Immer mehr Nazi-Seiten in den Social-Media Netzwerken

  • Bezweifel ich ganz stark, denn ich wohne auch an 2 großen Asylheimen und stimme in keinem Punkt mit deiner Ansicht überein.
    Schlafen ist bei uns kaum noch möglich. Desweiteren darf ich ständig Glasscherben von Bierflaschen vor und hinter meinem Auto aufsammeln und ja ich habe die dabei erwischt.
    Desweiteren wird man von denen nur angepöbelt. Aber klar der böse Deutsche Bürger soll sich denen am besten noch anpassen. Aber dazu sage ich ganz ehrlich: "NEIN!"
    Wenn es dir nicht passt, dein Problem.

    Nennt sich oft selektive Wahrnehmung. Ich wohne im Herzen Berlins. Hier sind die Straßen seit dem weder dreckiger geworden, noch vernehme ich besonderen Lärm. Die Gegend ist nicht gefährlicher, Frauen werden nachts nicht belästigt, Einbrüche haben nicht zugenommen. Ich würde eher behaupten, dass durch neue Bars und gastronomische Einrichtungen das Nachtleben deutlich zunimmt. Lediglich bei Diebstahl an öffentlichen Orten gab es aus Erzählungen einen Steigerung. Jedoch kann es auch daran liegen, dass generell viele Menschen in letzter Zeit in die Gegend gezogen sind. Ob du es bezweifelst, spielt nicht die geringste Rolle und ändert nichts an der Tatsache. Darüber hinaus, es ist nicht mein Problem. Es ist dein. Integration ist keine Einbahnstraße.

  • Die dann wohl auch auf deine Wahrnehmung zutreffen dürfte?

    Der kleine Unterschied ist nur, dass ich gerne offizielle Zahlen zur Unterstützung heran ziehe und mich in dem Fall mit Strafrechtlern austausche. Bis jetzt wurden meine Erfahrungswerte bekräftigt.
    Wenn man auf einander zugeht, sollte man selbst ebenfalls eine Kompromissbereitschaft zeigen. Geh man einer Annäherung konsequent aus dem Weg, sollte man sich gewisser Vorwürfe nicht wundern.

  • Geh man einer Annäherung konsequent aus dem Weg, sollte man sich gewisser Vorwürfe nicht wundern.

    Also sollte ich nach diesem Aspekt als offenherziger Europäer mit nem Korb Brot und Wein zum nächsten Asylheim dackeln und denen einen Willkommensgruß entgegenbringen, damit mir bewusst wird, was für liebenswerte und offenherzige Kulturbereicherer das doch sind?

  • Das Thema Flüchtlinge ist nicht besonders einfach zu handhaben. Die Gefahr zu verallgemeinern und abgestempelt zu werden ist sehr groß. Ich für meinen Teil habe generell nichts gegen Ausländer, nenne einige meine Freunde und hab auch im Kundenkreis viele sehr freundliche Menschen die man dieser Gruppe zuschreibt. Was nun die Flüchtlinge ansich betrifft, da habe ich eher gemischte Gefühle. Meinen persönlichen Erfahrungen nach ist der größere Teil absolut in Ordnung, freundlich und glücklich darüber in unserem Lande untergekommen zu sein. Allerdings habe ich auch schon gegenteilige Erfahrungen gemacht. Krasse Beispiele dafür waren bei mir im Geschäft ein Diebstahl und Leute die sehr undankbar und unfreundlich waren. Letzteres habe ich schon einige Male erlebt als ich den "Kunden" nicht helfen konnte, da ich sie schlicht nicht verstanden habe. Dabei hatte ich es dann mit deutsch und englisch versucht, ebenso mit der guten alten "Hand und Fuß" Kommunikation - die Leute waren aber dann sehr schnell gereizt, einer wurde laut, einer hat mich gar angebrüllt. Fand ich in diesen Fällen nicht sehr höflich. Die meisten mit denen ich bisher zu tun hatte, waren allerdings zumindest bemüht freundlich und auch verständlich zu sein.


    So viel zu meinen persönlichen Erfahrungen.


    Generell gehöre ich aber zu den Menschen die mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht einverstanden sind. Ich finde es wichtig und richtig zu helfen. Aber nicht um jeden Preis und schon gar nicht "allen". Aktuell wird im Großen und Ganzen zwischen Kriegs-, Wirtschafts- und Klimaflüchtlingen unterschieden. Letztere fallen aktuell nicht wirklich ins Gewicht. Was die Kriegsflüchtlinge betrifft, dort finde ich es richtig zu helfen und möglichst viele aufzunehmen. Bei den Wirtschaftsflüchtlingen sehe ich das anders. Ich kann deren Kummer und Leid verstehen, aber ich denke es bringt sowohl uns als auch den Betreffenden deutlich mehr wenn man ihnen in ihren Heimatländern hilft und die dortigen Systeme aufbaut und ankurbelt.


    Mit dem aktuellen Flüchtlingsstrom marschieren hunderttausende Flüchtlinge gen Europa, besonders in die gelobten Länder Deutschland und Schweden. Das Warum ist simpel, es gibt nicht nur Unterkunft, sondern auch Geld. Abgesehen davon das sich viele europäische Länder mit der Aufnahme eher schwer tun, kann ich nicht wirklich nachvollziehen warum die Flüchtenden nicht schon in den südlicheren Ländern "halt" machen, oder aber sich in andere Länder verteilen lassen. Dort sind sie ebenso sicher - also warum dann weiterreisen? Ich stelle mir mich in einer solchen Situation vor - ich flüchte vor Krieg und dem entsprechenden Elend, ich wäre froh wenn ich irgendwo unterkomme wo ich nicht um mein Leben fürchten müsste. Aber scheinbar gibt es eine Menge an Flüchtenden die neben der Sicherheit auch noch andere Interessen haben.


    Wie eben geschrieben gehöre ich zu den Skeptikern. Ich frage mich wo das alles enden soll. Die Regierung sagt: "kommt alle her" und "wir schaffen das". Nobel, ohne zweifel, aber fragt denn da niemand nach dem "wie"? Sicherlich haben wir hier im Lande unsere Möglichkeiten, und diese kann man auch ausschöpfen. Aber irgendwann ist das sinnvolle Maß eben auch voll. Die Unterbringung der Flüchtlinge kostet Geld und Wohnraum - sozialer Wohnraum ist hierzulande mittlerweile eher selten. In Zelten wollen die Flüchtlinge (verständlicher Weise) nicht leben, ebenso wenig in Massenunterkünften. Aber was wenn kein Wohnraum zur Verfügung steht? Soll es dann so gehandhabt werden wir kürzlich hier in OWL, wo Mietern Städteeigener Wohnungen die Kündigung des Mietverhältnisses drohte? Oder soll, wie von manchen Politikern bereits angedeutet "zwangsenteignet" werden? Letzteres beträfe erstmal nur ungenutzte wirtschaftliche Immobilien, aber dennoch, ist das sinnvoll? Ich denke, man kann und sollte Menschen in Not aufnehmen, aber man muss sie auch entsprechend unterbringen können und wenn dies nicht mehr gewährleistet ist, dann kann man auch nicht weiter aufnehmen. Und was ist mit dem Personal? Zumeist kümmern sich Ehrenamtliche um Unterbringung und Verpflegung, aber diese Leute gehen auch langsam auf dem Zahnfleisch weil der Strom einfach nicht abreist. Immer mehr fühlen sich allein gelassen und sind entsprechend überfordert.


    Dann das Thema kosten. Die Aufnahme von Flüchtlingen kostet Geld, das ist ein Fakt. Aber eben nicht nur jetzt aktuell, es kostet über Jahre und wird noch Folgekosten geben. Über die letzten Jahre wurde in vielen Bereichen eingespart, jetzt aber sind auf einmal Millionen von Euros da. Ich schätze die Rechnung bekommen wir dann später in Form steigender Steuern und Beiträge.


    Ein weiteres Thema sind für mich die Medien bzw allgemein die Informationslage. Bis vor kurzem sah man überall in Fernsehen und Zeitungen nahezu nur positives. Die, nicht wenigen, negativen Nachrichten rund um Flüchtlinge waren dann spärliche Randnotizen oder gar nicht vorhanden. Bedrohen oder verletzen Flüchtlinge sich gegenseitig, Helfer oder die Polizei, wird dies nirgendswo erwähnt. Schmeisst aber ein Spinner einen Stein in eine Flüchtlingsunterkunft berherrscht der Vorfall die Schlagzeilen. Die aktuellen Vorfälle in Köln sind auch ein Beispiel dafür. Erst Tage später kam das Thema überhaupt auf. Was von Seiten der kölner Polizei ans Licht kam, das Informationen nicht weitergegeben werden sollten oder kleinere Delikte nicht verfolgt werden sollten, wusste ich schon vor Monaten. Ein guter Kunde von mir ist Polizist in unserem Kreis, dieser erzählte mir ähnliches. Ich finde das alles erinnert ein wenig an die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, das Ergebnis kennen wir alle. Das darf es nicht sein. Man könnte an dieser Stelle denken, wir sollen nur bestimmte Informationen bekommen. In einer Demokratie darf ein solcher einseitiger Informationsfluss, oder gar das zurückhalten von Informationen nicht sein.


    Wenn es tatsächlich stimmt, das Konfrontationen der Flüchtlinge mit dem deutschen Gesetz nicht verfolgt werden oder keine oder mildere Konsequenzen haben, funktioniert das deutsche Rechtssystem nicht mehr. Wenn jemand einen anderen bestiehlt, verletzt, nötigt oder sonst irgendwie schädigt, gehört er bestraft. Ganz gleich ob es sich dabei um einen Deutschen handelt oder um einen Flüchtling. Es darf nicht sein das irgendwer milder behandelt wird als ein anderer.


    Die Geschehnisse in Köln und anderen Städten sind nun ans Licht gekommen, aber bei weitem nicht die einzigen Vorfälle der letzten Monate. Nur sind andere Vorfälle nie in den Medien und damit bei den Menschen angekommen.


    So wie ich denken viele. Hört man sich unter seinen Mitmenschen um, bekommt man viele ähnliche Meinungen. Die Leute sind zumeist nicht strikt ablehnender Natur, aber sie hinterfragen oder sind nicht zufrieden. Viele fühlen sich einfach seitens der Regierung übergangen, sie wurden nicht gefragt und werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Unzufriedenheit ist das Ergebnis. Ansich sollte dies auch in Ordnung sein, aber da sind wir eben auch schnell bei der Eigangs angesprochenen Verallgemeinerung. Schubalde auf, Nazistempel drauf, Schublade zu. So denken einige und das finde ich falsch. Auch wird man gerne augenzwinkernd als "besorgter Bürger" bezeichnet - in etwa gleichbedeutend mit dem Stempel. Ich finde dies falsch. Man sollte in der Lage sein zwischen den echten "Nazis" oder Rechtsradikalen und Jenen, die die aktuelle Situation nicht in Ordnung finden, zu unterscheiden. Ebenso sollte man in der Lage sein die Meinungsfreiheit zu respektieren.


    Durch einseitige Berichterstattung, zurückhalten von Informationen, Verharmlosung, übergehen der Bevölkerung und Schubladendenken gießt man allerdings tatsächlich Wasser auf die Mühlen der wirklichen Rechten. Trotzdem ist es schwer zu sagen ob generell mit einer Zunahme der rechten Szene online wie offline zu rechnen ist (oder ob es die im Topic beschriebene Zunahme gab) oder ob sie einfach nur präsenter wird.


    Das Problem Flüchtlingskrise können wir aber hier in Europa oder Deutschland nicht lösen. Wir kämpfen hier mit Folgen. Wichtiger ist es in meinen Augen den Grund anzugehen. Dies geht nur auf Weltpolitischer Ebene und wenn man es wirklich wollte, gäbe es da sicherlich auch Mittel und Wege.

  • Also sollte ich nach diesem Aspekt als offenherziger Europäer mit nem Korb Brot und Wein zum nächsten Asylheim dackeln und denen einen Willkommensgruß entgegenbringen, damit mir bewusst wird, was für liebenswerte und offenherzige Kulturbereicherer das doch sind?

    Das könntest du natürlich. Du könntest aber auch ganz noch Präsentkorb dich mit den Menschen unterhalten. Oder einfach ihnen faire Chance geben, anstatt voreingenommenen Schwachsinn zu labern. Es ist ja nicht gerade der Traum jedes Menschen in engen Räumlichkeiten mit ganz vielen anderen Menschen einquartiert zu sein, während draußen misstrauische Gesichter auf jeden kleinen Fehler achten, um allen was vorzuwerfen.
    Die liebenswerte und offenherzige Kulturbereicherung findest du übrigens jeden Montagabend in Dresden.

  • Wer mit plakativen Parolen, wie "Kulturbereicherung" um sich wirft, kann diese Frage selbst ganz gut beantworten.

    Seltsam... Oft vernahm ich unter anderem folgende Parole in den Medien:


    "Flüchtlinge sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft, für unsere Kultur, für unser Land..."


    Sind das nun keine "Kulturbereicherer"? Keine "Kulturbereicherung"?


  • Seltsam... Oft vernahm ich unter anderem folgende Parole in den Medien:
    "Flüchtlinge sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft, für unsere Kultur, für unser Land..."


    Sind das nun keine "Kulturbereicherer"? Keine "Kulturbereicherung"?

    Müssen wir uns ernsthaft darüber unterhalten, welchen sarkastischen Unterton deine Aussage hat und wie "Kulturbereicherung" bei dir konnotiert ist? Nicht umsonst ist es neben "Fachkraft" und "bedauerlicher Einzelfall" ein fester Bestandteil vom Jargon des besorgten Bürgers.

  • Oder soll, wie von manchen Politikern bereits angedeutet "zwangsenteignet" werden?

    Ich stimme dir zu, möchte nur explizit zu diesem Thema was sagen : Falls es damit anfängt, sprich Zwangsenteignung, dann
    sind wir alle verloren. Weil wenn der Staat einmal anfängt dem Bürger irgendwas wegzunehmen, dann wird er damit garantiert
    nicht mehr aufhören und auch nicht bei leeren Gebäuden (Industriegebieten) stoppen, wenn mehr Platz benötigt wird.. davor fürchte
    ich mich persönlich sehr, weil es heißt, dass ich in Sekunden alles verlieren könnte und das die "Anderen" ggf. einfach wichtiger
    sind als der normalo Deutsche. Schrecklich.. :(


    48914b3316f69c08ebc46e93ba697819.png
    Why would you do this to me, brother? Do you want to teach me that there is no hope, there is no saviour?...
    Well, I cannot give up. My spirit will not be broken. I believe! I will fight the Red Lanterns, no matter how many may come!
    All will be well!


  • und auch nicht bei leeren Gebäuden (Industriegebieten) stoppen, wenn mehr Platz benötigt wird..

    Hierzu muss man sagen, dass es von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Gesetze dazu gibt. Afaik darf das u.a. Hamburg, jedoch wenden sie ihr Recht falsch an. So wurde die "Enteignung" einiger Gebäude gerichtlich rückgängig gemacht, weil das Land zuerst hätte prüfen müssen Gebäude zu mieten, wenn das leer stehende Gebäude noch einen Besitzer hat, was sie aber oftmals nicht taten und ergo selber gegen Gesetze verstoßn haben. Rein rechtlich ist "Enteignung", sei es absolut der nur zeitlich begrenzt, zwar möglich, aber auch mit Hürden versehen, damit es der letzte Schritt bleibt.

  • Problem an so Enteignungen ist, dass sowas ausgeschlachtet werden kann, wenn ne alte Frau irgendwo Jahre wohnte und dann da raus muss. Ist nur etwas, was Panikmache und Rechten in die Karten spielt.


    Deshalb ein ziemlich dämlicher Move der Politiker. Lieber irgendwo leerstehende Gebiete aufkaufen und da schnell was hochziehn. (Notfalls Zelte - wenn Häuser nicht so schnell gehen. Und ja die kann man auch heizen, da erfriert niemand. Man muss es nur wollen und das Geld dafür ausgeben.)

  • Ignoriert grith einfach.


    In Deutschland gibt es manche Menschen die , die Wahrheit einfach leugnen. Vermutlich ist er auch kein Deutscher und verdampft hier bewusst Mist.
    Als ich hier vor paar Monaten die Wahrheit ausgeplaudert habe, wolltet ihr mich verbrennen.


    Tya mussten wohl zuerst 100 Frauen belästigt werden bis manche Leute die Wahrheit akzeptieren.

  • Ja, es wird leider zu viel abgestritten, verleugnet und verheimlicht.


    Das Ding ist halt, dass wir momentan genug kriminelle Flüchtlinge haben, damit so ein Radau möglich ist. Diese machen für viele das Bild der nicht-kriminellen Flüchtlinge schlecht und dann entstehen die ganzen Vorurteile. Deswegen sollten Kriminelle meiner Meinung nach einfach mit dem Zug zurückgebracht werden, so zeigt man gewaltfrei, dass wir unsere Sitten haben, die respektiert werden müssen, egal von welcher Art von Menschen. Da kommt auch keiner zu Schaden wegen irgendwelchen Waffen.



    Wie Rotze gesagt hat, bekriegen sich einfach beide Seiten mit Fakten und es wird vieles gar nicht erst veröffentlicht. Beispielsweise sind Linke genauso kriminell wie Rechte und es gibt auch viele Frauen die Kinder missbrauchen und Männer schlagen, nur wird das ständig verschwiegen, dagegen helfen auch grith's supertolle Statistiken nicht. Ja, ich habe oft mitbekommen wie Leute aus meinem fernen Bekanntenkreis täglich von ihren Müttern krankenhausreif geprügelt worden sind.


    Andererseits ist es auch nicht richtig, ihn gleich als Nicht-Deutschen oder Linken abzustempeln, nur weil er anderen auf die Nerven geht. Immerhin stimmt es schon, dass es nicht überall am Krachen ist.


    Dennoch fände ich es gar nicht einmal so eine schlechte Idee, Kriminelle aus Deutschland zu verbannen, Kriminelle mit deutschem Hauptwohnsitz kann man nur schlecht aus dem Heimatland vertreiben, aber falls dies nicht der Fall ist, kann man die Kriminalität noch relativ human bekämpfen. Es besteht natürlich das Risiko auf falsche Anschuldigungen, aber wenn in Amerika Menschen vom Staat fälschlicherweise getötet werden, schert sich auch kaum irgendwer darum, man hört höchstens ein "In Amerika gibt es immer noch die Todesstrafe. Es wurden auch schon ein paar Unschuldige deswegen getötet, aber Amerika muss man respektieren.". Und ich meine, wer kriminell ist, ist kriminell, da muss man nicht stundenlang darüber philosophieren, ob es ein Deutscher, ein Franzose, ein Spanier, ein Südländer, ein Schweizer oder sonst was war.

  • Ignoriert grith einfach.


    In Deutschland gibt es manche Menschen die , die Wahrheit einfach leugnen. Vermutlich ist er auch kein Deutscher und verdampft hier bewusst Mist.
    Als ich hier vor paar Monaten die Wahrheit ausgeplaudert habe, wolltet ihr mich verbrennen.


    Tya mussten wohl zuerst 100 Frauen belästigt werden bis manche Leute die Wahrheit akzeptieren.

    Selbstverständlich bin ich Deutscher. Ich bin auch Mitglied der jüdischen Gemeinde in Berlin. Mein Onkel ist zudem der Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Potsdam. Weißt du, das ist genau das Problem mit haltlosen Unterstellungen. Sie haben keinerlei Substanz und können Fakten nicht standhalten. Von welchen Wahrheiten redest? Deine Versuche in der Vergangenheit alle Moslems unter Generalverdacht zu stellen, weil du dich entschieden hast nicht an Allah zu glauben? Welches Recht nimmst du dir andere Mitmenschen über einen Kamm zu scheren?
    Du willst Wahrheiten? Ich gebe dir paar Wahrheiten. Fangen wir damit an, dass du gerade versucht hast an meiner Person Rufmord zu begehen. Im deutschen Strafrecht spricht man von übler Nachrede oder sogar Verleumdung. Üble Nachrede kann mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden. Bei Verleumdung ist es sogar etwas mehr. Eigentlich solltest du dir die Paragraphen ganz gut merken, denn genau das tust du mit deiner Hetze. Wobei wir schon von Volksverhetzung sprechen können. Das wäre ein weiterer Paragraph im Strafrecht. Das sind Wahrheiten und nicht dieser populistische Schund, denn du gerne verbreitest.
    Ob erst 100 Frauen belästigt werden müssen? Lustige Dimensionen, die du offensichtlich im Kopf hast. Hier mal ein Artikel vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Jahre 2014. Da steht, dass bereits 2004 knapp 60% der befragten Frauen Situationen der sexuellen Belästigung erlebt haben. Lies dir den Artikel mal weiter durch. Da wird auch nochmal die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz thematisiert. Auch da tun sich Abgründe auf. Ähnliche Ergebnisse gibt es auch bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Hier ist mal ein Artikel über Universitäten. Hier ein weiterer über Belästigung am Arbeitsplatz. Hier ist eine Statistik über sexuelle Nötigung der letzten 20 Jahre. Und hier ist eine EU-Umfrage. Soll ich nochmal paar Quelle über sexuelle Belästigung, Nötigung, Gewalt und Vergewaltigungsfälle in der Familie nennen oder reichen dir die Wahrheiten? Wir leben immernoch in einem Land, wo Feministinnen als männerhassende und ungefickte Emanzenzicken von vielen Teilen der Bevölkerung wahrgenommen werden. Wo sich Menschen echauffieren, warum ein Rainer Brüderle einer Journalistin nicht sagen darf, dass sie geile Titten hat. Wo die CSU eine Frau und Mutter mit Betreuungsgeld an den Herd fesseln möchte. Wo Frauen immernoch weniger verdienen. Wo "Gender" als Unwort gilt. Und wo bis vor weniger als 20 Jahren man straffrei seine eigene Frau misshandeln konnte. Welche Wahrheiten willst du mir also erzählen? Dass wir plötzlich die Rechte der Frau um Jahre 2015/2016 entdeckt haben? Herzlichen Glückwunsch, Kolumbus.

  • Dass wir plötzlich die Rechte der Frau um Jahre 2015/2016 entdeckt haben? Herzlichen Glückwunsch, Kolumbus.

    Oh. Genau darüber habe ich mich mit meinen besten Freundinnen diese Woche auch unterhalten!
    Wir findens ja soooo süß und knuffig wie sich plötzlich alle für die Frauenrechte stark machen <3 Da stellt sich mir die Frage, warum erst jetzt? :onion-confused: Liegt das wirklich nur an den Flüchtlingsbeschuldigungen?


    Über das Flüchtlingsthema möchte ich gar nicht weiter reden oder gar diskutieren, weil die, die mich hier auch persönlich kennen, meine Meinung und Einstellung diesbezüglich schon wissen/kennen.
    Ich habe letzten Sommer (zusammen mit meinen besten Freunden) einigen Flüchtlingen zwischen der Türkei und den griechischen Inseln geholfen nach Europa zu kommen. Eigentlich haben wir einfach nur organisierte Helfer vor Ort, so gut wir konnten unterstützt. Also müssten mich theoretisch alle heimlichen Pegida-Anhänger, Rassisten und andere traurige Menschen hier in der Community dafür hassen, dass ich dabei geholfen habe, dass es das "ungewollte Volk" auch nach Deutschland geschafft hat. Was mir natürlich herzlich egal ist <3


    Zurück zum Frauen-Topic: Kann mir einer von euch nun erklären, warum wir Frauen in den letzten Tagen plötzlich so wertvoll für alle geworden sind? Warum sind wir momentan das große Thema, nachdem ein paar Girls in Köln und anderen Hauptstädten zur Silvesternacht von Männern (egal ob Flüchtling oder Europäer) belästigt wurden? Ich hoffe ihr wisst aber: Frauen werden über das GANZE JAHR belästigt, egal wo und egal zu welcher Zeit.
    Ich finde das alles irgendwie amüsant, als auch traurig. Wir ihr wisst beginnt ja jetzt bald die Fasnets/Fasching/Karneval-Zeit (oder wie ihr es sonst noch alle in euren Bundesländern nennt) und die meisten Frauen werden zu genau bzw. während dieser Zeit des Jahres am meisten belästigt, nein sogar vergewaltigt. Natürlich immer im Schatten. Die Mehrzahl dieser Opfer, kommen bzw. stellen sich sowieso aus Angst niemals ins Licht. Das war (leider) schon immer so.


    Wäre es nun möglich, dass ihr all euren aktuellen Enthusiasmus mit Hass vermischt, diesmal auf all diese besoffenen (und gefährlichen) Arschlöcher [EGAL OB FLÜCHTLING ODER EUROPÄER!] die jetzt in nächster Zeit da draußen rumlaufen und nach neuen Opfern bzw. "Spaß" suchen werden, richten könntet und euch vielleicht weiter für Frauen in Nöten stark macht? Das wäre doch wunderbar! <3

  • Dennoch fände ich es gar nicht einmal so eine schlechte Idee, Kriminelle aus Deutschland zu verbannen, Kriminelle mit deutschem Hauptwohnsitz kann man nur schlecht aus dem Heimatland vertreiben, aber falls dies nicht der Fall ist, kann man die Kriminalität noch relativ human bekämpfen. Es besteht natürlich das Risiko auf falsche Anschuldigungen, aber wenn in Amerika Menschen vom Staat fälschlicherweise getötet werden, schert sich auch kaum irgendwer darum, man hört höchstens ein "In Amerika gibt es immer noch die Todesstrafe. Es wurden auch schon ein paar Unschuldige deswegen getötet, aber Amerika muss man respektieren.". Und ich meine, wer kriminell ist, ist kriminell, da muss man nicht stundenlang darüber philosophieren, ob es ein Deutscher, ein Franzose, ein Spanier, ein Südländer, ein Schweizer oder sonst was war.

    Warum muss man Amerika respektieren? Weil man Angst vor ihnen hat oder wegen der Wirtschaftsbeziehungen? Man muss die überhaupt nicht respektieren. Bräuchte man die nicht wegen wirtschaftlicher Beziehungen (ja, ich mag auch Sachen aus den USA - z. B. Software) wär das Land für mich total uninteressant. Und wenn Leute kriminell sind, dann werden sie von der Gesellschaft dazu gemacht. Also hat die Gesellschaft auch - in einem Sozialstaat - die Kosten zu tragen und dafür zu sorgen, dass diese Menschen resoziallisiert werden. Alles andere wäre asozial. Ich lese oft, dass manche für Vergewaltiger die Todesstrafe fordern. Das ist asozial. Für andere Straftaaten fordert man es ja auch nicht. Nur da wo es einem halt passt. "Hi hi, die Straftaat stört mich am meisten, da will ich mal Todesstrafe. Anderswo muss nicht sein." Könnte ich wenn ich Musiker wär für Urheberrecht die Todesstrafe auch fordern. (Musikkünstler verlieren ja da viel Geld.)


    Man hört immer, wenn davon geredet wird, die Täter zu sozialisieren, dass sich niemand für die Opfer interessiert und man nur die Täter schützt. Aber das ist falsch. Bei diesen Ansichten mit Todesstrafe usw. interessiert man sich nicht für die Täter (die auch Opfer der Gesellschaft sind). Man interessiert sich für gar niemanden, außer dafür seine Meinung durchzusetzen. Den Opfern ist damit ja auch nicht geholfen. Die Menschen, die eher an Resozialisierung denken - die denken an jeden. Auch an die Opfern. Auch wenn das bei den Opfern (wegen verzerrter Wahrnehmung) nicht richtig ankommt.



    Wir leben immernoch in einem Land, wo Feministinnen als männerhassende und ungefickte Emanzenzicken von vielen Teilen der Bevölkerung wahrgenommen werden. Wo sich Menschen echauffieren, warum ein Rainer Brüderle einer Journalistin nicht sagen darf, dass sie geile Titten hat. Wo die CSU eine Frau und Mutter mit Betreuungsgeld an den Herd fesseln möchte. Wo Frauen immernoch weniger verdienen. Wo "Gender" als Unwort gilt. Und wo bis vor weniger als 20 Jahren man straffrei seine eigene Frau misshandeln konnte.

    Also ich mag zwar FDP und bin aus Rheinland-Pfalz. Aber Brüderle ist mir einer der unsympathischsten Leute von denen. Dennoch sah ich keinen Fehler bei ihm. Er hat höflich formuliert ein Kompliment abgegeben. Außerdem wollte die Journalistin was von ihm - ihn ausnutzen und Infos aus ihm rausholen, damit sie beruflich vorankommt. Was anderes wäre es, wenn er irgendwie in anderm Ton etwas gesagt hätte, was beleidigend wäre. Aber seine Wortwahl war doch - wenn man den Berichten folgt - normal und höflich.


    Wenn die Frauen weniger verdienen sind sie selber Schuld. Sie arbeiten ja freiwillig dafür.


    Und Männer wurden und werden auch genug diskriminiert. Homosexualität war früher meines Wissens nach nur bei Männern strafbar. Exhibitionismus (gibt es heute noch) nur bei Männern. (Bei Frauen gilt das dann wohl als "Erregung öffentlichen Ärgernisses" was harmloser klingt.)


    CSU sind halt konservativ - deshalb wähl ich die nicht. Und Feministinnen bringen sich teils selber ins Fadenkreuz wenn sie saudämliche Vorschläge machen oder militant agieren. Gegen völlig normale die normale Vorschlage machen hat doch keiner was. Aber Frauenquote und irgendwelche Veränderungen an der Sprache sind halt totaler Quatsch. Frauenquoten sogar sexistisch, da dann Frauen nur wegen der Quote genommen werden und Männer eventuell sogar benachteiligt.



    Oh. Genau darüber habe ich mich mit meinen besten Freundinnen diese Woche auch unterhalten!Wir findens ja soooo süß und knuffig wie sich plötzlich alle für die Frauenrechte stark machen <3 Da stellt sich mir die Frage, warum erst jetzt? :onion-confused: Liegt das wirklich nur an den Flüchtlingsbeschuldigungen?

    Ist doch egal. Seid halt froh, dass sich Leute für Frauen interessiern oder halt nicht. Ist doch egal wieso sich jemand für etwas interessiert. Oder willst du jetzt unterstellen, dass alle die sich jetzt für Frauenrechte stark machen nur heimlich gegen Flüchtlinge hetzen wollen? Vielleicht ist das ein ganz normaler Fall - so wie bei Amokläufern, wo man immer schnell mal irgendwelche Gesetze ändert ... dass halt durch ein großes bekanntes Ereignis Leute überreagieren und nach irgenwelchen Änderungen schreiben. Ohne dass es jetzt damit was zu tun haben muss, dass die Täter Ausländer sind.


    ch hoffe ihr wisst aber: Frauen werden über das GANZE JAHR belästigt, egal wo und egal zu welcher Zeit.
    Ich finde das alles irgendwie amüsant, als auch traurig. Wir ihr wisst beginnt ja jetzt bald die Fasnets/Fasching/Karneval-Zeit (oder wie ihr es sonst noch alle in euren Bundesländern nennt) und die meisten Frauen werden zu genau bzw. während dieser Zeit des Jahres am meisten belästigt, nein sogar vergewaltigt.

    Und andere Straftaten passiern auch das ganze Jahr über. Auch überall auf der Welt. Die von dir so geliebten Flüchtlinge sterben auch irgendwo und haben es noch schlimmer.


    Wäre es nun möglich, dass ihr all euren aktuellen Enthusiasmus mit Hass vermischt, diesmal auf all diese besoffenen (und gefährlichen) Arschlöcher [EGAL OB FLÜCHTLING ODER EUROPÄER!] die jetzt in nächster Zeit da draußen rumlaufen und nach neuen Opfern bzw. "Spaß" suchen werden, richten könntet und euch vielleicht weiter für Frauen in Nöten stark macht? Das wäre doch wunderbar! <3

    Nein, das wäre überhaupt nicht wunderbar. Weiß nicht, ob dir mal etwas Negatives in der Richtung passiert ist. Bei Flüchtlingen hast du ja - hast du hier im Thread geschrieben - selber schonw as mit ansehen müssen. Eventuell hast du auch bei Vergewaltigungen eigene Erfahrungen machen müssen. Dann tut mir das Leid. Und der Post klingt zumindest so, da es doch stark überreagierend klingt.


    Hass fördert nur weiteren Hass. Ich weiß auch nicht, ob ich - falls einer wichtigen Person sowas passieren würde - nicht auch sehr wütend wäre auf den Täter und den töten wollen würde. Aber dann würde ich auch die Strafe dafür akzeptieren. Weil ich vom Verstand (der halt in dem Moment dann etwas unterdrückt ist, wenn andere Gefühle die Oberhand haben) weiß, dass es falsch ist.


    Das sind keine Arschlöcher. Das sind Menschen. Die sind vielleicht auch nicht alle betrunken. Gefährlich ... weiß man nicht. Zumindest bei der einen Tat die sie begehen dann schon. Aber jeder ist anders. Man kann doch nicht bei allen sagen, dass die das zum Spass machen (dann wären sie eher krank und bräuchten Behandlung, weil das ist nicht normal).


    Muss irgendwelche Gründe haben. Und daran kann man arbeiten und ihnen helfen, dass sie eine Strafe absitzen und danach wiedr rauskommen und sowas nicht passiert.


    Aber hey: Wenn man denen dann keine Arbeit gibt, wegen ihrer Vergangenheit. Leute sie verfolgen und ihre Häuser belagern usw. (hört man oft im Zusammenhang mit Pädophilen, sogar bei welchen, bei denen gar keine Straftaten begangen wurden, nur weil rauskommt, dass sie die Vorliebe haben) - dann braucht man sich nicht wundern, wenn die erneut straffällig werden und dann auch so richtig krass. Zu verlieren hat so eine Person ja nun nichts mehr dann.


    Die müssen sich ja gemobbt vorkommen. Wegen eines Fehltritts. Vielleicht kann ich das nur nachvollziehen, weil ich selber auch etwas mal gemobbt wurde (und das ohne Grund) in meiner Schulzeit. Aber man muss verstehen, dass sowas auch nicht menschlich ist. Und jetzt verlangt nicht von mir, dass ich mich für die Opfer interessiere (und das angeblich nicht tue). In den Foren liest man immer nur Leute die harte Strafen wollen usw. Also MUSS ich für die Täter argumentieren. Weil es ja sonst niemand tut.

  • @Arnulf


    Das war eine sarkastische Bemerkung, Amerikaner sind mächtig und reich, deswegen schleimt sich die halbe Welt bei ihnen ein. Alleine dass wir so viele englische Begriffe eingedeutscht haben, zeigt deren Einfluss auf uns. Klar, nicht alles, das aus Amerika kommt, ist schlecht, aber deren Politik finde ich doch.. ganz nett ausgedrückt "verbesserungswürdig".


    Übrigen bin ich im allgemeinen gegen die Todesstrafe, auch was Kinderschänder betrifft. Ich meine, wenn sich jemand outed oder er verdächtigt wird, kriminell zu sein, wird er erstens rechtlich extremst bestraft und zweitens wird er sozial so sehr totgehated, dass sein Leben dadurch wortwörtlich zerstört ist. Würde jemand einer mir nahestehenden Person etwas antun, würde ich auch das Schlimmste für den Täter wünschen und aus der Sicht der Beteiligten ist das auch richtig, ich meine, soll ich dem Täter einen Orden verleihen? Allerdings ist es rechtlich/politisch gesehen ungerecht, jemanden deswegen zu töten, und die Leute, die einen auf super offen und Menschenrechtsfreund machen, aber gleichzeitig die Todesstrafe für Vergewaltiger fordern, sind die Lustigsten. Wie gesagt, gibt es immer falsche Anschuldigungen und Leute, welche sich nur Sorgen machen, dass sie einen gefährlichen Fetisch haben können, und diese würden dann bestraft werden ohne irgendetwas getan zu haben.


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Sexualstraftaten sollten geahndet werden und wenn einer nahestehenden Person etwas passiert, dann sollen sich die Betroffenen auch für sie einsetzen. Allerdings ist die Legalisierung der Todesstrafe für jegliche Kriminelle absoluter Mist.