Immer mehr Nazi-Seiten in den Social-Media Netzwerken

  • Das sollte ja auch lustig sein ;-)

    Natürlich. Schämst du dich nicht mit dieser Vorstellung? Ernsthaft.

    Es gibt sicherlich viele Vorwürfe, die nicht stimmen, alle wollen für alles Quellen haben, nur ist das Problem: Was wenn keiner darüber berichtet und man es wirklich nur durch Höhrensagen erfährt? Die Freundin meinem Vaters Arbeitet Hauptberuflich in einer Asyleinrichtung (was genau will und kann ich nicht sagen), wodurch ich auch immer wieder Informationen erhalte, die ich nicht als gelogen oder falsch bezeichnen will. Die Leute, die dort arbeiten haben mittlerweile durch die ganzen Übergriffe in den Asylunterkünften solche Angst, dass sie Schutzwesten, Notknöpfe und gar Wachschutz für sich haben wollen (was sie natürlich nicht kriegen). Es gibt tatsächlich Asylsuchende die ihre Unterkünfte/Wohnungen (Damit meine ich jetzt kein Massenlager wie Turnhalle oder ähnliches) als "unter ihrem Standart" bezeichnen, vorallem Syrer. Dort war auch schon öfters das SEK und haben Leute in Handschellen abgeführt, auch wegen des Verdachts, dass manche dem IS angehören (afaik stimmte es wohl sogar). Die Leute beim KIJ (Kommunale Immobilien Jena) in unserer Stadt dürfen nichts schlechtes über Asylsuchende sagen, da sie sonst ihren Job verlieren können. Die Thüringer Polizei beschwert sich, dass sie einen Großteil der Einsätze bezüglich Asylsuchender nicht bekanntgeben dürfen (Link). Du redest davon dass die Infos von Kollegen nicht representativ sind, ok. Was ist aber z.B. mit meinen Kollegen, die mit vielen Leuten zu tun haben und reden, die wiederum mit Flüchtlingen zu tun haben? Soll ich denen nicht glauben, wenn sie sagen, dass die männlichen Asylsuchenden, die im "Stern" untergebracht sind, keinen Finger rühren wollen, während die Frauen dort alles machen? Oder dass manche Asylsuchende gleich am Anfang sagen, das sie nicht mit Frauen reden wollen, wenn eine Frau vor denen steht und für deren Aufenthalt in den Unterkünften verantwortlich ist? Was ist mit weggeworfenen Tüten voller Nahrungsmittel oder Pflegemittel wie Shampoo, die die Leute teils ohne eines Blickes wegwerfen? Ich habe zumindest noch nie einen Artikel darüber gelesen, vertraue aber meinen Kollegen und deren Quellen.
    Ich will damit nicht die rechten bestärken, sondern nur sagen, dass man vieles eben nicht aus öffentlichen Quellen erfährt und vieles (teils systematisch, auch von den Medien) unterschlagen wird, wohl auch weil man die Stimmung nicht mehr anheizen will. Doch durch die Unterschlagung von sowas werden einerseits Leute als "Rechts" denunziert, weil sie wissen wovon sie reden, es aber keiner glaubt, weil ja Medien und co nichts darüber berichten, und andererseits die Stimmung umso mehr angeheizt wird, weil die eine Gruppe dann eben paranoid und in seinen Grundfesten gestärkt wird und sich eben verarscht vorkommt, von den "leichtgläubigen Gutmenschen", den Medien und den Politikern.

    Zu jeder Geschichte gibt es zwei Seiten und vieles was du hier auch erwähnst findet man sehr wohl in den Medien und kann Quellen liefern, sofern einem diese bekannt sind. So wird bspw. bei ARD Panorama oder Panorama 3 über Probleme mit und von Asylanten berichtet, das sich welche beschweren, dass man beim Asylamt erst etwas erreicht, wenn man mit den Türen knallt. Wahrscheinlich die andere Seite der Münze bezogen auf deine gehörten Erfahrungen von der Freundin deines Vaters. Das die Polizei Braunschweig eine Sonderkommission namens "Zerm" eingerichtet hat, um Straftaten durch Asylanten zu untersuchen und nachzugehen, wurde da ebenfalls beleuchtet und die grundlose Kritik von "Linken" an solch einer Soko auch kritisiert. Dabei handelt es sich übrigens um einen öffentlich rechtlichen Sender.


    http://www.ndr.de/fernsehen/se…ung,panoramadrei1824.html
    http://www.ndr.de/fernsehen/se…publik,sendung433178.html


    Und natürlich kann ein Artikel oder Bericht bspw. vom Kopp-Verlag nicht als seriöse Quelle herangezogen werden, das sollte wirklich jedem klar sein. Zur Not wird eine Mutmaßung, eine gehörte Geschichte oder ein Gerücht, denn nichts anderes ist so etwas ohne seriöse Quelle, als genau solches beschrieben und nicht als Fakt abgestempelt werden. Und damit meine ich weder explizit dich, sondern jeden, auch mich, auf beiden Seiten. Jede Handlung hat einen Grund, und solange dieser Grund unklar ist, sollte man mit Urteilen vorsichtig sein und vorallem nicht die Handlungen der schwarzen Schafe, die es überall gibt, mit den korrekten und nicht medienpräsenten Handlungen der weißen Schafe vermischen.


    Ich kann dir erzählen, dass in meinem alten Wohnort im Kleidungsgeschäft einer Freundin vor wenigen Tagen ein Asylant eingebrochen ist, weil er sich erhofft hat in den daneben liegenden Juwelier einsteigen zu können. Er hat beim Einbruch seinen Pass verloren, fast wie im Drehbuch und wurde am Tag darauf von der Polizei gefasst. Die vier vorherigen Einbrüche waren es jedoch deutsche Staatsbürger - die Aussagekraft aller fünf Vorkommnisse geht halt gegen Null und sollte daher auch nicht zur Meinungsmache genutzt werden.

  • Holla die Waldfee, hier geht die Post ab. Jetzt aber beruhigen wir uns alle und sortieren die Gedanken. Hier existieren offensichtlich gewisse Missverständnisse.
    Fangen wir doch mal mit der Terminologie an. Ja, es ist vollkommen richtig, dass nicht jeder Bürger mit einer berechtigten oder unberechtigten Sorge als "Nazi" bezeichnet werden sollte. An dieser Stelle frage ich mich ernsthaft, wer das hier behauptet hat. Meine Person war das nicht und auch weitere Verläufe geben mir keine Anhaltspunkte für eine unnötige Pauschalisierungen diesbezüglich. Vielleicht sollten wir erst mal klären, was ein "Nazi", bzw. "Neonazi" überhaupt sein soll. Im Grunde sollten es Menschen sein, die einer gewissen Ideologie folgen. Das nationalsozialistische Gedankengut weitertragen. Tatsächlich ist Fremdenfeindlichkeit in der heutigen Zeit ein sehr zentraler Drehpunkt dieser Bewegung. Jetzt kann man sicherlich differenzieren. Jedoch sollte sich jeder Menschen bewusst sein, dass durch die Verwendung bestimmten Jargons diese Differenzierung schwieriger wird. Viele Menschen berufen sich so sehr auf Meinungsfreiheit, dass sie die eigentliche Bedeutung dieses Konstrukts vergessen oder ignorieren. Ob ein Flüchtling später von einem Neonazi oder einfach nur "besorgten" Rechten verbal oder physisch bedroht wird, macht jetzt unter dem Strich keinen großen Unterschied. Gewisse Inhalte sind überall im Netz veröffentlicht. Und hier widerspreche ich vehement der These, dass die Quantität der Seiten und Plattformen nicht gestiegen ist. Es ist mittlerweile ein Leichtes sich im Internet selbst zu entfalten. Fertige Wordpress-Baukästen sind für einfaches Geld zu erwerben. Facebook & Co. bietet diverse Möglichkeiten der Gestaltung ob öffentlich oder geschlossen und unglaublich viele Menschen schreien mit ihrem Youtube Kanal nach Aufmerksamkeit. Warum sollte ausgerechnet die rechtsextreme Szene auf dem Stand von 2000 bleiben?
    Kommen wir zu den Sorgen. Es ist sehr problematisch in dieser Hinsicht von Fakten zu reden. Was soll denn ein Fakt sein? Dass irgendein 12K Einwohner Kaff in Baden-Württemberg eine quasi Verdopplung von Einbrücken zu verzeichnen hat. Schließlich wurde dieser Ort von "Rotze" als Beispiel gewählt. Jetzt lernt man eigentlich in der Schulzeit, dass die eigenen Thesen auch argumentativ begründen müssen. Schließlich kann man ja sonst alles behaupten. @Rotze, ich habe mir die Mühe gemacht diese Arbeit für dich zu übernehmen. Tatsächlich konnte ich eine Quelle finden, die über einen Anstieg von etwa 33% im Vergleich zum letzten Jahr bei Einbrüchen berichtet. Es handelt sich um die Main-Echo Zeitung. Jetzt fehlt natürlich in dieser Angabe, wie sich die Entwicklung der letzten 10 Jahre gestaltet hat. Schließlich gehört zu einer statistischen Analyse nicht nur eine nackte Zahl des Ist-Zustands. Dazu müsste man auch wissen, wieweit die Festnahmen zugenommen haben und welche Personen nicht nur verdächtigt, sondern tatsächlich verurteilt wurden. Was ich dir ebenfalls auf dem Weg geben kann, ist eine einfache Rechnung. Eine Steigerung um 33% hört sich nach viel an, aber ganz gewiss nicht nach einer Verdopplung. Da würde ich dir vielleicht mal einen Mathematikschnellkurs empfehlen. Zu weiteren Behauptungen, ob tatsächlich Flüchtlinge nicht strafrechtlich verfolgt werden, will ich nicht viel sagen, da es nicht auf Tatsachen oder Fakten beruht. Auch die eine Focusquelle ist im Grunde nur eine These einer ominösen Mail, die plötzlich aufgetaucht ist. Welch ein Zufall...

  • Der Witz ist ja, dass nicht nur bei Flüchtlingen behauptet wird, dass diese nicht verfolgt würden. Bin jetzt grad auf ner andern Seite mal aktiver, auf der auch über die Thematik diskutiert wird. Da ist dann so ein Linker, der behauptet, alle Ostdeutschen seien Nazis und die Staatsanwälte und Polizei in Ostdeutschland verfolgen keine rechten Straftäter. Außerdem werden Anzeigeerstatter bestraft.


    Dazu führt er halt ein paar Beispiele an (die auch alles Einzelfälle sein könnten, wo genug andere Sachen trotzdem korrekt verfolgt werden).

  • Der Witz ist ja, dass nicht nur bei Flüchtlingen behauptet wird, dass diese nicht verfolgt würden. Bin jetzt grad auf ner andern Seite mal aktiver, auf der auch über die Thematik diskutiert wird. Da ist dann so ein Linker, der behauptet, alle Ostdeutschen seien Nazis und die Staatsanwälte und Polizei in Ostdeutschland verfolgen keine rechten Straftäter. Außerdem werden Anzeigeerstatter bestraft.


    Dazu führt er halt ein paar Beispiele an (die auch alles Einzelfälle sein könnten, wo genug andere Sachen trotzdem korrekt verfolgt werden).

    Halt ein typischer Fall von Verallgemeinerung. Ich kann seine Befürchtung jedoch gut verstehen, Fälle wie der des NSU haben einen starken Vertrauensbruch bei den staatlichen Organen wie Polizei, Verfassungsschutz und BND verursacht. Gerade wer die Berichterstattung des Prozesses verfolgt, wird aus dem Staunen kaum rauskommen - die oben angewandte Logik wäre jedoch genau so falsch wie zu behaupten, dass alle angestellten bei Volkswagen Betrüger seien und alle Ihre Finger bei dem Abgasskandal drin stecken hatten.


    Mit schwarzem Humor zu sehen:

  • Holla die Waldfee, hier geht die Post ab. Jetzt aber beruhigen wir uns alle und sortieren die Gedanken. Hier existieren offensichtlich gewisse Missverständnisse.
    Fangen wir doch mal mit der Terminologie an. Ja, es ist vollkommen richtig, dass nicht jeder Bürger mit einer berechtigten oder unberechtigten Sorge als "Nazi" bezeichnet werden sollte. An dieser Stelle frage ich mich ernsthaft, wer das hier behauptet hat. Meine Person war das nicht und auch weitere Verläufe geben mir keine Anhaltspunkte für eine unnötige Pauschalisierungen diesbezüglich. Vielleicht sollten wir erst mal klären, was ein "Nazi", bzw. "Neonazi" überhaupt sein soll. Im Grunde sollten es Menschen sein, die einer gewissen Ideologie folgen. Das nationalsozialistische Gedankengut weitertragen. Tatsächlich ist Fremdenfeindlichkeit in der heutigen Zeit ein sehr zentraler Drehpunkt dieser Bewegung. Jetzt kann man sicherlich differenzieren. Jedoch sollte sich jeder Menschen bewusst sein, dass durch die Verwendung bestimmten Jargons diese Differenzierung schwieriger wird. Viele Menschen berufen sich so sehr auf Meinungsfreiheit, dass sie die eigentliche Bedeutung dieses Konstrukts vergessen oder ignorieren. Ob ein Flüchtling später von einem Neonazi oder einfach nur "besorgten" Rechten verbal oder physisch bedroht wird, macht jetzt unter dem Strich keinen großen Unterschied. Gewisse Inhalte sind überall im Netz veröffentlicht. Und hier widerspreche ich vehement der These, dass die Quantität der Seiten und Plattformen nicht gestiegen ist. Es ist mittlerweile ein Leichtes sich im Internet selbst zu entfalten. Fertige Wordpress-Baukästen sind für einfaches Geld zu erwerben. Facebook & Co. bietet diverse Möglichkeiten der Gestaltung ob öffentlich oder geschlossen und unglaublich viele Menschen schreien mit ihrem Youtube Kanal nach Aufmerksamkeit. Warum sollte ausgerechnet die rechtsextreme Szene auf dem Stand von 2000 bleiben?
    Kommen wir zu den Sorgen. Es ist sehr problematisch in dieser Hinsicht von Fakten zu reden. Was soll denn ein Fakt sein? Dass irgendein 12K Einwohner Kaff in Baden-Württemberg eine quasi Verdopplung von Einbrücken zu verzeichnen hat. Schließlich wurde dieser Ort von "Rotze" als Beispiel gewählt. Jetzt lernt man eigentlich in der Schulzeit, dass die eigenen Thesen auch argumentativ begründen müssen. Schließlich kann man ja sonst alles behaupten. @Rotze, ich habe mir die Mühe gemacht diese Arbeit für dich zu übernehmen. Tatsächlich konnte ich eine Quelle finden, die über einen Anstieg von etwa 33% im Vergleich zum letzten Jahr bei Einbrüchen berichtet. Es handelt sich um die Main-Echo Zeitung. Jetzt fehlt natürlich in dieser Angabe, wie sich die Entwicklung der letzten 10 Jahre gestaltet hat. Schließlich gehört zu einer statistischen Analyse nicht nur eine nackte Zahl des Ist-Zustands. Dazu müsste man auch wissen, wieweit die Festnahmen zugenommen haben und welche Personen nicht nur verdächtigt, sondern tatsächlich verurteilt wurden. Was ich dir ebenfalls auf dem Weg geben kann, ist eine einfache Rechnung. Eine Steigerung um 33% hört sich nach viel an, aber ganz gewiss nicht nach einer Verdopplung. Da würde ich dir vielleicht mal einen Mathematikschnellkurs empfehlen. Zu weiteren Behauptungen, ob tatsächlich Flüchtlinge nicht strafrechtlich verfolgt werden, will ich nicht viel sagen, da es nicht auf Tatsachen oder Fakten beruht. Auch die eine Focusquelle ist im Grunde nur eine These einer ominösen Mail, die plötzlich aufgetaucht ist. Welch ein Zufall...


    Nachdem ich gestern auch schon Twofu im Chat mit Quellen kommen wollte, man das dann aber praktisch abgelehnt hat, habe ich persönlich mit der Kleinstadt abgeschlossen. Weil es auch einfach nicht das ist, was ich Ausdrücken wollte und kein Ziel darin sehe, sich an genau dem aufzuhängen. Aber ich mach es mir ganz einfach; Selbst wenn es nur diese 33% sind, unabhängig von allen anderen Daten. Ist ein Anstieg und punkt. ~


    Das Problem ist nämlich, jeder kann praktisch jedem an den Kopf werden, sich einfach alles schön zu recht legen. Das kannst du machen, in dem du sagst, es gibt sonst keine Statistiken/man kann es gar nicht richtig auswerten und beweisen + viele Falschmeldungen, das kann aber auch ich machen, indem ich sage, dass mehr als genug einfach nicht veröffentlicht wird. Was übrigens auch noch mal genauer von Salbatanu ausgeführt wurde. Ich verstehe auch nicht, warum es bei diesem Thema allgemein anerkannt ist, dass man falsche Aussagen heute so einfach in Umlauf bringen kann (Was definitiv auch so ist, vieles wird einfach nicht stimmen), aber nicht anerkannt ist, dass vieles auch einfach totgeschwiegen wird und ehrlich gesagt auch totgeschwiegen werden muss. Man stelle sich bei der Bereitschaft zum Nachdenken der Masse nur mal vor, was bei einer handfesten Schlagzeile "Flüchtling vergewaltigt Kind" passieren würde (Womit ich auf keinen Fall sagen will, dass das bestimmt schon passiert ist weil olo Flüchtling, das Beispiel verdeutlicht es denke nur sehr gut), da würden wahrscheinlich ein paar hunderte Flüchtlinge - wegen einem Idioten - heftig auf den Deckel bekommen.


    Man hat doch, vor allem als Plattform mit großer Reichweite, schon das Problem, dass selbst wenn man irgendwas zu 100% Beweisen könnte, man trotzdem "einfach nur gegen Flüchtlinge hetzen will" und im schlimmsten Fall noch irgendwelche rechtlichen Konsequenzen drohen. Komisch ist aber, dass man in den Medien auch in die andere Richtung hetzt und das scheinbar dann vollkommen okay ist, nicht Strafbar ist oder sonst was, super. Dass es in Deutschland seit einiger Zeit ganze Straßen und mittlerweile schon fast ganze Stadtteile gibt, die Anlaufstellen für Flüchtlinge aus bestimmten Länder geworden sind und sich da selbst die Polizei nicht mehr wirklich reintraut, ist sicher auch nicht so schlimm, weil man davon nur alle paar Jahre was hört. In dem Flüchtlingsheim meines Bezirks, hier in Berlin, fährt die Polizei auch fast täglich vorbei und muss für Ruhe sorgen, komisch, von den quasi täglichen Einsätzen gab es auch mal nur einen Bericht zu einer Auseinandersetzung - lag wahrscheinlich daran, dass man darin besondert kritisiert hat, Menschen aus verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Weltanschauung, so eng aufeinander zu setzen.


    Du weißt nicht wie wütend es mich macht, dass es niemanden hilft und weiterbringt, wenn ich Menschen gerne empfehlen würde, in manch kleinere Städte zu gehen und sich das ganze dort einfach mal selbst ein bis zwei Wochen anzuschauen - weil man das halt nicht einfach so machen kann. Die Meinungen, Angst und das Verhalten dieser Menschen in den kleineren Städten muss ja auch von irgendwoher kommen - oder wird eine ganze Stadt einfach so ohne Grund plötzlich feindlich gegenüber Ausländer, einfach nur weil sie da sind? Na wahrscheinlich.


    Im Endeffekt könnte ich jetzt wieder ewig mehr schreiben (Wie ich hier erst schlafen satt schreiben getippt habe, oh Kopf ..), aber im Grunde komme ich irgendwann wieder nur zu dem Punkt dass es meiner Meinung nach mit das größte Problem bei der ganzen Flüchtlingssituation ist, dass subjektiv die große Masse entweder nicht wahr haben will, dass das ganze eben auch für viele Probleme sorgt und denkt, wenn man nichts dazu in den Medien hört, dann ist es nicht existent oder einfach nur Hetze .. UND ANDERSRUM viele denken, dass alle Flüchtlinge Probleme machen, sie keine Hilfe brauchen, sich hier nur ein schönes Leben machen wollen oder sonst was. Oder man auch mit Wörtern wie "Nazis", viel zu leichtfertig um sich wirft.

  • @Rotze
    Suche bitte nicht nach Ausreden. Die Quellen gehören in diesen Faden und nicht in angebliche Chatgespräche. Du wurdest mehrmals aufgefordert und hast nicht geliefert, Punkt.
    Ja, 33% ist ein Anstieg. Und was sagt es uns aus? Nur, dass es einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr gab. Nicht mehr und nicht weniger. Es sagt uns absolut nichts über das Täterprofil aus. Natürlich könnte man in Betracht ziehen, dass unter den Flüchtlingen viele kriminelle Elemente ihr Unwesen treiben. Man könnte aber auch die andere Seite der Medaille betrachten und mögliche Trittbrettfahrer berücksichtigen, die den Umstand des Flüchtlingszuwachses für ihre Zwecke nutzen. Auch könnte man falsche Meldungen berücksichtigen. Wäre ja nicht das erste mal, dass man Flüchtlingen oder Südländern eine Straftat unterstellt hat, die gar nicht begannen wurde. Viele Wege führen nach Rom. Deshalb sage ich ja, dass eine nackte Zahl statistisch nicht unbedingt etwas aussagen muss. Deshalb gibt es auch qualitative und quantitative Analysen bei der Auswertung.
    Weißt du, die Unterstellung wäre doch ganz einfach, dass Asylanten im Schnitt krimineller sind. Diese Aussage wurde jedoch schon auf vielen Ebenen dementiert. Natürlich gibt es da auch Menschen, die nicht nach dem Gesetz handeln. Das ist doch überall so. Und ja, es wird nicht über jeden berichtet. Vielleicht bekommt auch nicht jeder bei einer Schlägerei im Heim eine Anzeige wegen Körperverletzung. Auch das mag stimmen. Das heiß doch nicht im Umkehrschluss, dass irgendwas verschwiegen wird. Es heißt auch nicht im Umkehrschluss, dass die Menschen dafür nicht rechtlich belangt werden. Es heißt lediglich, dass nicht über alles berichtet wird. Es wird doch auch nicht über jede einzelne Straftat von Einheimischen berichtet. Ist auch gar nicht möglich. Die Kapazitäten würden dafür nicht ausreichen. Außerdem bin ich ganz ehrlich und sage, dass mich der gerade selbst konstruierte Fall "Frank B.", der im Lidl einer Kleinstadt in NRW beim Diebstahl seines Lieblingskorns erwischt wird, nicht wirklich interessiert. Es gibt vielleicht sogar Menschen, die extra darum bitten nicht in der Presse zu erscheinen. Auch solche Fälle gibt es. Evtl. wird einfach nur nicht berichtet, weil es einfach nichts zu berichten gibt. Da braucht man nicht an jeder Ecke eine Verschwörung vermuten.
    Weißt du, in meinen Netzwerken kenne ich sehr viele Menschen aus dem Staatsschutz. Darunter hohe Polizeibeamte. Auch sehr viele Menschen aus der Politik. Darunter viele aus der CDU, AfD, FDP und auch SPD. Dazu kommt noch, dass ich viel lese und bei den einzelnen Medien diverse Pressesprecher kenne. Insofern habe ich durchaus einen Überblick. Und wo kann man am besten politisch aktive Menschen kennenlernen? Richtig, in Berlin. Also erzähl mir bitte nicht von rechtsfreien Zonen in meiner Hauptstadt. Ich selbst wohne in Reichweite von drei Flüchtlingsheimen plus LaGeSo.
    Übrigens, ich halte es auch für ein Gerücht, dass irgendwelche Blätter gegen irgendwas hetzen dürfen und gegen Flüchtlinge als Beispiel nicht. Wenn ja, dann zeig mir bitte konkrete Beispiele. Die Junge Freiheit ist z.B. ein sehr konservatives Blatt. Für manche bereits deutlich Rechts. Sie sind sehr Pro AfD und asylkritisch. Da gab es nie nur einen Hauch von Anzeige. Also kann ich deine Behauptung nicht bestätigen. Solange du keine Gesetze verletzt, kannst du dich im Rahmen der Pressefreiheit problemlos bewegen.

  • Hach, ich mag diesen Thread, hier gibt es immer was lustiges zu lesen :D
    (Vor allem überhaupt mal was zu lesen, ist doch einer der Textlastigsten Threads des gesamten Forums ^^ )


    Da ich persöhnlich kein großer Fan son Social-Media Netzwerken bin, und auch wenig Motivation habe, aktiv nach den hier angesprochenen "Nazi"-Seiten zu suchen, kann ich da eigentlich wenig zu sagen.


    Mir stellen sich aber nach dem aufmekrsamen verfolgen dieser Disskussion einige Fragen, welche mich doch quällen, weswegen ich mir von den offensichtlich umfangreich informierten Teilnehmern hier einige erleuchtende Antworten erhoffe!


    1. Wird man in den Netzwerken wirklich so schnell in die eine oder andere Richtung abgeschoben, wenn man sich halbwegs vernünftig kritisch äußert? Und vor allem, wird man es von Menschen, die einen offensichtlichen IQ über dem eines trockenen Brötchens besitzen, weshalb für Einen deren Meinung auch nur im geringsten relevant sein sollte?
    (Das frage ich, weil ich mich in realen Gesprächen schon durchaus in beide Richtungen kritisch geäußert habe, und bisher weder als Nazi noch als pseudo Gutmensch beschimft worden bin. :onion-confused: )


    2. Wenn es doch alles, wie es schon oft erwähnt wurde ind den Medien totgeschwiegen wird, wieso wissen dann alle davon? Nichts für Ungut, aber ALLES, was hier schon Erwähnung gefunden gefunden, was angeblich Insiderwissen ist, und nicht in den Medien vorkommt, habe ich schon mal irgendwo ausserhalb von Social-Media gehört (von meinen Mitmenschen also). Und wenn es schon jemand wie ich, der sich mittels mangeldem Interesse dermassen wenig damit beschäftigt, sowas mitbekommt, muss es nun wirklich JEDER wissen...


    3. Es gibt Kriminalität in Deutschland??? Echt? Ist mir nie aufgefallen... (verzeit bitte den Sarkasmus ^^)




    Und die aler wichtigste Frage:


    Wie gut mus es euch allen eigentlich gehen, dass ihr Nichts besseres zu tun habt, als hier über das Leid anderer Menschen zu disskutieren, seien es nun die Flüchtlinge selber, oder die Menschen, die unter den, durch den Flüchtlingstrom entstanden Problemen, leiden? Oder ist hier tatsächlich irgend ein Opfer anwesend?

  • Und die aler wichtigste Frage:


    Wie gut mus es euch allen eigentlich gehen, dass ihr Nichts besseres zu tun habt, als hier über das Leid anderer Menschen zu disskutieren, seien es nun die Flüchtlinge selber, oder die Menschen, die unter den, durch den Flüchtlingstrom entstanden Problemen, leiden? Oder ist hier tatsächlich irgend ein Opfer anwesend?

    Ich verstehe nicht. Soll man jetzt das Thema tabuisieren, wenn man selbst nicht direkt betroffen ist?

  • Ich verstehe nicht. Soll man jetzt das Thema tabuisieren, wenn man selbst nicht direkt betroffen ist?

    Steht das da irgendwo so? Bevor man anfängt Irgendwas irgendwo rein zu interpretieren, sollte man sich nicht erstmal damit befassen, was da tatsächlich wortwörtlich steht?


    Vor allem anderen ist es eine Frage. Hat sie einer beantwortet?


    Was ich mit der Frage beantwortet haben will ist: Wieso steigert man sich so massiv in ein Thema rein, dass es teilweise zu emotionalen Asbrüchen kommt, obwohl man eigentlich nicht betroffen ist? Ich persönlich habe dringendere eigene Probleme, denen ich meine Zeit und Aufmerksamkeit widmen würde, eher ich mich mit dem Problemen anderer befassen würde.
    Ist das egoistisch? Ja. Und?

  • Steht das da irgendwo so? Bevor man anfängt Irgendwas irgendwo rein zu interpretieren, sollte man sich nicht erstmal damit befassen, was da tatsächlich wortwörtlich steht?
    Vor allem anderen ist es eine Frage. Hat sie einer beantwortet?


    Was ich mit der Frage beantwortet haben will ist: Wieso steigert man sich so massiv in ein Thema rein, dass es teilweise zu emotionalen Asbrüchen kommt, obwohl man eigentlich nicht betroffen ist? Ich persönlich habe dringendere eigene Probleme, denen ich meine Zeit und Aufmerksamkeit widmen würde, eher ich mich mit dem Problemen anderer befassen würde.
    Ist das egoistisch? Ja. Und?

    Indirekt steht es durchaus. Und weißt du was, ich beantworte deine Frage. Selbstverständlich geht es uns alle etwas an. Das ist ein polarisierendes Thema, was jegliche Gesellschaftsschicht bewegt. Es beeinflusst unser tägliches Klima und es beeinflusst die Politik. Im Moment ist nach der aktuellen Forsa-Umfrage die eher rechtspopulistische AfD die drittstärkste Kraft im Lande. Gut, die werden die 11% mit Sicherheit nicht bis 2017 halten, aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit kommen sie in den Bundestag rein. Die Wahlen in Hessen und Baden-Württemberg stehen stehen auch schon quasi vor der Tür. Da kannst du davon ausgehen, dass sie über 5% kommen.
    Generell werden viele Menschen aus der gesellschaftlichen Mitte deutlich nach Rechts. Sonst hätten wir diesen Gida-Rotz nicht. Darüber zu reden und Fakten auszutauschen ist nicht nur unser Recht, sondern auch unsere Pflicht. Falls dich das kalt lässt, bitte. Lebe weiter in deinem Mikrokosmos. Ich halte dich nicht davor ab. Aber dann stell bitte nicht nochmal so eine hohle Frage.

  • Vergiss nicht Rheinland-Pfalz (da wo ich her komme). Wo die SPD früher so schön mi der FDP ... mittlerweile aber auch sogar allein regiertre ... da wird die AfD alles aufmischen können. Packt es die FDP nicht (falls doch hoffe ich wieder auf rot-gelb, nicht schwarz-gelb), so wird man womöglich auch zu einer großen Koaliton gezwungen sein, wenn man sich der AfD verweigern möchte.



    Ich sehe schon den Sinn und Zweck der Frage, die Greed stellte - und hätte sie auch so interpretiert, wie er im weiteren Post nochmals näher ausführte.


    Selbstverständlich hat jeder hier gewisse Interessen. Da jeder Mensch aus Eigennutz handelt, muss man schon einen gewissen "Spass" daran haben, sowas im Internet zu diskutieren. So ist es zumindest bei mir.



    Manche denken eventuell auch, dass sie tatsächlich die Welt verbesser, verändern (irgendwen der sie liest zu anderem Verhalten bewegen) könnten - und fühlen sich dadurch dann besser, weil sie gern für das Gute kämpfen und es ih nen dadurch besser geht, weil sie der Meinung sind ihrer Vorstellung von "gut" etwas Unterstützung geleistet zu haben.



    Natürlich könnte man auch Wichtigeres zu tun haben -z. b. Anime gucken. Aber bestimmte Dinger werden auf Dauer aben öde und die Abwechslung und gute Mischung macht die Freizeitgestaltung doch so interessant. So guckt man eben ab und zu mal auch in politisch motivierte Threads und beteiligt sich.



    Zum Thema AfD fand ich übrigens die letzte Hart aber Fair-Sendung interessant. (Gucke das normalerweise nicht, jemand machte darauf aufmerksam in anderm Forum und das war bzw. ist noch bei der Mediathek.) Man braucht sich nicht zu wundern, wieso AfD Stimmen bekommt.


    Ich gestehe: Ich habe mich nicht wirklich viel mit der AfD befasst, seit Lucke (den fand ich halt unsympathisch und die Petry kannte ich nur von Bildern und fand die hässlich). Aber Petrys auftreten fand ich sympathisch. Ich denke sie ist sowas für die AfD wie die Merkel für die CDU ist. Eine Mensch der mit seiner Persönlichkeit und Auftreten maßgeblich zum Erfolg seiner Partei beiträgt. (Inwiefern sich das halten kann bin ich mal gespannt, die Landtagswahlen 2016 sicher noch von Bedeutung diese AfD.)


    Es wurde auch versucht zu analysieren, wie es dazu kommt, dass bestimmte Menschen Straftaten begehen (da war ja das Beispiel mit der richtig krassen Brandstifung angeführt und den Personen die nie öffentlich bekannt waren und eher in privaten Chatgruppen agierten). Dann das mit der alten Frau die früher SPD wählte, die selbst die links gerichtetere Diskussionsteilnehmerin nicht als Nazi oder rechts ansah, weil diese jetzt über AfD nachdachte.

  • Let the beef begin. :D
    Ich bin eigentlich neutral und halte mich aus sowas heraus, wenn es nicht nötig ist. Was ich aber sagen kann, man sollte weder heucheln noch alles hassen, das anders ist. Ein bisschen stolz sollte man auf sein Heimatland schon sein dürfen (Was bei mir leider nicht zutrifft.). Ich finde es aber auch falsch, gleich jeden zu beleidigen. Was aber oft vergessen wird: Wir leben in einer Demokratie und da sollte Meinungsfreiheit herrschen und nicht Haftstrafe wegen extremer Meinungsäußerungen, auch wenn man sich bei manchen Aussagen nur den Kopf schütteln kann. Meiner Meinung nach sollte man versuchen, Probleme möglichst neutral, offen und fair anzugehen und evtl. darüber zu reden, um anschließend auf eine gemeinsame Lösung zu kommen. Mit dem Gehate und der Lästerei verbreitet man nur schlechte Laune und kommt sowieso nicht weit.


    Generell würde ich FB nicht allzu ernst nehmen, da es hier zu 95% sowieso nur Hipster-Selfies und Trolls gibt. Ich kann mich noch an die konstruktiven "shit Taste"-Beiträge unter random Top 10 Listen erinnern, wie immer von den "objektiven" Elitisten mit ihren ultra "originellen" Top 5s und ihren atemberaubend seriösen, "objektiven" Kritiken an bekannte Anime. Aber Elististen haben mit dem Topic eher wenig zu tun. Was ich damit sagen wollte, FB Posts sind meistens so seriös wie Gamer-PCs von Nintendo. Deswegen habe ich seit einer Ewikeit darauf verzichtet.

  • Wir leben in einer Demokratie und da sollte Meinungsfreiheit herrschen und nicht Haftstrafe wegen extremer Meinungsäußerungen, auch wenn man sich bei manchen Aussagen nur den Kopf schütteln kann.

    Demokratie... manch einer würde eher sagen, wir leben in einer Oligarchie...


    Meinungsfreiheit ja, aber keine uneingeschränkte Meinungsfreiheit... sonst würden nicht diverse Geschichts-Revisionisten auf Grund ihrer "Meinungsäußerungen" im Bau sitzen...

  • Wie gesagt, auch wenn ich selber bei manchen Aussagen den Kopf schütteln muss.



    Offiziell macht jeder einen auf super-offen und demokratisch, aber ehrlich gesagt fühle ich mich selber nicht so. Allein dass England und Ungarn einfach so ihre Grenzen schließen und Deutschland und Österreich fast 1/4 ihrer Bevölkerung aufnehmen müssen. Das zeigt, was für eine wunderbare, faire Einheit die EU ist. Deswegen kann ich auch verstehen, wenn manche Leute sich Sorgen wegen der hohen Anzahl machen. Ich meine, Platzmangel und Chaos wird es garantiert geben, und andere Länder scheren sich einfach nicht darum, Deutschland wird's schon machen.

  • Was aber oft vergessen wird: Wir leben in einer Demokratie und da sollte Meinungsfreiheit herrschen und nicht Haftstrafe wegen extremer Meinungsäußerungen, auch wenn man sich bei manchen Aussagen nur den Kopf schütteln kann.

    Warte, ich zitiere dazu einfach das Grundgesetz:


    Zitat

    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

    (Quelle)


    Meinungsfreiheit bedeutet nicht Narrenfreiheit. Wer das nicht verstanden hat, hat das Konzept von Demokratie nicht verstanden.
    Manche Menschen sind an keinem Diskurs interessiert.




    Generell würde ich FB nicht allzu ernst nehmen, da es hier zu 95% sowieso nur Hipster-Selfies und Trolls gibt. Ich kann mich noch an die konstruktiven "shit Taste"-Beiträge unter random Top 10 Listen erinnern, wie immer von den "objektiven" Elitisten mit ihren ultra "originellen" Top 5s und ihren atemberaubend seriösen, "objektiven" Kritiken an bekannte Anime. Aber Elististen haben mit dem Topic eher wenig zu tun. Was ich damit sagen wollte, FB Posts sind meistens so seriös wie Gamer-PCs von Nintendo. Deswegen habe ich seit einer Ewikeit darauf verzichtet.

    Wenn ich mir die Entwicklungen des letzten Jahres so Revue passieren lasse, scheint Facebook als ein Hauptsprachrohr der heutigen Welt mit einer unglaublichen Reichweite nicht so harmlos zu sein. Die Bilanz seit dem Anfang des Jahres sind über 500 Anschläge auf Flüchtlingsheime, diverse Körperverletzungen und ein Mordanschlag auf eine Politikerin.

  • Hetze und Angriffe sind auch keine echte Meinungsäußerungen, ich meinte eher das Abgestemple als weiß Gott was, wenn jemand seine Meinung extrem äußert (z. B. "Alle Ys sind dumm!!"). Klar ist es nicht richtig, aber wenn sich z. B. jemand einmal auf FB ausheult, und sonst politisch gar nicht aktiv ist, würde ich ihn nicht gleich als "Nazi" abstempeln, da sowas ein ernstes Thema ist.


    Aber um das Thema abzuschließen: Hast du irgendwelche Quellen für diese Billanzen? Oder wie kann man das generell durch FB herausfinden?

  • Hetze und Angriffe sind auch keine echte Meinungsäußerungen, ich meinte eher das Abgestemple als weiß Gott was, wenn jemand seine Meinung extrem äußert (z. B. "Alle Ys sind dumm!!"). Klar ist es nicht richtig, aber wenn sich z. B. jemand einmal auf FB ausheult, und sonst politisch gar nicht aktiv ist, würde ich ihn nicht gleich als "Nazi" abstempeln, da sowas ein ernstes Thema ist.


    Aber um das Thema abzuschließen: Hast du irgendwelche Quellen für diese Billanzen? Oder wie kann man das generell durch FB herausfinden?

    Ich halte auch nicht viel davon, aber im Zweifelsfall fällt es genauso unter Meinungsfreiheit. Oder unter Verleumdung, bzw. üble Nachrede, wenn der andere sich zu Unrecht dem Rufmord ausgesetzt fühlt. Das wiederum ist strafbar, wenn es zu Anzeige gebracht wird.
    Wie man es rausfinden kann? Vielleicht weil ausnahmslos jede Zeitung, Zeitschrift oder jeder Sender bei Facebook vertreten ist? Von Pro7, Tagesschau, Stern, Bild, Welt, Deutschlandfunk, NTV oder RT ist alles dabei. Ebenso KOPP Verlag, Blaue Narzisse, PI News usw.

  • Erstmal Danke für die Beteiligung an die neuen Gesichter, unabhängig davon auf welcher Seite Ihr jeweils zu stehen vermagt. Solch eine Diskussion kann sich ohne die Beteiligung von mehreren und vorallem neuen Leuten sehr schnell in eine Sackgasse manövrieren, wo beide Seiten keinen Inhalt sondern nur noch "Dementi" austauschen. Und dafür ist das Thema einfach zu schade und zu wichtig.


    Ich frage mich jedoch warum hier immer mal wieder das Wort "Nazi" fällt, obwohl es auf den letzten zig Seiten vorher nie geschrieben wurde und bisher auch niemand als solcher bezeichnet wurde. Beim durchstöbern der letzten Seiten fiel mir auf, dass es meistens immer in die selbe Richtung geht und sich wiederholt, was zum Teil wohl an den unterschiedlichen Vorstellungen liegt, wie etwas diskutiert werden sollte. Die Reihenfolge ist meist wie folgt:


    1. Vorwurf ggü. Flüchtlingen wird von Seite A erhoben. Es wird keine Quelle angegeben.
    2. Vorwurf wird von Seite B entweder nicht ernst genommen oder mittels Quelle dementiert.
    3. Diskussion endet, Seite A erklärt den Thread nicht erneut aufzusuchen, da Seite B die Vorwürfe nicht anerkennt oder vermeintlich uminterpretiert.
    4. Seite A macht eine kleine Lästerrunde im Chat und findet trotz Ankündigung den Weg zurück und fängt bei 1. an.


    Außerdem ein tolles Detail am Rande: Hätte uns doch nur jemand gewarnt! :ugly:


    Innenministerium: Rechtsextreme steuern Pegida
    http://www.sueddeutsche.de/pol…-steuern-pegida-1.2763803