• Grund der Corona-Situation seit fast einem halben Jahr keine Stelle finde, bin ich mehr oder weniger gezwungen bald eine neue Ausbildung zu machen.

    Wobei man sich dann hier auch fragen muss, ist es einfacher eine neue Stelle zu finden oder eine neue Ausbildung. (denn ich habe auch schon diverse Absagen bekommen, ich habe ebenfalls schon ne Berufsausbildung hinter mir, aber ne Ausbildung zu bekommen scheint nicht so leicht zu sein, wo doch so viele sich Azubis wünschen)


    Naja muss dir auch nicht peinlich sein mit jüngeren in der Schule zu sein, ich meine es hat ja einen guten Zweck und gerade in der jetzigen Situation sollte das wirklich jeder verstehen.

  • Ich hab zwar eigentlich eine abgeschlossene Berufsausbildung, aber da ich in meiner alten Firma (ohne Begründung) nicht übernommen wurde auf Grund der Corona-Situation seit fast einem halben Jahr keine Stelle finde, bin ich mehr oder weniger gezwungen bald eine neue Ausbildung zu machen. Darauf habe ich aber echt keine Lust. Dann verdiene 3 Jahre wieder fast nichts (ca. die Hälfte von meinem Arbeitslosengeld 1)


    Es wäre fast schon interessant zu wissen, ob das Amt "aufgrund der aktuellen Situation" wie es immer so schön heißt, Menschen wie dir eine Umschulung ermöglichen würden.

    Durch die Umschulung bist du höher angesiedelt vom Gehalt als das normale Azubi Gehalt.

    Ich probiere es nebenbei immer wieder auf dem "normalen" Weg - Berufsunfähigkeit bzw. zu hohe gesundheitliche Faktoren die dagegen sprechen meinen eigentlichen Beruf auszuüben.

    Frag mal, vielleicht gibts auch dort Sonderreglungen.

  • Hallo,


    ich hatte in der Schule Physik und Chemie LK. Aber nach einem Praktikum an der Uni war es mit Chemie für mich vorbei. Lange studieren, promovieren, irgendwas mit Mitte 30 fertig? Das wollte ich nicht.


    Dann habe ich eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht (das war Anfangs der 90er), danach habe 2 Jahre als Bankkaufmann gearbeitet. Weil ich bei einem Förderprogramm nicht genommen wurde (ich war bei der Deutschen Bank) habe ich mich für ein berufsbegleitendes Studium bei der Bundesbank beworben.


    Nachdem ich damit fertig war, hatte ich für ca 2 Jahre "normale Jobs", dann wurde ich gefragt, ob ich nicht in die IT wechseln möchte. Das habe ich gemacht und so bin ich seit 18 Jahren Softwaretester.

    Ich habe den Wechsel zur Bundesbank nie bereut (auch wenn manche sagen, öffentlicher Dienst sei nicht "sexy").


    -Bei einer Geschäftsbank möchte ich heute nicht mehr arbeiten

    -Meine Arbeit macht mir Spass

    -Nette Kollegen / nette Chefin

    -schönes Büro (na ja, zur Zeit Home Office, aber das funktioniert auch gut)

    -Fortbilung

    -Beamter / anständige Bezahlung

    -Work Life Balance passt für mich


    Fazit: Es kommt nicht immer wie man denkt. Aber auch im Scheitern liegen Chancen. Ohne meine Absage wäre ich nie bei der Bundesbank gelandet.

  • finde das echt interessant meine Berufliche-kariere ist oder läuft in etwa fast gleich ab wie bei dir



    Anfangen hat es mit 15 als ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann gestartet habe, und die habe ich dann 3 Jahre später mit sehr guten Erfolg abgeschlossen. Nun habe ich die Matura bei euch Abitur nach geholt in dem Jahr von 18 auf 19 und jetzt mit 19 starte ich meine 2 Ausbildung als IT-Techniker


    ein neuer Berufswunsch der in mir groß geworden ist, ist Wissenschaftler nach dem ich dr. Stone schon zum 3 mal angesehen habe und Ultimative Otaku Teacher würde ich auch gerne Wissenschaftler werden in beide richtungen also Physik und Chemie

  • Meine Berufswünsche haben sich über die Jahre geändert.

    Als Kind wollte ich sehr lange Tierärztin werden, auf den weg zum Realschulabschluss wollte ich dann Chemielaborantin/Assistentin werden.

    Auf dem Weg zum Abi habe ich mehrere Berufswünsche für mich durchgespielt.

    Grundschullehrerin, Psychologin, und Erzieherin waren so die ersten drei.

    Das Ding war ich wollte nach dem Abi eigentlich lieber Geld verdient. Damit vielen diese drei Schon mal raus.

    Schlussendlich habe ich dann nach meinem Abi eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin absolviert und in diesen Job auch etwas mehr als 5 Jahre gearbeitet.

    An sich eine tolle Arbeit, allerdings beschissene Rahmenbedienung, welche ich dann auch letztendlich nicht mehr bereit war zu tragen.

    Gerne hätte ich eine Umschulung gemacht in eine andern Beruf oder ein neue Ausbildung, diese kann ich mir finanziell aber nicht leisten.

    Mit dem Wissen von jetzt würde ich mich NIE wieder für diesen Berufszweig entscheiden.

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    Dying To Win & Risking Death To Win Are Completely Different

  • Ich wollte immer Autorin werden.


    Dann Buchhändlerin....da man aber dafür Abi braucht, warum auch immer, fiel das raus.


    Auf der FOS dann Psychologie oder Psychotherapeut... aber Studium hat nen NC verlangt, der für mich absolut nicht machbar war.


    Nach dem BFD dann die Ausbildung zur Altenpflegerin angefangen. Bin im 5. Berufsjahr.


    Ich wollte nie pflegen ... und jetzt mach ich es schon echt lang. Mal sehen wie lange noch... aber zurzeit habe ich ein mega Jobangebot bekommen und die zahlen so gut, dass ich es nicht ausschlagen kann ... evtl. noch paar Jahre, vielleicht kann ich ja ne Weiterbildung machen... who knows...

  • Puh Berufe...

    Zu Jugend- und Schulzeiten wollte ich Uhrmacherin/Goldschmiedin werden. Das hat leider nicht hingehauen, da ich zum einen keine besonders guten Augen habe und zum anderen nach und nach ein stetiges Zittern in den Händen entwickelt hab, was mir das Ganze unmöglich machte.


    Dann hab ich nach der Schule Altenpflegerin gelernt und in dem Job auch gearbeitet, bis ich auch das gesundheitlich nicht mehr ausüben konnte. (Wirbelbruch im unteren Rücken und Auftritt einer Autoimmunerkrankung.) Also war ich auch dafür zu kaputt.


    Nach einer Umschulung und diversen Bürostationen (Gesundheitsamt-Todesursachenstatistik, Krankenkasse-Vertriebsleiterassistenz, etc.) bin ich schlussendlich im Schulsekretariat gelandet und hab festgestellt, das ist genau Meins!

    ...better to be hated for who you are - than loved for who you are not...

  • Da gibt es verschiedene Berufswünsche.


    Spielentwickler (Computerspiele) würde mich aus mehreren Gründen reizen. So könnte ich ein einzigartiges und fesselndes Survival Horror Game kreieren. Mit einer packenden Story, düsteren Atmosphäre, immer wieder neuen, unvorhersehbaren, bedrohlichen Situationen, Monstern oder ähnlichen welchen selbst eingefleischten Fans des Genres "Freude" bereiten ...


    Archäologe wäre ebenfalls sehr interessant. Geschichte ist einfach toll, mehr als toll. Sie macht uns aus. Unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Ohne Sucher der Geschichte wüssten wir kaum etwas über unsere Vergangenheit. Und darum reizt mich der Beruf des Archäologen. Klar, es hat viel mit Geduld und Feingefühl zu tun aber eben auch mit Liebe zur Vergangenheit.


    Als letzten Berufswunsch bleibt da noch Professor für Militärgeschichte. Hier erwähne ich nur einen Namen welcher mir quasi als Vorbild dienen würde: Sönke Neitzel.

  • Mh zum Thema Traumberufe, kann er ja noch so komisch, kindisch oder unrealistisch sein... Ich wäre gerne eine Art Freelancer / Mangaka / Streamer, so eine Mischung aus allem. Sehe oft Künstler die Commissions machen, Patron und Co haben, eigene Mangas, oder an anderen Projekten arbeiten und auch neben bei streamen. So in der Art wäre auch mein Traumberuf. Natürlich ist es auch nur ein Traum, unrealistisch und ein wunsch Gedanke, aber nichts nach dem ich wirklich strebe, da dieses Ziel für mich leider unerreichbar wäre. Die Vorstellung mit dem zu arbeiten was man liebt und sehr gerne macht, stelle ich mir sehr schön vor(klar gibt auch viele negativ Punkte).


    Zu Thema wie es sich tatsächlich entwickelt hat, wusste ich nie was ich mal machen will. Ich habe einige Dinge ausprobiert und mittlerweile eine Ausbildung gemacht. Jetzt habe ich eine Festanstellung und arbeite schon einige Zeit ganz normal, aber ist halt einfach Arbeit und nicht unbedingt etwas wo ich sagen würde, das ich es gerne mache. In Zukunft möchte ich aber generell vieles ändern (Umziehen, neuer Job(wahrscheinlich der selbe, aber hoffentlich bessere Firma), mehr Reisen, usw.). Würde aber nicht sagen das es schlimm ist so wies momentan ist, ich habe alles was ich brauche, nur möchte ich einfach noch zufriedener und glücklicher werden. Dazu werde ich demnächst ein Neuanfang wagen und bin gespannt wo der weg hin führt.

  • Ich muss zugeben, dass ich wirklich noch nie einen Wunschberuf hatte (außer vielleicht als Kleinkind) und mehr oder weniger "zufällig" meinen momentanen Beruf ausübe:unsure:

  • Es tut irgendwie gut zu lesen, dass einige einen unerfüllten Berufswunsch haben, bzw. mit ihrem derzeitigen Beruf nicht ganz glücklich sind oder es sich eben in eine ganz andere Richtung entwickelt hat. Das mein ich jetzt durchaus nicht böse oder schadenfroh! Ich habe mich in letzter Zeit lediglich sehr unzufrieden und alleine damit gefühlt, weil es bei mir so ein elendiges Auf und Ab des Nichterreichens war.


    Als Kind wollte ich Archäologin werden, weil ich durch Besuche in Museen eine Faszination dafür entwickelte, was die Jahrhunderte alles überdauern und welche Erkenntnisse aus den Entdeckungen gezogen werden konnten. Ins Besondere Pyramiden fand ich damals wahnsinnig interessant und habe viele Wissensbücher für Kinder in dieser Richtung verschlungen. Langweiliger, überaus trockener Geschichtsunterricht in der Schule hat mir das jedoch wahnsinnig madig gemacht. Geschichte kann ein so spannendes Thema sein, wenn man es gut rüberbringt.


    Nach dem Wunsch, Archäologin zu werden, kam der Wunsch, Tierärztin zu werden. Generell, weil ich Tiere immer sehr mochte. Meine Eltern haben häufig ein wahres Abenteuer mit mir durchmachen müssen, wenn ich auf der Straße einem Hund begegnete. Nicht selten bin ich auch einfach mal aus ihrem Sichtfeld verschwunden, weil ich einen Hund streicheln wollte.

    Ich war auch schon immer diejenige in der Familie, die sich die Tiere angeschaut hat, die unsere Katze ins Haus geschleppt hat. Geguckt, ob das Tier noch atmet, ob es schlimme Verletzungen hat, und habe die lebenden Geschenke auch immer wieder nach draußen gesetzt. Ich hatte da nie irgendwelche Berührungsängste, wenn es nicht um Insekten ging, und fand es immer faszinierend, manche Tiere mal aus der Nähe zu betrachten. Fledermäuse waren da mein absolutes Highlight.

    Meine Schwester versteht bis heute nicht, warum ich mich letztlich nicht wirklich dazu entschlossen habe, Tierärztin zu werden. Allerdings könnte ich niemals damit umgehen, ein Tier einschläfern zu müssen.


    Danach kam die Ahnungslosigkeit und ich wusste so gar nicht mehr, welcher Beruf wohl zu mir passen würde. In der Berufsberatung hieß es immer nur: „Du hast gute Noten in Englisch, mach doch was mit Fremdsprachen.“ Letztlich hatten sich alle in meinem Umfeld darauf eingeschossen, dass ich ein Talent für Sprachen besäße und in diese Richtung gehen solle.

    Nach der Realschule habe ich dann eine schulische Ausbildung gemacht. Als kaufmännische Assistentin mit Fachbereich Fremdsprachen. In der Zwischenzeit hatte ich mir vorgenommen, Übersetzerin werden zu wollen und träumte davon, vielleicht mal Anime, Manga oder Spiele ins Deutsche zu übersetzen. Ich holte mein Abitur nach und ging dann zur Universität, um Japanologie und Linguistik zu studieren. Ich hatte mich viel zu sehr darauf eingeschossen, irgendetwas mit Fremdsprachen machen zu müssen, dass ich wenigstens in eine Richtung gehen wollte, die mir zusagt.


    Im Studium lernte ich jedoch… dass Studieren einfach nichts für mich ist. Ich habe zwar gerne über Sprachen gelernt, aber lieber in einem lockeren Rahmen und eigenem Tempo. Ich fand keine Freude daran und zugegeben, auch das Internet machte es mir schwer, den Berufswunsch zu behalten. Ich las immer häufiger davon, wie online über Übersetzungen und unfähige Übersetzer gewettert wurde und ich wollte keinesfalls dazugehören. Mir gefiel der Gedanke nicht, ständig und überall in Kritik zu stehen, wenn ich eine Entscheidung getroffen hätte, die Fans nicht passt. Und seien wir ehrlich, es gibt leider Fans, die ziemlich extrem sein können und ich bin absolut keine Person, die das einfach schlucken und komplett ignorieren könnte.

    Ich habe das Studium dann dummerweise viel zu lange hinausgezögert, weil ich glaubte, es meinen Eltern schuldig zu sein, es durchzuziehen. Immerhin griffen sie mir finanziell deutlich unter die Arme. Letzten Endes litten aber natürlich auch die Noten unter meiner Lustlosigkeit und ich beschloss doch, das Studium abzubrechen.


    Und was kam dann? Eine einfache Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement, die ich jetzt bald abschließe. Drei Jahre des Durchquälens nehmen endlich ein Ende. Es ist nicht mal eine Qual gewesen, weil ich Büroarbeiten als langweilig empfunden hätte, sondern lediglich, weil ich bei meinem Ausbildungsplatz einen wahren Griff ins Klo getätigt habe. Die Kollegen waren in Ordnung - meine Aufgaben nicht. Denn man lernt leider nicht sonderlich viel über seinen Beruf, wenn man dauernd nur damit beschäftigt ist, die Ablage wegzuarbeiten oder sinnbefreit durch Ordner zu blättern, weil sonst nichts zu tun ist. Was ich im Betrieb lernte brauche ich nicht einmal an einer Hand abzuzählen.

    Während meiner Ausbildung habe ich es jedenfalls regelmäßig bereut, mir nicht im Bereich IT oder Mediengestaltung etwas gesucht zu haben, wo meine Interessen eher liegen. Aber auch da habe ich mich wieder viel zu sehr beeinflussen lassen, weil ich in dem Feld „sicher nichts finden würde“, wie man mir gerne sagte. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, dann würde ich nun sicherlich sagen „Scheiß drauf, ich versuch's einfach.“


    Zwischenzeitlich kam natürlich auch der Gedanke, ob ich nicht Autorin werden und ein eigenes Buch schreiben könnte. Ich schreibe ja schließlich generell sehr gerne kreativ, aber auch da überkamen mich immer schon die Zweifel, ob überhaupt irgendjemand an meinem Geschreibsel interessiert wäre. Schließlich gibt es Autoren wie Sand am Meer und Erfolg damit zu haben, ist auch nicht so einfach. Ich bin wahrscheinlich auch gar nicht eloquent genug, um Romane zu schreiben, die den Leser in den Bann ziehen könnten.


    Mittlerweile habe ich jedoch einen Job in der Buchhaltung gefunden - ein Feld, das mich glücklicherweise auch interessiert - und nehme vermutlich in naher Zukunft eine Weiterbildung zur Finanzbuchhalterin in Angriff, wenn alles passt. Wahrer Glücksgriff, wirklich. Da ich während meiner Ausbildung nur sehr, sehr kurz in der Buchhaltung arbeiten konnte, bin ich froh, jetzt die Chance zu erhalten. Anfangs sah es wirklich aus, als würde mich wegen mangelnder Erfahrung niemand einstellen wollen. Die meisten Stellenanzeigen, die ich gesehen hatte, suchten doch eher Leute mit einigen Jahren Berufserfahrung. Aber es geschehen doch noch kleinere Wunder :lovex:

    LIFE BLOOMS LIKE A FLOWER, FAR AWAY OR BY THE ROAD

    WAITING FOR THE ONE TO FIND A WAY BACK HOME.

  • Während meiner Ausbildung habe ich es jedenfalls regelmäßig bereut, mir nicht im Bereich IT oder Mediengestaltung etwas gesucht zu haben, wo meine Interessen eher liegen. Aber auch da habe ich mich wieder viel zu sehr beeinflussen lassen, weil ich in dem Feld „sicher nichts finden würde“, wie man mir gerne sagte. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, dann würde ich nun sicherlich sagen „Scheiß drauf, ich versuch's einfach.“

    Du kannst auch jetzt noch "Scheiß drauf, ich versuchs einfach sagen." - Keine Ahnung wie es im Bereich Mediengestaltung aussieht, aber in der IT ist es ganz normal in der Berufsschule Leute zu treffen, die die Ausbildung erst mit Ende 20 oder Mitte 30 beginnen. Umschüler, Quereinsteiger, Studienabbrecher... alles ganz normal. Ein Kumpel von mir ist gelernter Bankkaufmann und hat jetzt mit Mitte 20 sich doch nochmal dazu durchringen können sich um eine Ausbildung im IT-Bereich zu kümmern. Er ist super glücklich die Entscheidung getroffen zu haben.


    Zwischenzeitlich kam natürlich auch der Gedanke, ob ich nicht Autorin werden und ein eigenes Buch schreiben könnte. Ich schreibe ja schließlich generell sehr gerne kreativ, aber auch da überkamen mich immer schon die Zweifel, ob überhaupt irgendjemand an meinem Geschreibsel interessiert wäre. Schließlich gibt es Autoren wie Sand am Meer und Erfolg damit zu haben, ist auch nicht so einfach. Ich bin wahrscheinlich auch gar nicht eloquent genug, um Romane zu schreiben, die den Leser in den Bann ziehen könnten.

    Nunja - wenn man gerne schreibt, dann könnte man es doch einfach um des Schreibens willen tun. Vielleicht gefällt es dann Leuten, vielleicht nicht. Sofern man das nicht direkt mit dem Hintergedanken damit Geld verdienen zu müssen tut, sollte das doch eigentlich relativ risikofrei sein. Und von deinem Geschreibsel hier im Forum ausgehend würde ich deine Eloquenz durchaus als ausreichend für einen Roman einschätzen. :D






    Ontopic:


    Als Kind wollte ich immer Rennfahrer werden... nunja, eher unrealistisch, wenn man keine reichen Eltern hat.


    Irgendwann wollte ich dann lange Anwalt werden, aber einfach nur weil ich dachte, da müsste man viel reden können - und ich hab als Kind viel geredet. :D

    Als ich dann aber irgendwann gemerkt habe, dass ich Gesetze teilweise nicht alle geil finde, der Job gar nicht "nur reden" ist, usw. usf. wollte ich das nicht mehr.


    Hatte ab dann eigentlich keine wirklichen Traumberufe mehr... KFZ-Mechatroniker fand ich in der Theorie immer cool, damit ich besser an meinen Autos schrauben könnte... aaaber schlechte Bezahlung und harte Arbeit haben mich da abgeschreckt.


    Bin dann ohne wirklichen Berufswunsch in der IT gelandet. Wenn man eh den ganzen Tag vorm Rechner hängt kann man 50% der Sachen eh schon, und der Rest erschließt sich eigentlich recht schnell wenn man ein wenig logisch denken kann - hat sich also einfach aus meiner (grenzenlosen) Faulheit so ergeben.

    Bin in dem Beruf auch eigentlich recht zufrieden, es könnte weitaus schlimmer sein. :DD


    Mein heutiger Traumberuf wäre allerdings Stuntman - den würde ich vmtl selbst ohne Bezahlung nebenher noch ausüben, wenn ich die Möglichkeit hätte. Leider ist es selbst mit den entsprechenden Skills (die ich zum Teile bereits besitze) super schwer da rein zu kommen, dementsprechend bleibt das wohl einfach nur ein Traum.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • Du kannst auch jetzt noch "Scheiß drauf, ich versuchs einfach sagen." - Keine Ahnung wie es im Bereich Mediengestaltung aussieht, aber in der IT ist es ganz normal in der Berufsschule Leute zu treffen, die die Ausbildung erst mit Ende 20 oder Mitte 30 beginnen. Umschüler, Quereinsteiger, Studienabbrecher... alles ganz normal.

    Wäre natürlich immer eine Option, ließe sich mit meinem Gewissen derzeit allerdings nicht vereinbaren. Auch jetzt gab es in meiner Berufsschulklasse mehr „ältere“ als jüngere Auszubildende. Der Jüngste, den wir in der Klasse hatten, war bei Ausbildungsbeginn 18 Jahre alt. Der Rest Mitte oder Ende 20 angesiedelt. Deswegen mache ich mir wegen des Alters auch weniger Sorgen. Ich persönlich möchte so langsam aber endlich mal vernünftig Geld verdienen und nicht noch weitere Jahre mit schlechtem Gehalt rumdümpeln, weil ich noch eine Ausbildung mache.


    Sollte ich aber feststellen, dass die Buchhaltung doch nichts für mich ist, wird das aber definitiv in Angriff genommen. Der Bereich IT hat ja generell viele Quereinsteiger, soviel ich weiß bzw. gibt es generell viele, die nicht ihr ganzes Leben lang den gleichen Job machen. Vielleicht finde ich in der Buchhaltung mein Zuhause, vielleicht nehme ich später doch etwas anderes in Angriff. Während meiner Ausbildung habe ich die Entscheidung zwar bereut, im Moment bin ich aber ganz glücklich darüber, ein super Jobangebot in einem Bereich bekommen zu haben, der auch Krisen gut aushält. Buchhalter werden ja schließlich immer gebraucht :D


    Nunja - wenn man gerne schreibt, dann könnte man es doch einfach um des Schreibens willen tun. Vielleicht gefällt es dann Leuten, vielleicht nicht. Sofern man das nicht direkt mit dem Hintergedanken damit Geld verdienen zu müssen tut, sollte das doch eigentlich relativ risikofrei sein. Und von deinem Geschreibsel hier im Forum ausgehend würde ich deine Eloquenz durchaus als ausreichend für einen Roman einschätzen. :D

    Herzlichen Dank! Man liest natürlich gerne, dass man sich vielleicht doch nicht so dämlich ausdrückt, wie man selbst glaubt :lovex:


    In meiner Freizeit schreibe ich auch sehr gerne. Entweder mit anderen gemeinsam in Rollenspielforen oder nur für mich. Tatsächlich bin ich auch seit Längerem schon damit beschäftigt das Worldbuilding für eine Fantasiewelt niederzuschreiben, um einen Rahmen für eine Geschichte zu haben, die bislang nur in meinem Kopf existiert. Das hat aber alles seine Zeit und eilt nicht.


    Zum Geburtstag einer Freundin habe ich auch schon einmal den Prolog zu einer Geschichte geschrieben, die wir des Öfteren im Kopf gesponnen haben. Schreiben als Hobby – top! Nur wenn man das kreative Schreiben als Beruf ergreifen möchte, macht man sich unweigerlich auch Gedanken über den möglichen Erfolg. Wenn das eigene Werk nicht fruchtet, dann bleibt das Geld natürlich aus. Als Hobby wird mir das Schreiben aber höchstwahrscheinlich immer bleiben.

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  • Ich hatte nie wirklich Berufswünsche, schon als Kind hatte ich keine. Laut alten Freundschaftsbüchern wollte ich ein Schmetterling werden, aber irgendwie ging das nicht :unsure:

    Also mussten neue wünsche her: Moderatorin bei Super RTL oder arbeitslos. Auch beides doof...

    Dann wusste ich gefühlt 10 Jahre nicht was ich werden will und bin zur Agentur für Arbeit zum Interessantest gegangen. Das Ergebnis war, dass ich sehr gut in Mathe bin und man mir keinen Beruf empfehlen kann, da mich nichts Interessiert. Weil ich im folgenden Gespräch bei Filmen Animes angab sollte ich VWL/BWL und Asienwissenschaften studieren, obwohl ich außer deutsch nichts kann. Aber die Art Wirtschaftsgymnasium mit festen Klassenverbänden bis zum Ende und komplett neurn Klassen hat mich sehr angesprochen. Man macht halt Abi wenn man sonst nichts weiß xD Schließlich habe ich verschiedene Messen besucht und wusste trotzdem nicht was ich werden will. Also macht man "Welcher Beruf passt zu dir?" Tests im Internet. Auch Müll.

    Dann wollte ich plötzlich Mediengestalterin im Verlagswesen werden, kein Plan was mich da geritten. Nach den Einstellungstests durfte ich dann zwar auch immer zum Bewerbungsgespräch, aber ich habe selbst gemerkt, dass ich da nicht hin gehöre.

    Angekotzt habe ich mir aufgeschrieben was ich von einem Job erwarte und mich unkreativ für Industriekauffrau entschieden. Gott sei dank bin ich in einem sehr technischen Bereich gelandet, was super spannend ist.

    Noch mehr Glück hatte ich in den Bereich, dass mein Chef gemerkt hat, dass ich weitaus mehr kann als es die Ausbildung fordert. Daher setzen wir und nach der Ausbildung zusammen und gucken und konzentrieren uns über 4-6h nur auf meine Entwicklungsmöglichkeiten. Ich hoffe er kann mir endlich sagen was zu mir passt 🙈

  • Mhh, ich hatte nie wirklich einen richtigen Berufswunsch; naja, eher gesagt einen festen Berufswunsch. Ich bin was das angeht immer sehr hin und her gewandert.


    Als Kind wollte ich gefühlt alles mögliche werden. Florist, Tierarzt, Schauspieler, Erzieher, etc. Damals hatte man mir immer gesagt, ich solle doch etwas mit Fremdsprachen machen, da ich darin immer gut war, aber Sprachen haben mich irgendwie nie interessiert. :(

    Im Jugendalter waren meine Interessen dann Elektronik und Informatik (im beruflichen Sinne das uneheliche Kind aus den beiden Gebieten, ITSE), irgendwann mit 18-19 war's dann bei Medieninformatik, Chemie und Design, insbesondere Gamedesign. Hab' dann mal n Materialwissenschaften-Studium angefangen. War, eh.. eine Erfahrung. Eine Erfahrung, als würde man ins Klo greifen.

    Momentan ist das Interesse bei Mediengestaltung. Vor 1-2 Jahre noch stark der Printbereich, momentan zieht's mich aber auch etwas in den Webbereich.

    Mir wird auch manchmal gesagt, ich könne mich doch als Künstlerin selbstständig machen, aber ich glaube, das würde mir das ganze Hobby kaputt machen. :<


    An vielen Dingen hab' ich aber nicht mal wirklich das Interesse verloren, aber ich find' sie halt nicht mehr beruflich interessant. Bei manchen Sachen hab' ich auch einfach eingesehen, dass ich zu blöd dafür bin.

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • Als ich noch Klein war, wollte ich Polizist werden.

    Ich bin es leider nicht geworden, weil das Leben halt nicht so verläuft wie man gerne will.

    Leider hatte ich auch nie einen sonderlich guten Abschluss, was ich momentan nachhole und versuche momentan noch immer meinen Weg zu finden.

    An sich wäre ich mit einem Job in der Bibliothek oder einem muffigen Archiv mega zufrieden, alternativ ginge auch Nachtwächter.

    Leider ist meine Gegend was diese Berufe angeht nicht sehr gesegnet, alternativ ist mir alles recht wo ich wenig mit Menschen zu tun habe.

  • Also ich hab meinen Traumberuf als Ausbildung gehabt. Danach war aber auch Schluss *g* der Arbeitsmarkt ist da doch schon sehr eigen und jungen Menschen wird die Tür vor der Nase zugeschlagen, mit der Begründung man hätte keine Erfahrung. Da ich aber die IT und die Arbeit liebe, hab ich seit 2014 mein Kleinunternehmen angemeldet und arbeite neben meinem Hauptberuf als IT'ler. Also kann man schon sagen, das sich dieser Wunsch erfüllt hat.


    Daher rate ich jedem, verfolgt eure Träume und Ziele!

  • Mein Traumberuf war damals Fachkraft für Bäderbetriebe (oder kurz Bademeister).

    Tja aus dem Traum wurde nichts, meine Ohren (genauer meine Trommelfelle) sind leider nicht mehr belastbar, daher kann ich diesen Beruf nicht mehr ausüben, das hat mich nervlich halt schon extrem stark nach unten gezogen, da ich ne Wasserratte bin und seid ich 5 Jahre alt bin, schwimme und das sehr gerne.


    Danach war die IT die Anlaufstelle für mich gewesen, hier und da kann ich einiges, doch leider hat mir Englisch da das Genick gebrochen, was Fremdsprachen angeht, bin ich mehr als schlecht.

    Aber auch an sich hat sich der Traum mit den Jahren verlaufen.


    Jetzt bin ich in der Logistik unterwegs, eine feste Stelle habe ich da sogesehen nicht, geht alles von Lager bis Disposition und Co., die Arbeit an sich ist keine Schwierigkeit, nur das Volk was du rund um die Logistik hast, naja, kann man fast mit einer Baustelle vergleichen.


    Als PTA zu arbeiten, wäre meine nächste Anlaufstelle, naja dazu müsste man halt erst mal die Chance bekommen, genau diese Ausbildung machen zu dürfen, immerhin könnte meine Affinität zur Medizin und meine extrem schnelle Auffassungsgabe dort ganz nützlich sein, zumal ich Kontakt mit Kunden habe, aber auch logistisch und kaufmännisch unterwegs wäre.

  • Danach war die IT die Anlaufstelle für mich gewesen, hier und da kann ich einiges, doch leider hat mir Englisch da das Genick gebrochen, was Fremdsprachen angeht, bin ich mehr als schlecht.

    Inwiefern hat dir Englisch das Genick gebrochen? Hast du aufgrund schlechter Englischkenntnisse keine Ausbildungsstelle bekommen oder wie kann man sich das vorstellen?

    Ne, ohne Englisch-Kenntnisse kommt man im IT-Sektor halt einfach nicht weit, da das für den Beruf teilweise essentiell ist.

    Software oder die dazugehörige Dokumentation ist oft nur auf Englisch verfügbar, beim Troubleshooting (aka googlen) findet man oft in englischsprachigen Foren mehr Ergebnisse, usw.

    Je nach Bereich in der IT muss man dann ggfs. auch noch auf Englisch kommunizieren o.ä. - da wirds dann ganz übel, wenn einem die Sprache nicht liegt.

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