Als mein bester Freund mir Anime gezeigt hat, gefiel es mir so sehr, dass ich selbst Anime schaute und Mangas las. Da die Hälfte meiner Klasse aus Anime-Fans besteht und der Rest keine Probleme damit hat, ist es mir nicht peinlich. Wenn ich mal zur Bibliothek gehe, um Mangas auszuleihen, sehe ich manchmal, wie andere Leute Sailor Moon oder Naruto lesen/ausleihen.
Peinlich, Anime-/Manga-Fan zu sein?
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So richtig peinlich war es mir nie ein Anime/Manga Fan zu sein. Aber leider gab es halt trotzdem oft genug unangenehme Situationen dies bezüglich. Angefangen von getuschel und gekicher im Bus beim Manga lesen bis hin zum direkten blöd angemacht werden warum ich den so einen "Kleinkindscheiß" mag.
Bei Leuten von denen ich weiß, dass es ihnen gegen den Strich geht ( aus welchen Gründen auch immer) bleib ich so gut es geht fern bzw. bringe das Thema nicht auf.
Bin halt kein Freund von solch verbalen Konfrontationen.
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Also peinlich nicht, wen es stört der soll halt einen Bogen um mich machen und mich in ruhe lassen :D Ich finde es immer schrecklich wenn man sich egal in welchem Alter für seine Hobbies oder sein Fan Dasein schämen soll ich meine jeder darf doch mögen was er möchte, ich mache andere wegen ihrer Vorlieben doch auch nicht nieder. Leider gibt es allzu viele die meinen als Erwachsener "Kinderserien" zu schauen sei nicht normal... Wer gibt denn bitte vor was normal ist und was nicht. xD
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Da ich mir nie viel daraus gemacht habe, was andere über mich denken, bin ich offen mit dem Thema umgegangen. In meiner Klasse und später in der Ausbildung wussten es auch meine Klassenkameraden. Daher nein, es ist nicht peinlich, Anime Fan zu sein. Oder auch Mangas zu mögen.
Was die anderen denken kann euch ja egal sein, oder?
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Warum sollte es peinlich sein? wenn es einem Spaß bereitet ist das doch gut. Wurde auch all in den Jahren nie dumm angemacht.
Ganz im Gegenteil, kam dadurch mit anderen Klassenkameraden ins Gespräch mit denen ich sonst keinen Kontakt gehabt hätte.
Hatte mal zur Schulzeit eine Animania dabei und viele aus meiner Klasse waren neugierig und haben Interesse daran gezeigt.
Die Zeitschrift ging durch die Klasse und es gab keine dumme Kommentare.
Das einzige war mal als eine Freundin einen Dragonball Manga dabei hatte und irgendwelche oberschlauen Mädels aus der Nebenklasse meinten es wäre ja Sailor Moon ( oder Pokemon) und blabla. Die dachten wohl sie könnten uns aufziehen damit. Naja, zeigte ja nur das sie überhaupt keine Ahnung haben xD.
Sowas ist dann peinlich xD. -
Einige Leute denken vielleicht fälschlicherweise das wenn etwas animiert ist, es für Kinder sein muss. Anime ist ein breites Genre, dass für jeden und alle Altersgruppen was zu bieten. Sehe keinen Grund warum sowas peinlich sein sollte, da Anime und Manga mittlerweile auch ziemlich populär sind.
Jeder sollte dem nachgehen was er mag.
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Also ich musste mir schon sehr häufig anhören, dass es ja kindisch wäre oder was weiß ich, aber das ist mir egal:]
Ich verstecke es nicht und werde es auch nicht verstecken, ich kann ja nichts dafür, dass manche Menschen so ihren Horizont einschränken.
Wenn ich mal darüber nachdenke, was Anime mir auch im sozialen gebracht hat. Also ganz ehrlich, Anime hat mir gesündere und schönere moralische Denkweisen für ein soziales Leben in der Gesellschaft mitgegeben, als es mir mein Umfeld oder die Gesellschaft jemals hätte tun können. Alleine deswegen bin ich Anime dankbar dafür und dafür muss man sich definitiv nicht schämen und wenn jemand das schlecht redet, dann soll die Person sich damit befassen und dann urteilen. -
Früher ja, da war es wie du schreibst schlimmer. Aber heute ist es mir sowas von egal.
In meinen Meetings benutze ich btw. das gleiche Profilfoto. Deshalb bin ich auch angesprochen worden. Das ging dann aber eher in die Richtung "du's schaust auch ? "
Ich hasse übrigens Leute die überall rum gehen und ihre Hobbys aufdrängen wollen also bitte auch nicht so werden.
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Mir haben Anime früher geholfen überhaupt mein "Schul-Leben" durchzustehen, da ich eh stark unter Mobbing litt. Da war das schon Balsam für meine arme geschundene Seele. Naja aber geht ja hier um ein anderes Thema, also ich finds kein Stück peinlich Anime wie auch Manga zu mögen und wenn das halt einem nicht passt, ist das seine Sache. Man muss sich deswegen auch nicht unnötig in den Haaren liegen oder wen deswegen blöd anmachen, wer weiß was solche Leute für skurille Hobbys haben, die einfach auf die Hobbys/Leidenschaft anderer herum treten.
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ich muss leider sagen, dass es zunehmend peinlicher wird.
Früher war es eben eine Nische der ein gewisses Klischee des kindischen angehängt war. Das war aber aus meiner Sicht durchaus vertretbar.In den letzten Jahren muss ich aber eine zunehmende Abwärtsspirale in der Subkultur feststellen. Das betrifft vor allem das Verhalten sehr vieler Personen und dass verschiedene Grenzen immer weiter abgesenkt werden. Ein Beispiel wäre die zunehmende Übergriffigkeit oder immer weiter abnehmendes Schamgefühl und schwindender Anstand.
Ein sehr krasses Beispiel für oben genannte Punkte war 2018 die Animagic im Rosengarten, auf der es ÜBERALL penetrant und sehr dominant nach Schweiß gestunken hat. Mir ist es ein Rätsel, warum man einfache Körperhygiene nicht in den Griff bekommt. Dies habe ich auf anderen größeren (nicht-Anime)Veranstaltungen in der Form noch nicht erlebt. Weiter ging es dann über eine zunehmende Vermüllung innerhalb des Rosengarten (trotz bereitgestellter Eimer) werden Sachen liegen gelassen oder "weggeworfen". Selbst außerhalb des Geländes u.a. am Wasserturm war das erkennbar.
Es scheint mir eine Art Trend zu existieren, der einem gewissen "je peinlicher, desto besser" folgt. Auch das trägt zur negativen Wahrnehmung bei. Dies kann man bei Cosplays beobachten, die so anspruchslos und mit quasi keiner Mühe gemacht werden, wofür ich persönlich nicht mal eine Teilnahmeurkunde vergeben würde.
Dann versuchen viele das vermeintlich vorgelebte Verhalten in Mangas und Animes zu kopieren und gehen damit "offen" in die Gesellschaft. Diese aber wiederum nimmt dieses Verhalten als befremdlich wahr und trägt damit ebenfalls negativ zur Wahrnehmung der Subkultur bei.
Es mag sein, dass ich wohl zu sehr im RL verankert bin und die Subkultur daher mit etwas Distanz wahrnehme, aber manche Dinge innerhalb der Subkultur weisen darauf hin, dass dies gerne als Ausrede/Begründung für eigenes Fehlverhalten hergenommen wird.
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Mir persönlich sind meine Hobbies überhaupt nicht peinlich. Warum auch?
Wenn man Anime/Manga für Kinderkram hält und mich deswegen für kindisch, ist mir das egal.
Es gibt schlimmere Charaktereigenschaften als das
Ich find es generell nur traurig, wenn jemand sich über die Hobbies/Vorlieben von anderen lustig macht.
Das ist einfach nur verletzend, weil demjenigen das logischerweise viel bedeutet.
Aber naja, so sind Menschen.
Bzgl. Community hab ich keine Erfahrungen, da ich nur 1 Mal auf ner Mini-Convention war (und das ist 12 Jahre her). -
Ich find es generell nur traurig, wenn jemand sich über die Hobbies/Vorlieben von anderen lustig macht.
Das schlimme ist, neben den Leuten die sich einfach nur lustig machen (alterunabhängig) weil man "Kinderserien guckt", sind die alten Leute, die einem noch diese veralteten Weltanschauungen aufs Auge drücken wollen.
Ich meine, ich hatte selbst solche in der Familie die damit gekommen sind, "bist du nicht schon erwachsen?", bzw. "willst du nicht mal erwachsen werden?", weil ich mit 29 immer noch Anime gucke und sogar Spiele spiele (zocken ist bei alten Leuten sehr oft auch noch ein Indikator nicht erwachsen zu sein).
Es hat sich über die Jahre halt einiges gewandelt, heutzutage ist man auch "erwachsen", wenn man über 18 Jahre alt ist, u.a. eine höhere Position auf der Arbeit hat (ja das wurde mir auch schon gesagt) und trotzdem noch Anime guckt und/oder zockt. (Gleiches gilt im übrigen auch für Cartoons)
Das stimmt leider, da hast du recht. Die "Belehrungen" durfte ich mir auch schon anhören, wie wahrscheinlich die meisten hier.
Ich werde in der Arbeit öfter belächelt, weil ich halt gerne zocke und das für die irgendwie "nicht normal" ist. -
Für mich hat "Erwachsen-sein" eigentlich auch eher ne negative Konnotation und ich guck Anime sicher auch aus allen möglichen mehr oder weniger schwerwiegenden psychologischen Gründen
Aber ein Punkt am Erwachsensein ist ja gerade, Du kannst machen, was Du willst, solang Du die Konsequenzen trägst. Also wenn Dir jemand sagt, was Du machst ist Scheisse, nur weils mit irgendnem Bild in seinem Kopf nicht übereinstimmt, dann kick ihn halt aus Deinem Leben.
Solche Spasten braucht doch keiner. Wir brauchen Leute die uns verstehen wollen und unterstützen, keine Leute, die meinen durch uns leben zu können, oder uns nach Ihren Wünschen zu formen. -
Die Alten erwarten meistens einfach immer noch von uns, dass wir sobald wir ins Arbeitsleben treten was ja generell nach der Schule ist (hierbei soll natürlich auch Abi und Studium erwähnt sein), dass wir uns eine Freundin oder einen Freund suchen, heiraten, Kinder bekommen, ein Haus haben, der heutigen Gesellschaft wegen ein dickes Auto fahren, viel in den Urlaub fliegen, damit wir Millionen Bilder haben von unseren Reisen, ebenso viel mit den Kindern unternehmen und uns über die "wichtigen Dinge" im Leben unterhalten, was in den meisten Fällen Politik, Wirtschaft und oftmals Autos sind. (letzteres war bei mir ganz oft der Fall)
Fernsehen ist erlaubt, allerdings auch nur maximal eine Stunde vor dem schlafen gehen und auch nur Dinge, die sich wieder mit Politik und Wirtschaft befassen, damit wir am nächsten Tag am Stammtisch auf Augenhöhe mitmeckern können wie scheiße doch alles hier ist. xD
Also in meinem Umfeld sieht für die meisten Erwachsensein so aus: 8+ Stunden pro Tag knüppeln, bloß nie Urlaub nehmen, auch krank zur Arbeit gehen, Führerschein haben + Auto, mit dem Kinder kriegen um Gottes Willen bloß warten bis man mindestens mitte 30 ist und ein solides Einkommen + Haus hat, wenn TV gucken dann nur "Erwachsenensendungen" (sprich Realserien die sich an Erwachsene richten, Nachrichten oder so ne Grütze wie Let's Dance, DSDS etc) und vor allem nur Abends TV gucken, in der Freizeit ja die Zeit sinnvoll nutzen mit Haushalt oder Tätigkeiten aus denen man Nutzen zieht (z.B. angeln um frischen Fisch zu haben, Stricken um sich neue Socken zu stricken, Garten anlegen für frisches Obst und Gemüse oder irgendeine Dienstleistung die man anbieten kann z.B. Fahrräder reparieren, halt bloß nix was zum reinen Vergnügen oder Entspannung dient), sich natürlich für einen Erwachsenen angemessen kleiden (also keine Anime-Shirts, Band-Shirts o.ä.), bloß nicht in Urlaub fliegen weil das bedeutet ja Spaß und Erholung, das kann man dann machen wenn man in Rente geht und "ausgedient" hat. Eigentlich am besten keine Hobbies haben und stattdessen lieber Überstunden schieben. Achja und Haustiere holt man sich auch nur für irgendeinen Nutzen, z.B. Hund zum Hof bewachen, Hühner zum Eier legen, Katze zum Mäuse fangen und man betrachte sie doch bitte nur als wertlose Viecher, die ruhig sterben können, weil dann holt man sich halt einfach ein neues, so ist das Leben.
Also kurz gesagt gilt in meinem Umfeld für die meisten "Wer erwachsen wird, darf halt keinen Spaß mehr haben, hat zu arbeiten und sich um Familie und Haushalt zu kümmern, Spaß gibts dann halt erst ab der Rente wieder"
Ne sorry, dann bin ich lieber ein großes Kind
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Das stimmt leider, da hast du recht. Die "Belehrungen" durfte ich mir auch schon anhören, wie wahrscheinlich die meisten hier.
Ich werde in der Arbeit öfter belächelt, weil ich halt gerne zocke und das für die irgendwie "nicht normal" ist.Mein Beileid. Es ist schon traurig, wenn man wegen einem weit verbreiteten Hobby blöd von Ignoranten angemacht wird. Vielleicht hilft dir das weiter:
https://de.statista.com/statis…erspieler-in-deutschland/
"Laut Umfrage belief sich der Anteil der Gamer im Jahr 2022 auf 54 Prozent."
Die Geschlechterverteilung beträgt übrigens fast 50-50. Zocken ist also normal. Wer das nicht weiß, ist nicht auf der Höhe der Zeit. ;)
Animemessen sollen wohl auch sehr gut besucht sein, obwohl man in Animechats nicht viel davon mitbekommt. Und wenn Anime im Kino ausgestrahlt werden, scheint schon ein gewisses Publikum vorhanden zu sein. Also auch normal. -
Ich wurde früher auch immer gerne von meinem Umfeld belächelt, da ich ja Manga Pornos lesen würde. Aber dabei war es einfach nur ein Band von Black Butler, den ich damals auf einer Klassenfahrt gefunden habe und glücklich darüber war. Jedenfalls war es mir aber auch egal, was andere Leute über mich und meine Interessen denken, denn insgemein habe ich sogar bei vielen Klassenkameraden rausgefunden, dass sie auch Animes wie One Piece ect. schauen. Ich denke manche Kommentare wurden einfach nur in den Raum geschmissen, um von sich selbst abzulenken, um nicht als uncool darzustehen.
Meine Familie hat es eigentlich wenig interessiert, mein Vater hielt nicht viel davon und regte sich einfach darüber auf, was für einen Blödsinn die Japaner produzieren würden, aber letztendlich ließ er mich damit in Ruhe.
Heute ist es natürlich etwas anders, da fast alle Leute in meinem Umfeld irgendwie nerdig sind oder es zumindest gut akzeptieren. Mir ist sowas nie wirklich peinlich gewesen und wird es auch nie sein.
Ne sorry, dann bin ich lieber ein großes Kind
Volle Zustimmung für deinen Beitrag.
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Mein Beileid. Es ist schon traurig, wenn man wegen einem weit verbreiteten Hobby blöd von Ignoranten angemacht wird. Vielleicht hilft dir das weiter:
https://de.statista.com/statis…erspieler-in-deutschland/
"Laut Umfrage belief sich der Anteil der Gamer im Jahr 2022 auf 54 Prozent."
Die Geschlechterverteilung beträgt übrigens fast 50-50. Zocken ist also normal. Wer das nicht weiß, ist nicht auf der Höhe der Zeit. ;)
Animemessen sollen wohl auch sehr gut besucht sein, obwohl man in Animechats nicht viel davon mitbekommt. Und wenn Anime im Kino ausgestrahlt werden, scheint schon ein gewisses Publikum vorhanden zu sein. Also auch normal.Alles gut, vielen Dank
Es ist nur nervig, wenn man sich das immer wieder anhören muss. Für meine Arbeitskollegen ist Zocken Zeitverschwendung, aber sie müssen es ja nicht machen. Ich sag ja auch niemanden, wie er seine Freizeit zu verbringen hat, oder was ich für „sinnvoll“ erachten würde
