Charlotte

  • In a time when truth is all too often forgotten, what would you do?

  • Einmal editiert, zuletzt von Purple ()


  • Mal schauen wie sie die Geschichte entwickeln entweder sie wird gut oder total verkacken.

  • Und damit ist der Anime vorbei.
    Dass es in eine Richtung ging, die man am Anfang so vielleicht nicht erwartet hat, ist klar. Aber dass es einen Twist geben wird, das war eigentlich auch klar.


    Die Story ist nichts besonderes - Leute mit Fähigkeiten hat man ja schon des öfteren gesehen. Dass diese aber eigentlich eher in Gefahr leben als alles andere fand ich einen realistischeren Ansatz, als ihn manch anderer Anime hat. Meistens werden sie ja doch nur zu Helden, die die Welt gegen die bösen Fähigkeiten-Nutzer verteidigen. Da bietet Charlotte einfach was "glaubhafteres". Und dann kommt der Twist, der zwar interessant ist, dieses Konzept aber wieder teilweise über den Haufen wirft. Nicht schlimm, wenn dieser was früher gekommen wäre und mehr Zeit zur Entfaltung erhalten hätte.
    Es wird zu lange versucht ein gewisses Slice-of-Life Gefühl zu vermitteln, verliert aber dafür Zeit für das wesentliche, was der Anime dann irgendwann sein will. Das wirkt einfach nur, als ob man sich nicht sicher war, welches der beiden Themen man jetzt verfolgen möchte. Ich finde man hätte sich hier für eins der beiden entscheiden sollen - bei dem, für was man sich dann am Ende entschieden hat, hätten es einfach weniger "ruhige" Folgen sein sollen.


    Der Hauptcharakter wirkt in der ersten Folge erfirschend. Er verhält sich so, wie ich mir einen jungen Kerl, der gerade feststellt, dass er eine besondere Fähigkeit besitzt. Leider wird das Bild nicht aufrecht erhalten, wie ich mir zuerst erhofft hatte. Dennoch passt es in den Anime, dass es nicht getan wird, wodurch der "Verlust" schnell verkraftet ist. Für den Rest des Anime ist es einfach besser so.
    Die restlichen Charaktere sind in Ordnung. Tiefgang sollte man hier jedoch nicht erwarten. Ayumi war gerade so an der Grenze des nervig seins, war aber noch okay - gerade, weil ihre Screentime nicht all zu hoch war. Yusa hat die Grenze ein wenig überschritten - vor allem gepaart mit den Reaktionen von Joujirou, die ein wenig für Comedy sorgen sollten, jedoch einfach nur genervt haben.


    Visuell bekommt man hier etwas sehr zufriedenstellendes geboten. Obwohl es besseres gibt, ist die Qualität der Zeichnungen und Animationen doch deutlich über dem Durchschnitt. Musikalisch kann man auch nicht meckern und zumindest das OP bleibt doch irgendwie im Kopf. Was ich musikalisch allerdings besonders mochte war die Musik von "ZHIEND".


    Leider fühlt sich der Anime erstmal sehr langatmit an und kommt fast an den Punkt, an dem man dann auch langsam genug davon hat. Mit dem Twist ändert sich das Gefühl sofort. Im Hinterkopf bleibt trotzdem permanent die Tatsache, dass nicht mehr viel Zeit bleibt. Erst fühlt es sich zu langsam an, dann zu schnell. Das Pacing wurde hier definitv nicht gut gelöst.
    Und das bleibt leider bis zur letzten Folge. Mir gefällt der Ansatz für die Lösung zwar, fühlt sich mit einer einzigen Folge, die dann auch noch irgendwie unzufriedenstellend endet, nicht gut an. Dazu kommt, dass einfach auf viel zu viel nicht eingegangen wurde.


    Charlotte ist also von der Idee gut, macht aber bei der Umsetzung einige Fehler. Dies ist schade. Es ändert allerdings nichts daran, dass mir der Anime doch irgendwie gefallen hat und ich dran bleiben wollte.
    Trotzdem gibt es von mir "nur" 6/10, weil es einfach so viel besser hätte sein können.

  • Ich hab den Anime auf eine Weise genossen. Vor dem Plottwist ist alles eher monoton bis Slice of Life mäßig.


    Dann wird es wieder zu schnell, dann wieder langsam. Zeichenstil ist wunderschön, Musik ebenfalls. Die Idee wurde ganz gut umgesetzt, wenn dann mit paar Fehlern. Nur hat mich Tomori mit ihrer Art genervt, aber die anderen Charaktere gleichen das wieder aus.



    Daher geb' ich dem Anime 8/10.

  • Yay nachdem ich mir nun das entäuschende Ende angeschaut habe, kann ich sagen, dass Charlotte definitiv nen Beispiel von nem Anime ist, der zuviel will und zu wenig hinbekommt. Sehr schade.
    Das folgende trifft sehr meine eigene Meinung:

  • Hachja, Charlotte - Eine sonderbare Unterhaltung.
    Die ersten zwei Episoden wirkten äußerst vielversprechend. Es lag eine gute Vorlage für eine interessante Story vor. Die darauffolgenden Episoden waren aber eher äußerst enttäuschend - Sehr episodisch, unnötig, im Prinzip könnte man sie als Filler bezeichnen. Ihr Zweck? Möglicherweise Unterhaltung in Form von Slice-of-Life und Komödie? Misslingt. Humorvolle Aspekte wirken erzwungen und werden x-fach wiederholt, wodurch die Serie aus meiner Sicht sogar ins Lächerliche gezogen wird. Vermeintliche Protagonisten bzw. wichtige Nebencharaktere
    (hier meine ich z.B. Joujirou, Yusa, zum Teil auch Ayumi) spielen storytechnisch eigentlich sogar fast gar nichts - Sie wollen lustig sein, sind es aber nicht. Bemerkbar dürfte wohl sein, dass sie bekannte Charaktere von key-Werken von der Persönlichkeit her ähneln. Beispielsweise Joujirou (z.B.Masato/Youhei) als reine Komödie-Funktion. Sie wollen mit ggf. vorliegendem Background Mitleid des Publikums erregen, was jedoch misslingt, da sie a) nicht ernst genommen werden können und b) alles viel zu schnell abgehandelt wird, wodurch ich der Meinung bin, dass man auch nicht sehr viel Sympathie für Charaktere dieser Art entwickeln kann. In der 1. Hälfte der Serie wird gelegentlich
    versucht Drama zu vermitteln - Es scheitert kläglich. Eine mitfühlende Atmosphäre wird kaum erzeugt, da man die Charaktere nicht gut kennt und die einzelnen Handlungen wie schon gesagt viel zu kurz behandelt werden.


    In der zweiten Hälfte haben mir einige Episode gefallen, jedoch wurden diese von anderen Episoden umhüllt, die gefühlte tausende von Fragen entwickelten, die nicht beantwortet wurden. Charakterentwicklung scheint letztendlich auch nicht wirklich anwesend zu sein, wenn man die Serie
    bis zum Ende verfolgt hat. Die letzte Folge war ganz nett, hatte einen netten Abschluss, aber wurde handlungsmäßig viel zu schnell abgearbeitet. Eine Charaktere tauchen plötzlich bis zum Ende gar nicht mehr auf. Dies unterstreicht meine Aussage, dass im Prinzip kaum ein Charakter eine immense Rolle spielt außer Nao und Yuu. Generell wirkt dies äußerst merkwürdig. Es erfolgen mehrere Einführungen von neuen Charakteren, die jedoch, wenn überhaupt, nur kurz für eine einzige Episode von Bedeutung sind (und somit traurigerweise schon mehr erreicht
    haben als Yusa und Youjirou), oderhandlungsmäßig eigentlich noch länger auftreten müssten, aber plötzlich von der Bildfläche verschwinden. Zuzufügen ist auch noch, dass Charaktere ohne Hintergrundstory eingeführt werden, um die Story so zu lenken, wie der Autor es viel. Das Resultat? Eine erzwungen wirkendes Ende inklusive Drama-Szenen, die für das Publikum prägnant sein sollen. Klappt nicht.


    Charlotte hat mich unterhalten, aber im Prinzip nur wegen der guten Animation, der guten Musik und der Hoffnung, dass die vermeintliche Protagonisten doch noch eine wichtige Rolle
    spielen würden. Letzendlich lag aber eher mehr Enttäuschung als Erleichterung vor. Fraglich ist, ob weitere Episoden wirklich sinnvoll gewesen wären. Handlungstechnisch
    würden viele "wichtige" Charaktere noch weniger in die Haupthandlung hineingegliedert werden. Trotz großem Charakterumfangs handelt diese Serie aus meiner Sicht nur über zwei Personen.


    Nochmal ein kurzes Lob an das Opening und die beiden Endings. Sie haben mir sehr gut gefallen und vor allen Dingen Lias "Bravely You" ist ein erstklassiges musikalisches Erlebnis, welches ich mir auch sehr gerne in der Freizeit anhöre. Lia ist nunmal eine klasse Sängerin.

  • Ich finde Charlotte echt super gut! War schon ein großer Fan von Angel Beats und der Anime hat mir sogar noch besser gefallen. Gerade dieses episodische am Anfang hat mir sehr gefallen weil ich ein wenig Slice of life immer gerne sehe um mit den Charakteren warm zu werden. Falls sich wer für meine genauere Meinung zum Anime intressiert, ich hab das ganze auch als Review aufgenommen:


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  • Hey!
    Ein Kumpel von mir ist vor einigen Monaten auf diesen Anime gestoßen nachdem wir Angel Beats! geschaut hatten und wollte diesen mit mir und einer Freundin schauen.
    Trotzdem ich mich anfangs erstmal extrem über den Hauptcharakter aufgeregt habe (Yusarin), habe ich den Anime extrem gefeiert.
    Am Anfang ist es einfach erstmal nur interessant, welche Fähigkeiten die Leute haben, wofür sie diese nutzen und am allermeissten: Wie die Hauptcharaktere es den Leuten "austreiben" diese zu benutzen.


    Wie soviele andere 12/13-Folgigen Animes ist ca. die erste Hälfte erstmal die Grundstory und an sich nicht mehr als "interessant anzuschauen".
    Ab der zweiten Hälfte mache die Geschichte einen kompletten Turn, macht wieder komplett unmöglich vorhersehbare Dinge und ich zumindest war sehr gefasst davon. Wie auch bei Angel Beats!, Plastic Memories und einigen anderen Animes ist der Anfang interessant, aber ab der 2. Hälfte oder spätestens dem zweiten Drittel gehts komplett ab.


    Mir hat er sehr gefallen und so habe ich ihn auch schon 2x geschaut.
    Achja, ein paar Gänsehautmomente und gute Musik von der Band "ZHIEND" im Anime gibts auch... !


    LG,
    blocki

  • Die Serie hat mir sehr gefallen. Ich hatte erst nicht geplant den Anime zu sehen, der Titel hat mich nicht angesprochen und auch das Charakterdesign schien für mich auf den ersten Blick nichts besonderes zu sein. Die Thematik und wie der Anime aber beginnt, mit den "unausgereiften Fähigkeiten" hat mich dann aber doch neugierig gemacht und ab der 7. Episode hatte ich dann endgültig Blut geleckt. Die siebte und die letzte Folge haben mich am besten gefallen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich sowieso auf so verrückte Charaktere stehe, dementsprechend hat mir Yuu gerade in den beiden EPs besonders gefallen. Man hätte sicher mit der Thematik noch mehr spielen und an einigen Stellen einfach die Story ein wenig mehr reifen lassen können - aber alles in allem hat mir der Anime Freude bereitet, auch die Comedy-Elemente waren nach meinem Geschmack.

  • Letzte Nacht habe ich den Anime Charlotte fertig gesehen. Großartiger Anime, der mich besonders am Schluss sehr mitgenommen hat. Aber eine Sache am Ende verstehe ich nicht so ganz. Vielleicht kann mir das ja jemand erklären.

  • Charlotte ist wirklich ein sehr guter Anime, ich habe ihn letztens zu ende gesehen und er hat mich sehr mitgenommen.



    Absolute Empfehlung diesen Anime zu schauen !

  • Ich habe auch Charlotte erst vor kurzem wieder einmal gesehen und ich kann auch nur sagen, dass er mir wirklich gut gefiel.
    Bevor ich mir ihn zum ersten Mal angeschaut habe, habe ich sehr lange gebraucht um ihn wirklich mal zu beginnen. Die ersten Folgen waren für mich solala, aber dann nahm es doch ganz gut Fahrt auf und schaffte es, mich zu fesseln. Die ganze Storywendung empfand ich als interessant und leider war das Ende ziemlich gekürzt und gequetscht (habe ich so empfunden).
    Alles in allem aber wirklich ein guter Anime. :D


    @RockStyle: Willst du das nicht lieber in einen richtigen Spoiler packen, die es hier extra dafür gibt? :p Hätte ich das nicht schon gewusst wäre ich jetzt ziemlich traurig. ;)

  • Ich habe auch Charlotte erst vor kurzem wieder einmal gesehen und ich kann auch nur sagen, dass er mir wirklich gut gefiel.
    Bevor ich mir ihn zum ersten Mal angeschaut habe, habe ich sehr lange gebraucht um ihn wirklich mal zu beginnen. Die ersten Folgen waren für mich solala, aber dann nahm es doch ganz gut Fahrt auf und schaffte es, mich zu fesseln. Die ganze Storywendung empfand ich als interessant und leider war das Ende ziemlich gekürzt und gequetscht (habe ich so empfunden).
    Alles in allem aber wirklich ein guter Anime. :D


    @RockStyle: Willst du das nicht lieber in einen richtigen Spoiler packen, die es hier extra dafür gibt? :p Hätte ich das nicht schon gewusst wäre ich jetzt ziemlich traurig. ;)

    Ja hast recht ^^"