A Place further than the Universe

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    Synonym: Sora yori mo Tooi Basho
    Genres: Alltagsleben, Komödie, Abenteuer, Drama

    Länge: 13 Episoden
    Erscheinungsjahr: 2017
    Regie: Atsuko Ishizuka
    Studio: Madhouse Inc.


    Mari Tamaki ist schon im zweiten Jahr der Oberschule angelangt, als sie mit Schrecken feststellt, dass alle ihre Vorsätze für ihre Oberschulzeit bisher unerfüllt blieben. Keine spontanen Reisen, kein Schuleschwänzen, rein gar nichts! Immer wieder schreckt sie im letzten Moment davor zurück, etwas Neues, Spontanes, Unbekanntes zu tun und verbleibt so stets in gewohnten Bahnen. Der Zufall führt sie eines Tages jedoch mit Shirase Kobuchizawa zusammen, einem Mädchen, das sich aus sehr persönlichen Gründen fest vorgenommen hat, in die Antarktis zu reisen. An diesem Vorhaben arbeitet sie unerlässlich und ungeachtet des Spotts und aller demotivierenden Kommentare ihres Umfelds. Mari ist beeindruckt von Shirases Willensstärke und sieht nun ihre Chance, ihren eigenen Hang zum Zögern endlich zu überwinden und die große Reise zu machen, die sie sich so lange vorgenommen hat.


    Meinung: Dank Orange-kun bin ich auf diesen Anime gestoßen. Diese Serie ist anders als viele Slice of Life-Titel, die heutzutage herauskommen. Zwar sind typische Elemente, wie süße Mädchen als Hauptdarstellerinnen vorhanden und nur den Anime mit einem besonderen Thema aufzuwerten ist auch nicht so ungewöhnlich. Doch wie das Ganze im Endeffekt über die Bühne gebracht wurde, zeugt von einem viel höheren Niveau, als ich es erwartet hatte.


    Hier wird der Weg von vier Mädchen beschrieben, welche aus unterschiedlichen Beweggründen in die Antarktis reisen. Damit ist zunächst viel Durchhaltevermögen verbunden. Nicht nur für die vier, sondern auch für den Zuschauer. Denn in der ersten Hälfte der Serie hat das Schiff zum Südpol noch gar nicht abgelegt. Trotzdem sind all die ganzen Vorbereitungen, all der Stress der in den ersten Episoden umfangreich dargestellt wird, sehr interessant zu sehen. Sie vermitteln den Aufwand, die eine Expedition mit sich bringt. Somit punktet der Anime in Sachen Realismus deutlich. Auf dem Weg ans Ende der Welt wachsen die Mädchen immer mehr zusammen. Freundschaft spielt eine zentrale Rolle und die Protagonisten müssen auch manchmal selbst mit ihren Gefühlen kämpfen, wenn es um Sachen aus der Vergangenheit geht. Diese Konflikte erreichen auch das nötige Maß an Tiefe, um den Zuschauer zu überzeugen.


    Unterstrichen durch die passende musikalische Begleitung sind auch die Bilder von guter Qualität. Teilweise wurde sich bei der Hintergrundgestaltung und den Landschaftsaufnahmen viel Mühe gegeben, was sogar schon an Makoto Shinkais Filme erinnern lässt.


    Dieser Anime ist ein Alltagsdrama der besonderen Art. Keine flache Geschichte und auch kein flacher Humor. Die Serie ist einfühlsam und realitätsnah, was meinen Wunsch größer werden lässt, auf eine deutsche DVD-Veröffentlichung zu hoffen. Ein Thema welches Fernwehkranke, wie auch jeden anderen vom Slice of Life-Genre überzeugen kann.

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  • Freut mich, dass dir der Anime gefallen hat. ^^


    Wie du schon sagst, es ist ein klasse "Slice of Life", der einen auch zum Nachdenken anregen kann.

    Ich fand die ersten paar Folgen sehr stark, wo Mari versucht das Alltagsleben hinter ihr zu lassen, um im "hier und jetzt" zu leben. Und wie sie dann doch nicht den Mut hatte ihr Vorhaben umzusetzen. Ich denke das ist ein Gefühl, was viele von uns sehr gut kennen und womit man oft zu kämpfen hat. ^^

    Aber mithilfe von Shirase schafft sie es schließlich doch diesen wichtigen Schritt zu gehen.

    Das und die Tatsache wie abenteuerlich ihre Reise zur Antarktis aufgebaut ist, hat mich selbst dazu inspiriert mehr zu reisen.

    Das einzige was mir noch fehlt sind so tolle Freunde wie Mari zu finden, die meine Begeisterung teilen.


    Fazit:. Inspirierender Anime mit einer schönen Geschichte über Freundschaft und das Reisen. ^^

  • Eine Madhouse-Produktion, welche nicht auf einer Vorlage basiert und eine abgeschlossene Handlung besitzt? Fuck Yeah!

    Ich will es kurz machen: A Place Further Than The Universe ist ein Meisterwerk und imho ein MUSS für jeden Animefan. Die Charaktere sind liebenswert und überraschend tiefgründig, die Hintergründe und Animationen sind Madhouse-typisch atemberaubend, der Soundtrack ist grandios und die emotionalen Momente der Geschichte sind mitreißend. Beim emotionalen Höhepunkt in Episode 12 habe ich mehr als nur eine Träne vergossen.

    Es gibt hier einfach nichts, was ich kritisieren kann. Pacing, Qualität, Produktion, Story, Charaktere... es stimmt einfach alles. Und dabei ist die Serie sogar überraschend realistisch, insbesondere beim Design des Expeditionsequipments und des Eisbrechers. Auch gibt es eine Episode, in denen eines der Mädchen bei einem Zwischenaufenthalt in Singapur ihren Pass verliert und eine Episode, in denen die Mädchen von den Expeditionsleitern eine Art Survival-Training bekommen. Zwar ist die Legitimation der Beteiligung an der Expedition etwas stark durch den Zufall diktiert, aber letztendlich trotzdem noch im Rahmen des Möglichen.

    Hinzu kommt der Zauber der Antarktis selbst als ein Reiseort, den vermutlich niemand von uns jemals selbst zu Gesicht bekommen wird.

    Ansonsten möchte ich auch noch auf die ganzen kleinen liebevollen und realistischen Details in der Story hinweisen, z.B., dass sich Mari am ersten Tag in der Antarktis einen Sonnenbrand holt und die Nachwirkungen davon auch bis zum Ende der Geschichte optisch nicht vergessen werden.




    Storykontext und Manga:

    Der Anime ist eine abgeschlossene Geschichte und benötigt keinen Kontext. Ich hoffe allerdings trotzdem, dass wir eine zweite Season, evtl. in Form einer neuen Reise bekommen werden. Ich weiß zwar nicht, wie man eine Antarktis-Expedition thematisch noch toppen könnte, aber ich bin mir sicher, dass der Autorin diesbezüglich schon etwas spannendes einfallen wird. Schlussendlich wäre auch eine "normale" Weltreise ein spannendes Thema.



    Fazit:

    A Place Further than the Universe ist ein Meisterwerk, an dem ich absolut nichts auszusetzen habe. Für mich schon jetzt Anime des Jahres 2018. Unbedingt anschauen!


  • Ein Anime, der schon viel Lob eingeheimst hat und hoffendlich auch von mir bald mal beendet wird.
    Nach den ersten paar Folgen war mein Eindruck sehr positiv und ich hab viel gutes Erwartet.

    Ich mag den Stil, kann mit den Charakteren mitfiebern und es ist musikalisch super unterlegt.

    Der Anime ist ein augenschmauß und hoffendlich finde ich demnächst endlich mal Zeit ihn auch zu beenden.

    Leider ist er dem "Crunchyroll"-Problem zum Opfer gefallen und er ist mit einigen anderen Serien, die ich über CR geschaut habe auf der Strecke geblieben, als ich meine Premium-Mitgliedschaft beendet habe.


    Selbst ohne ihn beendet zu haben würde ich ihn weiterempfehlen. Auch in Anbetracht, was ich bisher über die Serie gehört und gelesen habe.

  • 2 Jahre nach erscheinung des Animes habe ich es auch geschafft diesen Anime zu sehen. Ich konnte nach der ersten Folge nicht anders als einen Marathon daraus zu machen. Habe gestern abend mit der ersten Folge gestartet, und heute morgen vor ca. 20min (24.12.20 10:50Uhr) habe ich die letzte Folge angeschaut...


    Mir fehlen die Worte um diesen Anime beschreiben zu können. Einfach ein Meisterwerk. Vom Emotionalen ist einfach alles dabei....:kawai:

    Hochachtungsvoll und mit lieben Grüßen bewaffnet


    CasOOm