Das sollte ja auch lustig sein ;-)
Natürlich. Schämst du dich nicht mit dieser Vorstellung? Ernsthaft.
Es gibt sicherlich viele Vorwürfe, die nicht stimmen, alle wollen für alles Quellen haben, nur ist das Problem: Was wenn keiner darüber berichtet und man es wirklich nur durch Höhrensagen erfährt? Die Freundin meinem Vaters Arbeitet Hauptberuflich in einer Asyleinrichtung (was genau will und kann ich nicht sagen), wodurch ich auch immer wieder Informationen erhalte, die ich nicht als gelogen oder falsch bezeichnen will. Die Leute, die dort arbeiten haben mittlerweile durch die ganzen Übergriffe in den Asylunterkünften solche Angst, dass sie Schutzwesten, Notknöpfe und gar Wachschutz für sich haben wollen (was sie natürlich nicht kriegen). Es gibt tatsächlich Asylsuchende die ihre Unterkünfte/Wohnungen (Damit meine ich jetzt kein Massenlager wie Turnhalle oder ähnliches) als "unter ihrem Standart" bezeichnen, vorallem Syrer. Dort war auch schon öfters das SEK und haben Leute in Handschellen abgeführt, auch wegen des Verdachts, dass manche dem IS angehören (afaik stimmte es wohl sogar). Die Leute beim KIJ (Kommunale Immobilien Jena) in unserer Stadt dürfen nichts schlechtes über Asylsuchende sagen, da sie sonst ihren Job verlieren können. Die Thüringer Polizei beschwert sich, dass sie einen Großteil der Einsätze bezüglich Asylsuchender nicht bekanntgeben dürfen (Link). Du redest davon dass die Infos von Kollegen nicht representativ sind, ok. Was ist aber z.B. mit meinen Kollegen, die mit vielen Leuten zu tun haben und reden, die wiederum mit Flüchtlingen zu tun haben? Soll ich denen nicht glauben, wenn sie sagen, dass die männlichen Asylsuchenden, die im "Stern" untergebracht sind, keinen Finger rühren wollen, während die Frauen dort alles machen? Oder dass manche Asylsuchende gleich am Anfang sagen, das sie nicht mit Frauen reden wollen, wenn eine Frau vor denen steht und für deren Aufenthalt in den Unterkünften verantwortlich ist? Was ist mit weggeworfenen Tüten voller Nahrungsmittel oder Pflegemittel wie Shampoo, die die Leute teils ohne eines Blickes wegwerfen? Ich habe zumindest noch nie einen Artikel darüber gelesen, vertraue aber meinen Kollegen und deren Quellen.
Ich will damit nicht die rechten bestärken, sondern nur sagen, dass man vieles eben nicht aus öffentlichen Quellen erfährt und vieles (teils systematisch, auch von den Medien) unterschlagen wird, wohl auch weil man die Stimmung nicht mehr anheizen will. Doch durch die Unterschlagung von sowas werden einerseits Leute als "Rechts" denunziert, weil sie wissen wovon sie reden, es aber keiner glaubt, weil ja Medien und co nichts darüber berichten, und andererseits die Stimmung umso mehr angeheizt wird, weil die eine Gruppe dann eben paranoid und in seinen Grundfesten gestärkt wird und sich eben verarscht vorkommt, von den "leichtgläubigen Gutmenschen", den Medien und den Politikern.
Zu jeder Geschichte gibt es zwei Seiten und vieles was du hier auch erwähnst findet man sehr wohl in den Medien und kann Quellen liefern, sofern einem diese bekannt sind. So wird bspw. bei ARD Panorama oder Panorama 3 über Probleme mit und von Asylanten berichtet, das sich welche beschweren, dass man beim Asylamt erst etwas erreicht, wenn man mit den Türen knallt. Wahrscheinlich die andere Seite der Münze bezogen auf deine gehörten Erfahrungen von der Freundin deines Vaters. Das die Polizei Braunschweig eine Sonderkommission namens "Zerm" eingerichtet hat, um Straftaten durch Asylanten zu untersuchen und nachzugehen, wurde da ebenfalls beleuchtet und die grundlose Kritik von "Linken" an solch einer Soko auch kritisiert. Dabei handelt es sich übrigens um einen öffentlich rechtlichen Sender.
http://www.ndr.de/fernsehen/se…ung,panoramadrei1824.html
http://www.ndr.de/fernsehen/se…publik,sendung433178.html
Und natürlich kann ein Artikel oder Bericht bspw. vom Kopp-Verlag nicht als seriöse Quelle herangezogen werden, das sollte wirklich jedem klar sein. Zur Not wird eine Mutmaßung, eine gehörte Geschichte oder ein Gerücht, denn nichts anderes ist so etwas ohne seriöse Quelle, als genau solches beschrieben und nicht als Fakt abgestempelt werden. Und damit meine ich weder explizit dich, sondern jeden, auch mich, auf beiden Seiten. Jede Handlung hat einen Grund, und solange dieser Grund unklar ist, sollte man mit Urteilen vorsichtig sein und vorallem nicht die Handlungen der schwarzen Schafe, die es überall gibt, mit den korrekten und nicht medienpräsenten Handlungen der weißen Schafe vermischen.
Ich kann dir erzählen, dass in meinem alten Wohnort im Kleidungsgeschäft einer Freundin vor wenigen Tagen ein Asylant eingebrochen ist, weil er sich erhofft hat in den daneben liegenden Juwelier einsteigen zu können. Er hat beim Einbruch seinen Pass verloren, fast wie im Drehbuch und wurde am Tag darauf von der Polizei gefasst. Die vier vorherigen Einbrüche waren es jedoch deutsche Staatsbürger - die Aussagekraft aller fünf Vorkommnisse geht halt gegen Null und sollte daher auch nicht zur Meinungsmache genutzt werden.