absolut schlimmstes Social Network

  • Am Ende sind alle Plattformen Abfall, denn sie haben das Internet grundlegend verändert, sodass jeder Depp laut rumposaunen kann, der früher in Foren einfach 'wegmoderiert' wäre.


    This. Auf Twitter etc wird halt nix "wegmoderiert" und das wissen die Leute. Daher wird jeder geistige Dünnschiss den manche so im Kopf haben fein rausgehauen. Ist ja anonym, man weiß nicht, wer dahinter steckt, was solls? IRL würden diese Leute das Maul wohl nicht so weit aufreißen.

    Deswegen mag ich Foren lieber. Wird hier jemand beleidigend, meldet man es und der nächste Mod/Admin kümmert sich drum und weg ist es. (Gut außer man hat so ein Forum wie eins, in dem ich bin, wo sämtliche Leute Narrenfreiheit haben, weil sie die Mods und/oder Admins persönlich kennen oder eben schon lang genug dabei sind und sich mit den Mods gut gestellt haben und die Mods eben dann Leute, die sie gut kennen bevorzugt behandeln)

    Gibt aber auch Foren, wo ziemlich über-moderiert wird. Bin in einem so an sich guten Diskussionsforum, aber wenn die Mods der Meinung sind, deine Grammatik/Rechtschreibung sei nicht angemessen genug, wird dein Beitrag gelöscht. Und es wurden schon viele Threads wegen vermeintlich schlechter Rechtschreibung geschlossen, wo ich persönlich der Meinung war, dass es noch sehr gut verständlich war und wo mir außer fehlender/fehlerhafter Zeichensetzung und falscher Groß- und Kleinschreibung nix weiter aufgefallen ist. Und wenn Leute z.B. gern viele Anglizismen einbauen, können die schonmal vergessen, dass sie so dort diskutieren dürften, da käme direkt der nächste Mod mit 'ner Schelle um die Ecke und würde sagen "entweder schreib vernünftig oder schreib gar nicht". Ich bin echt froh, dass es nicht der Foren-Normalzustand ist, denn ich bin ehrlich, ich bin einfach zu faul, in Foren so penibel auf meine Rechtschreibung und Grammatik zu achten :wacko: Und irgendwie macht es ja auch spaß, mal 'ne persönliche Note in die eigenen Beiträge zu bringen. Hat dann wenigstens Wiedererkennungswert.


    Ich vermisse echt die früheren Zeiten von Twitter, als es noch nicht als Plattform genutzt wurde, auf der man sich über alles grundlos und übertrieben echauffieren kann. Hatte früher dort so viel Spaß, habe dort nette Leute kennengelernt und heute? Nur noch toxischer Bullshit. Aber ich nutze es eben noch, wegen der Leute, die ich dort kennengelernt habe.

  • In was für Twitterkreisen treibt ihr euch rum? Also wenn ich nicht gerade auf ne Kontroverse oder ein kontroverses Thema klicke, sehe ich von "Giftmüllgruben" absolut gar nichts xD

    Wenn man diffenziert, in welcher Bubble man sich aufhält, ist Twitter völlig in Ordnung. Idioten blockiere ich weg, Trollposts oder politisches klicke ich gar nicht erst an und schon ist meine Timeline völlig ätzfrei. Gewusst wie.


    Facebook, Instagram und TikTok finde ich viel schlimmer, aber ich bin dort auch nicht mehr angemeldet und war es auch nie. Meine Privatsphäre kann ich auf Twitter zumindest viel eher beibehalten als bei den anderen drei, zumal ich nicht auf Selbstinszenierung stehe. Deswegen sehe ich da keinen Grund, mich anzumelden. Ich mach weder übermäßig viele Bilder von mir (eher von meinem Hund lol) noch hab ich ein spannendes Influencer-Leben.

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    "Ich wollte nur, dass du mich findest.

    Aber aus diesem schmollenden, kindlichen Grund habe ich die ganze Welt zerstört, die dir lieb und teuer war."

  • Ich finde Facebook schlimm für mich. Und andere Social Media verwende ich nicht oft genug es zu beurteilen, ob es auch dem so ist oder auch nicht, kann ich nicht sagen sondern ich hatte nur Facebook erlebt, Bots und oft nackt verschickt.

  • Facebook weil boomermagnet

    Wie meinen?

    Erklärung bitte.

    Ganz einfach: die meisten alten Leute versammeln sich dort und leben dort in ihrer Verschwörungsbubble und raufen sich zu Gruppen zusammen. Dort findest du auch diese ganzen gar nicht mal so witzigen Memes, von denen man glauben kann, ein alter Sack hätte sie gemacht, weil spoiler: es war wirklich einer. Früher war halt Facebook der Trend nr. 1 für alle, aber nachdem aber andere Plattformen übernommen haben, sind junge Leute weitergezogen und die Alten sind geblieben

    "Pure and radiant , he wields love to shrive clean the hearts of men.

    There is nothing more terrifying."

    "My brother will keep his promise. He possesses the wisdom, the allure, of a god - he is the most fearsome Empyrean of all."

  • Erklärung bitte.

    Die meisten aktiven Leute bei facebook Ü40 wenn nicht sogar Ü50.

    fb ist voll mit schrecklichem Humor: unlustige Spruchbilder, Minions oder irgendwelchen "Kopiere diesen Text in deinen Status (nicht teilen!!!!), wenn du ein echter Freund bist"-Sprüchen.

    Von der Kommentarsektion unter News-Beiträgen will ich gar nicht erst anfangen.


    Das einzige, wofür ich facebook noch sinnvoll finde, sind einige Gruppen. Gibt z.B. ne Gruppe für unser Dorf. Da bekommt man mit was hier ab geht, ohne mit den Nachbarn reden zu müssen. Find ich super :^)

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Naja, Twitter und Facebook finde ich halbwegs ok und Instagram nutze ich kaum noch. Bin aber generell kein Fan von solchen Seiten.
    Facebook nutze ich nur um mit Leuten in Kontakt zu sein, aber so poste ich nichts. Ich finde es seltsam wenn man die ganze Welt an seinen Leben teilnehmen lässt. Ich meine Bekannte/Freunde ja, aber zig unbekannte? Zum Beispiel warum muss man als Mädel der ganzen Welt mitteilen das man gerade Bauchschmerzen hat, weil man gerade seine Periode hat?

    Ist ja nichts schlimmes und auch natürlich, aber warum muss man sowas posten das "jeder" mitbekommt?

    Aber am aller schlimmsten finde ich ist TikTok! finde es sehr bedenklich wie man sich dort zum Affen macht nur um likes oder Abos zu bekommen.

  • Meiner Meinung nach gibt es nicht viel was weniger sozial sondern eher total unsozial oder gar asozial ist als die sogenannten Sozialen Medien. Oder wie ich sie nenne, die Suizidalen Medien, da man dort meiner Meinung nach unweigerlich geistigen Selbstmord begeht.


    Zu den Anfangszeiten, als noch primär sehr technologieaffine und nerdige Leute oder nur Schüler/Studenten auf solchen Netzwerken unterwegs waren ging es noch. StudiVZ war damals noch irgendwie witzig, und auch Facebook hat anfangs noch Spaß gemacht als es wirklich nur dazu diente, Kontakt mit Real Life Freunden zu halten und Party Bilder zu tauschen. Damals, als die Grundvoraussetzung jemanden als Freund zu Adden die war, mit demjenigen/derjenigen schon einmal ein Bier getrunken zu haben. Ich bin aber inzwischen seit über 10 Jahren aus all diesen Dingen raus. Alles an Plattformen, was im Grunde unmoderiert ist, geht heute gar nicht mehr. Am schlimmsten sind inzwischen wohl Instagram, Twitter (Und ja, für mich wird es immer Twitter bleiben, Scheiß auf Elon und X) und so langsam Tic Toc. Und natürlich Telegram, sofern man das als Social Media bezeichnet. Man bekommt dort, sobald man die halbwegs sichere Zone an echten Real Life Kontakten verlässt, nur Hass, Fake News, Influencer Bullshit, Rassismus, Mobbing, Sexismus und alle anderen Spielarten assiger Inhalte serviert.


    Ich persönlich finde es auch sehr bedenklich das gerade junge Menschen immer weniger klassische Medien konsumieren und ihre Infos vermehrt aus solchen Kanälen ziehen. Für mich ist das der Anfang vom Ende unserer Gesellschft.

  • Ist doch total einfach: Das "schlimmste"/toxischste Soziale Netz ist immer das, in welchem man nie angemeldet war, nicht mehr angemeldet ist (freiwillig oder unfreiwillig) oder in welchem man Hate kassiert hat. Und das "beste"/erträglichste ist immer das, welchem man selbst angehört und dort aktiv ist. :ugly:

  • Am schlimmsten sind vor allem die sozialen Netzwerke, die keine kleineren Communitys supporten, und stattdessen alles in einen Topf werfen.

    Diese Netzwerke leben vom (negativen) Diskurs, und daher sind auch deren Algorithmend arauf ausgelegt Content zu empfehlen der einen triggert und den man dann kommentieren möchte bzw. unter dem man sich in den Kommentaren mit anderen Nutzern streiten wird. So verbringt man mehr Zeit auf der Plattform.

    Beispiele hierfür wären z.B. Instagram oder Twitter.


    Die besseren sind aus meiner Sicht die, bei denen man sich aktiv aussuchen kann, welchen Content man konsumieren kann, oder die auf nutzerbezogene Algorithmen verzichten.

    Beispiele hier wären z.B. Reddit oder Imageboards wie pr0/4chan. Alle hier genannten Beispiele beherbergen natürlich teilweisen den größten Abschaum des hellen Internets - allerdings muss man hier aktiv mit diesen Personen den Kontakt suchen und bekommt sie nicht durch einen Algorithmus vor die Nase gesetzt.


    Und dann gibt es noch irgendwo dazwischen so Zeug wie YouTube, TikTok oder Facebook. YouTube und TikTok sind, imo, nicht primär soziale Netzwerke. Vorrangig geht es ja um die Videos. Und Facebook... das ist eh quasi tot bzw. tummeln sich da nur noch ein paar Boomer und tun da Boomer-Dinge.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • Ich bin ehrlich, ich finde "Social" sind die ganzen Netzwerke nicht mehr, zumindest die "großen" (Facebook, Insta, TikTok, X, Threads etc.) Es geht viel mehr um die Selbstdarstellung, um Likes und Follower und es entsteht ein Kampf um das beste Reel, das beste Video, das am meisten Reichweite erzeugt. Ich erinnere mich noch an meine erste Facebook-Zeit, wo Gruppen sozial war und man in Communitys sprechen konnte etc.. Bis dann die Werbung kam und auch der Kampf um Reichweite und "gesehen werden"...


    Und mittlerweile sind alle Netzwerke mit Werbung etc. so zugemüllt, dass man das Gefühl hat, eine Währung zu sein, die kaufen oder liken soll.


    Nicht falsch verstehen :D Ich verbringe selbst einige Zeit auf Instagram / TikTok und lass mich von Videos und Bildern berieseln, "Social" ist das aber überhaupt nicht.

    Und Reddit ist witzig und man kann tief in Bubbles eintauchen, manchmal aber einfach auch unterirdisch und voll von Abschaum.

    Was ich verwende, wenn ich wirklich ein "Social Network" verwenden möchte, ist das weblin. Da bekommt man einen konfigurierbaren Avatar und der erscheint auf Webseiten. Wenn eine andere Person auch da steht, sieht man sich und man kann chatten. Da entstehen dann auf irgendwelchen Webseiten zu coolen Themen kleine Treffen und Communitys, wo man sich austauschen kann. Das ist aber auch das einzige Netzwerk, was wirklich "Social" ist und Interaktionen / Unterhaltungen / Diskussionen fördert und nicht nur darauf ausgelegt ist, irgendwelchen Content zu konsumieren.

  • Die Frage ist falsch formuliert. Es müsste viel eher heißen: "Gibt es überhaupt gute Netzwerke im Netz?"

    Denn das kann ich eigentlich nicht feststellen, da alles immer irgendwie auch negativ ausgenutzt werden kann. Letzen Endes liegt es mal wieder an den Nutzern und deren verhalten.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Da bin ich anderer Meinung. Es ist einfacher, eine Pistole falsch auszunutzen als eine Blume. In der gleichen Kategorie: Ein Buschmesser ist einfacher negativ zu verwenden als ein kleines Schweizer Taschenmesser.

    Grundsätzlich ist ein "Netzwerk im Netz", in welcher Form auch immer, weder gut noch schlecht, da stimme ich Dir zu. Aber: Es gibt eben Netzwerke, die viel einfacher "ausgenutzt" werde können als andere.


    Immer wenn Beiträge Einzelner exponentiell viel Reichweite erhalten können ohne dass es ein validiertes, transparentes System dahinter steht, wird es z.B. gefährlich.

    Wenn Austausch in Gruppen ohne Wortfilter möglich ist, wird es gefährlich, weil munter beleidigt werden kann - ohne Konsequezen.

    Wenn man mit Content zugeballert wird, am laufenden Band, ohne diesen "gewählt" zu haben (ein Algorithmus entscheidet, was einen jetzt zu interessieren hat) wird es gefährlich.

    Long story, short:
    Ein Austausch interessierter Personen, wie z.B. hier in diesem Forum, ist super und ich bin der Meinung, das ist ein gutes Netzwerk. Große "soziale" Netzwerke (siehe oben) sind allerdings für Einzelne und die Gesellschaft deutlich gefährlicher / unguter.


    An dieser Stelle mach ich nochmal Werbung für weblin.io. Das nutze ich täglich und kann es nur empfehlen.

  • Da bin ich anderer Meinung. Es ist einfacher, eine Pistole falsch auszunutzen als eine Blume. In der gleichen Kategorie: Ein Buschmesser ist einfacher negativ zu verwenden als ein kleines Schweizer Taschenmesser.

    Sorry aber was sind das bitte für Vergleiche, das ist das berühmte Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Was hat eine Blume mit einer Pistole zu tun? Genauso könnte man einen Flugzeugträger mit einer Kaulquappe vergleichen. :pillepalle:


    Wenn Vergleiche, dann sollten sie auch wirklich vergleichbar sein, also Dinge die einen ähnlichen Bezug haben. Das ist bei deinen absolut nicht der Fall und sollen nur polarisieren. Es wäre also besser, solche sinnfreien Vergleiche einfach zu lassen, denn sie haben keinen Bezug zueinander und schon gar nicht zum Thema. :scared:


    Fazit deines Beitrages ist doch, dass es darauf ankommt wie eine Plattform überwacht und geregelt ist. Sind Moderatoren da und findet eine Überwachung des Inhaltes und der Umgang der User statt, so wird es weniger Übergriffe und Anfeindungen geben, als auf Plattformen, wo es keine oder nur wenige Regeln gibt. Das ist sicherlich richtig, Fakt ist aber, dass selbst auf moderierten und überwachten Plattformen es zu Hass, Hetze, Mobbing kommen kann, wenn auch in einer abgeschwächten Form als bei freien Plattformen, wo dies völlig ungefiltert stattfinden kann.


    Insgesamt kann man aber sagen, dass man nirgendwo völlig sicher sein kann, lediglich wo man sich relativ sicher fühlen kann. Auch Moderatoren und Filter können nicht komplett verhindern, dass eine Plattform auch zu negativen Zwecken genutzt werden kann. Darum liegt es an den Nutzern, wie sich das Ganze auswirkt. Und darum komme ich wieder zurück auf meine Aussage, es gibt kein gute oder schlechte Plattform, es liegt in erste Linie an den Menschen und wie sie mit einander umgehen.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • polarisieren

    Damit kennst du dich ja aus.


    Zu sagen das Soziale Netzwerke nicht schlimm sind weil sie nur Werkzeuge sind, und es die Menschen sind die bestimmen was draus wird, ist eben doch das gleiche als ob man sagt eine Waffe sei nicht schlimm, da es der Mensch ist der auch noch abdrücken muss.


    Fakt es das es Menschen gibt die Arschlöcher sind. Und zwar sehr viele. Deswegen gibt es Regeln und Gesetze, um es diesen möglichst schwer zu machen ihr Arschloch Dasein auf Kosten anderer auszuleben. Oder sie zu bestrafen, wenn sie es doch tun. Auch wenn sie damit nicht alles verhindern lässt.


    Daher sind Dienste im Internet, die es Menschen besonders einfach machen hier ihren inneren Arschloch raus hängen zu lassen, schlimmer als Dienste, die möglichst gut verhindern wollen das es das gibt. Und Faceloch, Instaloch oder ArschTok sind einfach Dienste, von denen solche Menschen angezogen werden wie Motten vom Licht, weil diese es solchen Menschen besonders einfach machen mehr oder weniger unmoderiert und unzensiert ihren geistigen Abfall in die Welt zu befördern oder sogar ihren Hass gegen Andere freien Lauf zu lassen. Im Grunde ist jede unmoderierte Plattform die anonym genutzt werden kann auf Dauer ein Arschlochmagnet. Um es mit den Worten der Ärzte zu sagen: Ausnahmen gibt es leider keine.

  • Ich bin ehrlich, ich finde "Social" sind die ganzen Netzwerke nicht mehr, zumindest die "großen" (Facebook, Insta, TikTok, X, Threads etc.) Es geht viel mehr um die Selbstdarstellung, um Likes und Follower und es entsteht ein Kampf um das beste Reel, das beste Video, das am meisten Reichweite erzeugt. Ich erinnere mich noch an meine erste Facebook-Zeit, wo Gruppen sozial war und man in Communitys sprechen konnte etc.. Bis dann die Werbung kam und auch der Kampf um Reichweite und "gesehen werden"...

    Eine interessante Analyse, die in etwas ausdifferenzierterer Form auch Lars Weisbrod teilt. Das Ende von Social Media > leider hinter einer PayWall. Dennoch, "social" ist daran nichts mehr: Es gibt Content-Creator auf der einen, und Content-Consumer auf der anderen Seite, eben genau wie es sonst bei Medien ebenfalls üblich ist. Der "Social-Aspekt" wurde auf das Like oder den ein oder anderen Kommentar reduziert. Es ist Media.

  • Für mich sind alle zentralisierten, Großkonzernen gehörenden sozialen Netzwerke schlecht. Deren Geschäftsmodell besteht darin, dem "Enshittification"-Prinzip zu folgen und auch die Nutzer auszuspionieren und deren Daten zu verkaufen.
    Da ich Wert auf Privatsphäre und Sicherheit lege, verletzen die meine Prinzipien.

    Leider juckt das die Masse nicht und diese Software kann dann meistens ein Quasimonopol errichten.
    Viele Plattformen zensieren auch übelst und mischen sich sogar in Wahlen ein. Alles schon dagewesen.

    "Wenn dir das Leben einen Arschtritt verpasst, nutze den Schwung um vorwärts zu kommen."

    2 Mal editiert, zuletzt von Oda Nobunaga ()