Vegetarier? Veganer? Oder doch Fleisch auf dem Teller?

  • Ich habe mit 15 angefangen mich vegetarisch zu ernähren hab kurz vor meinem 18. Geurtstag aufgehört und kurz vor meinem 19. Geburtstag wieder angefangen. xD (fragt nicht wieso hatte seine Gründe °^°)
    Ich habe aufgehört Fleisch zu essen aus dem Grund den @Fenrir genannt hat.


    Ich kann da jetzt nur für mich sprechen, aber ich möchte nicht, dass ein Tier für mich auf irgendeine Weise leiden muss, daher verzichte ich auf tierische Produkte und achte bei anderen Artikeln darauf, dass sie ohne Tierversuche auskommen

    Ich stimme da 100% zu.
    Ich habe auch mal versucht Vegan zu essen, aber das hat nicht geklappt. Ich respektiere jeden der das packt :D

  • hmm...Vegetarier....Veganer....Eskimos


    Ich esse gern Fleisch. Ich esse es, weil es mir schmeckt. Ich esse nicht alles (wie Innereien) oder bestimmte Tierarten (wie Ente). Genauso wenig möchte ich sehen, wie mein Tier vorm Kochen aussah (also keinen fangfrischen Fisch mit Kopf und Flossen). Ich möchte auch nicht sehen, wie es zerlegt und ausgenommen wird. Ich gebe gern mehr Geld aus für etwas, von dem ich weiß, wo es her kommt und unter welchen Umständen das Vieh gehalten und verarbeitet wurde. Daher hab ich auch nicht jeden Tag mit Fleisch zu tun. Drauf verzichten werde ich nie.


    Ich esse genauso gern Obst und Gemüse und bin dort genauso mäklig und wählerisch. Auch darauf werde ich nicht verzichten.



    Es gibt einige Dinge, die ich in diesem Zusammenhang "Ernährung" und "Vegetarisch oder nicht" nicht ausstehen kann.
    - Ich halte es für unverantwortlich, wenn unmündigen Personen ein Ernährungsstil aufgezwungen wird, zu dem sie keine eigene Meinung haben können. Wenn Erwachsene sich für solch einen Lebensstil entscheiden...ist deren freier Wille. Wenn aber diese einem Neugeborenen diese Ernährung aufzwingen, dann zweifle ich an deren Menschenverstand.


    - Ich hasse Trendveganer und -vegetarier. Sie laufen einem Trend hinterher und vertreten diesen mit voller Überzeugung...ändert sich der Trend (oder der Freundeskreis), ändert sich die Überzeugung.


    - Ich verstehe Menschen nicht, die unbedingt jeden Tag "Unmengen" an Fleisch konsumieren müssen, da es ihnen sonst schlecht geht. (ich bin ja der Meinung, dass es den meisten Übergewichtigen in Deutschland so schlecht geht, weil sie zu viel Fleisch konsumieren)


    - Ich kann dem Argument "keine artgerechte Haltung, Schlachtung grausam" nichts abgewinnen. Dass es sowas gibt liegt einzig und allein an den Konsumenten. Durch unsere "Geiz ist Geil" Gesellschaft und der Notwendigkeit, jeden Tag viel Fleisch zu essen muss der Markt dem ja nachkommen. Sollte sich das Verhalten ändern, wird sich auch der Markt ändern...über kurz oder lang. Ich kauf meine Fleischerzeugnisse von drei verschiedenen Biohöfen aus der Umgebung. Dort kann ich mir die Haltung, die Fütterung, die Endverarbeitung live ansehen. Mit Anmeldung bei einem Hof auch die Schlachtung (als ob...lol). Dort bekomm ich dann aber auch kein Mischhackfleisch für den Billigpreis von 4€/kg (wie in den meisten Discountern).


    - Ich akzeptiere, dass Menschen sich nur von Obst und Gemüse ernähren wollen. Ich versteh in dem Zusammenhang dann nicht, wieso das Zeug dann wie Buletten, Wurst, Fleisch aussehen muss, die Konsistenz davon haben soll und im optimalen Fall genauso schmecken soll. Es gibt sicher Millionen von Rezepten, bei denen das Essen nach Zubereitung immer noch wie Obst und Gemüse aussieht.



    Aber das aller skurrilste sind die Spinner, die ohne Laktoseintoleranz freiwillig zu laktosefreier Milch und sonstigen laktosefreien Molkereierzeugnissen greifen. Dieser speziellen Menschengruppe hat ihr alternativer Ernährungsstil vermutlich auch den Rest an Hirnzellen weggebrannt. Bei sowas bring ich nicht mal mehr geheuchelte Toleranz auf. (hat jetzt allerdings nichts mit vegan/vegetarisch zu tun).

  • This! Dem ist nichts hinzuzufügen. :)

  • Ich halte es für unverantwortlich, wenn unmündigen Personen ein Ernährungsstil aufgezwungen wird, zu dem sie keine eigene Meinung haben können. Wenn Erwachsene sich für solch einen Lebensstil entscheiden...ist deren freier Wille. Wenn aber diese einem Neugeborenen diese Ernährung aufzwingen, dann zweifle ich an deren Menschenverstand.

    Da muss ich wiedersprechen, denn ein so kleines Kind hat selten eine eigene Meinung zu so etwas und probiert was ihm schmeckt und was nicht. Ihm deswegen mit aller Gewalt püriertes Fleisch reinzwingen ist auch nicht richtig. Einem Neugebohrenen gibt man i.d.R. eh bereits das Beste was es bekommen kann: die Milch seiner Mutter. Erst wenn es anfängt am Tisch mit zu essen gestehe ich ihm das Wählerischsein beim Essen zu - ob es dann Karotten mag oder nicht liegt nicht daran, dass es dazu gezwungen wird.
    Aufzwingen kann man einem Kind eben auch eine ungesunde Ernährungsweise in Form von zu viel Zucker (sei das nun Süßkram, oder eben auch durch einen zu hohen Konsum an Kuhmilch, was u.a. eben auch Zucker ist)
    Aber es ist kein Geheimnis, dass viele Kleinkinder bereits adipös sind, weil sie ihr natürliches Essverhalten von den Erwachsenen "abtrainiert" bekommen, weil an alten Mustern wie "Das musst Du aufessen damit Du groß und stark wirst." usw. festgehalten wird.
    Aber okay, das rutscht jetzt zu weit ab vom Thema :D Ich wollte damit nur sagen, dass man viel falsch machen kann, dass aber vegan nicht zwingend falsch ist, so lange man auf eine ausgewogene Ernährung achtet - und das gilt für jung und alt gleichermaßen :)

  • Bei mir nicht Fleisch nicht weg zu denken. Ich hab auch kein Problem damit das dafür Tiere streben müssen aber muss zugeben das in unserer Gesellschaft und ich selbst zu viel Fleisch gegessen wird.
    Ich persönlich werde in Zukunft versuchen weniger Fleisch zu essen aber ganz weg zu denken finde ich Ungesund. Die Massenhaltung von machen Tieren finde ich schon extrem und hoffe das bessert sich in der Zukunft

  • Also ich bin jemand der ohne Fleisch wohl nicht leben kann. Bzw. ich würde es gar nicht toll finden ohne Fleisch leben zu müssen.^^
    Mir ist es auch ziemlich egal ob jemand gerne Fleisch isst, Vegetarier oder Veganer ist. Man soll es mir nur nicht unter die Nase reiben und versuchen es mir aufzuzwingen. Jedem das Seine.


    Aufgrund von Gewinnmaximierung un der Perversion der Menschen an sich haben wir es ja zur aktuellen Situation geschafft indem man die Tiere halt "grausam" behandelt. Ist aber nun mal so wie es ist. ¯\_(ツ)_/¯
    Sehe das jetzt aber auch nicht so schlimm. Wenn die Menschen sich zusammenreißen würden hätten wir ja eh sehr viel weniger Probleme. Dann gebe ich mich nicht mit solchen Kleinigkeiten ab.


    Ich finde es bloß nicht in Ordnung wenn die Eltern ihrem Kind ihre eigene Essweise "aufzwingen" anstatt auf einer ausgewogenen Ernährung (und dazu gehört auch Fleisch) zu setzen. Das man dem eigenen Kind eine Fehlernährung einfach so aussetzt und es dadurch sterben kann ist einfach nur idiotisch. Aber manche Menschen lernen halt erst wenn es zu spät ist. Nicht der erste Fehler und wird auch nicht der letzte sein.

  • Ich geb zu ich ess gerne Fleisch, aber ich esse auch gerne Vegetarisch.


    Was ich zugeben muss ich könnte NIE vegan leben. Dafür mag ich Käse und andere Milchprodukte zu gern. Ich weiß es gäbe vegane Alternativen, aber es ist leider nicht soweit verbreitet...


    Aber ich sage immer jeden das seine, ich verstehe wenn jemand kein Fleisch ist weil der/die jenige keinen Tieren schaden möchte oder weils einen einfach nicht schmeckt.
    Ich selbst achte beim Fleisch zumindest darauf woher es kommt und ob es eine artgerechte Haltung ist, ist zwar teuerer, aber solang ich Käse habe ist alles gut xD

  • aber solang ich Käse habe ist alles gut xD

    This. Ich liebe Käse. <3
    Hab mal versucht vegan zu leben, hab es aber keinen ganzen Monat durchgehalten...
    Sojamilch und Reismilch war kein Problem. Keine Eier war kein Problem. Schokolade? Brauch ich nicht. Alles okay.
    Aber kein Käse hab ich nicht durchgehalten. :(

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • This. Ich liebe Käse. <3Hab mal versucht vegan zu leben, hab es aber keinen ganzen Monat durchgehalten...
    Sojamilch und Reismilch war kein Problem. Keine Eier war kein Problem. Schokolade? Brauch ich nicht. Alles okay.
    Aber kein Käse hab ich nicht durchgehalten. :(

    Oh Gott, ich bin vernarrt in Süßigkeiten, vorallem Schokolade, Kekse und Muffins. Ich würde das NIE überleben x.x

  • Oh Gott, ich bin vernarrt in Süßigkeiten, vorallem Schokolade, Kekse und Muffins. Ich würde das NIE überleben x.x

    Es gibt mittlerweile relativ viele vegane Süßigkeiten - kosten natürlich dementsprechend. Wie die schmecken, weiß ich nicht, aber zumindest bei Schokolade sollte es keinen Unterschied geben (außer dem natürlichen Unterschied von Hersteller zu Hersteller).
    Backen kann man vegan ganz gut. Bei den meisten Sachen würdest du sicherlich nicht mal schmecken, ob es vegan war oder nicht.


    Aber kein Käse hab ich nicht durchgehalten.

    Hast du veganen Ersatz ausprobiert?
    Ich habe vor ein paar Jahren auch mal den Test gemacht, wie es wäre, Veganer zu sein. Habe dann auch nen Käseersatz probiert; ekelhaft.

  • @Jarcoo Kekse und Muffins kann man aber auch ganz easy veganisieren ^^


    Ich kann mich aber Dir und @Ex4mp1e anschließen: Käse fiel und fällt mir auch besonders schwer - schmeckt mir einfach auch sehr gut und ersetzen lässt sich das immer schlecht (die Ersatzprodukte schmecken mir da meist nicht), allerdings fällt mir der allgemeine Verzicht auf Milchprodukte, Eier, Honig usw. leichter als ich anfangs dachte. Kaffee ohne Milch? Für mich vor meinem Umstieg undenkbar. Mir Soja-Milch war es grauslig, da blieb dann nur noch schwarz als Alternative :D
    Man mag denken, dass ich jetzt in völliger Askese lebe, aber ich hab damit eigentlich kein großes Problem und fühle mich bei dem Verzicht auch eigentlich ganz gut (seelisch und moralisch gesehen - körperlich geht es mir aber auch gut, falls die Frage aufkommen sollte).

  • Ich denke Pescetarier wäre noch sehr einfach - das ist glaub ich auch die gesündeste Lebensweise, da Lachs viele wichtige gute Fettsäuren enthält. (Und ich esse gerne Lachs und Käse.) Vegetarier wäre - mit viel viel geilem Käse - dann auch aushaltbar.


    Vegan wäre schon sehr schwer. Wenn dann eher Vegetarier + ab und zu mal nen veganen Tag.


    Da ich aber bisher gesundheitlich auch mit Fleisch gut lebte hab ich bisher keine Veranlassung gesehen etwas zu ändern. Andere Gründe (seelisch, moralisch oder sonstwas) sind für mich nämlich nicht relevant.

  • Hast du veganen Ersatz ausprobiert? Ich habe vor ein paar Jahren auch mal den Test gemacht, wie es wäre, Veganer zu sein. Habe dann auch nen Käseersatz probiert; ekelhaft.

    Hahahaha, ich war Student mit eigener Wohnung, ich war froh wenn ich mir mal nen Tag was anderes als Nudeln mit Ketchup leisten konnte... :D
    Also nein, hatte ich nicht probiert... xD

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • Ich denke Pescetarier wäre noch sehr einfach - das ist glaub ich auch die gesündeste Lebensweise, da Lachs viele wichtige gute Fettsäuren enthält.

    Fisch aus dem Meer ist extrem mit Schadstoffen belastet (unter anderem stark mit Quecksilber). Fisch aus Aquakulturen ist wiederum oft stark mit Antibiotika.


    Die vegetarische Ernähfurngsweise ist damit - wenn man ausgewogen isst - defintiv gesünder.

  • Mal so zu den gesundheitlichen Bedenken, da sollte man ggf. einfach gar nichts mehr essen, irgendwie kann uns doch alles heutzutage irgendwie schaden. :D
    Man sollte einfach gucken wo man sich seine Produkte käuft.
    Wo wir auch schon beim Punkt wären, ich gebe gerne mehr Geld für Lebensmittel aus, wenn ich mir relativ sicher sein kann (kann man ja leider nicht immer) dass Sie so erlegt/angelegt wurden, dass ich mir weniger Sorgen machen muss um das was drin ist. :P


    Ich esse Fleisch (Rind) 1mal im Monat und Fisch 1mal die Woche, hab da meinen Händler dem ich auch (relativ) vertraue, dafür zahle ich halt auch mal mehr, aber dann mache ich es doch gerne, erstens weiß ich, dass das Tier nicht in Massenhaltung gequält wird und zweitens nicht mit Medikamenten zugepumpt wird und dann grauenhaft getötet wird.


    Anonsten ernähre ich mich aber überwiegend vegetarisch.
    Ich versuche mich halt auch irgendwo natürlich zu ernähren, es aber mit bestimmten Dingen nicht zu übertreiben.
    Ich hab wenig Lust mir irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel einzuwerfen, denn wenn ich einem noch weniger Traue als meinem Händler, dann ist es den Pharmaunternehmen.

  • Mal so zu den gesundheitlichen Bedenken, da sollte man ggf. einfach gar nichts mehr essen, irgendwie kann uns doch alles heutzutage irgendwie schaden. :D
    Man sollte einfach gucken wo man sich seine Produkte käuft.

    Das stimmt schon. Ich mein selbst bei pflanzlichem Kram können da zig Rückstände von Plfanzenschutzmitteln usw. drin sein. Für "Öko" hab ich nich das Geld - und selbst da kann man ja nicht sicher sein, dass sich schwarze Schafe dahinter verbergen die nur mit "Ökö" ködern wollen (um nen höheren Preis durchsetzen zu können). Bei Kontrollen, etc. - da kann man sicher tricksen. Es gibt immer mal wieder bei Stiftung Warentest Tests, bei denen auch gerade Öko-Produkte mal durchfallen. (Da wird halt dann vermutlich irgendwo im Supermarkt einfach mal gekauft - also kein angemeldeter Test auf den der Hersteller sich vorbereiten kann. Keine Ahnung wie die Öko-Siegel/Bezeichnung da überwacht werden oder ob jeder sich das einfach draufknallen kann wie er lustig is.)


    Wenn man dann natürlich den Händler persönlich kennt - ist das von Vorteil. (Bei Vieh ... und Kleinbauern aufm Land.) Das Geld braucht man natürlich schon. Muss man sich überlegen (wenn man das Geld überhaupt erst mal hat) ob das für einem in Frage kommt. (Mehrkosten vs. das mehr an Geschmack - der Geschmack ist sicher anders ... grad beim Tier wirkd sich ja glaube ich auch die Fütterung darauf aus.)


    Was das gesundheitliche betrifft: Wenn ich an meine Oma denk ... vor ihrem Tod im Altersheim. Da warn andere uralte Leute die noch rauchten (und so alt warn/wurden). Andere wiederum gibts die durch Passivrauchen an Lungenkrebs serben. Also ich weiß nich ... ob man da vielleicht nich besser fährt wenn man sich einfach wenige verrückt macht. Wenn man zu viel drüber nachdenkt kommen am Ende noch psychosomatische Probleme und man bildet sich Krankheiten ein.


    Im Endeffekt kannst du dich total gesund ernähren und trotzdem an Krankheiten erkranken die man irgendwelchen Schadstoffen in Lebensmitteln zuschreibt (die du dann von woandersher aufgenommen hast oder nur mal bei 1 kleiner Unachtsamkeit in der Vergangenheit oder mal bei Freunden was gegessen oder so - wo du nich alle Zutaten selber überwachen konntest). Oder eben total ungesund essen und dennoch alt werden.


    Da ist halt eher die Menge/sonstige Lebensweise das Problem - denke ich. Weil Leute die hier schon stark auf sowas achten - denen schreibt man auch eher zu dass sie sonst auch gesundheitsbewusst Leben (also dnan auch bei den Kalorien achtsam sind, auch keine vegetarischen/vegenan Süssigkeiten - und ab und an auch mal Sport machen). Bei dem der Fast-Food in sich reinpumpt fehlt dann auch meist eher der Sport. Ungesunde Kombination.


    (Ja ich gebe zu - ich mach es auch so. :D Mir schmeckt aber kein Akohol/Tabak - wenigstens hab ich hier dann nen Pluspunkt, da ich einfach wegen dem Geschmack schon kaum Zeug davon in mich reinkriege. Außer selten mal bestimmte Mischgetränke.)


    Wer haltstinknormal (auch mit Fleisch/Fisch dabei) isst. Ab und zu mal was Süßes und gelegentlich mal nen Burger oder so... aber es nich übertreibt und dennnoch bissl Sport macht (nich supersportlich aber auch kein totales Übergewicht). Da würd ich generell sagen dass derjenige sich nicht zu viel Gedanken machen braucht.


    Sicher aber auch von Person zu Person unterschiedlich. (Stoffwechsel/Immunsystem sind ja bei jedem anders.) Ich wunder mich dass ich noch so "fit" vergleichsweise bin und für mein Gewicht noch nich sooo viele Probleme hab und wenig krank - außer mal ne Erklätung. (Seit ich weniger bei Regen ohne Schirm draussen rumspazier sind die auch seltener. :D )

  • Ohne definierte Ernährungsweise.


    Mein persönliches Kredo ist: Ich möchte mich zu nichts zwingen.


    Allerdings ist für mich ebenso wichtig meinem Körper möglichst die Nahrung zu geben aus der er sich das Meiste ziehen kann.
    Also ja, manchmal koche ich vegan, manchmal koche ich vegetarisch. Aber in erster Linie schaue ich was gesund für mich ist und was nicht.


    Auch habe ich für mich festgelegt, dass ich simpel und schnell Nahrung zubereiten will und somit großartige Kochaktionen vermeide.
    An manchen Tagen esse ich hauptsächlich Rohkost, an anderen Tagen mache ich mir einen göttlichen Couscous Salat mit Nüssen, getrockneten Tomaten, ein bisschen Olivenöl, Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel. - Geht schnell und ist gesund.


    Und manchmal, da mache ich mir Schafskäse in meinen Salat oder schmiere mir französischen Weichkäse auf mein Brot.
    (Ich liebe Weichkäse, vor allem wenn er besonders stinkt, aii, Weichkäse.)


    Ich kann sehr gut verstehen warum Menschen sich dafür entscheiden komplett vegan zu leben, aber das ist eben nicht meine Entscheidung.
    Ich entscheide wie ich mich gerade fühle und versuche meinem Körper zuzuhören, wenn er Käse möchte, dann bekommt er Käse.
    Und manchmal da gibt es eben Phasen, da esse ich komplett vegan, weil mir gar nicht der Sinn danach steht etwas tierisches zu essen, aber wie gesagt es kommt einfach drauf an.

  • Holla, hab mir nun echt den ein oder anderen Beitrag durchgelesen. Musste auch mal schmunzeln und bin dann doch etwas verletzt gewesen.


    Schon mal vorab - bin Veganerin...


    Zum Thema kann ich sagen, dass die Art und Weise von manchen Leuten ein wenig sehr übertrieben dargestellt wird. Egal wie oft Leute nach ihrem Gemecker über Veganer ein "Leben und leben lassen" ranhängen, so trifft es einen doch ganz schön als dumm oder idiotisch dargestellt zu werden.


    Wenn ich mich vorstelle ist mein erster Satz nicht "Hallo ich bin Twinky und lebe vegan" und ich belehre Menschen auch nicht, denn dass finde ich ohne eine Art Wissensdrang meines Gegenübers auch nicht richtig. Manche meiner Kollegin haben bis heute nicht gemerkt dass ich Veganerin bin und wieso nicht? Weil ich es nicht an die große Glocke hänge.


    Zu meiner Ernährung kann ich jedoch sagen, dass ich mich weder schwach noch müde noch sonst etwas fühle. Es gibt viele "Ersatzprodukte" die mich genauso wenig einschränken wie meinetwegen Glutenallergiker oder Lactoseleute. Wie es dazu kam liegt einfach daran, dass ich generell eh wenig Fleisch gegessen habe, Milchprodukte eh nie vertragen habe und letzendlich mich mit dem Thema Veganismus befasst habe. Wieso nicht? Mein Kopf sagt: Möchte ich nicht! Und mein Körper verträgt dass meiste davon eh nicht.


    Wenn man sich mit der Massentierhaltung oder dem "Freilandleben" der Tiere auseinander setzt und die Tatsache wieso Kühe Milch geben und Hennen Eier legen, gibt mir dass einfach weitere Gründe warum ich die Entscheidung nicht bereue.


    Versteht mich nicht falsch ich bin in meinem Freundeskreis die einzige Tofufresserin und gehe regelmäßig in Restaurants mit ihnen und mich juckt es auch nicht wenn jemand neben mir n Steak isst aber ich würde euch immer ans Herz legen mal genau nachzuforschen wo etwas her kommt. Was genau passiert mit dem Fleisch. Wo kam es her. Ich mag dieses Luxusdenken nicht zu glauben "Wir haben ja alles und kümmern uns um alles weil Mama und Papa mir dass so gesagt haben"


    Ich hoffe manche fühlen sich nicht auf den Schlips getreten aber dass musste mal raus. Immerhin hab ich mich durch etliche Veganer sind doof Beiträge gekämpft xD

  • Die Vorstellung, dass das, was da auf dem Tisch liegt, mal auf der Wiese rumgelaufen ist und Gras gefressen hat, in das es gekackt hat [...]

    Herrlich! Dieser knapp ein Jahr alte Satz hat mir heute den Tag versüßt. Ich mag mein Kopfkino. :D
    Gewürztes Essen schmeckt halt besser!



    @Topic


    Ich sehe mittlerweile ein, dass es wahrscheinlich keine negativen Aspekte gibt auf Fleisch zu verzichten und dass es gesünder ist.
    Jedoch fehlt mir die Selbstdisziplin und die nötigen Fähigkeiten im Kochen um ausschließlich vegetarische Gerichte zu machen.
    Und ja, ich esse Fleisch natürlich viel zu gerne. Allerdings würde ich niemals sagen, dass ich ohne Fleisch nicht leben kann. Dann würde ich ja indirekt zugeben, dass ich abhängig davon bin.
    Letztlich ist es wohl nur 'ne Sache der Gewohnheit. Würde ich nur noch vegan essen, wüsste ich gar nicht mehr was ich essen soll. Einfach weil ich des Kochens komplett unfähig bin und daher
    vorwiegend Dinge essen, die irgendwie unkompliziert sind und meistens schnell gehen.


    Mir ist auch mal aufgefallen, dass mein "Tageshighlight" fast immer das Abendessen ist. Das ist ja eigentlich schon fast ziemlich traurig.
    Ich denke mal, wenn man seinen Tag so gestaltet, dass man solche Glücksmomente an anderen Stellen am Tag hat, braucht man kein megageiles Abendessen, was einem dieses Zufriedenheitsgefühl beschert.
    Ja ok, vielleicht liegt's auch daran, dass ich ein verfressener Drecksack bin.

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Würde ich nur noch vegan essen, wüsste ich gar nicht mehr was ich essen soll. Einfach weil ich des Kochens komplett unfähig bin und daher
    vorwiegend Dinge essen, die irgendwie unkompliziert sind und meistens schnell gehen.

    Ich glaube, du stellst dir das schwerer vor, als es wäre. Also zumindest auf Fleisch zu verzichten. Vor ein paar Jahren war man als Vegetarier noch aufgeschmissen, wenn man nicht kochen konnte; da war selbst Tofu noch recht schwer zu bekommen. Aber heute gibts ja überall zig fertig Gerichte oder vegetarische Äquivalente. Das ist zwar dann auch nicht unglaublich gesund, aber für nen Übergang oder wenn man es einfach mal so ein paar Tage im Monat versuchen möchte, ne gute Alternative, ohne richtig kochen zu müssen. Und fertige Gemüsepfannen gibts ja auch en masse, und wenn du da die Variante nimmst, die schon gewürzt ist, muss man auch da nicht mehr großartig was machen (sind natürlich nicht gaanz so gesund, aber vermutlich noch gesünder als das, was sich die meisten zwischen die Kiemen schieben).
    Selbst bei veganen Lebensmitteln gibts mittlerweile so viele alternativen...die meisten so fucking teuer sind..., wenn man nicht so fähig im Kochen ist.



    Mir ist auch mal aufgefallen, dass mein "Tageshighlight" fast immer das Abendessen ist. Das ist ja eigentlich schon fast ziemlich traurig.
    Ich denke mal, wenn man seinen Tag so gestaltet, dass man solche Glücksmomente an anderen Stellen am Tag hat, braucht man kein megageiles Abendessen, was einem dieses Zufriedenheitsgefühl beschert.

    Ist vermutlich eher ne Sache der Gewohnheit. Wenn du diesen Glücksmoment vor allem mit dem Essen von Fleisch verbindest, dann würde es dir natürlich etwas schwerer fallen. Aber nach ner Zeit würde sicherlich auch das vergehen. Und selbst wenn nicht, dann isst man eben mal wieder Fleisch, wenn man das so abgöttisch liebt. Man muss ja nicht gleich von viel Fleisch zu gar kein Fleisch gehen, wenn man durchaus irgendwie versuchen möchte, den Konsum etwas einzudämmen.