynetz und Empfang unter Wasser oder dem Fernsehen dort.
(Hab deinen Satz übrigens nur mal als Anlass genommen, um etwas weiter auszuführen, was mich an der Logik der Serie stört. Nicht das du denkst ich hätte da groß was gegen gesagt, falls das missverständlich wirkt.)
Du kannst übrigens einen Fernseher komplett unter "Wasser" setzen und trotzdem schauen. Allerdings musst Du die Flüssigkeit dann mit Chemie versetzen, welche die elektrische Leitfähigkeit des "Wassers" minimiert. Ob es allerdings so gesund ist, diese Chemikalien einzuatmen/filtern und eine Bucht damit zu kontaminieren, ist wieder die andere Frage. ;)
Ich persönlich habe gar nichts gegen eine Verhaftung in der Wirklichkeit und da muss nicht alles Zusätzliche im Detail erklärt werden. Es ist eben nicht endlos Zeit im Anime und letztlich ist es nur die grobe Rahmenhandlung. Ich vermute jetzt aber mal, dass es Dir um folgendes geht: die Klimakatastrophe kommt auf die Menschen dort zugerauscht (oder nicht, habe noch ein paar Folgen), jedem ist es bewusst, aber die größtenteils verdrängten Emotionen stehen bei vielen Beteiligten im Mittelgrund. Stimmt das so ungefähr?