Koutetsujou no Kabaneri

  • Ich frage mich warum der Anime so viel Hate abbekommt und ständig mit Aot verglichen und schlecht gemacht wird.
    Ich vergleiche Btoom, Sao, Log horizon oder die Hack Reihe auch nicht miteinander und verurteile jegliche Titel, die die Thematik des "Reallife wird zu Virtuallife" aufgreift.


    Keiner hat sich in Aot beschwert wie bescheuert die Titanen eigentlich aussehen. Wenn Levi oder Mikasa die anderen wie Deppen dastehen lassen ist das in Ordnung, wenn Mumei sich im Fight um einiges besser gibt als unser Protagonist ist das natürlich wieder total dumm.


    In Aot sind die voll schlau und haben 2 100Meter Hohe Mauern gebaut. Was nach deren Technischen Fortschritt wie lange gedauert hätte? Wie haben sie diese Mauern gebaut, wenn doch die Titanen immer da waren.


    Das man mit dem Logikfehler leben muss, dass die Kabanere sich manchmal doch etwas doofer anstellen, um die Story nicht bescheuert aussehen zu lassen, sollte man als langjähriger Animefan schon verkraften können.
    Was ich damit aussagen will, dass man einen Anime immer komplett niedermachen kann, wenn man ihn einfach nicht mag und auf jedes Detail achtet. Komplett ausgemerzte Logikfehler sind nun mal das Dessert und nicht die Hauptspeise.
    KnK ist kein Meisterwerk, aber es weiß zumindest mich zu unterhalten und es gehört auch definitiv objektiv zu den besseren Animes im Allgemeinen.

  • Keineswegs in Bezug zu dir. Anime wird ja auch außerhalb dieses Forums diskutiert und da werden viele Sachen mit SnK verglichen und dabei wird auch immer wieder darauf eingegangen wie viel bei KnK doch schlechter sei.
    Ich finde es persönlich schade, dass viele Leute diesen Anime verurteilen gerade WEIL sie ihn so krampfhaft mit SnK vergleichen. Manches was ich las war so ca. auf dem Niveau wie: Naruto ist viel besser als One Piece, weil Ninjas viel besser sind als Piraten.


    Die einzigen größeren"wahren" Vergleiche die man imo ziehen kann, ist das Setting in dem der Anime spielt und das der Protagonist eine Zwischenform zweier Parteien darstellt.


    Die Masse wird ihn natürlich weiterhin gut finden. Ich finde es allerdings schade, dass es sogar recht viele Leute gibt, die sich sogar richtig Mühe geben alles schlecht zu kritisieren lel


    Btw: Ich liebe SnK.

  • Folge 11 war echt traurig. :(



    Ansonsten gute Folge, jetzt geht es ins Finale.

  • Ich weiß nicht, ich habe von dem Anime irgendwie mehr erwartet. Die Charaktere sind mir zu einseitig und die Story wirkt mir für den mageren Inhalt viel zu hektisch. Man wird einfach von links nach rechts geworfen und rundet die Handlung nicht ab. Auch bleiben mir zu viele offene Fragen:


    Mir werden die Hauptcharaktere aber auch einfach nicht sympathischer.


    Insgesamt ziemlich enttäuschend. Für mich ist da, die Animation mal außen vor, nicht wirklich was dran :kreise:

  • Die Vorletzte Folge habe ich eben gesehen und jetzt beginnt das Showdown des Animes und ja, diese Folge hat eine der besten Stellen des gesammten Animes.



    Ikoma hat ne mächtig gute Verwandlung in dieser Episode (epischer Moment):


  • Soeben habe ich die letzte Folge von Kabaneri of the Iron Fortress geschaut.


    Jetzt nachdem ich alle 12 Folgen geschaut habe, kann ich abschließend sagen, dass Kabaneri of the Iron Fortress zwar durchweg eine tolle Geschichte erzählt hat und die gezeigten Bilder von der Qualität wirklich top waren, aber der letzte Funke wollte nicht so ganz rüber springen. Viele Abschnitte des Animes wurden viel zu schnell, oder auch oftmals zu knapp behandelt. Hier hätte ich mir es mehr gewünscht das bei offenen Stellen mehr erklärt wird oder wenigstens die Erzählweise länger wäre. 12 Folgen sind für so eine Story zu wenig für meinen Geschmack und auch das Ende bzw. die letzte Folge ... der Endkampf und das was gegen Ende passiert *no spoiler* ist, war für mich leider nicht so befriedigend wie ich es gerne gewünscht hätte. Die ganze Zeit habe ich mich wie auf einer Überholspur gefühlt. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Der Anime hatte auch viele tolle Szenen gehabt. Er hatte seine dramatischen Höhepunkte, die Charaktere die mir wichtig waren wurden gut eingeführt, das Design des Animes war erste Sahne und vor allem der Soundtrack ist einsame spitze. Das unverbrauchte Thema passte einfach und bei vielen Episoden war ich wirklich mitgerissen worden. Letztendlich möchte ich abschließend sagen, das Koutetsujou no Kabaneri leider nicht mit seinem großen Bruder Attack on Titan mithalten kann was die Erzählweise und Inzenierung angeht, aber dennoch in vielen Teilen überzeugt. Deshalb gibt es von mir auf MyAnimeList 8 / 10 Punkten.


    P.S.: Dennoch eines der Season- und Jahreshighlights für mich.


  • Der Meinung von @Akela kann ich mich nur anschließen. Die Story ist echt klasse, aber mit 12 Folgen echt zu kurz :/ Die Story wurde acuh für meinen Geschmack zu schnell durchgekaut, was ich sehr schade finde, da hier sicher mehr Potenzial bestanden hätte. Etwas Erklärung wäre da bei manchen Dingen schön gewesen :D


    Alles in allem hat der Anime sich trotzdem gelohnt und ich kann ihn empfehlen - wenn auch nicht mit Bestnote. Sehenswert ist er allemal!

    I'm a blue eyes white dragon, while you're just dark magician

  • Kabaneri of the Iron Fortress der vergleich zu Attack on Titan ist an sich schon gerecht fertig beide haben einen sehr ähnlichen Plot und wurde auch Teilweise vom selben Team produziert.
    Dampf Technologie,ein Anfang unbesiegbarer Gegner.
    Muisk wirkte auch 1 zu 1 übernommen.


    Ich vergleich muss ich sagen hat Kabaneri das besser gemacht was mir bei Attack on Titan fehlte eine Infrastruktur.
    Aber leider hatte ich auch des öfteren den Anschein das man hier zu sehr auf den AoT Hype hüpfen wollte und hat da teilweise schon kleine lücker rein gebracht.


    Gegen Ende wurde es immer langweiliger und immer mehr Ikoma wird alles und jedes retten koste es was es wolle.


    Im groben und ganzen kann man sagen wer Postapokalyptische settings mit einen Hauch Asia/Steampunk mag bekommt mit Kabaneri of the Iron Fortress genau das was er mag.


    Auf Myanimelist gab ich 6 Punkte.

  • Kabaneri of the Iron Fortress ist einer meiner wenigen Anime, die Ich innerhalb des letzten Jahres vollständig geschaut habe. Eigentlich hatte ich den Anime bereits beim Sichten des Zeichenstils für mich abgehakt, ich habe aus genau diesem Grund auch Attack on Titan bisher nicht angeschaut. Ein Freund hat mir diesen Anime aber energisch ans Herz gelegt und so habe ich mir die erste Folge mal unverbindlich angeschaut.


    Es blieb nicht bei einer und innerhalb von zwei Wochen habe ich mir den Anime auf Netflix komplett angeschaut. Würde er in Deutschland auf Blu-Ray veröffentlicht werden, wäre er gekauft.


    Aber nun überhaupt zum Inhalt des zwölfteiligen Anime. Der Hauptcharakter Ikoma gefiel mir sehr gut. Er ist nicht wie in vielen anderen Anime der Weichei, der sich irgendwie durch die Folgen mogelt, sondern bereut ein in der Vergangenheit liegendes Geschehen und tut alles um diesen Fehler nicht wieder zu begehen. Er ist clever, konzentiert und zielstrebig.


    Zwar muss man am Anfang der Serie in der ein oder anderen Weise das Bittere schlucken um den Charakteren dabei zu helfen sich zu entwickeln, das hat mir dieses mal aber nicht so viel ausgemacht wie es sonst immer der Fall ist. Ja, Ikoma muss natürlich irgendwie Superkräfte entwickeln, hält die Verwandlung zum Kabane nur durch eine Art Halskrause auf und wird stattdessen zum Kabaneri. Auch über seine Waffe, die unendlich Druck und Sprengstoff liefert, sollte man lieber nicht länger nachdenken. Und auch, dass er sich ohne zu zögern Bolzen in den Körper rammt, die er auch später nicht entfernt oder gar behanelt, gehört einfach akzeptiert.


    Zu Hozumi bzw. Mumei muss ich auch noch etwas loswerden. Ihr Zeichenstil und die Art, wie Sie sich benimmt, haben mir sehr zugesagt. Es ist eine Mischung aus Devotion, gezeichneter Erotik und in "entfesselter" Form Dominanz. Auch wenn es im Nachhinein etwas unglaubwürdig klingt, habe ich Ihre Entwicklung nicht vorausgesehen und war daher direkt nach den Ereignissen nach dem Besuch der Zelle von Ikoma sehr überrumpelt.


    Auch kann ich mich in der Regel nicht für Züge begeistern, die großen schweren Stahlkolosse haben es mir aber wahrlich angetan. Mit roher Gewalt, Dampf, Stahl, Funken, Blut und Geschwindigkeit werden die Züge auf festen Bahnen durch die Welt getrieben, passieren gefallene Bastionen und suchen Schutz in den noch von großen Mauern umgebenen Bahnhöfen. Das die Schienen auf wundersame Weise ohne Wartung so gut in Schuss sind, ist eine weitere Logiklücke, die man nicht hinterfragen sollte.


    Die Verzweilfung der Menschen konnte mir der Anime indes gut vermitteln. Auch das von Kabane gebissene Soldaten in den Freitod gezwungen werden war ein wichtiges Detail, dass mir gezeigt hat, dass es hier ums nackte Überleben der Gesellschaft geht und keine Ausnahmen gemacht werden.


    Generell wurde mit Blut nicht gespart, dafür mit nackter Haut, was ich sehr begrüße. Es gibt keine Pantyshots, kein Ecchi und auch sonst wenig zu lachen. Eine gute Entscheidung, zwar setzt der Anime nun keine Maßstäbe bei der Erschaffung einer Dystopie, hat sein Ziel bei mir aber erfüllt - was möchte Ich mehr?


    Leider hat der Anime zum Schluss jedoch etwas nachgelassen, ungefähr mit dem Erscheinen von Biba, dem "Brother in Law" von Mumei. Seine Motive sind irgendwie langweilig und auch die gesamte Ereigniskette bis zum Fall der Hauptstadt / des Hauptbahnhofs ist ziemlich unglaubwürdig - da wäre wesentlich mehr drin gewesen.


    Man hätte beispielsweise Biba herausfinden lassen können, dass sein Vater schon längst ermordet wurde und sein Tod zur Wahrung der Macht geheim gehalten wurde. So würde auch der Abbruch des Nachschubs für seine Armee aus eben diesen Gründen mehr Sinn ergeben.


    Das Ende der ersten Staffel lässt aber immerhin auf eine Fortsetzung hoffen, mit etwas Glück erfahren wir dann auch mal, was es mit den Kabane und den Kabaneri auf sich hat und wie groß die bewohnte Welt dort ist. Am Ende geht es mittels Schienen ja auf eine neue Insel oder einen neuen Kontinent mit vielleicht wieder ganz anderen Gefahren.


    Nach der Serie werde ich mir die Tage und Wochen auch mal an Attack on Titan trauen.

  • Chojin

    Hat das Label von FSK 18 auf FSK 16 geändert.
  • So, so eben die TV Serie und den Film der die Geschichte abschließt gesehen, nun ja, die Gemeinsamkeiten mit Attack on Titan kann man nicht von der Hand weisen, nicht nur das es das selbe Studio ist, das Kabaneri of the Iron Fotress (TV Serie & Movie) und eben Attack on Titan produzierte, Nein auch in der Story gibt es einige Gemeinsamkeiten. Daher die Animationen sind schon atemberaubend und dennoch finde ich die Story etwas hm... komisch, ja so kann man es ausdrücken, komisch und seltsam...


    Tja, die Charaktere finde eher bescheiden, allen voran Ikoma dieser weinerliche Erfinder... oder was er darstellen soll, da sind die Frauen Mumei-Chan und Ayame-San weit aus stärker, finde ich zumindest. Stichwort Ikoma.


    Mumei-chan ist dagegen auch OP aber ihre Story hat mich doch eher berührt, die anderen Nebencharaktere wirken eher blass.

    Der Anime hätte auch ein Survival Game sein können. Vom Story Aufbau und der Dramatik würde es zumindest passen.


    Die geheim Hauptrolle war aber für mich der OST und allen voran die Songs u. a. von EGOIST, wirklich jede Szene war so unfassbar genial komponiert wurden, ob es Battle Score war oder tieftraurige Szenen mit langsamen Klängen, der OST und wie gesagt die Songs waren einfach wunderschön in Szene gesetzt wurden. :thumbup:(':


    Dennoch sage ich mir einmal schauen genügt mir, daher auch kein Kauf auf Disc, weil Spannung kam leider wenig auf, aber das ist ja auch nur meine persönliche Meinung. :biggrin: