Stört es euch, dass so viele Manga in den letzten Jahren eingeschweißt sind?

  • Zum Juli steigen die Portopreise für Büchersendungen so gewaltig, dass ich Manga, die eingeschweißt sind und von denen es keine Scanlations zum Reinsehen gibt, auch gebraucht nicht mehr kaufe. Der finanzielle Aufwand ist mir dadurch beim gebraucht Kaufen und Verkaufen für die Katze im Sack einfach zu hoch.


    Edit: suigetsu Ich habe zum Transport von Manga einen Gefrierbeutel im Rucksack. Den kann man immer wieder verwenden und der hält bei mir gewöhnlich über ein Jahr lang.

  • Zum Juli steigen die Portopreise für Büchersendungen so gewaltig, dass ich Manga, die eingeschweißt sind und von denen es keine Scanlations zum Reinsehen gibt, auch gebraucht nicht mehr kaufe. Der finanzielle Aufwand ist mir dadurch beim gebraucht Kaufen und Verkaufen für die Katze im Sack einfach zu hoch.


    Edit: suigetsu Ich habe zum Transport von Manga einen Gefrierbeutel im Rucksack. Den kann man immer wieder verwenden und der hält bei mir gewöhnlich über ein Jahr lang.

    Ich meinte damit nicht den persönlichen Transport, sondern wenn man sie z.B im Internet bestellt. Unsere Postboten gehen nicht immer gut mit den Paketen um.

  • Mir gefällt es sogar richtig gut dass Mangas eingeschweißt sind :) Kann anderen nur beipflichten, die Mangas sind dadurch unberührt -> Also weniger beschädigt!


    Das einzig negative an der Sache ist, mit dem Plastikverbrauch wird es dadurch nicht besser ^^" Also kann man das ganze so und so sehen! Wer das ganze überhaupt nicht unterstützen will, "sollte" gebrauchte Mangas kaufen. Aber für erste Auflage Junkies wird das schwer xD

    Dadurch fällt das Rumblättern weg.. Aber da breche ich mir auch keinen Zacken aus der Krone.

  • Wer das ganze überhaupt nicht unterstützen will, "sollte" gebrauchte Mangas kaufen.

    Das tue ich ja oder eben eben über arvelle. Nur jetzt kommen eben erschwerend die erhöhten Portokosten für Büchersendungen hinzu. Da lasse ich dann halt ganz die Finger von Manga, von denen ich nichts vom Inhalt gesehen habe.


    suigetsu Also abgesehen von arvelle bestelle ich ja keine Bücher online - ich unterstütze lieber den lokalen Buchhandel - aber die sind so verpackt, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie da auf dem Postweg was dran kommen soll. Da müsste man schon mutwillig was machen und da würde dann auch die Folie nicht mehr schützen.

  • Das ist meiner Meinung nur schlecht für die Umwelt und Sinnlos. Die meisten Bücher die man kauft, sind ja auch nicht eingeschweißt. Unnötiger Plastikmüll.

    Und Neue Bücher/Manga kauf ich wenn nur in einer Buchhandlung, da sehe ich ja wie sie aussehen.


    Also, wenn man so argumentiert, dann lass gleich das Buch weg und hol die ein E-Book.

    Papier wächst auch nicht auf Bäumen (oftmals eher aus Bäumen) und die Farben in der Druckerei sind auch alles andere als umweltfreundlich (gerade wenn man aus Kostengrunden in Ländern mit geringen Reglementierungen/Kontrollen drucken lässt).


    Einen Sinn sehe ich durchaus, zum einen schützt die Folie vor Verschmutzung und Beschädigung (unabhängig vom Vertriebsweg) und man hat ein tatsächlich "frisches" Exemplar, dass noch nicht abgegrabbelt wurde.

    Außerdem ist das in Sachen Werterhalt von Sammlerobjekten auch ein schlagendes Argument, wenn die Ausgabe noch OVP ist.

  • Also, wenn man so argumentiert, dann lass gleich das Buch weg und hol die ein E-Book.

    Und wer so argumentiert, sollte das Lesen gleich lassen, weil das Ding Strom verbraucht. ^^

    und man hat ein tatsächlich "frisches" Exemplar, dass noch nicht abgegrabbelt wurd

    Sorry, wenn ich dir da deine Illusion nehme, aber du hast keine Ahnung, durch wieviele Hände ein Buch in so einer Druckerei geht, bevor es eingeschweißt wird. Ich habe mal in einer gearbeitet und habe von daher eine ziemlich gute Vorstellung davon. Wenn man so empfindlich ist, sollte man lieber gar nichts kaufen, dann kommt auch nichts angetatschtes ins Haus.

  • keisuke Es besteht - zumindest für mich als Sammler - aber schon ein Unterschied darin, ob der Manga durch die Hände der Druckerei-/Verlags-Mitarbeiter wandert, oder im Buchladen schon von 10 Hansels durchgeblättert wurde. Ist ein Manga eingeschweißt und hat eventuell irgendwelche Macken, kann ich von einem Produktionsfehler oder Transportschaden ausgehen, aber der Manga ist dennoch neu. Hat ein offener Manga schon abgestoßene Ecken und Kanten, weil mancher Kunde unsanft damit im Laden umgeht, ist dieser für mich abgegriffen. Dann lieber eingeschweißt.

  • Hat ein offener Manga schon abgestoßene Ecken und Kanten, weil mancher Kunde unsanft damit im Laden umgeht, ist dieser für mich abgegriffen. Dann lieber eingeschweißt.

    Ich verstehe das Argument nicht. Wenn du im Laden stehst und siehst, dass der Manga nicht mehr gut aussieht, musst du ihn doch nicht kaufen - das würde ich ab einem gewissen Grad an Gebrauchsspuren, den ich aber hier im Laden noch nie hatte, auch machen. Gibt doch auch noch andere Exemplare oder du bestellst ein neues.


    Außerdem finde ich es etwas nervig, immer wieder zu hören, dass es zum Sammlersein dazu gehört, so empfindlich zu sein. Ich bin auch Sammler - mich stört es trotzdem nicht.

  • Das ist meiner Meinung nur schlecht für die Umwelt und Sinnlos. Die meisten Bücher die man kauft, sind ja auch nicht eingeschweißt. Unnötiger Plastikmüll.

    Und Neue Bücher/Manga kauf ich wenn nur in einer Buchhandlung, da sehe ich ja wie sie aussehen.


    Also, wenn man so argumentiert, dann lass gleich das Buch weg und hol die ein E-Book.

    Papier wächst auch nicht auf Bäumen (oftmals eher aus Bäumen) und die Farben in der Druckerei sind auch alles andere als umweltfreundlich (gerade wenn man aus Kostengrunden in Ländern mit geringen Reglementierungen/Kontrollen drucken lässt).

    Naja das es so viele Manga überhaupt fürs e-book gibt, ist ja erst mit den Jahren gekommen und auch heute noch gibt es nicht alle zum downloaden. Erst mal das. Inzwischen kaufe ich mir nicht mal mehr Manga, bzw. will auch keine mehr bei mir herumstehen haben, weil es eben zu viel des gutem geworden.

    Es ist halt einfach unnötig Bücher nochmal zu verpacken.. Da sehe ich halt einfach keinen Sinn bei. Und klar, sind viele Sachen die man kaufen kann, auch Bücher, nicht das Umwelt freundlichste, aber man muss es dann ja nicht noch mehr verschlimmern und nochmal ne Folie drauf packen.
    Aber gut ich bin einfach inzwischen zu sehr im Berreich Umwelt tätig. Da sehe ich vieles eh anders. Ich achte halt auf sowas und wenn sich das vermeiden lässt, warum also nicht?


    Verstehe auch dein Argument, dass viele Sammler eben alles neu haben wollen. Weil das sammeln an sich ja auch ein Hobby ist. Aber ein manga liest man doch echt eigentlich durch? Also gibt es echt Leute die Manga einfach nur kaufen und dann nie benutzen? Habe das bei Figuren schon gehört, aber bei Manga auch?

    Gibt aber auch so viele Sammler, wie keisuke schon geschrieben hat, die eben auch sammeln, aber da nicht so empfindlich drauf reagieren. Ich war auch Jahrelange Sammlerin und meine Manga sind nicht veranzt...und sie sind alle geöffnet und im Buchladen gekauft worden.


    Also, wenn man so argumentiert, dann lass gleich das Buch weg und hol die ein E-Book.

    Und wer so argumentiert, sollte das Lesen gleich lassen, weil das Ding Strom verbraucht. ^^


    So true!! Dann kann man ja irgendwann gar nichts mehr. =P


    Man muss nicht immer gleich, nur weil Jemand etwas gegen Plastik sagt mit Gegenargumenten kommen um den Jenigen darauf aufmerksam zu machen, dass er ja auch noch was falsches macht...bringt wirklich nichts bei solch einem Thema. Das man überhaupt auf sowas achtet ist doch schon mal was.

    Plastik ist Sinnlos bei vielen Dingen und da kann keiner was gegen sagen. Klar heißt das nicht, dass jetzt Bücher das umweltfreundlichste sind...hab ich ja oben erklärt. Vielleicht einfach nicht mehr in massen kaufen. Aber das ist auch wieder ein anderes Thema und lass ich jetzt auch.

  • Also, wenn man so argumentiert, dann lass gleich das Buch weg und hol die ein E-Book.

    Und wer so argumentiert, sollte das Lesen gleich lassen, weil das Ding Strom verbraucht. ^^

    und man hat ein tatsächlich "frisches" Exemplar, dass noch nicht abgegrabbelt wurd

    Sorry, wenn ich dir da deine Illusion nehme, aber du hast keine Ahnung, durch wieviele Hände ein Buch in so einer Druckerei geht, bevor es eingeschweißt wird. Ich habe mal in einer gearbeitet und habe von daher eine ziemlich gute Vorstellung davon. Wenn man so empfindlich ist, sollte man lieber gar nichts kaufen, dann kommt auch nichts angetatschtes ins Haus.


    Also das mit dem Stromverbrauch ist mal kompletter, undifferenzierter Unfug.

    Wer ein Steak ist, sorgt damit auch für mehr CO2-Ausstoß als jemand, der Brokkoli stattdessen ist.

    Der Brokkoli wurde aber auch maschinell geerntet und transportiert, daher hat er auch eine gewisse CO2-Belastung verursacht - aber halt nur einen Bruchteil im Vergleich zu einem Steak.


    Die Firma für die ich arbeite bedruckt alles, vom Kalender über Tassen bishin zum Rucksack. Die Ware geht durch genau 2 Hände nach dem Druck, vom Druck in den Versand, vom Versand in den Karton - und damit sind wir noch komplett ineffizient im Vergleich zu spezialisierten Unternehmen. Moderne Anlagen sind vollständig automatisiert und benötigen weder einen Drucker noch einen Mitarbeiter im Versand.

    Aber Hauptsache seinen unqualifizierten Quark niederschreiben....


  • Natürlich bringt das was aus dem oben genannten Gründen, denn das sind unwiderlegbar Argumente - seidenn man möchte sich gar nicht darauf einlassen und weiter unqualifiziert dabei bleiben "Plastik ist böse", weil es gerade der Trend in den Medien ist.

    Nur zu sagen "Plastik ist böse" und vielleicht auf Strohhalme, eingeschweißte Bücher und Plastiktüten zu verzichtern hat ungefähr so viel Einfluss auf das Problem wie das Umkippen eines Reissacks in China. Hauptsache man fühlt sich persönlich gut und moralisch überlegen, weil man "zugunsten der Umwelt" auf etwas verzichtet hätte - das wäre einfach nur scheinheilig.

    Entweder verfolgt man diesen Ansatz ganzheitlich, oder man lässt es sein - dann muss man aber auch nicht so tun, als hätte man etwas bewirkt, weil man auf 1-2 geringstmögliche Annehmlichkeiten verzichtet.

  • pipo92 Du hast diese Argumentationskette selbst angestoßen. Ich sage, dass Plastik ist zu viel, dann sagst du, die ganzen Bücher sind zu viel und dann sage ich natürlich, dass ein E-Book auch die Umwelt belastet. Ich habe ja nicht behauptet, dass es sie genauso belastet, wie ein Buch. Die Umweltbelastung hat sozusagen von Argument zu Argument abgenommen.

    Aber Hauptsache seinen unqualifizierten Quark niederschreiben....

    Wie gesagt, habe ich auch schon in einer Druckerei gearbeitet und das Buch geht vielleicht nach dem Druck nur noch durch zwei Hände, aber da sind die ganzen Vorstufen nicht bedacht. Das Papier wird in die Maschinen gelegt, wenn das Cover laminiert ist, kann es durchaus sein, dass es von der Druckmaschine runter und auf die Laminiermaschine drauf gelegt werden muss usw. Klar kommt das wie oft es durch Hände läuft auf die Ausrüstung der Druckerei an, aber ganz ohne wird es einfach nicht gehen.

    Zitat von pipo92
    und man hat ein tatsächlich "frisches" Exemplar, dass noch nicht abgegrabbelt wurde

    Und wenn jemand, der selbst in einer Druckerei arbeitet, obiges schreibt, frage ich mich, wer hier den unqualifizierten Quark schreibt.

    Zitat von pipo92
    Entweder verfolgt man diesen Ansatz ganzheitlich

    Wie wenig Energieverbrauch ist denn ganzheitlich? Legst du das fest? So, wie du argumentierst, wäre ganzheitlich die Hütte im Wald ohne Wasser und Strom.


    Und nur weil ein geringer Verzicht bei einem einzelnen Menschen, wenig ins Gewicht fällt, heißt das nicht, dass es nicht etwas bewirkt, wenn jeder etwas mitdenkt und auf ein paar Kleinigkeiten verzichtet.

  • Das ist, um es nett zu sagen, totaler Bullshit. Klar bringt es nicht so viel, wenn eine einzelne Person auf zB Plastiktüten verzichtet, wenn aber viele Leute darauf (und nur darauf) verzichten, sind es gleich ganz andere Plastikmassen, die eingespart werden. Habe hier im übrigen auch nicht gesehen, dass sich jemand anderen gegenüber überlegen fühlt, weil er es kacke findet, dass Plastik drum ist, weil das nur mehr Müll ist. Es scheint mir so, als würdest du dich diesen Leuten überlegen fühlen, indem du versuchst, ihre Ansicht niederzumachen und du ihnen vorschreiben willst, dass sie entweder ganz oder gar nicht auf Plastik verzichten sollen.

    Du bist dann wohl auch so einer, der bei Vegetariern oder Veganern sagt, dass die sich nur geil fühlen mit dem, was sie machen, wobei sie eigentlich nur noch von Sonnenlicht leben dürften - entweder ganz oder gar nicht. Oder Leuten, die ne Diät machen und nicht nur Gemüse essen wollen, sagen würdest, dass die kein Obst oder Reis essen dürfen, da Gemüse weniger Kalorien als Obst und Reis hat.



    Weg vom off-topic: wenn explizite Inhalte im Manga vorkommen, befürworte ich das, dass die eingeschweißt werden. Ansonsten bin ich kein Fan davon. Mal abgesehen vom Müll, würde ich einfach darauf achten, dass der Manga gut in Schuss ist. Als ich noch in ner kleinen Stadt gewohnt habe, in der es keine Buchhandlung mit Manga gab, habe ich sie dort einfach bestellt. Als die dann bei der Buchhandlung ankamen, hatten die direkt überprüft, ob die Manga irgendwelche kaputten Ecken, Risse oder Kratzer hatten; wenn dem mal so war, wurde der zurückgeschickt und ein neuer bestellt.

    So wurden die nicht von jedem angegrabbelt und waren immer in einem super Zustand.



  • Also, der erste Satz ist schonmal komplett am Punkt vorbei. Ich habe nirgends gesagt, dass es zuviele Bücher gibt. Ich habe gesagt, dass wenn ich schon aus umweltgründen eine Schutzfolie als überflüssig erachte, sollte man den Gedanken auch bitte bis zum Ende denken - und dann ist das E-Book im Vergleich zum Buch, mit oder ohne Schutzfolie - die umweltfreundlichste Lösung.


    Ganzheitlich bedeutet die hier in diesem Fall die Anwedung des Minimalprinzips.

    Das Ziel ist klar definiert mit dem Lesen eines Mangas/Buches, nicht mit "wir leben ab sofort nur noch in Höhlen und malen Bilder mit Fekalien an die Wand".

    Es geht hier klar um das Lesen eines bestimmten Inhalts.

    Und dieses Ziel erreiche ich mit minimalen ökologischen Folgen durch den Erwerb eines entsprechenden E-Books.


    Ich habe auch nicht gesagt, dass wir das alle so tun sollen/müssen. Ich weise lediglich darauf hin, dass es einfach scheinheilig ist so zu tun, als würde man der Umwelt einen großartigen Gefallen tun, wenn man seinen Plastikverbrauch um 0,2% einschränkt.


    Mitdenken, genau darum geht es mir. Und stumpf ein paar Schlagzeilen aus der Presse zu wiederholen ist ebend genau das Gegenteil von Mitdenken.


    Ob du jemals in einer Druckerei gearbeitet hast mal dahingestellt, denn mit einer deratigen Arbeitsweise könnte sich seit mindestens 10 Jahren kein Unternehmen mehr am Markt halten, heutzutage sind Druckereien automatisiert.

    Ich habe unter anderem vor kurzem einem Prozess zur automatisiertenAuftragsübergabe an Flyeralarm aufgesetzt, die einige Artikel für uns bedrucken - da sie deutlich effizienter sind als unsere Prozesse bei denen noch 2-3 Menschen am Herstellungsprozess beteiligt sind.

    Dort befinden sich Papierollen oder Bögen in jeder Maschine, auf den gleichen Bogen werden zum Teil auch mehrere verschiedene Aufträge gleichzeitig gedruckt, die Maschine druckt dann diese Aufträge vollautomatisiert durch, schneidet die Bögen zu, sortiert/faltet/heftet/etc alles zusammen und legt diese in einen Versandkarton ab. Der Karton wird automatisiert verschlossen und gewogen, ein Versandetikette gedruckt und aufgeklebt.

    Danach erfolgt noch genau ein manueller Schritt: Das Laden der fertigen Pakete in den Transporter.

    Das Befüllen der Maschine mit Papier ist der einzige manuelle Schritt bei dem in irgendeiner Form ein Kontakt zwischen Mitarbeiter Papier stattfinden könnte. Und auch hier entpackt der Mitarbeiter lediglich eine Rolle Papier und hängt diese ein bzw. entpackt eine Palette Papierbögen. Und selbst dabei muss er Handschuhe tragen, denn ein von den Händen übertragener Fettfilm auf dem Papier kann das Druckergebnis beeinflussen.


  • Uuuund wieder komplett am Punkt vorbei.

    Das Ziel ist es ein Buch zu lesen, wenn ich hierbei auf die Umwelt achten möchte, dann ist die logische Schlussfolgerung das E-Book, sofern verfügbar.

    Auch bei Veganer ist es so, dass diese sich Ernähren wollen, ihre Priorität hierbei aber z.B. auf ein maximales Tierwohl oder einen minimalen ökologischen Fußabdruck legen wollen. Sie kommen zum richtigen Schluss, dass der Fleischkonsum aus diversen Gründen in seiner heutigen Form nicht gut ist und weichen deshalb auf eine Ernährung aus, die besser geeignet ist um ihre persönlichen Ziele zu erreichen.

    Ganzheitlich bedeutet dann in diesem Fall aber nicht einfach auf Fleisch zu verzichtet, wenn ich durch mein Wirken einen minimalen ökologischen Fußabdruck hinterlassen möchte, sondern auch, wenn man den Gedanken weiterspinnt, auf Fleischersatzprodukte zu verzichten, die aus in Südamerika angebauten Soja hergestellt wurden, für dessen Produktion jährlich gewaltige Mengen an Regenwald abgeholzt werden.


    Welche Lebensweise man persönlich für die Richtige hält, ist jedem selbst überlassen. Aber zu sagen, dass man etwas gutes für die Umwelt tun würde, weil man nur noch 37,8kg Plastikmüll statt 38kg produziert (deutscher Durchschnitt) ist nicht zu Ende gedacht.

    Genausowenig wie ein Verbot von Plastikstrohhalmen in der EU nicht zu Ende gedacht ist, wenn parallel alleien Deutschland im Jahr 2016 1.500.000 Tonnen Plastikmüll exportiert hat (hauptsächlich nach China und Malaysia).

    Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein, etwas Seelenfrieden für den Gutbürger, kein Wandel, keine Veränderung, kein Einfluss auf die Katastrophe die usn früher oder später bevorsteht.

  • Also ich möchte hier mal einwerfen, dass nicht jede Druckerei komplett automatisiert ist - ich bin gelernte Buchbinderin und habe ebenfalls in einer Druckerei gearbeitet. Bei uns gabs es viele alte Maschinen und wir mussten extrem viel von Hand machen. Aber das sei mal dahingestellt.


    Ich bitte euch jetzt wieder zum Thema zurück zu kommen - ich bin mir sicher, wir haben irgendwo einen Thread in den das besser passt, dort dürft ihr gerne darüber weiter diskutieren, denn das Thema an für sich ist wichtig und interessant, passt aber langsam nicht mehr hier rein :)

    Edit: Es gibt folgende Threads, in die ihr gerne die Diskussion verlegen dürft --> Plastikfrei / Zero Waste und Klimawandel - Wie arrangiert Ihr euch?

  • Ich finde die Extraverpackung auch unnötig. Wenn ein Band eine Beschädigung hat, dann ist es meistens eine Delle, die durch Herunterfallen/Stöße/etc. entstanden ist. Das passiert aber auch mit Plastik drumherum. Die einzigen Beschädigungen, die ohne Plastik entstehen können, wären Dreck oder Risse. Aber ich hab noch nie nen neuen Manga im Laden gesehen, der eingerissen war. Insgesamt denke ich, ist der Nutzen zu gering, sodass man auf Plastik verzichten könnte. Es wurde ja auch schon angesprochen, dass v.a. Manga ab 18 Jahren eben nicht von Kindern angesehen werden sollten. Vllt kann man da ne Ausnahme machen. Aber normale Manga einfach so in Plastik zu packen finde ich doof. Ich störe mich auch nicht daran, dass mal eine Ecke bestoßen ist, ich finde ein Buch ist ein Gebrauchsgegenstand (jetzt habe ich bestimmt einige Sammler gegen mich, die das anders sehen, wobei ich das auch verstehen kann xD ) und deshalb darf man auch mal sehen, dass ein Buch gelesen wurde. Also für mich ganz klar: Mir wäre es ohne Plastik lieber.