Ich leb schon vor Corona eher daheim in meinen 4 Wänden, aufgrund der Arbeitslosigkeit, muss ich auch nicht raus oder im Home Office arbeiten. Mein Lebensstil hat sich also nicht geändert. Ich lebe auch nicht allein, sodass ich vllt an Einsamkeit leiden könnte. Wirklich etwas Positives gibt es für mich also nicht. Eigentlich nur Negatives.
Ich konnte meine Oma nicht an ihrem 85. Geburtstag besuchen, ebenso wie ich auch nicht den Geburtstag meines Opas und Ostern bei der Familie feiern kann. Ich muss damit bangen, dass Festivals und Konzerte ausfallen, auf die man sich schon über nen halbes Jahr freut. Und die gewohnten gemütlichen Runden unter Freunden bleiben aus. Das ist alles schade und doof, aber muss man wohl erstmal hinnehmen.
Was mich mittlerweile nervt sind all die Videoformate aus dem Homeoffice in denen über Homeoffice und Corona geredet wird. Ja.. Homeoffice ist ne neue Erfahrung, ja das ist anfangs aufregend und spannend, ja es gibt immernoch kein Corona Impfstoff und wir müssen daheim bleiben, aber müsst ihr nach 2 Wochen immer noch darüber reden?! Und euch irgendwelche Sachen aus den Fingern saugen, die irgendwas mit Corona-Quarantäne-Überlebenstipps zu tun haben?!
Und all diese Hamsterkäufer... ich versteh sie nicht. Für unseren 2Mann Haushalt reicht ne Klopapierpackung nen Monat oder länger. Aber selbst die eine Packung finden, war schon nen Wunder. Und für Mehl musste ich auch erstmal wochenlang warten. Was machen die Leute plötzlich alle mit den Sachen? Ja, die Leute im HomeOffice essen jetzt mehr daheim und brauchen demnach mehr Lebensmittel, ok. Aber das kann doch nicht dafür sorgen, dass alle Regale leer sind?! Wo lagern die Leute all die Sachen? Haben die sonst nie was daheim?!