Alles anzeigenFür mich ist genau dieser Punkt DAS Argument für eine vegetarische Ernährung, ich bin nur nicht konsequent genug. Im Supermarkt ist das Hühnchenfleisch halt sauber abgepackt und hat nichts mehr von der Grausamkeit und den Schrecken, die das Tier in seiner kurzen Lebenszeit in Masttierhaltung erleben musste. Ich esse gerne Fleisch und hätte auch keine Gewissenskonflikte, wenn Tiere artgerecht gehalten werden würden.
Von einer Kuh, die zufrieden in einem familiär geführten Bauernhof, auf großen Weiden und guten Gras gelebt hat, esse ich gerne ein Steak. Von einer Kuh, die sich nie auch nur mehr als einen Meter bewegt hat, die mit gepanschtem und skandalösem Futtermittel vollgestopft wurde und die jeden Tag schmerzen hatte, weil ihr überzüchteter Euter zu schwer für sie war, nicht. Wenn die Konsequenz von ersterer Alternative lauten würde, nur noch einmal die Woche Fleisch essen zu können, ich würds sofort machen.
Ich hoffe, dass der aktuelle Futtermittelskandal endlich eine Agrarwende in Deutschland ins Rollen bringt und ich mich nicht mehr für die überfüllten Supermarktregale und Mülleimer schämen muss.
Mal schauen. D:
Von einer Kuh wirst Du gewiss kein Steak essen, daraus macht man nur noch Wurst - Kühe sind zäh *klugscheißer* ;P
Ich dachte auch eine Weile lang ich könne nie Vegetarier werden und in meiner Zeit auf dem Bauernhof hab ich auch unsere eigenen Kühe und Rinder gegessen, aber ich wusste ja, dass sie es gut bei uns hatten - obwohl sie mir dennoch leid taten. Jedoch kann auch die schönste Haltung den Streß und die Brutalität einer Schlachtung nicht ausmerzen. Ich hätte da ein "fabelhaftes" Beispiel-Video der PETA, nachdem sich hier garantiert jeder überlegen würde noch mal in seinem Leben Fleisch zu essen, aber das erspare ich der Community (Kann sich schließlich jeder auf der Seite der PETA raussuchen)
Ich hab auch gerne Fleisch gegessen, aber mein Gewissen überwiegt da halt doch und so habe ich mich entschieden, dass kein Tier mehr für mich sterben soll =)